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Mittwoch, 17.04.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    „Fürs katholische Haus“
    Das Berliner Schallplattenlabel Christschall und seine Chormusikaufnahmen um 1930
    Von Claus Fischer

    Ab etwa 1930 gab es in Berlin zwei Schallplattenlabels, die dezidiert geistliche Musik herausbrachten: auf evangelischer Seite DIE KANTOREI, welches wir in einer separaten Sendung vorstellen, und auf katholischer Seite CHRISTSCHALL. Die charakteristischen Schellackplatten mit den gekreuzten Schlüsseln Petri oder der päpstlichen Tiara auf dem Etikett enthalten Aufnahmen mit gregorianischen Chorälen, gesungen von Mönchen und Nonnen aus deutschen und österreichischen Klöstern, sowie Figuralmusik mit diversen ­Kathedralchören. Ein besonders spannendes Beispiel ist die weltweit erste Aufnahme von Teilen des Mozart-Requiems, entstanden 1931 im Salzburger Dom. Claus Fischer hat das Chormusik-Sortiment von CHRISTSCHALL, von dem er Etliches besitzt, durchgehört und sich ein akustisches Bild gemacht.

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    Gemischter Frauenchor Fortissimas
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Vikarin Hannah Clemens, Wernigerode
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autorin und Journalistin Katja Eichinger im Gespräch mit Katrin Heise
    Zwischen Knast und Côte d’Azur

    Ihre Themen sind Mode, Konsum, und Liebe, aber auch harte Schicksale, wie in der Gefängnisserie “Asbest”. Am liebsten schreibt Katja Eichinger in ihrer Wohnung in Cannes. Mit der Biografie “B.E.” hat sie ihrem verstorbenen Mann Bernd Eichinger ein Denkmal gesetzt.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber“
    Gespräch mit Volha Hapeyeva

    Erfinder einer literarisch gespeisten KI: Der Saarländer Autor Andreas Drescher
    Von Anke Schaefer

    Buchkritik:
    "Der Plakatwächter" von Maria Jose Ferrada
    Rezensiert von Stephanie von Oppen

    Unsere Buchhändlerin empfiehlt...: Die Schatulle aus Osterholz-Scharnbeck
    Gespräch mit Ute Gartmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Generation Lost "mit" Britney Spears am Staatstheater Mannheim
    Gespräch mit Annemarie Brüntjen

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Album der Woche: Nichtseattle

    Cosmo Sheldrake “Eye To The Ear”
    Von Jonas Dahm

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tobi Müller, Journalist
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Arbeit für Asylsuchende - Eine schwäbische Win-Win-Geschichte
    Von Katharina Thoms

    Keine Verkehrswende - Berliner CDU-Verkehrssenatorin spaltet die Stadt
    Von Claudia van Laak

    Langsame Verkehrswende - Mobilitätsprobleme im ländlichen Raum
    Von Heiner Kiesel

    Dörfer auf Tour - Ein künstlerisches Demokratie-Projekt
    Von Alexandra Gerlach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Axel Rahmlow

    Letzte feministische Leerstelle: Mutterschaft in der Kunstwelt
    Gespräch mit Larissa Kikol

    Spoken Word vs. AI: Porträt Joy Buolamwini
    Von Jenny Genzmer

    Magazin macht Platz für Indigene - neue Ausgabe Kulturaustausch
    Gespräch mit Sandra Rendgen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Aus der Zeit gefallen? Rough Trade eröffnet einen Plattenladen in Berlin
    Gespräch mit Curt Keplin

    "Auf der Suche nach dem Glück": Neues Doppel-Album von Tim Fischer
    Gespräch mit Tim Fischer

    Das muss man gehört haben .. .oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Newcomer der Woche: Chanel Beads
    Von Christoph Möller

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katrin Materna

    50 Jahre Nelkenrevolution
    Portugals Diktatur wirkt bis heute
    Von Christina Weise

    Es waren revolutionäre Militärs, die am 25. April 1974 António de Oliveira Salazar stürzten. Die Diktatur in Portugal war damit nach gut vier Jahrzehnten beendet. Nelken in den Gewehrläufen der Putschisten wurden zum Symbol des Umbruchs.
    Der Weg für eine demokratische Entwicklung des Landes war geebnet, für ein Leben in Freiheit. Doch es gab viel aufzuholen. Wie prägt das die Gesellschaft in Portugal heute? Und wie steht’s mit der Aufarbeitung der Diktatur? Lange galt Portugal als immun gegen rechts. Ausgerechnet kurz vor dem 50. Jahrestag der Nelkenrevolution haben Rechtspopulisten bei der Parlamentswahl im März kräftig zugelegt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

  • Vor 50 Jahren
    Nelkenrevolution in Portugal: Ein Militärputsch beendet die jahrzehntelange Diktatur
    Von Hans Rubinich

    Die rote Nelke - das Symbol der sozialistischen Arbeiterbewegung - gab der Revolution 1974 ihren Namen. Wie aktuell sind ihre Ideale heute noch?

    In der Nacht zum 25. April 1974 sendete der katholische Radiosender Rádio Renascença ein besonderes Lied. Es hieß „Grândola Vila Morena“ und war ein antifaschistisches Kampflied. Es war das verabredete Zeichen für den Umsturz. In dieser Nacht stürzte das Militär die Diktatur des Estado Novo. Es widersetzte sich der Regierung und forderte ein Ende des Kolonialkriegs Portugals. Der Putsch verlief fast unblutig. Die Soldaten steckten roten Nelken an die Uniformen und in ihre Gewehrläufe. Die rote Nelke war ein Symbol der sozialistischen Arbeiterbewegung, ihre Ideen prägten die Revolution. Nur: In einer Zeit, in der rechte Kräfte europaweit wieder salonfähig werden, inwieweit sind da die Ideen von damals noch aktuell?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Wigmore Hall, London
    Aufzeichnung vom 05.02.2024

    Camille Saint-Saëns
    Sonate für Oboe und Klavier D-Dur op. 166

    Henri Dutilleux
    Sonate für Oboe und Klavier

    Tsotne Zedginidze
    Sonate für Oboe und Klavier (Uraufführung)

    Eugène Bozza
    "Fantaisie pastorale" op. 37

    Claude Debussy/Gilles Silvestrini
    Rhapsodie für Saxofon und Orchester, arrangiert für Englischhorn und Klavier

    François Leleux, Oboe, Englischhorn
    Emmanuel Strosser, Klavier

    Wigmore Hall, London
    Aufzeichnung vom 04.03.2024

    Lieder von Nadia und Lili Boulanger

    Lucile Richardot, Mezzosopran
    Anne de Fornel, Klavier

    Der französische Star-Oboist François Leleux präsentiert in seinem Lunch-Konzert unbekannte Schätze des Repertoires. Mit dabei auch ein neues Stück eines 15 Jahre alten georgischen Wunderkindes. In einem weiteren Wigmore-Programm singt Lucile Richardot Lieder der genialen Boulanger-Schwestern.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Andreas Oswald
    Sonaten
    Capella Jenensis

    Eine neue Produktion der Capella Jenensis: farbenprächtige Meisterwerke eines unbekannten Komponisten aus dem 17. Jahrhundert

    Sein kurzes Leben war von Schicksalsschlägen überschattet, das knappe Gehalt als Stadtorganist in Eisenach reichte kaum aus, um die Familie zu ernähren. Aber Andreas Oswalds schmales überliefertes Œuvre eröffnet eine faszinierende Klangwelt. Es sind 18 Sonaten für kleine Instrumentalensembles, experimentell in der Form, kühn in der Harmonik, ungeheuer farbenreich in der Instrumentierung. Die Capella Jenensis hat in einer Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur zwölf der Sonaten aufgenommen, einige davon in Ersteinspielungen. In der Sendung gibt Carl-Philipp Kaptain, Posaunist des Ensembles und Herausgeber der ersten Noten­edition der Sonaten, Einblicke in die Hintergründe der Aufnahme und in die musikalische Welt Andreas Oswalds.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Gott ist nicht schüchtern (2/2)
    Nach dem gleichnamigen Roman von Olga Grjasnowa
    Regie: Sophie Garke
    Mit: Kristin Alia Hunold, Sabrina Amali, Mohamed Achour, Elias Reichert, Camill Jammal, Patrick Mölleken, Aurelie Thepaut, Valentina Celahmetovic, Gareth Charles, Nils Kretschmer, Kais Setti, Michael Stange, Jasmin Hahn, Maya Bothe, Sophie Garke, Anas Ouriaghli, Dominik Freiberger
    Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer und Barbara Göbel
    Produktion: WDR 2021
    Länge: 52'59

    Der Krieg in Syrien stellt junge Menschen vor schwierige Entscheidungen: Sollen sie das Land verlassen? Amal und Hammoudi finden sich auf einem Schlauchboot wieder, das hoffentlich, so Gott will, in die richtige Richtung treiben wird.

    Syrien ist der gefährlichste Ort der Welt geworden. Es heißt: töten oder getötet werden. Im zweiten Teil des Dramas von Olga Grjasnowa reist Amal nach Beirut. Sie plant ihre Flucht nach Europa und versucht, das Geld für die Schlepper zusammenzukratzen. Hammoudi ist als Arzt im Krieg damit beschäftigt, so viele Leben zu retten wie möglich − bis auch ihm keine andere Wahl bleibt als die Flucht über die Türkei und schließlich das Meer nach Europa. Für beide ist ein winziges Schlauchboot die letzte Rettung. Auf dem Ozean treibend hoffen sie, lebend auf Lesbos anzukommen.

    Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku (Aserbaidschan), ist Schriftstellerin. Sie wuchs im Kaukasus auf, siedelte 1996 nach Deutschland um und studierte Kunstgeschichte in Göttingen und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2011 und 2019 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung. Werke u.a.: „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012), „Der verlorene Sohn“ (2020). Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur: „Die Midlife-Crisis ist nicht nur für Männer da“ (2022).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Caspar David Friedrich: Unendliche Landschaften. Ausstellung in Berlin
    Gespräch mit Carsten Probst

    Filme der Woche:
    Evil does not Exist / Amsel im Brombeerstrauch
    Gespräch mit Anke Leweke

    "Die Möglichkeit, wir zu sagen": Frank-Walter Steinmeier trifft Susan Neiman
    Von Sebastian Engelbrecht

    Salone del Mobile: Entdeckungen auf der renommierten Möbel-Messe in Mailand
    Gespräch mit Laura Evert