
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Das Blaue SofaProminente Autoren mit neuen Büchern nehmen Platz 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageJohannische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Feiertag"Lasst alles wachsen bis zur Ernte" |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Lass mich bloß mit Gedichten in Ruhe, ich verstehe immer nur Bahnhof, sagen viele. Das kann vorkommen. Vielleicht steht mancher wirklich wie der Ochs vorm Berge, wenn es um Lyrik geht, aber das muss ja nicht sein. Für die Entschlüsselung von Versen benötigt man auf keinen Fall einen Spezialisten. Jeder liest aus einem Gedicht das heraus, was ihm wichtig ist. Und wenn viele ein Gedicht hören, kann es auch ganz unterschiedliche Meinungen geben. Ada, Cornelius, Hannah, Johann, Niklas und Karin Hahn haben sich Gedichte deutscher Dichter vom Mittelalter bis heute angehört und erzählen euch, was ihnen dazu eingefallen ist. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Esme ist sieben Jahre alt. In jedem Sommer besucht sie ihre Großeltern. In diesem Jahr fährt sie ganz allein zu ihnen. Der Großvater erwartet sie am Bahnhof. Doch wo ist Großmutter? Esme sucht sie, im Haus, im Garten, am Strand. Sie ist weggegangen und kommt nie zurück, sagt Großvater. Esme will wissen, wohin sie gegangen ist. Großvater erzählt, dass sie immer davon geträumt hat, über ein Seil zu laufen. Vielleicht ist sie zum Zirkus gegangen. Esme will die Großmutter wiedersehen. Sie geht mit dem Großvater in den Zirkus, sie sehen eine Seiltänzerin, sie winkt ihnen zu, doch es ist nicht die Großmutter. Esme kann die Großmutter nicht wiedersehen. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Friedhof, Hinterhof, U-Bahnhof- das klingt nach einer düsteren Tour. Hat sich aber Horst Evers beim Spaziergang durch Berlin-Kreuzberg so ausgesucht. Der Kabarettist, Markenzeichen rotes Hemd und Glatze, erzählt gern aus dem Alltag, macht vermeintliche Nebensächlichkeiten zur großen Nummer. Dazu sein subtiler Sprachwitz, das hat Evers Vergleiche mit Loriot und Heinz Erhardt eingebracht. „Ich bin nicht wählerisch“, sagt der selbst ernannte Geschichtenerzähler über sich. Für seine Beobachtungen die er seinem Publikum präsentiert, reichen dem 52-Jährigen Schilder wie: Veganfreie Wurst, entdeckt bei einem fränkischen Metzger. Evers macht daraus eine abendfüllende Nummer. Es zahlt sich aus, dass er seine Auftrittsorte, die ihn quer durch die Republik führen, möglichst zu Fuß durchstreift. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die Reportage„Frau Toni, mir geht es gut“‘ Mohamed gehört zu den Asylbewerbern, die abgeschoben wurden. Aber nicht heute, sondern vor 17 Jahren. Er kommt in den 90er-Jahren aus Algerien nach Italien, dann über Umwege in ein kleines Dorf nach Baden-Württemberg, wo er sich eng mit einer deutschen Familie befreundet. Acht Jahre bleibt er teils illegal in Deutschland, dann ist Schluss. Was nach der Abschiebung aus Mohamed geworden ist, möchte Jonas in Erfahrung bringen. Er gehört zur damaligen deutschen Unterstützerfamilie und war noch ein Kind, als Mohamed im Garten mit ihm Fangen gespielt hat. Jonas macht sich auf den Weg nach Algerien. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenLive von der Leipziger Buchmesse |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenErste Aufführungen und letzte Nächte 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Raus aus dem Abseits Dass Frauen und Mädchen Sport treiben, ist heutzutage selbstverständlich. Das Ringen um Akzeptanz und Anerkennung aber bis heute mühsam. Viele Disziplinen wurden erst in den letzten Jahrzehnten für Athletinnen olympisch - zum Beispiel Skispringen im Jahr 2014. Die nordischen Kombiniererinnen warten immer noch darauf. Die Vorstellung, dass „der Kampf dem Manne gebührt“, wie Pierre de Coubertin meinte, ist zum Glück von vorgestern. Dennoch sind Frauen im Sport immer noch benachteiligt. Sie bekommen geringere Preisgelder und spielen eine deutlich kleinere Rolle in der Berichterstattung. Dadurch sind Sportlerinnen auch für Sponsoren weniger attraktiv - es sei denn, diese können sexistische Sprüche auf den Sporthosen von Volleyballerinnen platzieren. Und: Sportjournalisten, Kommentatoren, Trainer und Manager sind überwiegend Männer. Wieso hinkt in einer Zeit, in der Gleichberechtigung und Equal Pay in vielen gesellschaftlichen Sparten gefordert und umgesetzt werden, der Sport immer noch hinterher? |
18:30 Uhr | HörspielUnterwerfung (2/2) Das Heilige Römische Reich unter islamischer Führung im Jahr 2022 ist nichts weniger als der Untergang unserer libertär-kapitalistischen Konsumgesellschaft. François, Literaturprofessor an der Sorbonne, Mitte 40 und nach seinen libertären Ausschweifungen gezeichnet vom Ennui beginnt sich nach seiner Rückkehr aus dem Kloster Rocamadour mit den Annehmlichkeiten der neuen, demokratisch gewählten islamischen Regierung anzufreunden. Es ist eine freiwillige Unterwerfung - Kollaboration oder Kooperation, je nach Perspektive. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertDebüt im Deutschlandfunk Kultur Die Perkussionistin Vivi Vassilieva, Tochter bulgarischer Musiker, ausgebildet an der Musikhochschule in München von Peter Sadlo, knackt auch die vertracktesten Rhythmen. Bei der Suche nach Klängen offenbart ihr das Schlagzeug ein unendliches Spektrum an Möglichkeiten. Im Herbst 2017 bekam Vivi Vassileva den Bayerischen Kunstförderpreis. Nach Berlin kommt sie mit drei Freunden als Quartett. In ihrem Programm findet sich neben Klassikern des Schlagwerk-Repertoires des 20. Jahrhunderts auch eine eigene Komposition. |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonDas Programmheft Manche bekommen einen Ehrenplatz, andere landen umstandslos im Papierkorb. Was darüber entscheidet, scheint klar. Das herausragende Theaterereignis, das uns mitreißt, das uns jubeln, wahlweise leiden lässt - das soll bleiben. Flugs rutscht das dazugehörige Programmheft in die Klassikerausgabe, steht neben der Komponistenbiografie, kommt im Klavierauszug zu liegen. Jahre später aufgeschlagen, staunen wir über Tiefe und Weite, die ein Thema oder ein Theaterabend einmal hatten. Was wiederum abhängt von den ominösen Zeiten. Eine ‚Antigone‘ aus dem Geist von 1968 kam tief aus Gesellschaftlichem, wollte deshalb, wie das neuere Entdecken alternativer Spielstätten, mehr sein als nur ein Theateraufbruch. Die Folge: Das Programmheft wird Dokument von Zeitgeschichte. Andere wiederum, weil mit Liebe gemacht, sind einfach schön anzuschauen, haben Stil, Handschrift, Charakter. - Eine radiophone Hommage für eine Kunst am Rande der Kunst. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |