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Montag, 04.02.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Sender in den Zähnen
    Ein Geheimbericht
    Von Mariola Brillowska
    Regie: die Autorin
    Mit: Bela Brillowska, Mariola Brillowska, Ingrid Knoth, Gabor Altorjay, Philipp Mummenhof
    Ton: Mariola Brillowska, Gavin Weiß
    Autorenproduktion 2017
    Länge: 51'32

    Absurd-komisches Spionagestück, empfangen über Amalgam, gereimt in codierten Zahlenreihen, dechiffriert von vier Familienmitgliedern.

    Eigentlich repariert der Großvater Radios. Jetzt muss er jedoch die Oma reparieren. Sie ist Agentin und empfängt zwar weiterhin Radiowellen in den Zähnen, sendet aber nur noch Störfrequenzen. Opa kennt sich aus und erzählt der Enkelin spannende Geschichten aus dem 20. Jahrhundert - über das Radio Freies Europa, die Kommunikation via Radiowellen und Geheimagenten, die codierte Signale senden. Die Enkelin ist begeistert, kann es kaum abwarten, selbst Zahlencodes zu funken.

    Mariola Brillowska, geboren 1961 in Polen, 1981 Ausreise nach Deutschland. Künstlerin, Autorin, Film- und Hörspielmacherin. Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1988 in eigener Regie Animationsfilme sowie Performances und Theatershows. Von 2005 bis 2013 Professur für Zeichnen und Illustration an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. ARD PiNball Award 2014 für ihr Hörspiel "Das Kaufhaus am Meer". Zusammen mit Günter Reznicek entstanden einige Hörstücke. Zuletzt: "Sanatorium Europa" (WDR 2017). "Das kurze brennende Mikro" beim 8. Berliner Hörspielfestival 2017 für ihre Autorenproduktion "Vulkan". Mariola Brillowska lebt in Hamburg.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Manchmal erzählen Komponisten-Porträts eine interessante Geschichte. Die des jungen und des alten Franz Liszt etwa die Geschichte von der Verwandlung des Frauenschwarms und Salonlöwen in den ernsten Priester und Weltflüchtling. Ein Blick auf sein pianistisches Spätwerk bestätigt die Verdrossenheit, die sich in reduzierten Sätzen und spröden Klängen niederschlägt. Der französische Pianist Cédric Tiberghien hat dieses Kapitel des schillernden Komponisten aufgeschlagen, um die Tiefen des späten Liszt-Schaffens auszuloten, das seine speziellen Reize hat und als Vorbote der Moderne gelten kann. Cédric Tiberghien schildert in der Sendung seinen Zugang zu Liszt von einer Seite, die den meisten verborgen bleibt.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Jassir Arafat übernimmt den Vorsitz der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferent Altfried G. Rempe
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Eine Kultur ergibt sich erst aus der Vermischung“
    Britta Bürger im Gespräch mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa
    (Wdh. v. 21.9.2017)

    Vor rund 20 Jahren kam Olga Grjasnowa nach Deutschland - ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Heute ist sie als Stimme aus der deutschen Gegenwartsliteratur nicht mehr wegzudenken.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Eduard Louis und die Wut der Franzosen
    Von Etienne Roeder

    "Die Mauer" - der neue finstere Roman von John Lanchester
    Gespräch mit dem Autor

    Straßenkritik:
    "Seelen" von Stephenie Meyer
    Von David Siebert

    Buchkritik:
    "Ein Mensch allein" von Jean Giono
    Rezensiert von Wolfgang Schneider

    Katharina Schultens: Lyrik und Oper
    Von Irene Binal

    Hörbuchkritik:
    Honoré de Balzac - Die große Hörspiel-Edition
    Von Tobias Wenzel

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Gestern: Der Super Bowl in Atlanta und die Musik
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Independent Venue Week London - Ein Nachbericht
    Gespräch mit Oliver Schwesig

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Grit Friedrich

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    "Homebridge"
    Matthias Wegner im Gespräch mit der Sängerin und Songschreiberin Tamara Lukasheva

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralf Fücks, Direktor Zentrum Liberale Moderne
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Autofahrer machen mobil
    Erneut Demo gegen Fahrverbote in Stuttgart
    Von Uschi Götz

    Land in Sicht?
    Die Sylt-Pendler und das Bahnchaos
    Reportage von Johannes Kulms

    Handmade
    Urbane Sehnsuchtsobjekte aus der bayerischen Provinz
    Von Georg Gruber

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Innovativer als die Berlinale?
    Filmfestival Rotterdam
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Das Lesen der Anderen: Theater heute
    Gespräch mit Franz Wille, Redakteur

    Schlimmer als Sexismus
    Die Computermusik-Pionierin Laurie Spiegel
    Von Paul Paulun

    Top Five:
    100 Jahre United Artists
    Von Hartwig Tegeler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Tim Wiese

    Wintermüdigkeit
    Von Hilde Braun

    Pilz des Jahres 2019
    Grüner Knollenblätterpilz
    Von Regina Voss

    Was ist Speed-Handball?
    Von Gerd Michalek

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Amparanoia - Die Mestizo-Legenden aus Spanien sind zurück
    Gespräch mit der Sängerin Amparo Sanchéz

    Das war der jüdische Jugend-Gesangs- und Tanzwettbewerb Jewrovision 2019
    Von Ludger Fittkau

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Grit Friedrich

    Soundscout:
    Botschaft aus Hamburg
    Von Martin Risel

    50 Jahre Wishbone Ash - gestern Abend in Berlin
    Gespräch mit Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Smarte Zukunft: China als Supermacht der Künstlichen Intelligenz
    Von Axel Dorloff

    In einigen chinesischen Schule funktioniert das Bücherausleihen nun über Gesichtserkennung, effizienter könnte die Gangerkennung sein, meint das Pekinger Start-up Watrix. Ein weiterer Baustein in der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI), die alle Daten von Mensch und Natur speichert und verarbeitet. Daraus entstehen Anwendungen in der Kriminalitätsbekämpfung, der Medizin oder im intelligenten Zuhause. Chinas will zur KI-Supermacht aufsteigen und hat ein milliardenschweres Förderprogramm aufgelegt - mit einigen Erfolgen, da es kaum Beschränkungen gibt. In dem autoritären Staat hofft die Regierung auf mehr Kontrolle und Effizienz, die Mehrheit der Nutzer folgt ohne ethische oder datenschutzrechtliche Diskussionen und die Unternehmen wollen große Gewinne.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Der Hund kann nichts dafür
    Wie Bedürftige ihre Tiere versorgen
    Von Natalie Putsche

    Sterbebegleitung
    Allein sollst Du nicht gehen
    Von Bettina Conradi

    Das Ende im Krankenhaus
    Habseligkeiten und der Glanz der Tüten
    Von Bettina Conradi

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Tiefer Graben zwischen Arm und Reich
    Ist soziale Gerechtigkeit nur Utopie?
    Von Ralph Gerstenberg

    Die Fakten sind bekannt: Das reichste Zehntel unserer Gesellschaft besitzt 66,6 Prozent aller Güter. In keinem anderen Staat innerhalb der Eurozone ist die Kluft zwischen Arm und Reich größer als in Deutschland. In einer Zeit gravierender sozialer Unterschiede fiel es dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz jedoch schwer, den Slogan ‚Mehr soziale Gerechtigkeit‘ mit Inhalten zu füllen. Dieses Land sei mit Hartz IV zu einem Suppenküchensozialstaat verkommen, beklagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge mit Blick auf die Amerikanisierung des Arbeitsmarktes. Deutschland sei gerechter als wir meinen, hält der ehemalige Caritas-Chef Georg Cremer dagegen. Fast 30 Prozent gebe der Staat für Sozialleistungen aus. Also alles halb so schlimm? Ein gutes Jahr nach der Bundestagswahl soll noch einmal die Gerechtigkeitsfrage gestellt werden. Wer tritt wofür ein? Geht die Schere zwischen Arm und Reich tatsächlich immer weiter auseinander? Oder ist das Gerede vom sozialen Gefälle nur eine Neiddebatte ewiger Nörgler?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazz à la Villette
    Philharmonie de Paris
    Aufzeichnung vom 31.08.2018

    Avishai Cohen Trio
    "Gently Disturbed"

    Avishai Cohen, Bass
    Shai Maestro, Klavier
    Noam David, Schlagzeug

    Moderation: Matthias Wegner

    Der israelische Jazzbassist, Komponist und Sänger Avishai Cohen füllt mit seiner Musik weltweit große Säle und erreicht ein Riesen-Publikum. Seine Auftritte sind stets einzigartig und von großer emotionaler Kraft. Das Konzert seines Trios „Gently Disturbed“ war einer der Höhepunkte des Pariser Festivals „Jazz à la Villette“ Ende August 2018. Piano-Trios, bei denen der Pianist nicht der Bandleader ist, sind im Jazz vergleichsweise selten. Unabhängig davon ist Avishai Cohens Band „Gently Disturbed" von einem klassischen Jazz-Klaviertrio weit entfernt. Das liegt an den vielen Einflüssen in der gespielten Musik: Orientalische Klänge, klassische Passagen und südamerikanische Rhythmen werden mit dem Jazzvokabular federleicht verknüpft. Zudem hört man deutlich, dass der Bandleader eben nicht an den Tasten sitzt, sondern den Bass zupft. Aufdringlich ist das Spiel von Avishai Cohen dabei nicht. Ganz im Gegenteil: als Solist hält sich Cohen immer mehr zurück, dafür gibt es bei den meisten seiner Konzerten den ein oder anderen gesungenen Titel. So auch beim Konzert am 31.August 2018 in Paris.
    „Mittlerweile erwarten die Leute ja immer, dass ich singe“, sagt Avishai Cohen, „das ist sehr erfreulich, denn ich habe erst spät angefangen, meine Stimme in meine Musik zu integrieren“.

  • Außergewöhnliche Belastung
    Von Dunja Arnaszus
    Regie: die Autorin
    Komposition: Peta Devlin und Thomas Wenzel
    Mit: Fiona Metscher, Johanna Gastdorf, Eva Löbau, Elif Kardesseven, Max Tuveri, Stephen Appleton
    Ton: Dirk Hülsenbusch
    Produktion: WDR/Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 52'42
    (Ursendung)

    Chaos im Finanzamt: Eine Hebamme, ein Reichsbürger und eine Praktikantin kämpfen mit den Steuern.

    Die Hebamme Henny Holm kommt mit ihrer Steuererklärung nicht zurande. Sie ruft beim Finanzamt an, um zum sechsten Mal Aufschub zu erbitten. Praktikantin Arzu stellt ihr fälschlicherweise in Aussicht, dass sie vor Ort auf die Hilfe der Beamten bauen könne. Dort trifft Henny auf Jessica. Die hat sich, um Steuern zu sparen, den Reichsbürgern angeschlossen. Reichsbürger Wolf von der Heeresschlucht, Souverän des von ihm gegründeten Staates Preussien, begleitet sie ins Finanzamt. Der Kampf gegen die Bundesrepublik GmbH eskaliert.
    Ein Spiel mit Steuern - was sagen Steuerzahlungen über unser Verhältnis zu Staat und Sozialgemeinschaft aus?

    Dunja Arnaszus, 1970 in Göttingen geboren, Hörspielautorin, Dramaturgin und Schauspielerin.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Riesige Schaffenskraft
    Der Nachlass von Salinger soll veröffentlicht werden
    Gespräch mit Clemens Setz

    Weltpremiere
    T.C. Boyle stellt seinen neuen Roman "Das Licht" vor
    Von Steen Lorenzen

    Nachruf:
    Schriftstellerin Leonie Ossowski gestorben
    Gespräch mit Salli Sallmann

    Digitale Zeitzeugen in 3D
    Filmprojekt bei den Jüdischen Filmtagen München
    Gespräch mit Prof. Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München

    Krise in Simbabwe: der Künstler Gresham Nyaude
    Von Leonie March

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha