00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Kleiner großer Mann Eine Lange Nacht über Hans Moser Von Nikolaus Scholz Regie: Nikolaus Scholz Sein eigentlicher Name war Johann Julier. Er war einer der beliebtesten österreichischen Volksschauspieler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der junge Johann Julier finanzierte sich selbst Sprech- und Schauspielunterricht, bevor er mit Wanderbühnen durch die Provinz tingelte. Mit 23 Jahren wurde Hans Moser 1903 an das renommierte Theater in der Josefstadt berufen, fiel jedoch vor allem wegen seines Aussehens und seiner Körpergröße von 1,57 Meter beim Publikum durch. Auf der Bühne wie in den Filmen spielte Hans Moser (1880 - 1964) meistens nuschelnd, polternd, raunzend (österreichische Eigenart des Lästerns und Jammerns) und mit kreisenden Bewegungen kauzige Typen, die im Laufe der Handlung eine starke Wandlung vollziehen. So spielte er etwa einen Hundefänger, der zum Hundefreund wird. In einem anderen Stück verwandelt er sich von einem grenzenlosen Bewunderer des Adels zum Anwalt des kleinen Mannes. In dem Stück ‚Der Herr Kanzleirat‘ stellt er einen alten Weiberfeind dar, der auf seine späten Tage einer jungen Frau verfällt. Die Kombination aus einzigartiger Mimik, Gestik und Sprache machten ihn zum Original. Es sollte allerdings Jahrzehnte dauern, bis Hans Mosers unverwechselbares Spiel Anerkennung erfuhr. Auch sein Privatleben war von Streit und Katastrophen bestimmt. Eine ‚Lange Nacht‘ über das wechselvolle Leben und Wirken dieses unvergessenen Schauspielers. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Neumann, zweimal klingeln Der Umzug Die FDJ-Gruppe Rundfunk der DDR 1968 Vorgestellt von Michael Groth
Die beiden ersten Folgen der in der DDR populären Familienserie. Am 3. Februar 1968 gab es in der Hörspielabteilung des DDR-Rundfunks eine Premiere. Bis 1981 sollten die Neumanns ihr Leben in 678 Folgen mit den Hörern teilen. Die Neumanns - Vater Hans, ein Maschinenschlosser, Mutter Marianne, eine Lehrerin, sowie die Kinder Brigitte und Jan, waren eine sozialistische Musterfamilie. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Kein Konfetti bei der CDU Von Katharina Hamberger 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Wie wirkt Liebeskummer auf den Körper? Gespräch mit Dr. med. Iris Hauth 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Bot. Gespräch ohne Autor" von Clemens Setz Rezensiert von Verena Auffermann |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Du sollst nicht lügen - oder? Dr. Rainer Erlinger, Publizist Christian Morgenweck, Experte für Körpersprache Moderation: Klaus Pokatzky Die Mahnung kennen wir alle: "Du sollst nicht lügen!“, die populäre Abwandlung des achten biblischen Gebots "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“. Aber kaum jemand hält sich im Alltag daran. Statistisch gesehen lügen wir etwa 200 Mal am Tag. Wir lügen, weil uns etwas peinlich ist, um uns zu schützen, zu prahlen - oder uns einen Vorteil zu verschaffen. Wir belügen andere, weil wir ihnen die Wahrheit nicht zumuten und es uns mit ihnen nicht verscherzen wollen. Wir bluffen bei der Bewerbung und schönen unseren Lebenslauf, um eine Stelle zu kriegen. Und die Politiker halten es auch nicht immer so ganz genau mit der Wahrheit, wenn Sie an Wählerstimmen kommen wollen. Und wir alle werden meist noch nicht einmal rot dabei … Aber was wäre, wenn es all die großen und kleinen Lügen nicht gäbe, das Schummeln, Flunkern und Täuschen? Wenn wir alle bei der Wahrheit blieben? Warum lügen wir überhaupt und wie verwerflich ist das Lügen? Und wie können wir Lügner entlarven? Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen: Telefon: 0800 2254 2254 E-mail: gespraech@deutschlandfunkkultur.de Facebook und Twitter 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch
"Hitlers amerikanisches Vorbild" von James Q. Whitman Rezensiert von Dr. Jörg Himmelreich
"Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose" von Robert M. Zoske Rezensiert von Edelgard Aenstein
"NS-Terror und Verfolgung in Sachsen" Rezensiert von Bastian Brandau
Thomas Sparr: "Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem" Interview mit dem Autor
Angela Wierig: "Nazis Inside. 401 Tage NSU-Prozess" Interview mit der Anwältin Angela Wierig |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018 |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Studiogast: Georg Löwitsch, Chefredakteur taz Moderation: Jenny Genzmer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Fake Porn, Virtual Reality und Sexroboter Iste es Zeit für eine neue Kommunikation über Pornografie? Philip Banse im Gespräch mit Lisa Andergassen, Jan-Keno Janssen und Wolfgang Buschlinger |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Janis El-Bira
Kein Stoff für Komödien Uraufführung von "Der Reichsbürger" in Münster Gespräch mit Annalena Küspert
Der Fall Matthias Hartmann Entwicklung einer Debatte Von Barbara Behrendt |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
#MeToo, Streamingdienste und deutsche Filme Dieter Kosslick über die Berlinale
Vorgespult: "Alles Geld der Welt" / "Die Grundschullehrerin" / "Black Panther" Von Christian Berndt
Del Toros politisches Märchen und Oscar-Favorit "Shape of Water" Gespräch mit Patrick Wellinski
Ohne Kevin Spacey Die Folgen des Umschnitts von "Alles Geld der Welt" Von Marcus Schuler
Die Macht der Geheimdienste Der Spionagethriller "Luna" Gespräch mit Khaled Kaissar
"Black Panther" - der Erfolg des ersten schwarzen Mainstream-Comichelden Von Laf Überland
Top Five: Das geliebte Monster Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Save the Planet Moderation: Katja Bigalke
Live on Tape: Würmer gegen Müll - Kompostierversuche in der Küche Von Matthias Finger
Jeder kann die Welt retten! Der Aktivist Julian Vidal im Porträt Von Suzanne Krause
Saubere Mobilität, ja bitte! Ideen aus Garagen und Hinterhöfen... Von Jürgen Stratmann
Was ich dir noch sagen wollte Folge 12: Birgit Von Margot Litten und Tanja Runow |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018 Moderation: André Hatting |
17:30 Uhr | "Der Koalitionsvertrag von Union und SPD dämpft nur die Exzesse auf dem Wohnungsmarkt" Andre Zantow im Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Volker-Busch-Geertsema über Konzepte die steigende Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland zu verringern. Zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit von geschätzt 800.000 Menschen in Deutschland bräuchte es eine nationale Strategie und nicht nur regionale Erprobung von Einzelmaßnahmen, sagt der Sozialwissenschaftler Volker-Busch-Geertsema. Zum Beispiel habe Finnland viel Geld in die Hand genommen, „um Langzeitwohnungslosigkeit wirklich zu eliminieren“. Das Land habe stark auf das „Housing First“-Konzept gesetzt. Demnach soll es keine stufenweise, langsame Integration von Wohnungslosen geben, sondern jeder Bedürftige erhält sofort eigenen Wohnraum und anschließend „wohnbegleitende Hilfen“. Dafür müsse es aber genug „kleine, bezahlbare Wohnungen“ geben. Die nötigen Maßnahmen dafür sieht Volker-Busch-Geertsema im neuen Koalitionsvertrag von Union und SPD nicht. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | sound journeys Die Welt braucht dich! Eine Geschichte im Freestyle Von Rilo Chmielorz Klanggestaltung und Regie: die Autorin Mit: Meriam Abbas Im O-Ton: Jamal Kamano, Eymen Nahali, Jan Hoffman, Justus John, Lis Braun, Siegrid Braun und die Jungs vom RAP-Workshop in Simmern Ton: Johanna Fegert Produktion: SWR / Deutschlandfunk 2017 Länge: 53'39
Brothers from other mothers: Jamal und Eymen rappen gegen Diskriminierung Jamal und Eymen rappen ihr Leben. Für eine Welt frei von Diskriminierung touren sie als MC konTa und MC Intifada durch die Republik. Jamals Vater ist aus Guinea, seine Mutter aus dem Libanon. Eymens Vater ist Tunesier, seine Mutter Deutsche. Der 28-jährige Eymen studiert Sozialarbeit, lebt in Dortmund, macht Rap- und Hip-Hop-Workshops mit Kindern, geht boxen und in die Moschee. Der 30-jährige Jamal lebt in Berlin, hat eine Tochter, arbeitet mit Jugendlichen und Flüchtlingen, betreibt Aikido und hat immer seine zerfledderte Bibel dabei.
Rilo Chmielorz, 1954 in Lünen/Westfalen geboren, bildende Künstlerin, Komponistin und Autorin. Arbeitet in den Bereichen Malerei, Klanginstallation, Neue Musik, Improvisation und Performance. Rundfunkfeatures u.a.: "Operation Bolero - Das spanische Kollektiv in Ostberlin" (Dlf 2016), "Scheitern ist" (SWR 2016), "Viva Fluxus!" (Dlf/SWR 2015), "Nuria und Daniel, zwei Madrileños in Berlin" (RBB/Dlf 2014), "Jakarta Jam" (SWR/Dlf 2014), "FF Faulheits-Feature" (SWR 2013), "Gold!" (SWR/Dlf 2012), "Die Sprachschaukel in meinem Kopf" (SWR/Dlf 2011), "Macho ibérico - Galan und Gewalttäter" (SWR/Dlf/SR 2010), "Oxford mitten in Madrid" (Dlf/SWR 2009), "Radio Ramonismo" (SWR 2008). Lebt in Berlin und Madrid. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Tschechischer Rundfunk, Prag Aufzeichnung vom 21.11.2017
Johann Joseph Fux "Costanza et Fortezza", Oper in drei Akten (Ausschnitte) Libretto: Pietro Pariati
Martin Ptácek, Tenor - Lars Porsenna Michaela Šrumová, Sopran - Tarquinio David Nykl, Bass - Publio Valerio Markéta Cukrová, Mezzosopran - Vaperia Alice Martini, Sopran - Erminio Stanislava Jirku, Mezzosopran - Clelia Roman Hoza, Bariton - Orazio Sylva Cmugrová, Mezzosopran - Muzio Collegium Floreum Musica Florea Leitung: Marek Stryncl |
20:45 Uhr | Walter Braunfels "Carnevals-Ouvertüre" für großes Orchester op. 22 Zwei Gesänge nach Hölderlin für Bass und Orchester op. 27 Schottische Phantasie für Viola und Orchester op. 47 Hebridentänze für Klavier und Orchester op. 70 Konzertstück cis-Moll für Klavier und Orchester op. 64 Präludium und Fuge für großes Orchester op. 36
Paul Armin Edelmann, Bariton Barbara Buntrock, Viola Tatjana Blome, Klavier Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Gregor Bühl
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
"Radikale Entfremdung" Arthur Jafa in der Julia Stoschek Collection Von Gerd Brendel
Die brasilianische Malerin Tarsila do Amaral im MOMA Von Andreas Robertz
Erste deutsch-kubanische Anthologie auf der Buchmesse Havanna Von Burkhard Birke
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Arno Orzessek |