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Mittwoch, 02.04.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Was vom Leben bleibt
    Frauen in der Kaukasischen Zone
    Von Gisela Erbslöh
    Regie: Gerda Zschiedrich
    Mit: Jule Böwe, Johanna Schall
    Ton: Peter Kainz
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Länge: 54’30
    (Wdh. v. 27.10.2007)

    Eine Theaterregisseurin aus Grosny erzählt aus eigener leidvoller Erfahrung vom Überlebenskampf der Inguschen.

    In Grosny wurde während des Krieges Rosas Mann, der Vater ihrer drei Söhne, umgebracht. Danach schlug sie sich mit den Kindern allein durch. Als Theaterregisseurin fand sie eine Stelle in Nasran, am einzigen Schauspielhaus von Inguschetien. Dort begegnen wir uns im Jahr 2006, als in Tschetschenien der Ausnahmezustand herrscht, Inguschetien aber als sicheres Land gilt. Rosa erzählt mir, mit drei anderen Frauen, vom Hass, den man hinter sich lassen, und
    vom Schmerz, mit dem man leben muss; vom Überlebenskampf ihres Volkes und vom kleinen Glück in ihrem gegenwärtigen Leben; und von dem Versuch, die Sitten und Traditionen der Inguschen zu erhalten und als Kraft an die Kinder weiterzugeben.

    Gisela Erbslöh, geboren 1950 in Düsseldorf, studierte Slawistik und Amerikanistik. Sie arbeitete an Theatern und seit 1986 als Autorin für Rundfunk und Printmedien; lebt in Baden-Baden. Zuletzt: "Die Fassaden von Minsk" (SWR 2013) und "Grosny. Alltag in einer europäischen Stadt" (DLF 2013).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Frühlingszeit, Pflanzenzeit - Haben Sie einen grünen Daumen?
    Moderation: Joachim Scholl

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    "Preussen - Sachsen - Brandenburg" - Nachbarschaften im Wandel
    Von Axel Flemming

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Mahnwache im Morgengrauen
    Tierschützer protestieren gegen Versuchslabor
    Von Hartwig Tegeler und Petra Marchewka

    Im Hamburger Stadtteil Neugraben liegt das Areal der Firma LPT, des Laboratoriums für Pharmakologie und Toxikologie, eine der größten bundesdeutschen Tierversuchsanstalten. Im Auftrag der Pharma- und Chemie-Industrie verbraucht das LPT Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine, Fische, Vögel und Affen zu Tausenden. Mit restriktiver Informationspolitik und hohen Drahtzäunen schirmt sich das Unternehmen von der Außenwelt ab, denn Tierversuche sind in der Öffentlichkeit stark umstritten. Dreimal pro Woche halten Tierschützer dort eine Mahnwache ab. Sie kommen morgens ab viertel vor sechs, stellen Grablichter auf. Petra Marchewka und Hartwig Tegeler haben einen Morgen mit ihnen verbracht.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der britische Schauspieler Sir Alec Guinness geboren

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:33 Uhr
    Buchkritik

    Filme der Woche
    "Noah (3D)" und "Nymphomaniac 2", vorgestellt von Jörg Taszman

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn der Wind ungünstig steht - Ist die Dorfidylle in Mienenbüttel gestört
    Von Petra Marchewka und Hartwig Tegeler

    Bellende und jaulende Hunde. Ein normales Dorfgeräusch, gehört irgendwie dazu. Doch wenn der Wind das Geräusch in ein Dorf trägt und der von der benachbarten Tierversuchsanlage weht, dann … machen diese und jene Geschichten die Runde. Keiner im Ort weiß was Genaues, der Nato-Draht um das Gelände verhindert jeglichen Einblick. Wie also umgehen mit dem Jaulen der Hunde? Weghören? Schönreden? Auf die Barrikaden gehen?

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Musiktag für Kinder
    u.a. Musikreise - Malaysia
    Von Brigitte Jünger
    Moderation: Elmar Krämer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    20 Jahre Deutschlandradio
    "Wir wissen mehr über den Mars als über den Mond"
    Gespräch vom 19.02.2009 mit Thomas Reiter, Ex-Astronaut, Direktor für bemannte Raumfahrt und Betrieb der ESA

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    15:07 Uhr

    Das Massaker am 10. Juni 1944
    Von Ursula Welter

    Das Massaker von Oradour - die Aufarbeitung in der BRD und DDR
    Gespräch mit Andrea Erkenbrecher, Historikerin

    15:33 Uhr
    Buchkritik

    Filme der Woche
    "Noah (3D)" und "Nymphomaniac 2", vorgestellt von Jörg Taszman

    15:50 Uhr
    Debatte

    0 08 00.22 54 22 54
    debatte@deutschlandradiokultur.de
    Streik der Lufthansa - dürfen Piloten streiken?

    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Musikkolumne: Wie Neil Young die Musik retten will

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Ruanda und die Folgen - Zwanzig Jahre nach dem Genozid

    Aufgeräumt mit sauberen Straßen - Ruandas Hauptstadt Kigali
    Von Antje Diekhans

    Wem gehört das Land? - Burundi und die Rückkehr der Flüchtlinge
    Von Leonie March

    Moderation: Angelika Windloff

    Wem gehört das Land? - Burundi und die Rückkehr der Flüchtlinge
    In Burundi kam es im Laufe der Jahre immer wieder zum gegenseitigen Genozid zwischen Tutsi und Hutu mit Hunderttausenden Opfern. Heute schürt die Landfrage den Konflikt, der in Burundi bislang kaum aufgearbeitet wurde. Teilung und Bevölkerungswachstum machen die Parzellen von Generation zu Generation kleiner, so dass sie kaum mehr die Besitzer ernähren. Durch hunderttausende Rückkehrer, die während des Bürgerkriegs zwischen Hutu und Tutsi in die Nachbarstaaten geflohen waren und jetzt ihren alten Besitz beanspruchen, nimmt der Druck weiter zu.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    Heiner Goebbels stellt das Programm der Ruhrtriennale 2014 vor (15. August bis 28. September)

    Kulturnachrichten

    Der Künstler-Dissident: Ai Weiwei Retrospektive im Martin-Gropius-Bau Berlin
    Gereon Sievernich, Direktor Martin-Gropius-Bau

    Kulturtipps

  • 19:30 Uhr

    Zeitreisen

    Phönix aus der Asche
    Das postindustrielle Pittsburgh
    Von Michaela Vieser

    Jahrzehntelang prägte die Stahlindustrie Pittsburgh. Bis zur Stahlkrise der 1970er Jahre. Sie traf die Stadt hart. Wie gelang der Strukturwandel?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Kraftwerk Berlin

    Christian Jost
    "Lover"
    Musiktheater für Chor und Schlaginstrumente
    (Uraufführung)

    U-Theatre Taiwan
    Rundfunkchor Berlin
    Leitung: Christian Jost

  • 21:30 Uhr

    Nachrichten

  • 21:33 Uhr

    Hörspiel

    HörspielRaum
    Erzähl von Ruanda!
    Diogène Ntarindwas "Personalausweis/ Carte d'identité" als Hörspielproduktion
    Vorgestellt von Sylvia Rauer
    Regie: die Autorin
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Länge: 54'40
    (Wdh. v. 18.04.2012)

    Das radiofone Making of beleuchtet, wie aus der explosiven One-Man-Show des Ruanders Diogène Ntarindwa ein Hörspiel für Deutschlandradio Kultur wird.

    Mit ihren "HörspielRaum"-Projekten begleitet Sylvia Rauer seit Jahren besondere Hörspielproduktionen von Deutschlandradio Kultur. Diesmal beleuchtet sie, wie aus einem brisanten franco-afrikanischen Theaterhappening, der explosiven One-Man-Show des Ruanders Diogène Ntarindwa, ein Hörspiel für ein deutsches Publikum wird. Mit dem Autor und Schauspieler Ntarindwa selbst, sowie mit seinem Übersetzer und Co-Akteur Leopold von Verschuer, geht die zweisprachige Regisseurin Marguerite Gateau an den kolossalen Text zwischen Kolonialmächten, Kesselflickern und blutjungen Soldaten. Zusätzlich werden in diesem HörspielRaum die historischen Hintergründe erläutert, denn in "Carte d’identité" (siehe 9. April) geht es insbesondere auch um die Konflikte zwischen Hutu und Tutsi. Der Völkermord in Ruanda hat dieses Jahr trauriges Jubiläum. 1994, vor genau 20 Jahren, wurden innerhalb von 100 Tagen etwa 800 000 Tutsi und gemäßigte Hutu auf grausamste Weise durch radikale Hutu ermordet.

    Sylvia Rauer, geboren 1959, lebt als Autorin und Regisseurin in Bonn.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Politischer Wirklichkeitsvermittler: Im Berliner Gropius-Bau wird mit "Evidence" die bisher größte Ausstellung von Ai Weiwei eröffnet (02.04. - 07.06.)

    Des Hausmeisters Brüder: Andrea Breth gibt ihr München-Debüt und inszeniert Harold Pinters absurdes Stück "Der Hausmeister"

    Heiner Goebbels stellt das Programm der Ruhrtriennale 2014 vor

    Filme der Woche: "Snowpiercer", "Auge um Auge"

    "Finding Vivian Maier": Der Film zum unglaublichen Fund großartiger Fotos kommt jetzt in die amerikanischen Kinos

    Lichter der Großstadt auf der Leinwand - der Maler Lesser Ury im Museum für Kunst und Technik Baden-Baden
    Matthias Winzen, Kurator der Ausstellung und Direktor des Museums

    Aus den Feuilletons