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Sonntag, 19.02.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Jeden Nachmittag schien die Welt zu sterben
    Die Südstaatenautorin Carson McCullers
    Von Manuela Reichart
    (WDR 2007)

    Ihr Leben folgte dem Muster „Arbeit und Liebe“. Ihr Werk musste sie einem sich verweigernden Körper abtrotzen, denn sie war eigentlich immer krank. Die Motive ihrer Bücher: der Fluch des Südens, Rassenhass und dessen Überwindung, Lebenslügen und Enttäuschungen, Traurigkeit und Einsamkeit, die Angst der Jugend und die des Alters, Krankheit und Tod, Liebe und Leidenschaft, kindliche Hoffnungen und unerfüllbare Sehnsüchte. Als im August 1940 ihr erster Roman „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ erscheint, ist sie 23 Jahre alt und sofort ein Star auf der literarischen Bühne Amerikas. 1967 stirbt sie im Alter von nur 50 Jahren. Ihr letzter großer
    Roman "Uhr ohne Zeit" beginnt mit dem Satz „Der Tod bleibt sich immer gleich, aber jeder Mensch stirbt seinen eigenen Tod.“

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Uwe Golz

    "Wer jetzig Zeiten leben will, der braucht ein starkes Herze" heißt es in einem Lied aus dem 17. Jahrhundert. So alt das Lied, so aktuell seine Bedeutung. Lieder können zwar nicht die Welt verändern, aber sie können zum Nachdenken anregen - so wie die Lieder der heutigen Tonart-Nacht.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Baptisten

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Finde ich mich durch Freiheit oder durch Dienen?
    Wie Martin Luther zwischen Bob Dylan und John Lennon geriet
    Von Pfarrer Stephan Krebs
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Die schöne Jolie
    Von Rusalka Reh
    Gelesen von Monika Oschek
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    (Ursendung)

    Nach einem Umzug auf's Dorf entsteht eine anrührende Freundschaft zwischen einem Kind und einem alten Schaf, der "schönen Jolie".

    Obwohl das alte Schaf dem Bauern Hintrop gehört, machen die Menschen mit ihm, was sie wollen. Die Jungen aus dem Dorf bewerfen es sogar mit altem Obst. Doch die "schöne Jolie" ist nicht allein. Denn aus der Stadt ist Unterstützung herbeigezogen. Und auch wenn nun sechs Kinder gegen eins stehen, ein mutiges und liebendes Herz gibt nicht klein bei. Eine Geschichte voller Mitgefühl und Gerechtigkeitssinn über eine lebenswichtige Freundschaft.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Superflashboy
    Von Salah Naoura
    Ab 8 Jahren
    Regie: Robert Schoen
    Komposition: Martin Bezzola
    Mit: Pepe Trebs, Rober Sahin, Oliver Szerkus, Lou Tillmanns, Sascha Icks, Christian Klischat, Paula Hans, Oliver Kraushaar u. a.
    Ton und Technik: Roland Grosch und Melanie Inden
    Produktion: Hessischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk 2016
    Länge: 51'50

    Ein Junge mit Flashboy-Faschingskostüm sieht so echt aus, dass er mit Flashboy verwechselt und nach Hero-City entführt wird.

    "Mann, Alter! Siehst du cool aus! Total wie Flashboy!" Torben-Henriks Freund Mehmet ist von den Socken. Hat man schon einmal ein so täuschend echtes Faschingskostüm gesehen? Auch Torben-Henrik gefällt sich in der neuen Rolle des Super-Helden. Zu dumm nur, dass auch Nitrowitsch und Petrowitsch, zwei Beamte vom Wachpersonal aus Hero-City, auf das Kostüm reinfallen, den Jungen mitten auf der Straße in ihr Auto zerren und losbrausen - ab durch eine Tunnelschleuse, direkt nach Hero-City. Hier triftt Torben-Hendrik auf den echten Flashboy. Zuerst sind beide sehr erschrocken, denn sie stehen plötzlich ihrem Doppelgänger gegenüber, dann aber beschließen sie einen Tausch. Und das ist ein großer Spaß, aber nicht auf Dauer.

    Salah Naoura, geboren 1964, studierte Deutsch und Schwedisch in Berlin und Stockholm und arbeitete danach als Lektor in einem Kinderbuchverlag. Seit 1995 ist er freier Übersetzer und Autor. Er übersetzte zahlreiche Kinder-, Jugend- und Sachbücher und veröffentlichte eigene Kinderromane, Erstlesebücher, Gedichte und Geschichten für Kinder. Als Übersetzer wurde er 1992 und 2013 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Sein Kinderroman "Matti, Sami und die drei größten Fehler des Universums" wurde 2011 mit dem Peter-Härtling-Preis und dem Jahres-LUCHS von der ZEIT und Radio Bremen prämiert. "Superflashboy" ist sein erstes Kinderhörspiel, er bekam dafür den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe 2016.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Say it loud - I'm black and I'm proud
    Moderation: Matthias Hanselmann


    Musikalische Histörchen
    Von Uwe Golz

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Eine Region zum Durchatmen
    Bad Hindelang im Oberallgäu
    Von Elmar Krämer

    Hier gibt es saubere Luft, traditionelle und naturbelassene Lebensmittel und aufgrund der Höhenlage wenige Pollen, keine Milben, keine Schimmelpilze. Also eine echte Region zum Durchatmen. Bad Hindelang im Oberallgäu. Weite Wiesen, im Winter meist unter tiefem Schnee, mit enormer Sicht auf die Allgäuer Hochalpen. Ein Naturschutzgebiet, aus dem würdevoll der Hochvogel mit seinen 2592 Metern dem Himmel entgegenragt. Über den Gipfel dieses Berges verläuft die Grenze zu Österreich.
    Krankenkassen bezuschussen in diesem „Heilklimatischen Kurort“ beispielsweise Yogakurse am Berg und Schwefelbäder. Für den Bergführer Stockinger gehört die Yogamatte in den Rucksack - bewusste Bewegung im Einklang mit der Natur, und das in einer malerischen Kulisse.
    Die Deutschlandrundfahrt läuft durch verschneite Wälder, atmet durch, blickt in die Vergangenheit und die Zukunft und lernt Menschen kennen, die dort leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • Das gallische Dorf 
    Besuch bei den Kitchwa im Amazonas
    Von Burkhard Birke

    Am Sonntag wird in Ecuador ein Nachfolger für den linkspopulistischen Präsidenten Radael Correa gewählt. Gleich wie die Wahl ausgeht, scheinen die Verlierer schon festzustehen: Die indigenen Völker des Amazonas. Denn gleich wer an die Macht kommt, die Erdölförderung im ecuadorianischen Amazonasgebiet wird wohl forciert werden. Ein Volk, die Kitchwa von Sarayaku im südlichen Amazonasgebiet Ecuadors, leistet jedoch seit mehr als einem Viertel Jahrhundert erfolgreich Widerstand gegen die Erdölförderung auf seinem Gebiet. Burkhard Birke hat dieses rebellische Dorf mitten im Dschungel besucht, das irgendwie an die Geschichte von Asterix und Obelix und ihren Widerstand gegen die Invasion der Römer erinnert.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Rosa Simone Miller

    Eine Fuge für Benjamin

    Walter Benjamin, der Unvollendete
    Gespräch mit Lorenz Jäger

    Trumpismus als Religion

    Philosophie des Flüchtlings

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Kino und Kirche
    Moderation: Anne Francoise Weber

    Selbstfindung nach Wiedergeburt
    Von Bernd Sobolla

    Vorfahren und Helfer - Geister
    Gespräch mit der Filmkritikerin Kirsten Dietrich

    Vom Schaukasten ins Internet
    Von Andreas Meier

    Wie der Vatikan in den Äther kam
    Von Thomas Migge

    Selbstfindung nach Wiedergeburt
    Der Berlinale-Film „Becoming who I was“ beschreibt, wie ein kleiner Junge sich auf die Suche nach seiner früheren Lebensrolle als buddhistischer Meister macht.

    Vorfahren und Helfer
    Bei erstaunlich vielen Filmen der diesjährigen Berlinale sind Geister selbstverständlicher Teil der Handlung, berichtet unsere Filmkritikerin Kirsten Dietrich. Ihre Rollen sind dabei ganz unterschiedlich.

    Vom Schaukasten ins Internet
    In den Nachkriegsjahren waren die Kirchen Pionierinnen fundierter Filmkritik - heute gibt es so viele andere Anbieter, dass der katholische „Filmdienst“ seine Printausgabe einstellt.

    Wie der Vatikan in den Äther kam
    Das Museum von Radio Vatikan hat einige Schätze aus der Rundfunkgeschichte aufzuweisen.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Singende Saiten
    Joseph Haydns Violoncello-Konzert D-Dur
    Gast: Harald Eggebrecht, Musikkritiker
    Moderation: Ruth Jarre

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Jenseits von Sieg und Niederlage
    Was deutsche Entwicklungshilfe im Sport bewegt
    Von Frank Ulbricht

    Unterstützung beim Brunnenbau, Zahlung von Hilfsgeldern oder der Aufbau von Schulen - so stellt man sich die klassische Entwicklungshilfe vor. Aber auch der Sport gehört dazu. Weltweit fördert z.B. das Auswärtige Amt in Berlin entsprechende Projekte, im Boxen, in der Leichtathletik oder auch im Fußball. Sowohl in der alten Bundesrepublik als auch in der DDR war diese Sportförderung bereits ein Thema. Uneigennützig war die Unterstützung allerdings nicht, galt es doch für das jeweilige System zu werben.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    vielstimmig
    Ketzer-Chronik (2/3)
    Autor, Regisseur und Komponist: Heinz von Cramer
    Mit: Margrit Carls, Jutta Gräb, Marianne Lochert, Grete Wurm, Lukas Ammann, Chris Alexander, Dieter Borsche, Franz Georg Stegers, Michael Thomas, Charles Wirths, Melanie de Graaf
    Ton: Günter Genz, Rita Verlage, Waltraud Fricke
    Produktion: SFB/BR/HR 1980
    Länge: 78'26
    (Teil 3 am 26.02.2017)

    Die Klage vom friedlosen Frieden.

    Raymond von Toulouse, Schutzherr der Katharer, unterzeichnet in Notre Dame einen Friedensvertrag, der keiner ist. Schon bald wieder ziehen die Söldner der französischen Krone plündernd und raubend durch das Land. Der Papst beauftragt die Dominikaner, alle Gläubigen einer Inquisition zu unterziehen. In der Ketzer-Chronik steht die friedliebende Religion der Katharer gegen die Bigotterie der römischen Kirche, die zwar Frieden predigt, aber Terror sät.

    Heinz von Cramer, 1924 in Stettin geboren, zählt zu den produktivsten Hörspielmachern der Bundesrepublik. Nach dem Krieg begann er seine Laufbahn als Dramaturg, Komponist und Regisseur bei RIAS Berlin. Für "Nordwestpassage" von Guntram Vesper (WDR/BR/SWF 1987) gewann er 1987 den Prix Italia. Für Deutschlandradio Kultur inszenierte von Cramer sein letztes Hörspiel 2009 ("Mutter Hamburg" von Adolf Schröder) - im selben Jahr starb er bei Viterbo in Italien.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Arabesques Hamburg
    Saselhaus
    Aufzeichnung vom 12.02.2017

    Henri Marteau
    Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 13

    Eduard Herrmann
    Sextett für Oboe, Klarinette und Streichquartett

    Gustav Holst
    Drei Stücke für Oboe und Streichquartett

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello F-Dur KV 370

    Ensemble arabesques

  • "Du holde Kunst“
    Stefan Zweig und die Musik
    Von Albrecht Dümling

    Stefan Zweig war ein großer Musikliebhaber, schrieb Musikerporträts und besaß bedeutende Kompositionen von Mozart, Beethoven und Schubert im Autograph. Seine Zusammenarbeit mit Richard Strauss endete jedoch angesichts der NS-Diktatur. Vor antisemitischen Ausschreitungen floh Stefan Zweig zuerst nach England und schließlich nach Brasilien, wo er am 23. Februar 1942 aus dem Leben schied.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Auftragswerk: A.L.Scartazzinis Oper "Edward II." für die Deutsche Oper Berlin

    Maghreb des Livres. Die Literaturmesse Paris mit dem Schwerpunkt Algerien

    Nach Castro, mit Trump. Die kubanische Buchmesse in politischen Umbruchzeiten

    Kulturpresseschau