Programm
Samstag, 04.01.2020
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Lange Nacht
Hoffnung entsteht im Handeln
Die Lange Nacht über vierzig Jahre Alternativer Nobelpreis
Von Geseko von Lüpke
Regie: der Autor
Neubearbeitung der Sendung vom 04./5.09.2010Die globalen Probleme wirken mehr als bedrohlich: der Klimawandel, Bankencrashs, die erneute Atomrüstung, der brennende Amazonas, das absehbare Ende der Ölvorräte. Doch die ökologische, soziale und wirtschaftliche Krise hat bei vielen Menschen auch eine enorme Fantasie und Kreativität geweckt. Sie handeln wider die Resignation und legen Spuren in eine bessere Zukunft. Seit 40 Jahren arbeitet die ‚Right Livelihood Foundation‘ daran, interessante und vielversprechende Zukunftsprojekte in aller Welt ausfindig zu machen und ihnen mit dem ‚Alternativen Nobelpreis‘ weltweite Publizität zu verschaffen: Projekte, die mit einem globalen Verständnis lokal handeln und auf die Kreativität der Menschen setzen, die von den Fehlentwicklungen direkt betroffen sind. Da beenden Menschen wie du und ich Kriege, forsten ganze Länder auf, propagieren lokale Entwicklungswege, erfinden neue Ökonomien, schützen indigene Völker vor dem Untergang. Sie bringen Diktatoren hinter Gitter, befrieden mit Herz, Geist und Gefühl gewalttätige Städte oder erfinden die Landwirtschaft neu.
Die ‚Lange Nacht‘ erzählt Geschichten der Hoffnung über Pioniere der globalen Zivilgesellschaft, die Lust auf Zukunft machen.01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Filmmusik
John Williams
"Monsignor"
London Symphony Orchestra
James Horner
"Der Name der Rose"
Franz Waxman
"The Story of Ruth" (Das Buch Ruth)
Hollywood Studio Symphony
Moderation: Birgit Kahle04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Aus den Archiven
Musikalische Idole: Janis Joplin (5/5)
Leben auf der Schnellspur
Von Thomas Dittrich
RIAS Berlin 1985
Vorgestellt von Michael Groth
Das letzte Konzert am 4. Juli 1970 in Calgary, Kanada, sowie die letzten Monaten eines Lebens, das sich mit den Worten „Get it while you can“(„Nehm‘ Dir alles, solange Du es kannst“), einem Songtitel von Joplin, gut beschreiben lässt. -
06:00 Uhr
Nachrichten
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06:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty06:20 UhrWort zum TageEvamaria Bohle, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewWoran arbeiten Sie gerade?
Prof. Dr. Joseph Vogl, Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler und Philosoph, Humboldt-Universität zu Berlin08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Vom Wind verweht" von Margaret Mitchell
Neuübersetzung von Andreas Nohl und Liat Himmelheber
Gespräch mit Rainer Moritz -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Liebe, Geld, Freiheit - Was brauchen wir für ein gutes Leben?
Gast: Elisabeth von Thadden, Journalistin
Moderation: Gisela Steinhauer
Live mit Hörern
0800 2254 2254
gespraech@deutschlandfunkkultur.deEin neues Jahr, ein neues Jahrzehnt! Gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, was wir wirklich brauchen, um gut zu leben. Ist es Geld, Liebe, Freiheit? Was ist ein gutes Leben in Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit? Diskutieren Sie mit!
10:00 UhrNachrichten -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Lesart
Das politische Buch
Moderation: Christian Rabhansl
„Warum Feminismus gut für Männer ist“ von Jens van Tricht
Gespräch mit dem Autor
„No More Bullshit. Das Handbuch gegen sexistische Stammtischweisheiten", Hrsg. Sorority e. V.
Gespräch mit Cesy Leonard und Martina Schöggl
"Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen" von Ingvild Richardsen
Gespräch mit der Autorin -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung
Moderation: Axel Flemming -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Breitband
Medien und digitale Kultur
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Rang 1
Das Theatermagazin
Moderation: André Mumot
Mission Mars
Björn C. S. Deigners neues Stück schaut vom Weltraum auf die Erde
Gespräch mit dem Dramatiker
Nestroypreis-gekrönt
"Toxic Dreams" machen wildes, freies Theater in Wien
Die geniale Stelle:
Jette Steckel über Marthalers "Kasimir und Karoline" -
14:30 Uhr
Vollbild
Das Filmmagazin
Moderation: Patrick Wellinski
Wilder Osten?
Wiedervereinigung als Thriller in "Freies Land"
Gespräch mit dem Regisseur Christian Alvart
Vorgespult:
"Swans" / "Milchkrieg in Dalsmynni" / "Queen and Slim"
Vorgestellt von Christian Berndt
Horrorfilm als Gesellschaftstherapie in "Little Joe"
Gespräch mit der Filmemacherin Jessica Hausner
Golden Globes
Hollywood startet in die Awards-Saison
Gespräch mit Katharina Wilhelm
Golden Globes
Brauchen wir diesen Preis?
Gespräch mit Jörg Taszman
Jungfrauenmaschine
Filmmythos Jeanne D'Arc
Gespräch mit Anke Leweke
Top Five:
Auf der Flucht
Von Hartwig Tegeler15:00 UhrNachrichten -
16:00 Uhr
Nachrichten
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16:05 Uhr
Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
Moderation: Martin Böttcher
"Es ist nicht legal, aber... Leben ohne Erlaubnis"
Kolumne von David Tschöpe
Illegales Streaming
Keiner macht es, alle wissen, wie es geht
Gespräch mit Lydia Heller
Bestüberwachte Bürger
Auskünfte eines Erwerbslosen über das Hartz-IV-System
Von Matthias Dell
Gesperrte Grenzen überschreiten
Gespräch mit Mischa Leinkauf über seine Kunst
Egal
Führerscheinpflicht und Straßenverkehrsregeln in Mexiko
Von Anne Demmer
Doku-Serie:
Hundelebensberatung, Folge 1
Von Tom Heithoff -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Anke Schaefer -
17:30 Uhr
Tacheles
Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, stellt sich den Fragen von Gerhard Schröder
Der Rechtspopulismus und die Erosion der Volksparteien, wirtschaftliche Umbrüche und eine neue Weltordnung: Das neue Jahrzehnt wird unruhiger als das alte, sagt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, warnt aber vor zuviel Schwarzmalerei.
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18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Feature
This little light (1/4)
Die Vorgeschichte
Von Chris Koch, neu gehört und in Ausschnitten präsentiert von Martina Groß
Regie: Martina Groß
Länge: 54'19
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
(Teil 2 am 07.01.2020, 22:03 Uhr)
1964 war ein Jahr des Umbruchs im von der Sklaverei geprägten Süden der USA. Der „Freedom Summer“ wurde begleitet von einer US-Dokuserie, die bis heute Maßstäbe setzt.Im Sommer 1964, dem ‚Freedom Summer‘ fuhr Chris Koch für den New Yorker Radiosender WBAI in den Bundesstaat Mississippi. Hier im Süden kämpften Bürgerrechtsaktivisten dafür, dass Afroamerikaner sich ungehindert für die Wahl registrieren können. Doch gleich zu Anfang des Sommers waren drei junge Bürgerrechtler verschwunden. Jahrzehnte vor dem Hype um Dokuserien aus den USA legte Chris Koch eine zwölfteilige Radiodokumentation vor, die in ihrer Recherchetiefe und formalen Freiheit bis heute unerreicht ist.
Chris Koch, geboren 1935 in Schenectady/New York, gehört zur ersten Generation investigativer Radiojournalisten. Er begann 1960 in Berkeley, bevor er als Programmdirektor zu WBAI nach New York wechselte. Für das er neben Malcolm X, Martin Luther King Jr. oder Che Guevara auch Ex-FBI-Agenten Jack Levine interviewte, der erstmals öffentlich Interna der Behörde preisgab. 1965 berichtete Koch als erster US-Journalist aus Nordvietnam. Er drehte unzählige politische Dokumentarfilme, für die er mehrere Emmys erhielt. Koch unterrichtet Journalismus am Montgomery College in Washington D.C.
Martina Groß, 1963 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Soziologie und Publizistik, seit 1997 Feature-Autorin. Ihre Sendung „Noch zehn Sekunden. Die amerikanische Radiopionierin Elsa Knight Thompson“ (Dlf 2010) wurde mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet, „Lynne Stewart, eine amerikanische Geschichte“ (Dlf/NDR 2011) für den Liberty Award 2013 nominiert. Zuletzt u.a. „Obamas verlorene Graswurzelbewegung. Die verpasste Chance?“ (Dlf 2018) und „Mississippi Revisited - Auf den Spuren der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung“ (WDR / Dlf 2019). Für Deutschlandfunk Kultur: „God save(d) the Queen“ (DLR Berlin 2002) und „Take half a hit - Cannabis in Kalifornien“ (Dlf Kultur 2019). -
19:00 Uhr
Konzert
Live aus der Metropolitan Opera New York
Richard Strauss
„Der Rosenkavalier“
Komische Oper in drei Akten
Libretto: Hugo von Hofmannsthal
Marschallin - Camilla Nylund, Sopran
Octavian - Magdalena Kožená, Mezzosopran
Sophie - Golda Schultz, Sopran
Annina - Katharine Goeldner, Alt
Ein italienischer Sänger - Matthew Polenzani, Tenor
Valzacchi - Thomas Ebenstein, Tenor
Herr von Faninal - Markus Eiche, Bariton
Baron Ochs auf Lerchenau - Günther Goissböck
Marianne - Alexandre LoBianco, Sopran
Chor und Orchester der Metropolitan Opera
Leitung: Sir Simon Rattle -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Vladimir Balzer
"Familie"
Milo Rau inszeniert kollektiven Selbstmord am Niederländischen Theater Gent
Gespräch mit Eberhard Spreng
Da hilft kein Panzerglas - was Kulturgüter bedroht
Naturkundemuseum Leipzig
Von Anke Werner
Eine der größten privaten Sammlungen an DDR-Design
Gespräch mit dem Sammler Günter Höhne
Kulturpresseschau - Wochenrückblick
Von Arno Orzessek