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Samstag, 09.01.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Apokalypse mit Pannen
    Die Lange Nacht über Friedrich Dürrenmatt
    Von Eva Pfister
    Regie: Sabine Fringes

    Mit „Der Besuch der alten Dame“ und „Die Physiker“ schrieb Friedrich Dürrenmatt zwei Stücke, die in der Zeit des Wirtschaftswunders und der atomaren Aufrüstung einen Nerv trafen und seither auf dem Theater weltweit Triumphe feiern. Der Pfarrerssohn, der am 5. Januar 1921 im Schweizer Kanton Bern zur Welt kam, war studierter Philosoph und malte in seinen Texten wie in seinen Bildern die Apokalypse an die Wand - mit dem schwarzen Humor der Groteske. Die „Lange Nacht“ (zu seinem 100. Geburtstag) wird auch weniger bekannte Seiten von Dürrenmatt vorstellen: seine oft provozierenden politischen Stellungnahmen, sein Interesse am Judentum und an Israel sowie die unkonventionelle Art, mit der er in seiner späten Prosa die Entstehung seiner Ideen und Stoffe erkundete. Dürrenmatt erfand sich in seinem Leben immer wieder neu, denn: „Wer das Scheitern nicht wagt, der soll die Hände von der Kunst lassen.“

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Beliebt, bewundert und bedroht (8/12)
    Eine historische Radiorevue (1951-1956)
    Von Lionel van der Meulen
    Deutschlandfunk 1989
    Vorgestellt von Michael Groth
    (Teil 9 am 13.02.2021)

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Denkfabrik: „Die Suche nach dem Wir“ - Was hält unsere Gesellschaft zusammen?

    Gäste:
    - Muhterem Aras, Präsidentin des Landestages von Baden-Württemberg - und
    - Prof. Dr. Klaus Boehnke, Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Jacobs University Bremen
    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Die soziale Spaltung, wachsender Populismus, eine immer pluraler werdende Gesellschaft - und dann noch Corona. Die Herausforderungen für unser Zusammenleben sind enorm. Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Diskutieren Sie mit!

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch

    u.a.:
    Doppelinterview: Carel van Schaik, Kai Michel: „Die Wahrheit über Eva"

    "Antifeminismen"
    Gespräch mit Annette Henninger

    Bücher zu 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Teresa Sickert und Tim Wiese

    Social Media Plattformen und der Sturm aufs Kapitol
    Gespräch mit Thomas Reintjes

    Wie Verschwörungstheoretiker das US-Kapitol stürmten
    Gespräch mit Katharina Nocun

    Digitaler Schulrant
    Von Marcus Richter

    Was die Probleme in der digitalen Bildung mit Schülerinnen und Schülern machen
    Gespräch mit Niels Brüggen

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    u.a.:
    Die geniale Stelle: Axel Wandtke über Ballett "Die schwarzen Vögel"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    u.a.:
    Top Five: das Kino im Film - eine Verbeugung vor dem Kino

    Omar Sy als Gentleman-Gauner: die Serie "Lupin"

    First Films First: Debüts von prominenten Regisseur*innen

    Klaus Manns Beteiligung am Drehbuch für Rossellinis "Paisá"

    Trauma und Trauerarbeit: Kornél Mundruczós "Pieces of a Woman" bei Netflix
    Gespräch mit Kornél Mundruczó

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    Wie bitte? Die Welt der Missverständnisse

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Da geht noch was! - Der Kunstmarkt in Zeiten der Pandemie
    Dirk Boll, Kunsthistoriker, stellt sich den Fragen von Thorsten Jantschek

    Corona hat den Kunstmarkt voll erwischt. Doch Dirk Boll, Chef des Auktionshauses Christie’s, sieht auch die Chance zur Selbstreinigung des überhitzten Kunstmarkts: Digitalisierung und Regionalisierung werden den globalen Kunsthandel prägen.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Lacan - une maladie d’amour
    Von Elodie Pascal
    Regie: Elisabeth Putz
    Mit: Lilith Stangenberg, Pilar Aguilera, Klaus Höring
    Ton: Herta Werner-Tschaschl, Kaspar Wollheim
    Produktion: RBB/ORF 2011
    Länge: 53'15

    Elodie Pascal spricht mit Lacan-Kennern über ihre Erfahrungen mit der französischen Ikone der Psychotherapie. Kombiniert werden diese Interviews mit Szenen aus dem Leben eines Mädchens, das eine Psychoanalyse gemacht hat.

    „,Hysterische Persönlichkeitsstruktur‘ stand auf meinem Befund. Ich war 20 und hatte keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen hatte. Meine Psychoanalyse dauerte sechs Jahre. Fast auf den Tag genau. Ich wurde ein zweites Mal geboren. Und diese zweite Geburt war alles andere als einfach. Die Analyse ist eine harte Arbeit eines Diskurses ohne Ausflüchte“, sagt der Psychoanalytiker Jacques Lacan, grand maître für die einen, Scharlatan für die anderen. Lacan postulierte eine Rückkehr zu Freud und ging dabei über den Entdecker der Psychoanalyse hinaus. Für die Formulierung seiner Theoreme bediente er sich der Linguistik, der Philosophie, Theologie, Mathematik und schuf ein Werk, das bis heute - 30 Jahre nach seinem Tod - zu Entdeckungen einlädt.

    Elisabeth Weilenmann (ehemals Putz) schreibt unter verschiedenen Pseudonymen, eines davon ist „Elodie Pascal“. Sie wurde 1982 in Niederösterreich geboren, wuchs mit 5 Schwestern auf dem Land auf, und ihr Vater hörte immer Radio Österreich 1. Was damals mehr nervtötend als cool war, entwickelte sich im Laufe der Jahre zur Leidenschaft. Während des Studiums der Kommunikationswissenschaften in Wien begann Elisabeth Weilenmann, Hörspiele und Radiofeatures zu machen. Sie arbeitet seit 12 Jahren für diverse deutschsprachige Sender und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach die Ehrung „Hörspiel des Monats“ (u.a. für „La vie en vogue“), der österreichische Hörspielpreis der Kritik oder der Silver Radio Award für das Hörgame BLOWBACK (Deutschlandradio Kultur 2015). Zuletzt wurde das Hörspiel „Höllenkinder“ von Gabriele Kögl, bei dem sie Regie führte, mit dem Prix Europa 2019 ausgezeichnet (ORF 2018).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Anhaltisches Theater Dessau
    Aufnahme vom Mai 2011

    Daniel-François-Esprit Auber
    "La Muette de Portici" (Die Stumme von Portici)
    Oper in fünf Akten
    Libretto: Eugène Scribe und Germain Delavigne

    Alphonse - Oskar de la Torre, Tenor
    Masaniello - Diego Torre, Tenor
    Elvire - Angelina Ruzzafante, Sopran
    Lorenzo - Angus Wood, Tenor
    Selva - Ulf Paulsen, Bariton
    Borella - Kostadin Arguirov, Bassbariton
    Pietro - Wiard Witholt, Bariton
    Hofdame - Anne Weinkauf, Alt
    Ein Fischer - Stephan Biener, Bassbariton
    Fenella - Yuliya Gerbyna

    Chor des Anhaltischen Theaters Dessau
    Anhaltische Philharmonie
    Leitung: Antony Hermus

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Kulturaustausch gefährdet?
    Das Goethe-Institut London nach dem Brexit
    Gespräch mit Dr. Katharina Ruckteschell-Katte, Goethe Institut Sao Paulo

    Zeit für Arthouse und Dokus
    Wie ein Berliner Kino der Coronakrise trotzt
    Von Thilo Schmidt

    Mit Tanz heilen, trauern und Widerstand leisten
    Zwischenbericht Tanztage Berlin
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Einsam, aber stark
    Zum 50. Todestag von Coco Chanel
    Von Stefanie Markert