00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Illuminations Arthur Rimbaud und der Sufismus Von Soundwalk Collective und Patti Smith Komposition: Soundwalk Collective Künstlerische Leitung und Realisation: Stephan Crasneanscki Mit: Patti Smith, Mulatu Astatke, Hanns Zischler, Gudrun Gut, Charlotte Rampling Sufi-Rituale: Männer der Sheik Ibrahim Gruppe Feldaufnahmen in Harar: Simone Merli Weitere Aufnahmen: Nicolas Becker Mischung: Stephan Crasneanscki, Simone Merli, Kamran Sadeghi (Soundwalk Collective) Musik-Berater und Buchla-Synthesizer: Hans Tammen Studioaufnahmen und musikalische Beratung: Abegasu Shiota, Addis Abeba Technik: Nebil Serej Übersetzungen: Alemayehu Demeke, Brook Beyene, François Morand, Berhanou Abebe, Jakob Schumann, Bruno Givodan Produktionsassistenz: Teddy Abdul Produktion: Deutschlandfunk Kultur / France Culture 2018 Länge: 43'04 (Wdh. vom 23.02.2018)
Arthur Rimbaud und der afrikanische Sufismus - eine spekulative Begegnung. Nach langem Unterwegssein ließ sich Arthur Rimbaud 1881 am Horn von Afrika nieder. Bis zu seinem Tod schrieb er kein einziges Gedicht mehr. In diese Stille hinein imaginiert das Soundwalk Collective einen künstlerischen Dialog zwischen den Ideen der europäischen Moderne und der Kultur des Sufismus. Für ‚Illuminations’ übersetzen sie Texte Rimbauds erstmals in die lokalen Sprachen Harari, Oromo und Amharisch und lassen sie in einem sufistischen Zikri-Ritual lebendig werden. Dafür wurden sie mit dem Gold Radio Award des New York Festivals ausgezeichnet.
Herzlichen Dank an: Éponine Momenceau, Alain Sancerni, Bernard Dumerchez, Jean-Marc Boutonnet-Tranier, Tony Shanahan, Pauline Lecointe, Dumerchez, Shama Books, Louvre Grand Hotel Addis Abeba, Embassy of France in Addis Abeba, Ambasciata d’ Italia ad Addis Abeba, Harari National Cultural Center, Abegas Shiota, Sharon Gilamike, Francesco Petrucci, Jennie Sobol, Irène Omélianenko, The Analogue Foundation, Audio-Technica.
"Illuminations" wurde unterstützt durch "The Analogue Foundation" (http://www.analoguefoundation.com).
Das Soundwalk Collective wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht aus Stephan Crasneanscki, Simone Merli und Kamran Sadeghi. Ansässig in Berlin und New York arbeiten sie zumeist mit Fieldrecordings und charakteristischen Klängen von Gebäuden, sowie realen und imaginären Orten. Ihr Hörstück "What we leave behind" (DKultur 2015) zeichnete das New York Festival 2016 mit dem Silver Radio Award aus. Für "Illuminations" erhielten sie 2018 Gold. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste" wird in Deutschland erstaufgeführt 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Johanna Friese Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton The show must go down! Bauer sucht Bachelor und anderer Trash Von Kerstin Hensel 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Heiratsantrag Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview Armageddon in der Eifel Könnten bald wieder Vulkane in Deutschland ausbrechen? Gespräch mit Ulrich Schreiber, Geologe und Schriftsteller 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis "Willnot" von James Sallis Vorgestellt von Kolja Mensing 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Amerika" von Robert Crumb Rezensiert von Tabea Grzeszyk |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Schauspielerin Sesede Terziyan im Gespräch mit Ulrike Timm Sie ist eine der Stars des Berliner Maxim Gorki Theaters: Sesede Terziyan. Wer sie als durchgeknallte Lehrerin in dem Erfolgsstück "Verrücktes Blut" gesehen hat, ahnt, warum sie sagt: "Theater muss unter die Haut gehen". |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Jochim Scholl
Der andere Blick auf Stella Goldschlag Gespräch mit Vladimir Balzer
Buchkritik: "Der Trost runder Dinge" von Clemens Setz Rezensiert von Daniela Strigl
Die Kunst zu verlieren Frankreichs koloniales Erbe und die Gegenwart Gespräch mit der französischen Schriftstellerin Alice Zeniter
Straßenkritik: "Der Vogelgott" von Susanne Röckel Von Norbert Zeeb
Ihr Buchhändler empfiehlt: Gespräch mit Christian Dunker Buchhandlung Geistesblüten, Berlin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
The Who-Sänger Roger Daltrey wird 75 Von Thomas Spickhofen
Superhit 50 Jahre "My Way" von Frank Sinatra Von Laf Überland
Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Pop Von Carsten Rochow
Zurückgespult: Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Margarete Heckel, Volkswirtin, Autorin und Moderatorin Moderation: Miriam Rossius 12:50 Besser essen Sarah Wieners Speisekammer Warmschlachten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Nana Brink
Mit der Brennstoffzelle auf der Schiene unterwegs - merkt das überhaupt jemand? Reportage von Dietrich Mohaupt
Spurwechsel an der Hochschule Wismar Vom Studium in eine Berufsausbildung Von Silke Hasselmann
Berlin Szenefrei Die Schrippen-Mutti vom Wedding Von Philipp Eins
Besonderer Hubschrauberflug Stromtrassenkontrolle von oben Reportage von Thorsten Philipps |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Marbach sammelt Games Wie passen Computerspiele ins Literaturarchiv? Gespräch mit Prof. Dr. Sandra Richter, Leiterin Das Deutsche Literaturarchiv Marbach bei Ludwigsburg
Beuys Masterschüler, "Neuer Wilder", Experimentalmusiker Ein Gespräch mit Walter Dahn
Animierte Knetfiguren Nathalie Djurberg & Hans Berg in der Schirn Kunstalle Frankfurt am Main Von Rudolf Schmitz
Hyper! A Journey into Art and Music Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle Von Juliane Reil 14:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Lust auf Fleisch? Von Sabine Jäger Moderation: Ulrike Jährling Fleisch gehört zu unseren liebsten Lebensmitteln. Ein Kilogramm isst in Deutschland ein erwachsener Mann pro Woche im Durchschnitt. Fleisch gilt als gesund. Doch nach Ansicht mancher Wissenschaftler essen wir mehr davon, als uns gut tut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät uns deshalb, unseren Fleischkonsum zu halbieren. Das wäre auch für das Klima und die Umwelt besser. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic
"Inferno" - Heute erscheint das neue Studioalbum von Robert Forster Gespräch mit dem australischen Gitarristen und Singer-Songwriter
'Satingarona Pt 2' von The Bongo Hop, das afrokaribische Projekt des französischen Trompetisten Etienne Sevet Von Grit Friedrich
Das muss man gehört haben oder auch nicht: Pop Von Carsten Rochow
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | "Die Würde des Menschen ist unantastbar“ - 70 Jahre Grundrechte
Darüber diskutieren: Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M., Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht, und Rechtsphilosophie, HU Berlin Prof. Dr. Dr. h.c. Gertrude Lübbe-Wolff, Richterin des Bundesverfassungsgerichts a. D., Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Bielefeld Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Rechtsanwältin, Bundesministerin der Justiz a.D.
Moderation: Thorsten Jantschek "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - mit diesem schlichten Satz beginnt unser Grundgesetz. Als er vor 70 Jahren geschrieben wurde, war dies eine Antithese zur gerade erst überwundenen Barbarei der Nazis. Und heute? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Moderation: Gerald Beyrodt
Tanzen zu Hava Nagila In Köln hat sich ein jüdischer Karnevalsverein gegründet: Die Kölsche Kippa Köpp, mit Emblem in hebräischen Buchstaben. Gespräch mit dem Präsidenten Aaron Knappstein
Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat einen neuen Vorsitzenden, den 68-jährigen Andreas Nachama.
Michael Cohen bezeichnete Donald Trump als „Betrüger“. Was bedeutet der häufige jüdische Name Cohen eigentlich?
Ich liebe meine Tradition Die jüdische Sängerin Susan Borofsky Von Ulrike Burgwinkel
Zum Schabbat: Susan Borofsky singt „Osse Schalom“, die Bitte um Frieden aus dem wichtigsten jüdischen Gebet, der Amida („Der Frieden schafft in den Himmelshöhen, soll auch bei uns Frieden schaffen“) |
19:30 Uhr | „Es braucht eine ganze Weile, ehe man zum Indianer wird“ Günter Kunert und die Kunst des Sinnierens Von Carsten Hueck
Am 6. März wird Günter Kunert, der seit über einem halben Jahrhundert schreibt, neunzig Jahre alt. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht. Früh schon erwirbt sich der 1929 in Berlin geborene Günter Kunert in der DDR Ruhm als Lyriker und Prosaautor. Indoktrination und Kadergehorsam aber hasst er. Raffiniert, subtil, ironisch und skeptisch sind seine Texte, kein literarisches Genre ist ihm fremd. Mit Fünfzig verlässt Kunert, in Folge der Ausbürgerung seines Freundes Wolf Biermann, die DDR. Seitdem lebt und schreibt er in der holsteinischen Provinz. Scharfsinnig, am Schnittpunkt von Ich und Außenwelt, analysiert er die Verirrungen des Zeitgeists, Dummheit und Überheblichkeit des Menschen. Er ist ein Unbestechlicher, der Spontanität ebenso zugetan wie der Resignation, einer, der sich schreibend an den Verhältnissen reibt, um die Welt zu erhalten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Nachklang - Konzertreihe für Alte Musik Live aus der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin
„seltzam art, verkärth, auf frembd manier“ Musik aus der Zeit von Andrea Mantegna und Giovanni Bellini
Werke von Alexander Agricola, Josquin Desprez, Guillaume Du Fay, Johannes Ghiselin, Heinrich Isaac, Johannes Martini, Bartolomeo Tromboncino, Gaspar van Weerbeke u.a.
graindelavoix: Anne-Kathryn Olsen, Sopran Carine Tinney, Sopran Albert Riera, Tenor Andrés Miravete, Tenor Marius Peterson, Tenor Arnout Malfliet, Bass Anna Danilevskaia, Viola d’arco Floris de Rycker, Laute Bor Zuljan, Laute Lukas Henning, Laute, Viola da mano Leitung: Björn Schmelzer
Olaf Wilhelmer im Gespräch mit Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin "Mantegna und Bellini. Meister der Renaissance". So ist eine Ausstellung überschrieben, die am 1. März in der Gemäldegalerie Berlin ihre Pforten öffnet. Zum Auftakt der Schau erkundet das in Antwerpen beheimatete Ensemble graindelavoix die Musik, die um 1500, zu Zeiten Mantegnas und Bellinis, erklungen ist. Die beiden italienischen Maler waren nicht nur verschwägert, sondern auch künstlerische Weggefährten, deren Schaffen bei allen Unterschieden viele Überschneidungen aufweist. Wie arbeiteten damals Komponisten, wovon ließen sie sich inspirieren - nicht zuletzt die flämischen Meister, die auch in Italien berühmt waren? Unter der Leitung von Björn Schmelzer werden Werke von Guillaume Du Fay, Alexander Agricola und vielen anderen in einen beredten Dialog mit den Bilderzählungen von Mantegna und Bellini gebracht. |
22:00 Uhr | "Es freut mich so, dass die Studierenden ganz anders geworden sind.“ Das Musikkonservatorium in Tiflis Von Cornelia de Reese Das Konservatorium Tiflis wurde 1917 von einer russischen Sozietät gegründet. Anton Rubinstein stiftete hier seine Konzerteinnahmen für ein Gebäude. Heute ist das Konservatorium eine wichtige Institution mit rund 480 Studierenden, die nicht nur klassische Musik studieren, sondern auch Jazz, Musikmanagement und -journalismus. Vieles davon hat der Rektor Reso Kaknadze etabliert, der auch mit einer typisch georgischen Musikerkarriere aufwarten kann: Studium in Georgien, dann in Europa und anschließend Rückkehr in die Heimat. Auf dem Rundgang durch das Konservatorium erzählen er, Professoren und Studierende vom Alltag im Konservatorium und von Zeiten, als Klavierprüfungen noch in klirrender Kälte und Konzerte in den 90erJahren mitten im Krieg stattfanden. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Thomas Jaedicke |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Keine Ferien für #MeToo Warum sich auch die Karneval-Kultur verändern muss Gespräch mit Barbara Stollberg-Rilinger, Historikerin und Ritualforscherin
Modell des "weißen" Balletts 'La Sylphide' am Staatsballett Berlin Gespräch mit Elisabeth Nehring
Bilaterale Beziehungen Zwischenraum (Istanbul - Heidelberg) im Theater Heidelberg Rechercheprojekt von Zinnure Türe Gespräch mit Christian Gampert
Animierte Knetfiguren Nathalie Djurberg & Hans Berg in der Schirn Kunstalle Frankfurt am Main Von Rudolf Schmitz
100 Jahre Bavaria Filmstudios Die Jubiläumsausstellung 'Filmstadt Atelier' Von Moritz Holfelder 23:30 Kulturnachrichten Von Nora Hoffbauer |