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Montag, 05.02.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Aldartenrahl
    Hörspiel von Eugen Egner
    Regie: Annette Kurth
    Mit: Ingolf Lück, Mira Partecke, Tommi Piper, Kai Magnus Sting, Wolfgang Rüter, Johanna Gastdorf, Claus Dieter Clausnitzer, Isis Krüger, Marianne Rogée, Peter Nottmeier, Thomas Balou Martin, Tom Zahner, Patrick Mölleken
    Ton: Dirk Hülsenbusch
    Produktion: WDR 2017
    Länge: 46'41

    Es braucht nur das richtige Fortbewegungsmittel, um in 80 Tagen die Welt zu umrunden.

    Hier geht es um Großes. Um den Titel einer Doktorarbeit, um Essen, Kochen, Hühner - schließlich um die schwierige Frage: Darf man ein Patent auf ein menschliches Wesen anmelden? Ein Physiker soll Unvorstellbares herausgefunden haben: Aus Morsezeichen lassen sich Mädchen herstellen. Ein Rundfunkmoderator hört davon und hält es für ein radiophones Thema. Und tatsächlich gelingt das Experiment in der Live-Sendung.

    Eugen Egner, geboren 1951, Autor, Zeichner, Musiker. Er verfasst Texte, Cartoons und Comics u.a. für die Satirezeitschrift "Titanic", schreibt außerdem Kolumnen für die deutsche Presselandschaft. 2003 erhielt er den "Kasseler Literaturpreis für Grotesken Humor", 2011 den "Bernd Pfarr-Sonderpreis für Komische Kunst". Seit 1988 entstanden zahlreiche Hörspiele, zumeist für den WDR. Zuletzt: "Der späte Bus" (WDR 2015).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    „Das Cello ist gemacht um zu singen“ - das sagt Gautier Capucon, der mit seinem Album „Intuition“ in seine Kindheit und Jugendzeit zurückblickt. Wir stellen das Album im Gespräch mit dem französischen Cellisten vor. Heimat ist das Thema des jungen Musikers Kian Soltani. Auch er spielt Cello und präsentiert auf dem Album „Home“ seine musikalische Heimat, die sowohl in Österreich wie im Iran liegt. Wie beides zu vereinen ist, darüber hat er im Interview gesprochen.
    Außerdem geht es um die neue Beethoven-CD des Pianisten Murray Perahia, der zum ersten Mal in seinem Leben die Hammerklaviersonate aufgenommen hat. Lange musste er sie reifen lassen, jetzt hat er etwas beizutragen - sagt Perahia.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 175 Jahren: Der "Große Märzkomet" wird entdeckt

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    10.315 Tage ohne Mauer:
    Vom Eigenleben der Erinnerungen?
    Gespräch mit der Schriftstellerin Julia Schoch und dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich bin ein Projekt"
    Susanne Führer im Gespräch mit Frigga Haug, Soziologin
    (Wdh. v. 14.06.2017)

    Manchen gilt die Soziologin Frigga Haug als "Grande Dame der Linken", aber diesen Titel hört sie gar nicht gern, weil er etwas Abgehobenes beinhalte. Und so will die Feministin und Marxistin auf keinen Fall gesehen werden. Als Frigga Haug in den 1960er-Jahren begann, sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft zu beschäftigen, meinte sie noch, "die Frauenbewegung gegen den Feminismus" verteidigen zu müssen. Das ist ihr heute zwar peinlich, aber gelernt hat sie daraus, stets offen zu sein für Kritik und neues Denken. "Das ist etwas, das sich durchzieht: die Suche nach Erkenntnis."

    Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Fritz Haug hat sie den Argument Verlag sowie die Berliner Volksuni gegründet, gemeinsam geben sie das "Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus" heraus. Und ganz allein hat sie die Frauenkrimis der Ariadne-Reihe aus der Taufe gehoben.

    Susanne Führer spricht mit Frigga Haug über deren nationalsozialistisches Elternhaus, über Frauenkrimis und Marxismus und über das Leben als Projekt.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Der Traum von Toledo" - Übersetzerkonferenz im LCB
    Von Susanne von Schenck

    "A Sentimental Journey" - Laurence Sterne in Shandy Hall
    Gespräch mit Hans von Trotha

    In der düsteren Welt der Liebe:
    Die argentinische Autorin Samanta Schweblin
    Von Peter B. Schumann

    Straßenkritik: 'Harry Potter' von J. K. Rowling
    Von Claas Christophersen

    Buchkritik:'"Speicher 13' von Jon McGregor
    Rezensiert von Stefan 'Mesch

    Hörbuch: 'Leere Herzen. Das Hörspiel' von Juli Zeh
    Vorgestellt von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Weiß, heterosexuell, unpolitisch: Der Halbzeitauftritt beim Superbowl
    Gespräch mit Jens Balzer

    Fazit Eclat Festival für Neue Musik Stuttgart (31.1.-4.2.)
    Gespräch mit Dirk Wieschollek

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Der Pianist Chris Gall und sein "kosmischer Spielplatz"
    Gespräch mit dem Musiker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Marianne Birthler, ehem. Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR
    und
    Axel Klausmeier, Direktor Stiftung Berliner Mauer
    Live von der Gedenkstätte Berliner Mauer
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Sie stand solange wie sie inzwischen weg ist - Berliner Mauer
    Von Manfred Götzke

    Ost und West - wie vereinigt sind wir?
    Von Bastian Brandau

    Abgehängte Provinz
    Der ländliche Raum Hessens will Anbindung
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Womit tritt Deutschland bei der Architekturbiennale an?
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Das Gesicht Berlins: 28 mit und 28 Jahre ohne Mauer
    Gespräch mit dem Fotografen Harald Hauswald, Ostkreuz-Agentur

    Top Five:
    Whip it! Die Peitsche als Filmrequisit
    Von Hartwig Tegeler

    Rimaldas Vikšraitis - Am Rande der bekannten Welt
    Ausstellung im zephyr, Raum für Fotografie Mannheim
    Von Ludger Fittkau

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Tim Wiese

    Skispringerin Carina Vogt und die Talent-Frage
    Von Gerd Michalek

    Kunstexperten: Der Maler Gustav Klimt
    Von Ilka Lorenzen

    Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks
    Von Annette Bäßler

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Studiogast: Aaron Bruno alias Awolnation

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    Soundscout: Blindsmyth aus Berlin
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Dirk Schneider

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar und Ellen Häring

    Straßenkinder in Mexiko-Stadt
    Mädchen an die Macht.
    Von Isabella Kolar

    Schräge Hippiestadt in Texas
    Austin wie es singt und lacht
    Von Martina Buttler

    Straßenkinder in Mexiko-Stadt - Mädchen an die Macht.
    'Yolia' ist ein engagiertes Projekt in Mexiko, in dem seit 1995 schon mehr als 400 Straßenkinder eine Chance für ein neues Leben bekommen haben. Knapp 40 Mitarbeiter kümmern sich um 22 Mädchen, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen. 'Yolia' ersetzt zwar nicht die Familie, aber ist wie ein Stück Heimat.

    Schräge Hippiestadt in Texas - Austin wie es singt und lacht
    Austin ist die Musikhauptstadt der Welt, ein schräger Fleck in Texas, ein Ziel für Startups und die Kunstszene. Cool und jung in einer außergewöhnlichen Umgebung. Hier leben mehr als eine Million Fledermäuse unter einer Brücke. BBQ und Tacos sind hier zu Hause. Eine schräge Stadt jenseits des Mainstreams.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    u.a. Berlin als Vorbild?
    Rot-Rot-Grün schafft sachgrundlose Befristung ab
    Von Marianne Allweiss

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der Traum war Wirklichkeit, aber die Wirklichkeit nicht traumhaft
    Deutsch-deutsche Geschichte nach dem Mauerfall 1989
    Von Ralph Gerstenberg

    Am 5. Februar 2018 ist die Mauer so lange offen, wie sie zuvor gestanden hat. Es ist Zeit, auf die Jahre nach 1989 zu blicken.

    10.315 Tage. Die Zeit erschien wie eine Ewigkeit. Das letzte Schlupfloch West-Berlin war gestopft, die DDR durch Mauer und Grenzanlagen vom Westen hermetisch abgeriegelt. Vom 13. August 1961 bis in die Abendstunden des 9. November 1989. Dann öffnete die SED - eher aus Versehen - die Mauer. Inzwischen ist die Mauerzeit genauso lang wie die Zeit danach: Am 5. Februar 2018 sind es genau 10.315 Tage. Über die Mauerzeit ist viel geforscht, geschrieben und gesendet worden. Allmählich rückt die Zeit danach ins Blickfeld. Nach dem Glücksrausch des Mauerfalls folgte die tiefe Ernüchterung eines deutsch-deutschen Alltags, in dem fremde Welten aufeinander prallten. Die ex-DDR-Bürger erlebten tiefe Brüche in ihren Biografien und machten Erfahrungen, die bis heute prägend sind.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Maison de la Radio, Paris
    Aufzeichnung vom 02.02.2017

    Rodolphe Burger and guests:
    Rodolphe Burger, Gitarre und Gesang
    Ruth Rosenthal, Gesang
    Rachid Taha, Gesang
    Bertrand Belin, Gesang, Geige und Gitarre
    Erik Truffaz, Trompete
    Julien Perraudeau, Keyboards und Bass
    Marcello Giuliani, Bass
    Arnaud Dieterlen, Schlagzeug

    Moderation: Matthias Wegner

    Einer der charaktervollsten Sänger und Gitarristen der französischen Musikszene mit starker Affinität zum Jazz.

  • Die Hexenbraut
    Von Frank Schulz
    Regie: Wolfgang Seesko
    Mit: Bernhard Schütz, Henning Nöhren, Marion Breckwoldt, Lisa Hrdina, Birte Schnöink, Mirco Kreibich, Jonas Nay, Hannes Hellmann
    Ton: Christian Alpen
    Produktion: NDR 2017
    Länge: 46'53

    Was geschah vor 40 Jahren, als Freddy die schöne Lilo zur Frau nahm? Freund Willi starb, die Braut wurde verurteilt. War sie wirklich schuldig?

    Ein Dorf nahe Hamburg in den 1970er-Jahren. Drei Jungen und zwei Mädchen wollen Freunde fürs Leben sein. Erste Spannungen entstehen in der Pubertät, vor allem zwischen Freddie und Willi, der unsterblich in die von allen begehrte Lilo verknallt ist. Doch die liebt nur Freddie und will ihn heiraten. Am Hochzeitstag verschwindet nicht nur die Braut, sondern auch Willi. Er wird tot aufgefunden und Lilo, obwohl sie ihre Unschuld beteuert, zu 17 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Nun ist die Zeit vorüber und Lilo wieder auf freiem Fuß.

    Frank Schulz, geboren 1957 in Hagen bei Stade, lebt in Hamburg-Eppendorf. 1991 erschien der erste Band seiner Hagener Trilogie: "Kolks blonde Bräute", gefolgt von "Morbus fonticuli" (2002) und "Das Ouzo-Orakel" (2006). 2012 erschien sein erster Onno-Roman: "Onno Viets und der Irre vom Kiez", den der NDR als Hörspiel sendete, ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Januar. 2015 und 2016 folgten die Romane "Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen" und "Onno Viets und der weiße Hirsch". Schulz erhielt mehrere Preise, darunter den Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg und den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. "Die Hexenbraut" ist sein erstes Originalhörspiel.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz und Judith Velminski

    Tanz um die Sterne
    Der neue Guide Michelin ist da
    Von Sabine Wachs

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel

    Die GroKo und die Kulturpolitik
    Von Jochen Stöckmann