00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Literatur trifft Wissenschaft Ich ringe wie die Droste um jedes Wort Die Autorinnen Karen Duve und Zsuzsa Bánk und der Droste-Forscher Jochen Grywatsch Aufzeichnung vom 20.02.2019 aus dem Literaturhaus Berlin Moderation: Dorothea Westphal
Wie nähert man sich einer Dichterin aus dem 19. Jahrhundert an - literarisch und wissenschaftlich? In ‚Fräulein Nettes kurzer Sommer‘ stellt Karen Duve die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff als eine Frau vor, die sich unerschrocken in Männergespräche einmischte, deren Schreiben aber von ihrem Umfeld nicht ernst genommen wurde. In dem Briefroman ‚Schlafen werden wir später‘ von Zsuzsa Bánk ringt die Lehrerin Johanna für ihre Doktorarbeit mit dem Werk der Droste. Und in Münster befasst sich die Literaturkommission für Westfalen (LWL) aus wissenschaftlicher Perspektive damit. Doch wie nähert man sich einer Dichterin aus dem 19. Jahrhundert? Über Annette von Droste-Hülshoff, die Recherche, das Schreiben sowie über die Bedingungen weiblichen Schreibens unterhalten sich zwei Autorinnen mit dem Droste-Forscher Jochen Grywatsch. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Chansons und Balladen Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | Clublounge Moderation: Christoph Reimann 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Moschee-Gemeinde (Ahmadiyya Lahore) |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Unterwegs mit den Suchenden Exerzitien für Atheisten Von Andreas Brauns Katholische Kirche |
07:30 Uhr | Erzähltag Die magischen Schnürsenkel Von Werner Färber Gelesen von Ole Lagerpusch Ab 6 Jahre Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 Moderation: Tim Wiese
Marvins neue Schnürsenkel entwickeln überraschend ein Eigenleben. Sollten die bunten Senkel etwa magisch sein? Marvins neue Schnürsenkel aus dem Ein-Euro-Laden entwickeln unvermittelt ein Eigenleben. Sie fädeln sich selbst in die Ösen der Schuhe ein, binden sich von allein und wechseln die Farbe. Besonders merkwürdig verhalten sie sich jedoch, als das Trio um Ole, Sören und Cem es wieder einmal auf Marvin abgesehen hat, oder als es darum geht, Lea anzusprechen, das tollste Mädchen, dem er je begegnet ist.
Der 1959 geborene Kinderbuchautor Werner Färber wollte zunächst Jourmalist werden, landete jedoch in einem Lehramtsstudium, das er jedoch nie abschloss. Denn inzwischen hatte er das Schreiben für sich entdeckt. Nach Jahren in England lebt er wieder in Hamburg. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | Hörspieltag Thabo - Detektiv und Gentleman: Der Nashornfall Von Angela Gerrits Nach dem Kinderbuch von Kirsten Boie Ab 7 Jahre Regie: Janine Lüttmann Komposition: Jan-Peter Pflug Mit: Felix Lengenfelder, Jonathan Ohlrogge, Julia Bareither, Lientje Fischhold, Alma Bahr, Katharina Matz, Martin Seifert, Peter Kaempfe, Julian Greis, Helmut Zierl, Uli Pleßmann, Marko Pauli, Benjamin Utzerath, Jürgen Uter, Uta Stammer Produktion: NDR 2018 Länge: 53'52 Moderation: Tim Wiese
Thabo aus dem afrikanischen Dorf Hlatikulu will Privatdetektiv werden. Im angrenzenden Safaripark wird ein Nashorn getötet und Thabo und seine Freunde gehen der Sache nach. Der wahre Gentleman ist immer ein Junge der Tat. Thabo will später Gentleman werden oder aber Privatdetektiv. Dumm nur, dass es im afrikanischen Örtchen Hlatikulu noch nie einen Kriminalfall gab. Doch dann passiert etwas: Im angrenzenden Safaripark wird ein Nashorn getötet. Nur wegen seines kostbaren Horns musste das prächtige Tier sterben. Und ausgerechnet Vusi, Thabos Onkel gerät in Verdacht. Nun liegt es an Thabo und seinen Freunden den wahren Täter zu ermitteln. Mit der spannenden Krimihandlung und ihrem Helden Thabo ermöglicht Kirsten Boie Einblick in den Lebensalltag der Menschen im Südosten Afrikas. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Das Rätselmagazin Moderation: Olga Hochweis sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Spaziergänge mit Prominenten Liane von Billerbeck unterwegs mit dem Schriftsteller Ingo Schulze in Altenburg Der Vater Physiker, die Mutter Ärztin, der gemeinsame Sohn, Ingo, will immer schreiben. Heute sind seine Erzählungen, Romane und Kinderbücher in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Mehrfach wird er für den Deutschen Buchpreis nominiert, für den Roman ‚Peter Holtz’ zum Beispiel. Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, zählt für DIE ZEIT „zu den wichtigsten literarischen Stimmen aus den neuen Bundesländern“. Die DDR „habe ich nicht geliebt. Trotzdem war es das Land, für das ich mich mitverantwortlich fühlte. Sonst wäre ich gegangen.“ In der Wendezeit engagiert sich Schulze in der Bürgerbewegung ‚Neues Forum’. Den Begriff der Wende würde er wahrscheinlich streichen, überhaupt blickt der heute 56-Jährige kritisch auf die Zeit von 1989/90. „Wende, das ist ein Begriff, den ich nicht benutze. Und die Wiedervereinigung gab es nicht, das war ein Beitritt.“ Das Ende der DDR, die frühen 90er-Jahre, diese Zeit ist festgehalten in Schulzes Büchern. In ‚Simple Storys’, ‚Neue Leben’ oder ‚Adam und Evelyn’. „Ich schreibe halt über die Zeiten, die ich erlebt habe. Ich käme nie auf die Idee, etwas über die Bundesrepublik vor ‘89 zu erzählen.“ 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Schulzes Roman ‚Adam und Evelyn’ für das Kino verfilmt worden. Es ist die Geschichte von einem Paar, das in den Westen geht. Doch die Erzählung endet nicht mit der Flucht. „Diese Geschichte handelt nicht nur von der DDR, sondern auch von dem Neuen, das danach kommt. Die DDR für sich genommen hat mich nie interessiert, der Wechsel von Abhängigkeiten und Freiheiten ist das eigentlich Interessante!“
Schulze selbst lebt zu Beginn der 90er-Jahre im thüringischen Altenburg, arbeitet als Dramaturg am Landestheater und ist einer der Gründer vom 'Altenburger Wochenblatt'. Weil diese Zeit so prägend war, will er mit Deutschlandfunk Kultur unbedingt nach Altenburg. Was er zeigen will? Auf jeden Fall das „Theater, den Marktplatz, das Neubaugebiet, in dem ich gewohnt habe“. |
11:59 Uhr | |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marianne Allweiss |
12:30 Uhr | Arbeitsplatz Autobahn Eine Nacht auf dem Rastplatz Von Stephan Beuting Ein Rastplatz. Schnell auf Toilette, Tanken, Kaffee trinken, Füße vertreten und dann nichts wie weiter. So macht das der Autofahrer. Fernfahrer hingegen müssen bleiben. Sie übernachten in ihrem Truck an der Raststätte und müssen froh sein, wenn sie einen Parkplatz ergattern. Unerwünscht sind die Fahrer mit ihren Brummis auf anderen Parkplätzen, wie z. B. in nahe gelegenen Gewerbegebieten. Die Fernfahrer, selbst keine Großverdiener, müssen die horrenden Preise für Kaffee oder Schnitzel an der Raststätte zahlen - genauso wie alle anderen, die notgedrungen an einer Autobahnraststätte landen. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Das Philosophiemagazin Moderation: René Aguigah
Umweltpolitik Warum der Konservatismus seine eigenen Prinzipien verrät Von Nils Markwardt
Entspannt Euch! Hilft Humanismus gegen moralischen Dogmatismus? Gespräch mit Dr. Michael Schmidt-Salomon, Sprecher der Giordano-Bruno-Stiftung
Über das Staunen Eine akustische Reise zum Ursprung der Philosophie Von Etienne Roeder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Moderation: Anne Françoise Weber
Bitte möglichst lange bauen In St Denis soll ein Kirchturm auf einer mittelalterlichen Baustelle entstehen Von Bettina Kaps
"Laizität ist keine Meinung, sondern die Freiheit, eine Meinung zu haben" Interview mit Jean-Christophe Peaucelle, Berater für religiöse Angelegenheiten im französisches Außenministerium
Gemeinsam gegen den Hass Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus wird ausgezeichnet Von Igal Avidan
Alle Sünden werden reingewaschen. Kumbha Mela, das große Pilgerfest am Ganges Von Antje Stiebitz |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Launig im Ton, frei in der Form Die "Bagatellen" für Klavier von Ludwig van Beethoven Gast: Mathias Hansen, Musikwissenschaftler Moderation: Michael Dasche 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marianne Allweiss |
17:30 Uhr | Das Sportmagazin Moderation: Jörg Degenhardt 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Online gegen Großmeister Fernschach ohne Briefporto Von Fritz Schütte 16. September 1981. Im UEFA-Pokal ist Borussia Möchengladbach zu Gast beim 1. FC Magdeburg. Frank lernt einen Fußball-Fan aus dem Westen kennen. Es entwickelt sich ein reger Briefkontakt, denn beide mögen eine in der DDR äußerst beliebte Sportart: Fernschach. Viereinhalb Jahre nach ihrem Untergang gewinnt die DDR im Fernschach sogar noch eine Bronzemedaille. Das Turnier hatte acht Jahre zuvor begonnen. Zwar können Fernschachpartien immer noch Jahre dauern, aber dank des Internets hat das Tempo merklich angezogen. Sogar Blitzschachpartien mit streng limitierter Bedenkzeit werden heute ohne direktes Gegenüber gespielt. Auf einigen Online-Plattformen können Laien sogar gegen Großmeister antreten. |
18:30 Uhr | 100 Jahre Bauhaus / Kunststücke Genesis - Bildnerische Polyphonie Nach Paul Klee: "Pädagogisches Skizzenbuch" Von Nadja Schöning Bearbeitung und Realisation: Nadja Schöning Mit: Max von Pufendorf, Evamaria Salcher, Konstantin Bühler, Barbara Becker Ton (Wortaufnahme): Hermann Leppich Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 Länge: 54'17
Das Stück ist inspiriert vom Punkt über die Linie zur Fläche, zum Mehrdimensionalen bis hin zur 'unendlichen Bewegung' im spektralen Farbkreis.
Anschließend: Der Maler Paul Klee Von Carola Giedion-Welcker Regie: Otto Düben Mit: Marianne Mosa, Herbert Fleischmann Produktion: Deutschlandfunk 1964 Länge: 28'06 (Wdh. v. 12.04.1964) Paul Klees 'Pädagogisches Skizzenbuch' von 1925 ist ein komprimiertes Dokument seiner 'Bildnerischen Formlehre' am Bauhaus Weimar 1921/22. Im Hörstück wird es zur dialogisch-bilderschaffenden Textebene. Inspiriert von den einzelnen Kapiteln, vom Punkt über die Linie zur Fläche, zum Mehrdimensionalen bis hin zur "unendlichen Bewegung" im spektralen Farbkreis, entstehen polyphone Klang-Bilder einer Genesis.
Nadja Schöning, geboren 1975 in Köln, Medienkünstlerin, Regisseurin und Komponistin. Für Deutschlandradio Kultur (2008): "… or the Loves of Painting and Music - SoundPainting nach William Turner" (Hörspiel des Monats April 2008). |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 17.02.2019
Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper "Oberon“
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 "Frühlingssinfonie“
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Lahav Shani, Klavier und Leitung |
22:00 Uhr | Von der Klavierbegleitung zum Raumklang 125 Jahre Filmmusik Von Josef Kloppenburg |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Vera Linß |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Auferstanden Drei Tage "Palast der Republik"- Festival: Rückblick auf Utopien Von Ulrike Nehring
Mittel der Diplomatie? Kyrill Serebrennikow inszeniert "Nabucco" in Hamburg Von Jürgen Liebing
Congo Stars Kunst aus dem Kongo in der Kunsthalle Tübingen Von Rudolf Schmitz
Der Erfinder des Aldi Logos Günter Fruhtrunk im Kunstmuseum Ahlen Von Michael Köhler
Aufstand gegen Bouteflika Haltung algerischer Intellektueller zu den Protesten Von Dirk Fuhrig
Kulturpresseschau Von Paul Stänner |