
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Literatur„Der Tod im Inselgarten“ "Die Insel ist der bangen Irrfahrt Ziel" - Ihm schien/als trät er ein ins Paradies, das er verloren/schon gab. Es strahlte um ihn weiß das Küstenlicht./"Der alte Traum vom Glück wird mir hier neu geboren". Diese ersten Zeilen aus Erich Arendts Gedicht 'Der Inselgarten' beschwören die Erleichterung und Freude jener deutschen Schriftsteller und Künstler herauf, die es auf der Flucht vor Hitler auf die ferne Insel Mallorca verschlug. Harry Graf Kessler und Vigoleis Thelen ließen sich in Palma nieder. Andere, wie der Pazifist Heinz Kraschutzki, die Schriftsteller Karl Otten, Franz Blei und der Maler Rudolf Levy, bildeten im kleinen Fischerdorf Cala Ratjada eine kleine deutsche Künstlerkolonie. Sie alle wähnten sich auf der sonnigen Baleareninsel in Sicherheit. Doch Hitlers langer Arm reichte auch bis ins ferne Mallorca … Anhand von literarischen Texten, Interviews und bislang unbekannten Archiv-Dokumenten erzählen Daniel Guthmann und Christian Buckard die bewegende Geschichte der exilierten Schriftsteller auf Mallorca, der Lieblingsinsel der Deutschen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageBahá'í-Religion |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Feiertag"Ich bin ein Weib und obendrein kein gutes" Die Zeit der Ordensreformatorin Teresa von Avila war für die Kirche - genauso wie heute - eine Zeit epochaler Umbrüche. Wer war diese Frau, die es als Nichtstudierte geschafft hat, zur Kirchenlehrerin ernannt zu werden, welche Impulse kann sie der Kirche von heute geben? Auch der einzelne Gottsucher wird bei den Anregungen der heiligen Teresa zur Meditation und zum Gebet fündig werden. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Die neunjährige Tini kann es kaum erwarten, endlich ihre beste Freundin Suse wiederzusehen. Leider wohnt Suse weit weg, doch Tinis Papa hat versprochen, sie zu ihrer Freundin zu fahren. - Was? Papa hat es vergessen und einfach sein Auto verkauft? Tini ist sauer. Aber sie gibt nicht auf; die beste Freundin lässt man nicht im Stich. Tini hat eine unerhörte Idee: Sie kauft Papa ein Rennrad! |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Antal schlendert von der Schule nach Hause und kickt ein Schneckenhaus vor sich her. Da ertönt eine wütende Stimme: "He pass doch auf! Du Rüpel!" Antal hebt das Schneckenhaus auf und entdeckt darin ein kleines Pferd. Am anderen Tag nimmt Antal es mit in die Schule, Paul und Wiebke sollen staunen. Doch das Pferdchen versteckt sich im Schneckenhaus. Alle lachen Antal aus. Nur Wiebke lädt ihn am Nachmittag zu sich ein, er bringt das Schneckenhaus mit, und plötzlich strecken sich vier kleine Hufe heraus - und schwupp steht ein kleines, rotes Pferdchen im Zimmer. Wiebke staunt und erzählt es gleich Paul. Doch Paul wird nun eifersüchtig auf Antal und sein Schneckenpferd. Heimlich nimmt er das Häuschen aus Antals Jacke und will es kaputt machen. Wiebke und Max bemerken es in letzter Minute. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Uwe Timm lebt zwar in München, doch mit Hamburg verbinden ihn heimatliche Gefühle. Das liegt nicht nur daran, dass er in der Hansestadt geboren wurde und dort seine Jugend verbrachte. Es liegt vermutlich auch daran, dass er in seinem Leben viel woanders und nicht in Hamburg war. München, Paris, Rom und Berlin sind Stationen seines Lebens. Vielleicht zieht es ihn deshalb immer wieder zurück an die Elbe - auch literarisch. Viele seiner Romane haben autobiografische Züge und deshalb spielt Hamburg zwangsläufig in ihnen eine Rolle. In Hamburg-Eimsbüttel wuchs Uwe Timm auf, hier hatte sein Vater ein Kürschnergeschäft. Als Jugendlicher trieb er sich oft im Gängeviertel um den Großneumarkt herum oder im heutigen Schanzenviertel. Auch wenn er seit etwa fünfzig Jahren in München lebt, im Kopf, sagt er, sei er immer noch Hamburger. Kurz vor seinem 75. Geburtstag am 30. März hat der Schriftsteller seine alte Heimat besucht. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageDie Insel der Witwen Dass die Arbeit auf Zuckerrohrfeldern hart ist, kann man sich vorstellen. Aber sie ist nicht nur schwer, sondern sie macht auch krank, und zwar todkrank. In Nicaragua, wo aus Zuckerrohr u.a. der weltberühmte Rum "Flor de Caña" hergestellt wird, sterben jedes Jahr Hunderte Zuckerrohrarbeiter an Niereninsuffizienz - ihre Nieren schrumpfen, sie funktionieren irgendwann nicht mehr und Dialyseplätze gibt es nicht. Die wenigen Forscher, die sich mit dem Problem beschäftigen, haben entweder viel zu wenig Geld, um z.B. Bodenproben zu analysieren, oder sie sind von der Zuckerindustrie bezahlt mit dem klaren Auftrag, jede Verantwortung abzuwehren. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenWas bewegt die Junge Islamkonferenz? |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Interpretationen„Wer kümmert sich um das Mögliche, wenn man das Unmögliche will?“ 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen Der frühe Austausch zwischen Sportlern war eine wichtige Etappe auf dem Weg zu diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Bis zu den Olympischen Spielen 1952 hatte das israelische Außenministerium seinen Athleten noch den Wettkampf gegen deutsche Sportler untersagt. Bald darauf reisten westdeutsche Sportfunktionäre nach Israel und knüpften Kontakte, auch zu Politikern. 1970 wurde Borussia Mönchengladbach als erstes Fußballteam aus der Bundesrepublik nach Tel Aviv eingeladen - Hunderte Begegnungen zwischen israelischen und deutschen Mannschaften fanden seitdem statt. Viele der Städte- und Schulpartnerschaften zwischen beiden Ländern haben ihren Ursprung im Sport. |
18:30 Uhr | HörspielKunststücke Sam, ein Performance-Künstler aus New York, schließt sich für ein Jahr in einen Käfig ein. Sein Selbstexperiment der totalen Reduktion unterliegt strengsten Regeln. Die Autorin ließ sich von der Performance 'Cage Piece' des Taiwanesen Tehching Hsieh inspirieren. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertStaatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart |
22:00 Uhr | Musikfeuilleton"Es sind noch Lieder zu singen jenseits der Menschen" Im Herbst 2014 jährte sich der Jahrestag der Maueröffnung und Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zum 25. Mal. Dieses Datum ist der historische Ausgangspunkt für einen Blick zurück, der zugleich ein Blick nach vorn sein soll. Aus diesem Anlass hat die Internationale Hugo-Wolf-Akademie das Projekt 'Sind noch Lieder zu singen' ins Leben gerufen, das die Entwicklungslinien des Liedes in den beiden deutschen Staaten nach 1945 und weiterführend im wiedervereinigten Deutschland von 1989 bis heute nachzeichnen soll. In einem viertägigen Festival (12.- 15.03.2015) wird in mehreren Konzerten eine Auswahl von Liedkompositionen präsentiert, die nach 1945 in Ost- und Westdeutschland entstanden sind. Zudem gelangen zehn für das Projekt eigens in Auftrag gegebene Lied-Kompositionen von Komponisten aus dem In- und Ausland zur Uraufführung. (Internationale Hugo-Wolf-Akademie) |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |