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Sonntag, 21.04.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Zaudern, zagen, Worte wagen
    Schüchternheit und Literatur
    Von Uta Rüenauver
    (Wdh. v. 29.10.2017)

    Der Schriftsteller hadert mit der Welt, zweifelt an ihr und an sich - schafft er mehr oder weniger Großes dennoch oder deshalb?

    Die Romantik prägte das Bild vom empfindsamen, an sich und der Welt zweifelnden Dichter, der in sozialer Abgeschiedenheit große Literatur schafft. In der Moderne repräsentierte Franz Kafka diesen Dichtertypus in solcher Vollkommenheit, dass er heute als exemplarisch Schüchterner gilt: hypersensibel, eigensinnig, voller Ängste und Selbstzweifel. Ein Mann, der am Tag ein angepasstes Leben als Versicherungsangestellter führt und nur nachts und etwas verschämt das tut, was er für seinen eigentlichen Lebenszweck hält: schreiben. Ist ein zaghaftes, zweifelndes Selbst- und Weltverhältnis produktiv für die Literatur? Zu hören sind die Schriftsteller Nico Bleutge, Mirko Bonné, Wilhelm Genazino, Sibylle Lewitscharoff, Marie NDiaye und Marion Poschmann.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jutta Petermann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Auferstehung des Fleisches?
    Der Leib im christlichen Glauben
    Von Pfarrer Gotthard Fuchs
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Freundinnen
    Von Frauke Angel
    Gelesen von Veronika Bachfischer
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    (Ursendung)
    Moderation: Tim Wiese

    Die schöne Julia und Hosenschisser Hanne sollen die besten Freundinnen sein? Geht doch gar nicht, oder doch?

    Julia ist neu in der Klasse. Und alle Mädchen möchten sie auf ihrer Best-friend-forever-Liste haben. Alle, außer Hanne, denn die weiß, dass sie sowieso keine Chance hätte, und außerdem hatte sie noch nie eine echte Freundin. Und doch wählt die Neue ausgerechnet sie zu ihrer besten Freundin. Seitdem ist Hanne glücklich. Doch dann fragt Julia, ob Hanne nicht einmal bei ihr übernachten wolle, oder Julia bei ihr. Seitdem hat Hanne Angst. Denn Hanne hat ein Geheimnis, niemand aus der Klasse darf erfahren, dass sie nicht ganz normal ist. Aber Lügen geht auch nicht. Denn Julia ist doch ihre Freundin. Aber was ist schon normal?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Elias und die Oma aus dem Ei
    Von Gabriele Bigott
    Nach dem Kinderbuch von Iva Procházková
    Ab 7 Jahre
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Musik: Alexander Krohn
    Mit: Carmen-Maja Antoni, Axel Wandtke, Antje von der Ahe, Joshua Thiemann, Lilli Zahavi, Moritz Wigger, u. a.
    Produktion: DeutschlandRadio Kultur 2005
    Länge: 52'30
    Moderation: Tim Wiese

    Elias findet auf der Dorfstraße ein großes gelbes Ei.

    Elias ist acht Jahre alt und wohnt seit wenigen Wochen mit seinen Eltern auf dem Land. Noch hat er kaum Freunde und langweilt sich oft. Als Elias einmal wieder allein seinen Fußball durch die Dorfstraße kickt, findet er ein großes gelbes Ei. Er nimmt es mit nach Hause, baut ihm ein Nest und wartet darauf, dass ein kleiner Vogel schlüpft. Am nächsten Morgen staunt Elias sehr, als er sieht, dass eine kleine Oma aus dem Ei geschlüpft ist. Elias übt mit ihr Lesen und Laufen, sie kann sogar fliegen!

    Iva Procházková,geboren 1952 in Tschechien, lebt in Prag, schreibt Geschichten für Kinder.
    Gabriele Bigott, geboren 1944 in Bromberg, lebt in Berlin, schreibt Texte für Theater und Rundfunk.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Hannah Heinzinger
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Olaf Kosert unterwegs mit der Autorin Susanne Fröhlich durch Frankfurt am Main

    Im Radio aber vor allem im Fernsehen hat Susanne Fröhlich zahlreiche Unterhaltungssendungen moderiert, sie gehörte in Quizshows zum Rateteam und hat immer wieder Bücher geschrieben. Seit sie 2004 ihr Buch ‚Moppel-Ich‘, einen humorvollen Ratgeber für alle Übergewichtigen, veröffentlichte, ist sie Dauergast auf den Bestsellerlisten. Über eine Million Bücher hat sie verkauft und zählt damit zurzeit zu den erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Kein Wunder. Rhetorische Fähigkeiten liegen in der Familie. Susanne Fröhlich wurde als Tochter eines Notars in Frankfurt am Main geboren. Der Main-Metropole ist sie bis heute treugeblieben. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist Susanne Fröhlich gegenüber der Frankfurter Innenstadt, am südlichen Ufer des Mains, in Sachsenhausen oder wie der Frankfurter sagt: „Dribb de Bach“. Hier liegen auch, am sogenannten Museumsufer, zahlreiche Museen, darunter das bekannte Städel. In der Innenstadt des Frankfurter Stadtteils Sachsenhausen gibt es das bekannte Äppelwoi-Viertel, mit seinen engen Gassen und zahlreichen Fachwerkgebäuden. Olaf Kosert begleitet Susanne Fröhlich in Frankfurt am Main.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • Es ist Liebe!
    Vier Brüder und ihre Leidenschaft für den Tennissport 
    Von Philipp Lemmerich

    Samstagvormittag in Sennfeld in Unterfranken. Auf einem verwitterten Tennisplatz treffen sich vier Senioren zum Tennisspielen. Trotz neuer Hüften und künstlicher Kniegelenke wird gerannt, geflucht, geschmettert - und das seit 44 Jahren. 1974 bauten die Wenzel-Brüder und ihre Freunde in einem Hinterhof ihren eigenen Tennisplatz. Was über die Jahrzehnte auch passierte, am Samstag war Tennismatch. Heute sind sie alle um die 80 Jahre alt und spielen noch immer. Zwischen Doppelfehlern, fulminanten Ballwechseln und viel Humor lugt hier und da die Melancholie hervor. Wie lange wird es noch gehen?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Warum als Philosophin oder Philosoph in die Politik gehen?
    Gespräch mit Prof. Dr. Gesine Schwan, Viadrina Frankfurt/Oder und Dr. Robert Habeck, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen

    Was heißt 'Auferstehung' in der Philosophie?
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Das göttliche Gesicht in den Religionen: Gütig, grün oder ganz unvorstellbar
    Von Dietrich Kirsten

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Erkenntnis und Schönheit
    Das Streichquintett von Franz Schubert
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Coaching Eye in Liga 6
    Digitalisierung verändert den Amateurfußball
    Von Stefan Osterhaus

    Go, Traktor! Go!
    Auch Wuster Kreisligist könnte bald auf Drohnen setzen
    Glosse von Klaus Pokatzky

    Bestseller Sportbuch
    Gespräch mit Christoph Schottes, Cheflektor' Die Werkstatt'

    Doppelter Abschied
    Nach Dirk Nowitzki verliert die NBA auch Magic Johnson
    Von Kerstin Zilm

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Torschrei und Totenstille
    Wie Sport klingt
    Von Florian Felix Weyh

    Seit 2014 fressen V6-Motoren der Formel 1 weniger Sprit als zuvor. Vor allem sind sie leiser geworden. Gut so? Nein, die Fans gingen auf die Barrikaden: Autorennen müssen dröhnen, sägen, röhren! Bei Schachmeisterschaften kann schon Hüsteln spielentscheidend sein. Lärm, Stille und Sounds prägen den Sport. Welchen Schaden, welchen Nutzen hat Lärm? Wie wirkt sich Stille aus? FC Bayern gegen Borussia Dortmund ohne Fanunterstützung? Undenkbar! Ein Fußballspiel im leeren Stadion ist die Maximalstrafe. Für viele Sportlehrer wird dagegen der Unterricht zur akustischen Zumutung: Kinder können derart kreischen, brüllen, stampfen! Zwischen „WRRROOAM“ und „PSSSST!“ liegt der Sound. Ihn setzt die Sonifikation für Trainings- und Rehazwecke ein: Wer die eigene Muskelarbeit hören kann, korrigiert Bewegungsfehler leichter. So kommt der Sport ins Klingen.
      

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Deutschstunde (1/2)
    Von Siegfried Lenz
    Bearbeitung: Arthus C. Caspari
    Regie: Bärbel Jarchow-Frey
    Mit: Michael Maertens, Felix Leiberg, Hermann Lause, Werner Rehm, Thomas Vogt, Klaus Jepsen, Lieselotte Rau, Dörte Lyssewski, Uwe Bohm, Gerry Wolff, Hermann Ebeling, Norbert Schwarz
    Komposition: Peter Kaizar
    Ton: Rainer Czekalski
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1994
    Länge: 75'59
    (Wdh. v. 25.12.1996)
    (Teil 2 am 22.04.2019)

    Siggi Jepsen soll einen Aufsatz über die "Freuden der Pflicht" schreiben.

    Anschließend:
    Geschichte geht in Geschichten auf
    Michael Köhler über Siegfried Lenz
    Produktion: Deutschlandfunk 2014
    Länge: 11'24
    (Wdh. v. 07.10.2014)

    ‚Die Freuden der Pflicht‘ lautet das Aufsatzthema in der Deutschstunde. Siggi Jepsen sitzt über seinem Heft und schreibt - nichts. Wo soll er beginnen? Sein Vater fällt ihm ein, der als Polizeiwachtmeister pflichtbewusst alle Vorschriften durchsetzte. Vor und nach 1933. Als ein Malverbot gegen den Maler Nansen verhängt wurde, konfiszierte er sogar weiße Leinwände. Für Siggi wird der Aufsatz zum Lebensbericht, zur Auseinandersetzung mit sich und der Vätergeneration.

    Siegfried Lenz wurde 1926 in Lyck/Ostpreußen (heute Ełk/Polen) geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. 1951 erschien sein Debütroman "Es waren Habichte in der Luft". Er hat 15 Romane und zahlreiche Erzählungen veröffentlicht, u.a. 1955 den Kurzgeschichtenband "So zärtlich war Suleyken". Lenz starb 2014 in Hamburg.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 20.04.2019

    Andrea Tarrodi
    "Liguria" für Orchester

    James MacMillan
    "Veni, Veni Emmanuel" für Schlagzeug und Orchester

    Edward Elgar
    Variationen über ein Originalthema für Orchester op. 36

    Simone Rubino, Schlagzeug
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Elim Chan

  • Das müssen wir alles miterleben
    Ein Schubert-Workshop mit dem Bariton Thomas Hampson
    Von Carola Malter

    Franz Schubert hat ein immens großes Oeuvre an Liedern hinterlassen. In oft nur wenigen Zeilen geht es manchmal um das ganze Leben: um Liebe und Tod, um Einsamkeit und Sehnsüchte, um die Seelenzustände von an der Welt leidenden Protagonisten. „Lieder sind das Tagebuch der Dinge“, sagt der weltberühmte Bariton Thomas Hampson, und sie überzeugend zu singen, ist für einen Sänger immer eine echte künstlerische Herausforderung. Zur Schubert-Woche im Berliner Pierre-Boulez-Saal im Januar 2019 gehörte deshalb ein intensiver Workshop mit jungen Sängerinnen und Sängern.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Timo Grampes

    Sri Lanka heute
    Über den Austausch mit Freunden, Familie und Kulturschaffenden

    Kultursponsoring mit schmutzigem Geld
    Beispiel Russland
    Von Thielko Grieß

    Wolodymyr Selenskyj gewinnt ukrainische Präsidentschaftswahl
    Gespräch mit Yevgenia Belorusets

    Videokunst im Privatmuseum:
    Existenzialismus trifft NS-Zeit
    Von Marietta Schwarz

    Twitter-Debattenschau
    Spiegel-Kolumnistin in "komplett wahnsinniger Eskalation"
    Von Azadê Peşmen

    Mehr als Pixel-Klötze
    Die "Tetris"-Geschichte zum Gameboy-Jubiläum
    Gespräch mit Viola Tensil