00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Heterotopia Hörspiel von Luise Voigt Regie: die Autorin Mit: Maria Hartmann, Fabian Kulp, Pirmin Sedlmeir, Anjorka Strechel, Oda Zuschneid Komposition: Friederike Bernhardt Ton: Andreas Stoffels Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 54'37 (Ursendung)
Über Begegnungen - jenseits von normierter Sinnlichkeit und Geschlechterrollen. Fünf Menschen leben die Utopie eines sexuell befreiten und von Geschlechterrollen losgelösten Miteinanders. Sie sehen und begehren mit ganz eigenen Augen, unabhängig von gesellschaftlicher Konvention. So wird der Moment eines Blicks zwischen zwei Fremden zum Möglichkeitsraum, der sich auf den Grenzen zwischen ‚hetero‘, ‚homo‘ und ‚trans‘ aufspannt. Fünf Individuen, fünf Perspektiven. Wir begleiten sie und erfahren, wohin sie ihr Begehren lenkt und über welche Stationen sie die Suche nach ihrer sexuellen Identität geführt hat.
Luise Voigt, geboren 1985, Regisseurin, Autorin, Medienkünstlerin. Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen. Sie inszeniert in der freien Theaterszene, an staatlichen Bühnen und realisiert Hörspiele. 2005 Weimarer Hörspielpreis für ihr Erstlingswerk "Weltall-Erde-Mensch", entstanden im Rahmen eines Hörspielseminars bei Heiner Goebbels im ersten Studienjahr. 2009 Stipendiatin an der Akademie der Künste Berlin in der Sektion Film- und Medienkunst. Hörspiele u.a. "Ausbrennen - Songs von der Selbstverwertung oder Melodien für den Feierabend" (SWR 2013), "The Black Hole Radio" (SWR, Hörspiel des Monats Juni 2015). Zuletzt: "Holzschnitzer - wo ist denn die Sonne direkt über uns?" (Deutschlandradio Kultur 2016). Luise Voigt lebt in Berlin. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Philipp Quiring 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Stephan Karkowsky
u.a. Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der "Verlag der Autoren" wird gegründet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Europa. Der Antifaschismus ist die Basis unserer Demokratie Von Daphne Büllesbach 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Flugtaxis, künstliche Intelligenz: Überholt die Realität die Science Fiction? Heidrun Jänchen, Science-Fiction Autorin 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Christian Fuchs, Paul Middelhoff: Das Netzwerk der neuen Rechten Rezensiert von Jörg Himmelreich |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Der Künstler Erwin Wurm im Gespräch mit Ulrike Timm Seine "One-Minute-Sculptures" sind sein Markenzeichen: Der österreichische Bildhauer und Maler Erwin Wurm liebt das Spiel mit Alltags-Gegenständen. So präsentiert er in seiner aktuellen Ausstellung in Berlin Essiggurken auf weißen Podesten. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
Fokus Lyrik Rückblick auf den Festival-Kongress zur Poesie der Gegenwart Gespräch mit Barbara Wahlster
Ich bin Özlem Wie sehr bestimmt die Herkunft unser Leben? Gespräch mit Dilek Güngör, stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift "Kulturaustausch"
Straßenkritik: Siddhartha von Hermann Hesse Von Andi Hörmann
"Kaffee und Zigaretten": Ferdinand von Schirach über sein persönlichstes Buch Von Irene Binal
Buchkritik: Die Geschichte der Frau von Feridun Zaimoglu Rezensiert von Jörg Magenau
Hörbuch: Deutsche Winterreise Stefan Weiller/ Wilhelm Müller/ Franz Schubert Von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
Das waren die Faroese Music Awards 2019 Gespräch mit Henrike Möller
Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Retro Von Uwe Wohlmacher 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz Jazzgeneration 1919 Mercer Ellington zum 100.Geburtstag Gespräch mit Stephan Wuthe, Swing-DJ und Publizist |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Elisabeth Niejahr, Chefreporterin Wirtschaftswoche Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Ohne uns funktioniert kein Krankenhaus - Krankenschwester gegen Pflegenotstand Von Michael Watzke
Ein paar Minuten mehr fürs Reden und Zuhören - unterwegs mit einem Pflegedienst Von Silke Hasselmann
Mehr Attraktivität für unbeliebten Beruf - Pflege-Ausbildung an der Universität Von Michael Watzke |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Pop. Kultur. Jugend Eine transnationale Geschichte Gespräch mit dem Autor Bodo Mrozek
Wie die Freitaler Theater-Chefin ein Freital-Stück der Bürgerbühne Dresden sieht Gespräch mit Hannelore Umlauft
Drei Tage "Palast der Republik"- Festival" 14:30 Kulturnachrichten Von Bettina Ritter |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Patricia Pantel
Vor 30 Jahren Erfindung des WWW Von Stephanie Menge
Kinderyoga Von Tina Küchemneister
Mit der Schwebefähre über den Fluss Von Kristina Hafer |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Studiogast: Buke & Gase
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro Von Uwe Wohlmacher
Adir Jan: Kurdische Sounds treffen auf modernen Indie
Soundscout: Dote aus Essen
Wochenvorschau: Ausblick auf die Themen in der Tonart Von Bettina Brecke 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Isabella Kolar
Tod durch Asbest - Die Folgen von Australiens Bau-Boom Von Andreas Stummer Über Jahrzehnte galt es als "das Wunder-Baumaterial", heute ist es jährlich für mehr Todesfälle in Australien verantwortlich als der Straßenverkehr. Asbest spielte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Schlüsselrolle in Australiens Bau-Boom, allein in den siebziger Jahren wurden mehr als 700 000 Tonnen des Materials verbaut. Obwohl Wissenschaftler herausfanden, daß Asbestfasern schwere Lungenkrankheiten und Krebs verursachten, wurde Asbest bis 1983 in australischen Minen gefördert und erst 20 Jahre später als Baustoff verboten. Nirgendwo auf der Welt leiden mehr Menschen unter dem Mesotheliom - einem tödlichen Krebs-Tumor im Brustkorb - als in Australien. Denn: Asbest steckt immer noch in Millionen australischer Häuser. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
u.a.: Ordnung der Elemente (3/18) 150 Jahre Periodensystem Von Frank Kaspar und Jennifer Rieger 19:30 Zeitfragen. Feature FIRE! - Mit 40 in Rente Leben jenseits der Erwerbsarbeit Von Kai Adler In Rente schon mit Ende 30 - Anhänger der aus den USA kommenden FIRE-Bewegung haben sich diesen Traum bereits erfüllt. Dank eines über viele Jahre ausgeübten gut bezahlten Jobs, günstiger Geldanlangen und eines sparsamen Lebensstils sind sie bereits in frühen Jahren nicht mehr auf Lohnarbeit angewiesen. Im Netz propagieren sie einen Lebensstil jenseits gängigen Konsumverhaltens und coachen andere, die sich diesen Traum ebenfalls erfüllen möchten. Dabei geht es den Frührentnern nicht einfach darum, nicht mehr arbeiten zu müssen: Sie wollen finanziell unabhängig sein und das Leben nach eigenen Vorstellungen sinnvoll gestalten können. Vor allem kritisieren sie die Logik unseres gängigen Konsumverhaltens, es geht ihnen um einen grundsätzlich anderen Lebensstil, der eben nicht nach ständigem Zuwachs von Konsumgütern strebt. Reichtum bedeutet hier etwas anderes: Zeit, Beziehungen, Muße. Eine Utopie? Parallelen gibt es auch zu Verfechtern des bedingungslosen Grundeinkommens: Die Idee einer Gesellschaft, in der Arbeit nicht mehr von der Notwendigkeit, sich finanzieren zu müssen abhängt - macht sie uns zu freieren, gar zu kreativeren Menschen? Und was sagt dieser Trend aus über den Stellenwert, den Arbeit für uns heute hat? Einst war der Beruf Berufung - Doch gilt das noch in Zeiten, in denen nur die wenigsten ein Leben lang im selben Job verweilen, zumeist immer spezialisierteren Tätigkeiten nachgehen und in denen wir nach der richtigen Work-Life-Balance streben? Suchen wir heute in unserer Freizeit nach dem, was uns früher der Beruf zu finden versprach? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 28. Rudolstadt-Festival Heidecksburg Aufzeichnung vom 06.07.2018
Curly Strings & Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Leitung: Oliver Weder Estnisches Folkquartett trifft Sinfonieorchester
Moderation: Holger Beythien Seit 2008 bestreiten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt mit wechselnden Solisten und Bands - hauptsächlich aus der internationalen Folk- und Weltmusikszene - während des Rudolstadt-Festivals ein abendfüllendes Konzert auf der Heidecksburg. Ob mit Arlo Guthrie, Pippo Pollina, Lena Willemark oder im vergangenen Jahr mit der estnischen Folkband Curly Strings: immer wieder taucht das Orchester die Songs der Gäste in erstaunliche und ungewöhnliche Sounds und Rhythmen. So werden musikalische Berührungsängste überwunden und die vermeintliche Unvereinbarkeit von klassischer sinfonischer Musik und so genannter „U-Musik“ ad absurdum geführt.
Die musikalische Begegnung der Curly Strings und der Thüringer Symphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Oliver Weder war im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. Das lag nicht nur daran, dass die jungen Esten ihre an Bluegrass- und Stringband-Music angelehnten Folksongs ohnehin mit Geige, Kontrabass und Mandoline rein akustisch begleiten und sich damit schon allein vom Instrumentarium her genügend spiel- und soundtechnische Anknüpfungspunkte zu einem klassischen Sinfonieorchester ergeben. Es lag an diesem Abend auch an der Spielfreude und dem Enthusiasmus des Orchesters, nicht nur als begleitendes Element in Erscheinung treten zu wollen, sondern innerhalb dieser Fusion auch als selbstständiges Element wahrgenommen zu werden. Dabei trafen sie auf ein junges Ensemble, das seit seinen ersten Auftritten auch stilübergreifenden Fusionen und Experimenten gegenüber aufgeschlossen gegenübersteht. “Sie können so mancher amerikanischen Band das Wasser reichen und haben den Sound aus dem Süden mit ihrem ethnischen Stil verschmolzen, der nicht nur die Sensibilität der Balten anspricht.“ So beschreibt das britische Weltmusikmagazin Songlines die Musik und die internationale Strahlkraft der Curly Strings, die mit ihrem Debütalbum „Üle Ilma“ 2014 zu Shootingstars der estnischen Folkszene avancierten. Heute zählen Geigerin Eeva Talsi, Bassist Taavet Niller, Gitarrist Jaan Jaago und Villu Talsi an der Mandoline mit ihrer energetischen Fusion aus estnischem Folk, muttersprachlichen Texten und Stilelementen von Americana-Musik zu den gefragtesten und populärsten Folkbands Estlands und des Baltikums. |
21:30 Uhr | Das Ende von Laura und Paul Von Christoph Prochnow Regie: Andrea Getto Mit: Jürg Löw, Hanna Plaß, Matti Krause, Wilfried Hochholdinger, Erika Skrotzki, Gerd Wameling, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld, Bernardo Arias Porras und Max Urlacher Ton: Thomas Monnerjahn Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 54'24 (Wdh. v. 08.01.2018) Dezember 1911: Laura, Tochter von Karl Marx, und Ehemann Paul Lafargue werden tot aufgefunden. Ein Doppelselbstmord? Im Dezember 1911 geht die Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx, gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei Paris den Freitod gesucht habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil und versucht auf eigene Faust, den Hintergrund dieses angeblichen Suizids aufzuspüren.
Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und schreibt seit 1973 Hörspiele. Prochnow lebt in Berlin. Deutschlandradio produzierte "Todesphantasie" (2008) und "Der letzte Schritt" (2010). In "Der Zahn des Voltaire" treten zum ersten Mal Kommissar Joubert und Assistent Cocu auf (Deutschlandradio Kultur 2011). Das ungleiche Paar ermittelte auch in "Zolas Schornstein" (Deutschlandradio Kultur 2014) und "Van Goghs Schweigen" (Deutschlandradio Kultur 2015). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Birgit Kolkmann |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
Zum ersten Mal in Österreich: Große Überblicksschau zu Mark Rothko
Überraschender Befund: Soziale Medien lassen Sprache "nicht verlottern" Von Henning Lobin
Frauenfeind, Husar und Täuscher: Bernd Polsters Gropius-Buch bedient Klischees Gespräch mit Nikolaus Bernau
Der syrische Künstler Ammar Al-Beik im Haus am Waldsee Von Simone Reber
Kulturpresseschau Von Tobias Wenzel 23:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |