Programm
Dienstag, 15.03.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Musik und Wirklichkeit
Der Komponist Peter Ablinger (*1959)
Von Thomas Groetz
Mittels Reduktion und Verdichtung erforscht Peter Ablinger unsere Wahrnehmungsfunktionen von Musik. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Lothar Jänichen02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 100 Jahren: Der spanische Lyriker Blas de Otero geboren
06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrer Jörg Machel
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches Feuilleton"Alternative für Deutschland"
Nachrede des Rechtextremismus ist verfehlt
Von Rolf Schneider07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewVon Kenia bis Schwarz-rot-gold - Neue Koalitionen schmieden
Historiker Prof. Dr. Paul Nolte, Freie Universität Berlin08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritik50 Jahre Scorpions: Welttour startet in Stuttgart
Von Björn Springorum08:30 UhrNachrichten"Wir kommen" von Ronja von Rönne
Rezensiert von Rainer Moritz -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Wie verkörpern Sie die "Doyenne" des Burgtheaters?
Britta Bürger im Gespräch mit der österreichischen Schauspielerin Elisabeth Orth -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Hotspot am Rande - wo Autoren auf der LitCologne privat sein dürfen
Von Christel Wester
Übersetzen, bloggen, Roman schreiben: wie geht das alles?
Gespräch mit Isabel Bogdan, Bloggerin -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
"Over The Top And Back"
Tom Jones und seine Autobiografie
Gespräch mit Uwe Wohlmacher
Soundscout: Sarah and Julian aus Hamburg
Von Martin Risel11:30 UhrMusiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Im Schatten der Metropole
Ein musikalischer Länderreport aus Potsdam
Moderation: Julius StuckePotsdam, Brandenburgs Landeshauptstadt vor den Toren Berlins, hat sich in den letzten Jahren als Film- und Medienstandort profiliert. Die Musik- und Clubszene bekam dagegen weniger vom Boom der Vergangenheit ab. Zu stark schien der Sog Berlins mit seiner weltberühmten Ausgehkultur und der gut vernetzten Musikindustrie zu sein. Wie gelingt es Bands und Veranstaltern trotzdem, in Potsdam zu bestehen? Was schätzen Musiker an ihrer Stadt und: belebt die Konkurrenz zu Berlin das Geschäft eher oder behindert es?
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Nach den Wahlen in Sachsen-Anhalt:
Wie stellt sich die AfD Kultur vor?
Gespräch mit David Begrich, Miteinander e.V., Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit
No Pain No Game
Künstler-Duo "fur" lotet Schmerzgrenzen der Gamer aus
Von Stephanie Rohde
"Supergirl" auf Pro7: Über Superheldinnen
Gespräch mit Catherine Newmark
Gestalten! Auf dem Holztrip
Der Wettbewerb ums höchste Holzhochhaus
Von Nikolaus Bernau14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Soundscout: Sarah and Julian aus Hamburg
Von Martin Risel
Zu Gast: Soulmusiker James Hunter
Größter Musiktreff der Welt: Das sind die Highlights beim South by Southwest
Von Florian Schairer16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 UhrKulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Kontrollierter Friede - Vor dem Abkommen von FARC, Guerilla und Regierung
Von Burkhard Birke
Kriegsmüdes Kolumbien - Frieden nach fünf Jahrzehnten Bürgerkrieg?
Von Julio Segador
Moderation: Isabella KolarKriegsmüdes Kolumbien - Frieden nach fünf Jahrzehnten Bürgerkrieg?
Es ist der längste Bürgerkrieg weltweit mit über 200.000 Todesopfern und Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos ist fest entschlossen, das Kriegstreiben zu beenden. Seit über drei Jahren verhandeln Unterhändler der kolumbianischen Regierung mit Vertretern der linksgerichteten FARC-Guerilla über einen möglichen Frieden. Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens - kurz FARC - sind die älteste Guerillabewegung Lateinamerikas. Seit November 2012 verhandeln beide Seiten in Kubas Hauptstadt Havanna. Am 23. März muss der Friedensvertrag unterzeichnet sein. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Büro, Küche oder Strand - Schöne neue Arbeitswelt
Von Uschi Goetz
Der freie Freitag - Das Arbeitsmodell von Bike Citizens
Von Ernst-Ludwig von Aster
Job-Revolution - Gig-Economy in den USA
Von Marcus Pindur19:30 UhrZeitfragen"Wer ein Auto besitzt, kann nicht arm sein"
Was heißt Armut in Deutschland?
Von Winfried RothWer arm ist und wann und wo Armut beginnt, ist eine Frage der Definition. Ihr liegen moralisch-politische Werturteile zugrunde - etwa über einen angemessenen Lebensstandard, über vertretbare oder sogar notwendige soziale Ungleichheit. Nicht nur deshalb sind unterschiedliche Armutskennzahlen im Umlauf. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wahrnehmung von Armut verändert. Es scheint als habe die Gesellschaft sich an dieses Problem gewöhnt. Dabei ist das Land insgesamt immer reicher geworden und die Voraussetzungen für eine Überwindung von Armut sind vorhanden.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Aula der Universität Poznań
Aufzeichnung vom 12.03.2016
Ernst Toch
"Pinocchio" Ouvertüre für Orchester
Ignatz Waghalter
Konzert für Violine und Orchester A-Dur op. 15
Silvestre Revueltas
"La noche de los Mayas" Suite für Orchester
Aaron Copland
"Appalachian Spring" Suite für Orchester
Tomasz Tomaszewski, Violine
Philharmonisches Orchester Poznań
Leitung: Leon BotsteinIgnatz Waghalter war ein polnisch-deutscher Geiger, Dirigent und Komponist. Am 15.3. ist sein Geburtstag - 1881 kam er in Warschau auf die Welt, in Berlin war er Mitgründer und einige Jahre lang Leiter des Städtischen Deutschen Opernhauses (der heutigen Deutschen Oper Berlin). Die Opern Giacomo Puccinis wären ohne ihn in Deutschland nicht so schnell bekannt geworden. In den 20er Jahren ging er in die USA und wurde schnell zum Chef der New Yorker Philharmoniker, doch die schlechten Bedingungen für die Kunst in Nordamerika ließen ihn nach Deutschland zurückgehen - das war kurz vor der NS-Zeit. Als Jude musste er bald aus seiner Wahlheimat Berlin fliehen. Als er nun nach Amerika zurückkehrte, war er kein gesuchter Stardirigent mehr, sondern einer von vielen exilierten Künstlern. Mit Dirigaten, Lehraufträgen und mit Komponieren versuchte er sich über Wasser zu halten. Energie gab ihm ein neues Projekt - er wollte während des Weltkrieges in Nordamerika ein „American Negro Orchestra“ gründen und leiten, das nur aus afroamerikanischen Musikern bestehen sollte. Im letzten Moment scheiterte dieser Versuch. 1949 starb Waghalter in New York City an einem Herzinfarkt.
Der Konzertmeister des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, der polnische Geiger Tomasz Tomaszewski, widmet sich Ignatz Waghalters Violinkonzert gemeinsam mit der Poznaner Philharmonie. Das Violinkonzert entstand 1911 und steht ganz in der Tradition von Johannes Brahms. Mit ihm war Waghalter über seinen Lehrer Joseph Joachim verbunden.
In einem ansonsten rein nordamerikanischen Programm, das Deutschlandradio Kultur am 12. März in Poznan aufgenommen hat, dirigiert der auch als Musikhistoriker bekannt gewordene Leon Botstein (ihn verbindet mit Waghalter die polnisch-jüdische Herkunft). Neben dem bekannten „Appalachischen Frühling“ von Aaron Copland gibt es die für Otto Klemperer und das Los Angeles Philharmonic Orchestra komponierte Pinocchio-Ouvertüre von Ernst Toch und die Sinfonie „Nächte der Mayas“, die der mexikanische Komponist Silvestre Revueltas eigentlich als Filmmusik geschrieben hat. -
22:00 Uhr
Alte Musik
Lobe den Herrn!
Vokalmusik des Instrumentalmeisters William Lawes (1602 - 1645)
Von Hans Rempel"Wo sonst das Wort versagt, sprach er in Tönen", so lautet ein bemerkenswerter Satz über den Komponisten William Lawes und sein Schaffen, in dessen Zentrum Kammermusik für Streichinstrumente steht. Eigentlich müsste dieses Zitat aber auf den Kopf gestellt werden. Denn hier geht es nicht um jene instrumentalen, sondern um die vokalen Kompositionen des William Lawes. Dieser stand zu seiner Zeit im Schatten seines um wenige Jahre älteren und ihn auch überlebenden Bruders Henry Lawes, der als der hervorragendste Verfasser vokaler Kompositionen in England galt. Was die Vokalmusik anbelangt, so schiene es, "als habe William vermieden, mit seinem Bruder Henry zu konkurrieren", schreibt der Musikforscher Andrew Ashbee. So geht es in der Sendung also um die Relationen zwischen den Vokalwerken von William und Henry wie auch um diejenigen zwischen der Vokal- und der Instrumentalmusik von William Lawes.
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22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Jörg Degenhardt -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Nôh-Theater in Amsterdam:
Peter Sellars inszeniert "Only the sound remains"
Gespräch mit Frieder Reininghaus, Herausgeber Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ)
Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung?
Claus Leggewie und Patrizia Nanz diskutieren mit Bundestagspräsident Norbert Lammert und Manfred Hellrigl
Von Stefan Maas
Auf Augenhöhe? Morgen kommt das Urheberrecht ins Kabinett - trotz starker Kritik
Gespräch mit Jörg Plath
"Decolonize the book!"
Schwerpunkt beim diesjährigen Literaturfestival Durban
Von Leonie March
Klügster Kolumnist Kolumbiens: Héctor Abads neuer Roman "La Oculta"
Von Tobias Wenzel23:30 UhrKulturnachrichten