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Sonntag, 01.03.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Lutz Seiler
    Gesprächspartner: Judith Schalansky und Jan Wiele
    Am Mikrofon: Maike Albath
    Produktion: Deutschlandfunk 2020

    "Stern 111" heißt der langerwartete Roman des "Kruso"-Verfassers Lutz Seiler.

    ,Drahtwort’ lautet die erste Kapitelüberschrift von Lutz Seilers neuem Roman ,Stern 111’ viel versprechend, und tatsächlich hat dieser Roman einiges mit Technik zu tun. Auch der Buchtitel ist nichts anderes als die Gerätebezeichnung eines DDR-Kofferradios aus den 60er-Jahren. Die überschaubaren Verhältnisse lösen sich nach dem Mauerfall komplett auf, denn die Kleinfamilie des Haupthelden Carl entwickelt überraschende Fliehkräfte. Seine Eltern streifen nur zwei Tage nach dem 9. November 1989 ihr altes Leben ab und verlassen das Land, um einem lang gehegten Geheimnis auf die Spur zu kommen. Carl schlingert durch das Nachwende-Berlin und gehört schon bald zu einer Gruppe, die das undefinierte Terrain des Ostens auf ihre Weise zu beherrschen versucht. Lutz Seiler, 1963 im thüringischen Gera geboren, legt mit ,Stern 111’ seinen zweiten Roman vor. Nach Gedichtbänden, Erzählungen und Essays hatte er 2014 den mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Hiddensee-Roman ,Kruso’ veröffentlicht. Über die deutsch-deutschen Umbrüche diskutiert Lutz Seiler im ,Studio LCB’ mit der Schriftstellerin Judith Schalansky und dem Literaturkritiker und Feuilletonredakteur der FAZ Jan Wiele.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Ich muss nicht beten können!"
    Wie eine Kapitulation mir neue geistliche Wege eröffnete
    Von Pater Ralf Huning SVD, Wittlich
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    Ich habe ein Einhorn gesehen
    Über Fabel- und Wundertiere
    Von Patricia Pantel
    Moderation: Tim Wiese

    Einhörner, Yetis, Zyklopen, Basilisken, Chimären, Meerjungfrauen, Zentauren, der Phönix, der Greif, das Ungeheuer von Loch Ness und wie sie alle heißen. Fabelwesen und Wundertiere gibt es viele und faszinierend sind sie alle.
    Manche werden geliebt, wie zum Beispiel das Einhorn, manche sind furchteinflößend, wie der Basilisk in den Büchern um Harry Potter. Und um alle ranken sich Mythen und Geschichten.
    Doch gibt es diese Wesen wirklich? Das Ungeheuer von Loch Ness haben angeblich schon viele Menschen gesehen, auch wenn Forscher sagen, es sei nur ein riesiger Aal. Aber was ist mit den anderen Wesen? Gibt es einige von ihnen vielleicht wirklich?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Drei Kurven bis zur Schule
    Von Maraike Wittbrodt
    Ab 8 Jahre
    Regie: Karlheinz Liefers
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Odi Zahavi, Julia Jäger, Paula Michels, Axel Wandtke, Steven Horn, Jens Bohnsack, Katharina Burowa, Günter Zschäckel
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Moderation: Patricia Pantel

    Robert ist aus einem kleinen Ort in Mecklenburg nach Berlin gezogen und muss sich nun in seiner neuen Klasse behaupten.

    Robert ist neun Jahre alt und vor wenigen Wochen mit seiner Mutter aus einem kleinen Ort in Mecklenburg nach Berlin gezogen. Er muss nur drei Kurven fahren, dann ist er in der Schule. Heute ist ein Fahrradausflug geplant. Robert liebt sein bunt angemaltes Fahrrad, aber Marie, ein Mädchen aus seiner Klasse, spottet über seine Klapperkiste. Sie fährt ihm in die Seite und als er stürzt, macht sie ihn vor allen lächerlich. Robert biegt ab, bummelt durch einen Spielzeugladen und lernt dort Bill, eine Actionfigur, kennen. Bill wartet schon lange auf ein Abenteuer, er springt in Roberts Rucksack und gemeinsam schmieden sie Rachepläne. Leider übertreiben die beiden und bekommen viel Ärger.

    Maraike Wittbrodt, geboren 1953 in Berlin, studierte Philosophie und Soziologie, arbeitet als Kinder- und Jugendtherapeutin. Schreibt Texte für Film und Hörfunk.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Die USA-Reise
    Russland im Gepäck
    Von Gesine Dornblüth

    Was haben Trump und Putin gemeinsam? Was wissen Russen und US-Amerikaner voneinander? Welches Bild der Großmächte beherrscht 30 Jahre nach dem Kalten Krieg die Politik? Die langjährige Russlandkorrespondentin Gesine Dornblüth reist in die USA und entdeckt Vorurteile, Ignoranz und männliche Eitelkeiten, die ihr bekannt vorkommen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    30 Jahre "Gender Trouble"
    Wie die Wucht dieses Buchs erklären?
    Gespräch mit Prof. Dr. Paula-Irene Villa und Tatjana Schönwalder

    Weinstein-Urteil
    Das ist erst der Anfang
    Von Eva Hausteiner

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Mit Hilfe der Götter kämpfen
    Die indische Kampfkunst Kalaripayattu
    Von Antje Stiebitz

    Heilige Texte oder historische Texte?
    Ausstellung zum Babel-Bibel-Streit
    Gespräch mit Eva Cancik-Kirschbaum, Altorientalistin

    Vom Alten zum Ersten Testament
    Erich Zenger und Theologie ohne Antijudaismus
    Von Georg Magirius

    Der Teufel und die Katholiken
    Gegenspieler Gottes oder Chiffre fürs Böse?
    Von Josefine Janert

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wege zu Beethoven (4/14)
    "Tiefes Gefühl und munterer Scherz in schwesterlicher Eintracht"
    Das "Erzherzog-Trio"
    Gast: Harald Eggebrecht, Musikpublizist
    Moderation: Ruth Jarre
    (Teil 5 am 05.04.2020)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Mathias von Lieben

    Tattoos im Sport
    Was sollen sie uns sagen?
    Von Jonas Lüth

    Vom Bundesliga-Torwart zum Heimleiter
    Die Karriere des Jürgen Rynio
    Von Knut Benzner

    Der Absprung
    Ditte Kotzians Leben nach dem Profisport
    Von Thilo Schmidt

    Winterradfahren
    Ein neuer Trend aus Finnland
    Von Michael Frantzen

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Kalter Krieg und heiße Sprünge
    Die Skisprung-Legenden Helmut Recknagel und Max Bolkart bei Olympia 1960
    Von Wolf-Sören Treusch

    Olympische Winterspiele 1960 im US-amerikanischen Squaw Valley: Mit zwei einwandfreien Sprüngen gewinnt Helmut Recknagel aus Thüringen die Goldmedaille von der Großschanze. Max Bolkart aus Bayern wird Sechster. Beide starten für die gesamtdeutsche Mannschaft, ihr gemeinsamer Start stand jedoch bis kurz vor Schluss auf des Messers Schneide. Denn wegen des Streits um die Frage, mit welcher Flagge Deutschland antreten würde, hatte Bundeskanzler Adenauer gefordert, die westdeutschen Athleten zurückzuziehen.
    60 Jahre ist das nun her. Erst in letzter Minute entscheidet das NOK Deutschland, die westdeutschen Athleten in einer gesamtdeutschen Mannschaft antreten zu lassen. Es ist die Hochphase des Kalten Krieges. Die beiden großen deutschen Skisprung-Legenden jener Zeit, Helmut Recknagel und Max Bolkart, müssen sich heimlich treffen, um gemeinsam ein Bier zu trinken.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die einzige Geschichte
    Von Friederike Roth
    Regie: Heinz von Cramer
    Mit: Carl Lange, Fritz Bachschmidt, Curt Bock, Paul Bürks, Solveig Thomas, Rosemarie Gerstenberg, Louise Martini, Christine Weber
    Ton: Walter Jost
    Produktion: SDR 1983
    Länge: 84'24

    Sechs Menschen warten auf den sich anzeigenden und doch nicht endgültig eintretenden Tod einer Frau, die ihnen nahe genug steht, um eine Art Anwesenheitspflicht beim Sterben zu erfüllen.

    „Zum dritten Mal jetzt die letzte Ölung!“ Vier Männer und zwei Frauen warten zusammen auf den immer deutlicher sich anzeigenden und doch nicht endgültig eintretenden Tod einer Frau, die ihnen allen offenbar nahe genug steht, um eine Art Anwesenheitspflicht beim Sterben zu erfüllen. Wartend versuchen sie, den Anlass des Wartens, den Tod, zu zerreden, und redend vertreiben sie ihre Angst.

    Das Hörspiel war 1984 ‚Hörspiel des Monats‘ Februar. Aus der Jury-Begründung: „Aus extrem kurzen Dialogen zwischen vier alten Männern und zwei Frauen baut die Autorin ein Kammerspiel von großer poetischer Dichte auf. Erwartet und beredet wird der Tod einer fremden Frau im Nebenzimmer, deren Stimme sich immer wieder mit lyrischen Texten in die banalen, aggressiven, erinnernden, erzählenden Gespräche der Beteiligt-Unbeteiligten schiebt. Trauer hat da keinen Platz, drastisch werden Symptome des Leidens beschrieben, die alten Männer Adam, Adolf, Anton und August betrinken sich, werden immer widerlicher. ‚Die einzige Geschichte‘ - das ist das Sterben, das die Autorin mit einer ganz bewussten Sprache aus den Verdrängungen des Alltags holt und in Geschichten von Leben und Lieben spiegelt.“

    Friederike Roth, 1948 in Sindelfingen geboren, lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Stuttgart. War über 30 Jahre Hörspieldramaturgin beim SDR (SWR). Als Autorin bekannt wurde sie vor allem für ihr lyrisches und dramatisches Werk. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1977 den „Leonce und Lena-Preis“, 1983 den „Ingeborg-Bachmann-Preis“ und den „Gerhart-Hauptmann-Preis“, 2013 den „Gert-Jonke-Preis“. Weitere Hörspiele: „Klavierspiele“ (WDR/SDR 1980), „Der Kopf, das Seil, die Wirklichkeit“ (SDR/RIAS Berlin 1981), „Krötenbrunnen“ (SDR 1985, Hörspiel des Monats September 1985), „Nachtschatten“ (SDR/NDR/RIAS Berlin 1984, Hörspielpreis der Kriegsblinden 1985), „Das Paar“ (SDR/BR 1986) und „Erben und Sterben“ (SDR/NDR 1992), „Abendlandnovelle“ (SWR 2011).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom Nachmittag

    Claude Debussy
    "Prélude à l'après-midi d'un faune“
    Danse ("Tarantelle styrienne“), für Orchester gesetzt von Maurice Ravel

    Henri Tomasi
    Konzert für Trompete und Orchester

    César Franck
    Sinfonie d-Moll

    Håkan Hardenberger, Trompete
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Alain Altinoglu

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Wer erhält den Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Prosabuch?
    Autorengespräche aus dem Schauspiel Leipzig
    Moderation: Carsten Tesch und Jörg Plath
    Aufzeichnung vom 22.02.2020

    Am 23.03.2020 wird der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die nominierten Prosaautoren präsentieren ihre Bücher.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. 70. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Andrea Gerk

    10 Körper und 1 Auto
    Florentina Holzingers "Étude for an emergency" in München
    Gespräch mit Wiebke Hüster

    Biblischer Stoff
    Barrie Kosky inszeniert in Frankfurt Strauss "Salome"
    Gespräch mit Natascha Pflaumbaum

    Ernesto Cardenal ist tot
    Nachruf
    Von Tobias Wenzel

    Bundesgeld für Fürstengruft
    Hohenzollern-Grab im Berliner Dom wird renoviert
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Zentrum für zeitgenössischen Kunst in Warschau sagt missliebige Ausstellungen ab
    Von Florian Kellermann

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel