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Montag, 05.05.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Ivan und die Hunde
    Hörspiel von Hattie Naylor
    Aus dem Englischen von Anna Opel
    Übersetzung ins Russische: Marija Tchorzevskaja
    Regie: Reto Ott
    Mit: Joel Basmann u.a.
    Komposition: Malte Preuss
    Ton: Jack Jakob
    Produktion: SRF 2013
    Länge: 48’49

    Russland, Mitte der 90er-Jahre: Ivan ist vier, die Mutter trinkt, der Stiefvater verprügelt ihn. Als er wegläuft, nimmt ein Rudel wilder Hunde ihn auf.

    Die Geschichte ist wahr und sie ist zugleich beängstigend. Russland, Mitte der 90er-Jahre: Ivan ist vier Jahre alt, als er von seiner trinkenden Mutter und dem prügelnden Stiefvater wegläuft. Auf der Straße trifft er Kinder, die Klebstoff schnüffeln, in Kellerlöchern hausen und unerbittlich ums Überleben kämpfen. Unter den Menschen findet Ivan keine Freunde - schließlich wird er von einem Rudel wilder Hunde in deren Höhle vorgelassen und 'adoptiert'. Zum ersten Mal in seinem Leben erfährt er Geborgenheit. Nach zwei Jahren wird das verwilderte Kind von der Miliz aufgegriffen, kommt ins Heim und später zu einer Pflegemutter. Ivan Mishukov lebt heute in Moskau, er gilt als resozialisiert.

    Hattie Naylor, geboren in London. Autorin für Theater, Oper und Hörspiel. 'Ivan und die Hunde' wurde 2010 mit dem Tinniswood Award für das beste Originalhörspiel ausgezeichnet.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Zehn Jahre EU-Osterweiterung - Wo steht Europa heute?
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Eine Welt Musik
    Vom Dach der Welt - Musik des tibetischen Buddhismus
    Moderation: Hans Rempel

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Studieren in Thüringen
    Von Henry Bernhard

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Lehrer jetzt - unterwegs mit Quereinsteigern
    Von Catrin Watermann

    Lehrer werden dringend gesucht. Berlin geht jetzt in die Offensive und wirbt in ganz Deutschland um Nachwuchs. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Den Ruf hören vor allem prekär Beschäftigte. In der zentralen Bewerbungsstelle am Alexanderplatz drängeln sich Journalisten, Künstler und Uni-Dozenten. Catrin Watermann hat eine Kollegin begleitet, die ihr freiberufliches Leben satt hat und vom sicheren Lehrerjob träumt.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 25 Jahren: Der Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Neuss gestorben

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    Album der Woche: Lake Street Dive "Bad Self Portraits"

    10:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Schumann: Symphony No.4 / Konzertstück für 4 Hörner

    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:07 Uhr

    Erste Schritte zum Zentralabitur
    Von Christian Habermalz

    Zurück zu den Wurzeln? Der Weg zum Zentralabitur begann im Preußen des Jahres 1788
    Gespräch mit Rainer Bölling, Bildungsforscher

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wir hatten einen Kiffer in Berlin
    Wolfgang Neuss und sein Berlin
    Von Ralf Bei der Kellen

    Als Kind kam Wolfgang Neuss zum ersten Mal von Breslau nach Berlin - abgehauen in die Stadt seiner Träume, um Clown beim Zirkus werden zu. Als Erwachsener machte er dann mit der Pauke "Frontstadtkabarett" in West-Berlin - trat aber auch im Berliner Ensemble auf. Sein Begrüßungsspruch dort: "Immer, wenn ich "drüben" sage, meine ich "hier"." "Drüben" war Neuss noch oft - allerdings eher geistig als körperlich. In Berlin feierte Neuss in den 50ern und 60ern seine größten Triumphe, hier wurde er vom Kabarettisten zum politischen Aktivisten, um sich schließlich der Frage "Wie werde ich unbekannt?" und den bewusstseinserweiternden Substanzen zu widmen. Der Kabarettist und sein Berlin der 50er bis 80er Jahre als Startbahn (West) für satirisch-kosmische Ausflüge, das (Noch)West-Berlin als Biotop für Andersdenkende, in dem Neuss, aufrecht sitzend, am 5.5.1989 starb - ein Länderreport von Ralf Bei der Kellen

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Infotag für Kinder
    Moderation: Johannes Nichelmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    20 Jahre Deutschlandradio
    Das Liebesleben der Vögel - Gespräch mit dem Autor Markus Bennemann vom 06.05.2010

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    15:07 Uhr

    Im Flick Flack durch die Dünen: Die Wüstenspinne, die sich durch Flick Flack Sprünge fortbewegt, hat jetzt einen Namen: Cebrennus rechenbergi - benannt nach ihrem Entdecker Ingo Rechenberg
    Gespräch mit Ingo Rechenberg, Professor für Bionik und Entdecker der Spinne

    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:33 Uhr
    Buchkritik

    Belletristik: Jaroslav Hasek
    Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg, übersetzt, kommentiert und mit einem Nachwort von Antonin Brousek, mit einem Essay von Jaroslav Rudis, Reclam Verlag, Stuttgart 2014

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Ich glotz Europa - Die Suche nach europäischen Medien
    Von Thomas Otto

    Bedroht! - Der Guardian und die Presse(freiheit) in Großbritannien
    Von Jochen Spengler

    Moderation:Andre Zantow

    Bedroht! - Der Guardian und die Presse(freiheit) in Großbritannien
    Am 20. Juli 2013 zerstören Journalisten auf Anweisung zweier Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes GCHQ im Keller des Guardian mit der Schleifhexe mehrere Laptops mit Dokumenten von Edward Snowden. Damit will die britische Regierung den Guardian zwingen, von weiteren Veröffentlichungen abzusehen. Die Aktion bleibt ungestraft, da es in Großbritannien noch kein Pressegesetz gibt, das Rechte und Pflichten der Zeitungen regelt. Aber der Guardian publiziert weiter. Seit einem Jahr berichtet das linksliberale Blatt in großem Umfang über die Methoden von GCHQ und NSA. Das brachte den Pulitzer Preis und neue Leser weltweit.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    Jahrestagung Deutscher Museumsbund. Museum machen - Museumsmacher
    Volker Rodekam, Präsident des Deutschen Museumsbundes

    Kulturnachrichten

    Im Flick Flack durch die Dünen: Die Wüstenspinne, die sich durch Flick Flack Sprünge fortbewegt, hat jetzt einen Namen: Cebrennus rechenbergi - benannt
    nach ihrem Entdecker Ingo Rechenberg, Professor für Bionik und Entdecker der Spinne

    Kulturtipps

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Das politische Feature
    Mehr als ein Dach über dem Kopf
    Kirchenasyl in Deutschland
    Von Ruth Jung

    „Wir bleiben hier!“ Das hoffen jene im Sommer 2013 in Hamburg gestrandeten afrikanischen Flüchtlinge, die in der St. Paul-Kirche Asyl fanden. Seine Hilfe habe er den Menschen in ihrer Not nicht verweigern können, sagt der verantwortliche Pastor der Gemeinde. Das Elend der Lampedusa-Flüchtlinge wirft ein grelles Licht auf eine Problematik, der sich Geistliche und einfache Kirchenmitglieder nicht verschließen wollen. Seit Verschärfung des Asylrechts 1993 ist Kirchenasyl für manche Flüchtlinge zur letzten Hoffnung geworden. Es bildeten sich Strukturen einer organisierten Bewegung, 1994 wurde die ökumenische Arbeitsgemeinschaft 'Asyl in der Kirche' gegründet. Angesichts einer als verfehlt kritisierten Asylpolitik sehen die Initiatoren im Kirchenasyl auch ein „demokratisches Streitmittel für den Flüchtlingsschutz“. Als Christen berufen sie sich auf ihr Gewissen. Unweigerlich führt dies zu Konflikten mit staatlichen Institutionen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Theaterfabrik, Leipzig
    Aufzeichnung vom 24.01.2014

    Suzanne Vega
    Moderation: Holger Beythien

    „Ich fühle mich als Teil dieser Welt und versuche, sie in ihrer Realität zu betrachten". Was Suzanne Vega in einem Gespräch mit Singer/Songwriter-Legende Leonard Cohen äußerte, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr gesamtes Liedschaffen. Seit ihrem selbstbetitelten Debütalbum 1985 geht es in ihren zur Gitarre begleiteten Songs immer wieder auch um unbequeme Inhalte. So erzählt sie auf ihrem bislang erfolgreichsten Album 'Solitude' (1987) in 'Luka' die Geschichte eines misshandelten Kindes. Nach sieben Alben und der opulenten Werkschau 'Close-up', für die sie auf vier CDs Songs ihres Backkataloges neu eingespielt hat, erschien Anfang des Jahres mit 'Tales from the Realm of the Queen of Pentacles' ein neues Studioalbum. Aus diesem Anlass hatte der MDR die New Yorker Musikerin zusammen mit Produzent und Gitarrist Gerry Leonard zu einem akustischen Studiokonzert eingeladen, in dem sie die Songs des neuen Albums sowie einige Klassiker ihrer nunmehr 30-jährigen Bühnenkarriere vorstellte.

  • 21:30 Uhr

    Nachrichten

  • Hinkel
    Von Susanne Ayoub
    Regie: Andrea Getto
    Komposition: Sabine Wortmann
    Mit: Eva Mayer, Alexander Ebeert, Sabina Trooger, Pippa Galli, Philipp Hochmair
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: DKultur 2014
    Länge: 54'06
    (Ursendung)

    Der große Krieg ist zu Ende, Hunger und Elend in der Stadt. Auf der Straße ein Mädchen, das Baby in ihrem Arm ist tot. Polizist Karas nimmt sie zur Vernehmung mit.

    Der große Krieg ist zu Ende, Ruinen, Hunger und Elend in der Stadt. Auf der Straße ein Mädchen, ein totes Baby im Arm. Polizist Karas nimmt sie zur Vernehmung mit. Sie nennt sich Ili, besitzt keine Papiere und erzählt von einem Keller, in dem sie Unterschlupf fand. Dort hauste Anna, die für Tschick anschaffen ging. Ili sollte das Kind ausfahren, wenn Anna von einem Mann besucht wurde. Karas versucht herauszufinden, was mit dem Baby passiert ist und ob Ili wirklich die ist, für die sie sich ausgibt.

    Susanne Ayoub, geboren in Bagdad, studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte und arbeitet als Dramaturgin und Regisseurin beim ORF (Radio). Sie ist Schriftstellerin, Journalistin und Filmemacherin. Ihr Roman 'Das Mädchen von Ravensbrück' erschien 2012.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    "Meine ungehörigen Träume" - die Mathematikerin und Schriftstellerin Helga Königsdorf ist gestorben
    Daniela Dahn, Schriftstellerin

    Law not war. Eine Dokumentation über Benjamin Ferencz, der letzte noch lebende Chefankläger der Nürnberger Prozesse
    Ullabritt Horn, Regisseurin

    Celle feiert Arno Schmidt - Theater und Kunst im 100. Geburtstags-Jahr des Heide-Schriftstellers

    Nachts schlafen die Spione - Martin Schlüter hat die alte BND-Zentrale in Pullach fotografiert
    Martin Schlüter, Fotograf

    "Museum machen" - Jahrestagung des Deutschen Museumsbunds
    Volker Rodekam, Präsident des Deutschen Museumsbundes

    Aus den Feuilletons