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Montag, 24.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Kurzstrecke 61
    Feature, Hörspiel, Klangkunst
    Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
    Produktion: Autoren/Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 54'30
    (Ursendung)
    (Wiederholung am 10.05.2017)

    Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor.
    In der "Kurzstrecke" präsentieren wir heute unter anderem:

    Solange es regnet
    Von Sebastian Hocke

    Traumfrau gesucht
    Von Annette Scheld

    Les Passagers
    Von Emilie Mousset

    Thinking about something I don't know
    Von Martin Daske

    Außerdem: Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia Tieke

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Ulrike Klobes

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Angelika Scholte-Reh
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Was Marshmallows mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben
    Von Katharina Döbler

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Nach der Wahl - wohin steuert die Grande Nation?
    Gespräch mit Henri Ménudier, Politologe, Sorbonne Paris

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    "Einstein on the Beach" in Dortmund
    Opernspektakel von Robert Wilson und Philip Reich
    Inszeniert von Kay Voges

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    Heinrich Geiselberger (Hrsg): Die große Regression

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Täglich schaue ich nach einem Lebenszeichen aus Syrien"
    Katrin Heise im Gespräch mit Omar Sharaf, Sprachwissenschaftler, syrischer Aktivist

    "Noch leben alle zehn Geschwister", sagt der Syrer Omar Sharaf. Keine Toten in der direkten Verwandtschaft sei nach sechs Jahren Krieg in seinem Heimatland nicht die Regel. Der größte Teil seiner Großfamilie lebt inzwischen in der Türkei und in Deutschland. Schon 2001 kam Omar Sharaf nach Deutschland. Er studierte hier und unterrichtet inzwischen Arabisch an der Universität in Heidelberg, und er bringt unbegleiteten Flüchtlingen Deutsch bei. Zu seinem bei Damaskus gelegen Heimatort, Erbin, hat er täglichen Kontakt, denn dort leben noch zwei Schwestern und ein Bruder mit ihren Familien. Ihre Lebensbedingungen werden von Tag zu Tag härter, denn Erbin gehört zu einem der größten und bevölkerungsreichsten Gebiete in Syrien, die unter der Kontrolle Oppositioneller stehen. Circa 400 000 Menschen leben dort. Vom Rest Syriens abgeschnitten, gelang die Versorgung in den letzten Jahren nur über ein Tunnelsystem. Seit einigen Tagen sind diese Tunnel laut Sharaf zerstört, die Menschen seien komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

    Katrin Heise möchte von Omar Sharaf wissen, wie das Alltagsleben in Ost-Ghouta - einem von der syrischen Opposition gehaltenen Gebiet bei Damaskus - aussieht, wie er mit der Organisation "Adopt a Revolution" in Syrien hilft und wieso in seinem Heimatort Erbin fast keine Jungen mehr Abitur machen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Frankreich nach der Wahl: Wie reagiert die Kulturszene?
    Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Jürgen Ritte

    "Feuerherz": Überleben im Sowjet-Lager
    Gespräch mit der Autorin Katja Kettu

    Conakry - Trotz Analphabetismus zur Welthauptstadt des Buches gekürt
    Von Miriam Arndts

    Buchkritik
    "Die romantischen Hunde" von Roberto Bolano
    Rezensiert von André Hatting

    Straßenkritik
    "Die schöne Frau Seidenmann" von Andrzej Szczypiorski

    Hörbuch
    "Die geheimen Fälle - Auf den Spuren von Sherlock Holmes & Co"
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Vincent Neumann

    "Der Verriss ist vorprogrammiert"
    Tom Schilling & The Jazz Kids - jetzt mit Debütalbum "Vilnius"
    Gespräch mit dem Sänger und Schauspieler

    11:35 Uhr
    Tonart

    Monteverdi in Jazz übersetzt

    Zum 80. Geburtstag des Saxofonisten Joe Henderson

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Korbinian Frenzel

    Gast im Studio: Étienne François, Professor für Geschichte am Frankreich-Zentrum der TU Berlin

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Ausbildung von Migranten bei der Berliner Polizei
    Von Anja Nehls

    Porträt: Hamburger Polizistin mit Migrationshintergrund
    Von Axel Schröder

    Warum ist der Polizeidienst so attraktiv für Migranten?
    Gespräch mit Daniela Hunold, Deutsche Hochschule der Polizei Kriminal- und Rechtswissenschaften

    Kriminalstatistik 2016 - Wieder mehr Gewalttaten
    Von Nina Barth

    Münchner Fahrgäste proben die Zivilcourage
    Von Tobias Krone

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Der berühmteste Künstler den es nie gab - Jed-Martin-Retrospektive in Hamburg
    Gespräch mit Bettina Steinbrügge, Direktorin des Hamburger Kunstvereins

    Bildband "Forthright" - Sascha Kraus porträtiert politisch aktive HipHopper
    Gespräch mit Sascha Kraus, Fotograf

    Ausgebrannt: Top Five der Burnout Filme
    Von Hartwig Tegeler

    Mit Klebebandkreisen gegen selbstfahrende Autos - der Künstler James Bridle
    Von Lotta Wieden

    Fundstück #80: Beth Anderson - Country Time
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    u.a.
    Schätze der Demokratie
    3. Jeder darf wählen
    Von Kristine Kretschmer
    Moderation: Patricia Pantel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Featuring-Wahn: Was wurde aus dem kreativen Schöpfer-Genie?
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Studiogast: Sophia Kennedy - ein Debütalbum mit Karacho-Effekt

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Vier Jahre nach der Katastrophe - Die Würde der Textilarbeiter in Bangladesch
    Von Silke Diettrich

    Moderation: Isabella Kolar

    Nach dem Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes mit 1100 Toten im Jahr 2013 hat sich in vielen Textilfabriken vor Ort Einiges getan: Die Sicherheit wurde zum Teil deutlich verbessert. Allerdings beteiligen sich westliche Konzerne nicht an den Kosten. Und Bangladeschs Fabrikbesitzer versuchen immer noch, ihre Mitarbeiter auszupressen. Rosina, ein Opfer des Rana Plaza, das wir schon länger begleiten, will ihre Entschädigung zurücklegen, um ihren Kindern eines zu ersparen: Einen Job in einer Textilfabrik.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Letzte Heimat
    Immer mehr Menschen sterben im Pflegeheim
    Von Marie-Sophie Rudolph

    Viel Verantwortung für wenig Geld
    Care-Berufe in Deutschland
    Von Axel Schröder

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    „Ewig kann’ s nicht Winter sein“
    Wenn Lieder politisch sind
    Von Thomas Klug

    Avanti popolo im roten Wedding. Die Völker hören die Signale und Spaniens Himmel breitet seine Sterne aus, während die Verdammten dieser Erde aufwachen. Die Gedanken sind frei - trotz alledem. Ewig kann’ s nicht Winter sein - die Moorsoldaten haben es schon gewusst. We shall overcome - heute hier, morgen dort. Lieder verbreiten sich schneller als Bücher. Lieder erzeugen schneller Gefühle, und Lieder lassen sich gemeinsam singen. Generationen sind mit Liedern aufgewachsen, die als politische Analyse und Handlungsanweisung zugleich verstanden werden konnten. Lieder, die vielen, die sie sangen, einfach zeigten: Diese Gedanken werden von vielen geteilt. Es gibt eine Kultur und eine Geschichte des politischen Liedes. Richtig populär werden politische Lieder oft in Verbindung mit Ereignissen, zum Beispiel wenn es darum geht, Kriege zu beenden. Demokratische Alltagsarbeit bei parlamentarischen Debatten oder im Ringen um die Novellierung eines Steuergesetzes sind wenig geeignet, um zu Hymnen einer Bewegung zu werden. Vielleicht liegt es daran, dass es um die politischen Lieder ruhiger geworden ist - und daran, dass Konstantin Wecker und Hannes Wader auch schon älter sind. Politische Lieder gibt es dennoch, nur hat sich ihre Form verändert: Die Klampfe in der Hand ist nicht mehr der Ausweis des politischen Liedermachers.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Volkshaus Jena
    Aufzeichnung vom 16.02.2017

    Johanna Borchert
    "Symphonic Songs and Sounds"

    Johanna Borchert, Gesang, Klavier, Orgel, Electronics
    Jenaer Philharmonie
    Leitung: Bernd Ruf

    Songs im Grenzbereich von Jazz, Pop und Neuer Musik

    Grenzbereiche ausloten, Genregrenzen aufbrechen, Musik in zeitloser Brisanz erstrahlen lassen: Johanna Borchert ist bekannt für ihre Experimentierfreude und Spontaneität, wenn es darum geht, neue musikalische Wege und Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen und auszuprobieren. Dies waren Gründe genug, dass die Jenaer Philharmonie die Jazzpianistin, Sängerin und Komponistin einlud, ein gemeinsames Konzert im Rahmen ihrer 'Freunden des Besonderen und Außergewöhnlichen' gewidmeten B-Reihe zu geben. So kamen im Volkshaus Jena unter dem Motto 'Symphonic Songs and Sounds' Kompositionen von Johanna Borchert und Héctor Moro zur Aufführung, die als jazz-poetische Klangreise Elemente von Jazz, Pop, sowie elektronischer, Neuer und Improvisierter Musik vereinten. Getragen von einem hohen improvisatorischen Anteil, gestalteten Johanna Borchert und die Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Bernd Ruf einen anregenden wie erstaunliche Klangbilder entwerfenden Konzertabend.

  • Doppel-Kopf
    Von Juli Zeh
    Regie: Ulrich Lampen
    Mit: Christian Redl, Wolfgang Hinze, Rudolf Kowalski, Krista Posch, Leslie Malton, Christiane Roßbach, Bernd Gnann, Heinrich Gieskes, Gerda Heise, Andreas Szerda, Horst Hildebrand, Edgar Marcus
    Ton: Dietmar Rötzel
    Produktion: SWR 2015
    Länge: 48'11

    Spiel mit Identitäten: Ist Kriminalautor Paul Schmidt alias Tino Doppel ein Mörder?

    Anschließend:
    Hörspiel- & Featuretipps

    Ein Mann erwacht in einer fremden Wohnung neben einer fremden Frau. Er kann sich an nichts erinnern. Sie behauptet, seit Jahren mit ihm zusammenzuleben. Wenig später wird der Mann mit Namen Paul Schmidt verhaftet. Der Inhaber der Leipziger Werbeagentur Doppel-Kopf wurde ermordet und Spuren am Tatort weisen auf ihn als Verdächtigen hin. Er sei Kriminalschriftsteller und hätte mit dem Mord nichts zu tun, behauptet Paul Schmidt. Anwältin und Lebensgefährtin identifizieren ihn als Tino Doppel, den Teilhaber des Ermordeten.

    Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Juristin und Schriftstellerin, mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Seit 2007 lebt sie in Brandenburg. Deutschlandradio Kultur sendete zuletzt: "Nullzeit" (SRW 2013). 2016 erschien ihr Roman "Unterleuten".

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    'Café Casablanca' am Schauspielhaus Düsseldorf
    Gespräch mit Alexander Kohlmann

    Alles auf Anfang?
    Der neue Direktor des Deutschen Historischen Museums Raphael Gross
    Von Christiane Habermalz

    Schwieriges Erbe
    Koloniale Objekte - postkoloniales Wissen: Eine Tagung in Stuttgart
    Von Thomas Wagner

    Dresdner Kulturpalast vor der Wiedereröffnung - erster Rundgang nach Umbau
    Von Bastian Brandau