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Freitag, 17.04.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Signal
    Von Emptyset
    Komposition und Realisation: James Ginzburg, Paul Purgas
    Produktion: Deutschlandradio Kultur/CTM Festival 2015
    Länge: ca. 50‘
    (Ursendung)

    Das Radio als Instrument: ein Spiel mit Kurzwellenübertragungen zwischen Deutschland und Frankreich.

    Der Kurzwellenrundfunk gehört zum Urgestein der globalen Medienkultur. Jahrzehntelang bot er die einzige Möglichkeit, Signale aus anderen Erdteilen zu empfangen. In seinem Spektrum tummeln sich deshalb bis heute Propagandasender und verschlüsselte Geheimkommunikation neben freien Radios und Untergrundinformationen. In ihrer Ausbreitung verhält sich die Kurzwelle fast wie ein lebendiges Wesen. Je nach Tageszeit, Temperatur und Wind ändert sie ihre gezackten Wege zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre. Das Duo Emptyset nutzte diese frühe Radiotechnik für eine Live-Performance beim CTM Festival Berlin: Zwischen der ältesten aktiven Funkstation der Welt in Nauen (Brandenburg) und dem französischen Sender Issoudun erzeugten sie ein radiophones Ping-Pong-Spiel. Aus dem atmosphärisch angereicherten Klang entstand eine Komposition für und über das Radio.

    Das audiovisuelle Projekt Emptyset wurde 2005 von den beiden Klangkünstlern James Ginzburg und Paul Purgas gegründet. Ihre Klang- und Installationsarbeiten befassen sich mit der Erforschung räumlicher und akustischer Strukturen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    River Tales - fotografische Narrative entlang des Nils
    Von Christoph Richter

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was führt ein Jerusalemer Kammermusikfestival nach Berlin?
    Katrin Heise im Gespräch mit der Pianistin Elena Bashkirova

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Die wilden 70er - Sadie Jones über ihren Roman "Jahre wie diese"

    Straßenkritik: "Am Hang" von Markus Werner

    Originalton: OUTTAKES - Im Flur

    "Die Schneekönigin" von Michael Cunningham

    In Buenos Aires: neue Perspektiven auf die Literaturen des Südens

    Buchhändler im Gespräch: Lesetipps der Buchhandlung "Leseglück" aus Berlin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Live von der Musikmesse Frankfurt am Main

    Andreas Martin Hofmeir und Guto Brinholi live

    Gespräch mit Michael Bradke, Percussionist

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Das politische Ringen um ein Fracking-Gesetz
    Von Barbara Schmidt-Mattern und Alexander Budde

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Frage des Tages: Wieso hängen Sie an der Flasche(npost), Herr Römer?
    Gespräch mit dem Kölner Künstler Joachim Römer

    "Das BE ist der Eventschuppen": Matthias Lilienthal und die Volksbühnendebatte
    Gespräch mit Susanne Burkhardt

    Ultima Ratio: Ein Kirchenasyl-Fall in Neukölln als Live Graphic Novel
    Gespräch mit Etienne Roeder

    Drachentöter mit Handwärmer - Profis spielen League of Legends
    Von Svenja Pelzel

    Freundschaft. Eine interaktive Ausstellung im Hygienemuseum Dresden
    Von Barbara Wiegand

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    "Fantasie ist wichtiger als Wissen"
    Das Leben Albert Einsteins
    Von Antonia Rötger
    Moderation: Patricia Pantel

    Die meisten wissen nur, dass Albert Einstein eine tolle Frisur hatte. Manche kennen auch das berühmte Foto: Da streckt er als alter Mann dem Fotografen die Zunge heraus. Es war ihm immer egal, was andere von ihm dachten, er dachte lieber selbst! Was ist die Zeit? fragte er sich zum Beispiel. Was passiert, wenn man auf einem Lichtstrahl durch den Weltraum reist? Solche ganz einfachen Fragen brachten ihn auf Ideen, die völlig verrückt klingen. Aber das verrückteste ist, Einstein hatte recht. Das sagen heute alle Physiker. Kinder aus der vierten Klasse erzählen, was sie über Einstein wissen und beschreiben, in was für einer Welt wir wirklich leben. Antonia Rötger findet die Natur absolut spannend und hat deshalb Physik studiert. Heute schreibt sie über Wissenschaft und macht gern Hörfunk mit Kindern. Denn, wie Einstein schon sagte: Man soll Dinge so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    "Recorded" - ein Buch über die unabhängigen Plattenläden in Hamburg
    Von Olga Hochweis

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Gefahr aus dem Netz - Was tun gegen Propaganda und Sabotageper Internet?
    Es diskutieren:
    Jan Philipp Albrecht, Europaabgeordneter (Grüne/EFA), Netzpolitiker
    Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Club
    Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein
    Daniel Wetzel, Vorstand der Kampagne "Stoppt Hass-Propaganda"
    Moderation: Monika van Bebber

    Hacker, die vermutlich der Terrororganisation "Islamischer Staat" nahestehen, kapern elektronisch den französischen Fernsehsender TV5 Monde. Der kann stundenlang kein Programm ausstrahlen, auf seinen Internet-Seiten läuft islamistische Propaganda. Hacker attackieren die Online-Auftritte mehrerer belgischer Zeitungen und legen sie vorübergehend lahm. Diese Meldungen der letzten Tagen bestätigen, wovor IT-Experten schon lange warnen: Über das Internet können nicht nur staatliche Stellen, Unternehmen und Bürger ausgespäht werden, es eignet sich auch als Propaganda- und Terror-Instrument. Was, wenn böswilligen Hackern etwa ein Angriff auf die Steuerungssysteme eines Atomkraftwerks gelänge…
    Wie groß ist die Bedrohung aus dem Netz? Was kann technisch dagegen unternommen werden, was gesetzlich, was können die Nutzer selbst tun? Und was bedeuten diese Gefahren für das Verhältnis von zum Schutz notwendiger Kontrolle und der Freiheit des Internets?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die wunderbaren Rezepte meiner jüdischen Familie
    Ruth’s Kochbuch, gespickt mit Anekdoten und Geschichten, von Ruth Melcer, erschien im Gerstenberg-Verlag
    Von Julia Smilga

    Die Ära Raphael Gross
    Der Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt am Main übernimmt die Leitung des Simon Dubnow Instituts, Würdigung, Ausblick und Portrait
    Von Jochanan Shelliem

    Gedenken an Yossi Damari
    Gedenkgottesdienst von Chabad Lubawitsch
    Deren Rabbiner hatten Yossi zuletzt noch gesehen, bei dem auch Hintergründe zur Sprache kamen
    Von Daniela Siebert

    Zum Schabbat: London Jewish Male Choir mit "Bendigamus", ein auf Ladino gesungenes Schabbatlied aus Bordeaux

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    "Solange wir nicht gemeinsam geweint haben"
    Armenien in der türkischen Literatur
    Von Susanne Güsten
    (Wdh. v. 30.8.2008)

    Der Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren war bis vor Kurzem in der Türkei tabu. Die Literatur half, das Schweigen zu brechen.

    Vor 100 Jahren begann der Völkermord an den Armeniern. Hunderttausende anatolische Christen wurden zwischen 1915 und 1917 aus dem untergehenden Osmanischen Reich vertrieben und von türkischen Truppen und kurdischen Freiwilligen ermordet oder starben bei monatelangen Zwangsmärschen in der syrischen Wüste; die weitaus meisten Opfer waren Armenier. Das Grauen ist historisch reichlich dokumentiert, doch in der Türkei war das Thema noch bis vor Kurzem tabu. Bis heute findet sich in türkischen Schulbüchern kaum ein Hinweis auf die Massaker. Erst in den letzten Jahren hat eine gesellschaftliche Aufarbeitung begonnen. Dieser Prozess ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass der türkische Ministerpräsident Erdogan im vergangenen Jahr erstmals offiziell das von den Armeniern erlittene Leid eingestehen konnte. Angestoßen wurde diese Aufarbeitung aber nicht vom Staat, sondern von der Zivilgesellschaft und insbesondere von der Literatur. Indem sie jenseits politischer Parolen und ideologischer Geschichtsbilder den Blick auf das menschliche Leiden eröffneten, schafften es türkische Schriftsteller, das Tabu zu brechen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Franz Schubert
    Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonie Nr. 35 F-Dur KV 385 "Haffner-Sinfonie"

    ca. 20.40 Konzertpause
    Ruth Jarre im Gespräch mit Margarete Zander

    Richard Strauss
    "Aus Italien" Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16

    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Riccardo Muti

    Surround Sound - Dolby Digital 5.1

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    'Alle Freiheiten'
    Das CD-Debüt des Oboisten Thomas Hecker

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Sonja Gerth

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Kommentar zum Berliner Theaterstreit
    Von Andi Müller

    Freundschaft. Eine interaktive Ausstellung im Hygienemuseum Dresden
    Von Barbara Wiegand

    C/O Berlin: Afrikanische Fotografien aus der Sammlung Artur Walther
    Von Carsten Probst

    Literaturen des Südens: Nobelpreisträger J. M. Coetzee lehrt in Buenos Aires
    Von Victoria Eglau

    Die österreichische Nationalbibliothek eröffnet ein Literaturmuseum
    Von Johanna Rachinger

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky