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Mittwoch, 12.02.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Kurzstrecke 22
    Zusammenstellung: Ingo Kottkamp, Marcus Gammel, Barbara Gerland
    Produktion: Autorenproduktion/DKultur 2014
    Länge: 54’30
    (Wiederholung vom 27.01.2014)

    In der aktuellen Ausgabe präsentieren wir unter anderem:
    Glotzauge
    Von Mark Matter
    Lautpoesie vom Plattenteller.

    Writers vs. Zombies
    Von Christiane Kalls und Alex Müller
    Das einzige, was man dem Ende der Welt entgegensetzen kann, ist ein Anfang.

    Klauschke
    Von Wibke Bergemann
    Mein Hauswart und ich auf Spurensuche.

    Außerdem: Neues aus der Wurfsendung mit Julia Tieke

    Kurz und ungewöhnlich: Autorenproduktionen zwischen Feature, Hörspiel und Klangkunst.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Was ist für Sie persönliche Freiheit? Fühlen Sie sich frei?
    Moderation: Dieter Kassel

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Country
    Moderation: Michael Groth

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    05:45 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 200 Jahren: Jenny von Westphalen, Ehefrau von Karl Marx, geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Leere Kassen zwingen Krankenhäuser zur Fusion: Ein Beispiel aus Rheinland-Pfalz
    Von Ludger Fittkau

    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Queer History - warum sexuelle Identitäten ein Thema für den Geschichtsunterricht sind
    Von Martin Lücke

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Nein zur Trasse! Bürger in Bayern organisieren sich
    Von Susanne Lettenbauer

    Wie kommt der ökologisch korrekte Strom von der offshore-Plattform in der Nordsee in ein bayrisches Dorf? Das ist eine der ungelösten Fragen der Energiewende. Denn die geplanten Stromtrassen, die vom Norden in den Süden quer durch's Land führen sollen, stoßen auf heftigen Widerstand. In Bayern haben sich längst Bürgerinitiativen gegründet, die gegen die Verschandelung der Landschaft protestieren, aber auch ihre Ängste vor gesundheitlichen Schäden formulieren. Ministerpräsident Seehofer stellt sich inzwischen hinter die Protestierer, obwohl er selbst bei der Lösung mitgewirkt hat. Susanne Lettenbauer war in der Nähe von Nürnberg für uns unterwegs, wo sich Gegner und Befürworter der Trassen gegenüberstehen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • u.a. Gespräche, Kritiken, Berichte: Aktuelles von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    09:07 Uhr

    Der gefälschte Mond Galileo Galileis - wie die Wissenschaft den Fall eines Betruges aufarbeitet und daraus Lehren ziehen will
    Gespräch mit Horst Bredekamp, Prof. für Kunstgeschichte Humboldt-Universität zu Berlin

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 200 Jahren: Jenny von Westphalen, Ehefrau von Karl Marx, geboren

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    Dogma Chamber Orchestra - Schostakowitsch: Streichquartett Nr.8

    10:33 Uhr
    Buchkritik

    Filme der Woche
    "Das finstere Tal" und "Und morgen Mittag bin ich tot"
    Vorgestellt von Hartwig Tegeler

    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:07 Uhr

    Berlinale: Der Duft der Revolution: ein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der ägyptischen Revolution
    Gespräch mit der Regisseurin Viola Shafik

    11:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Neues vom Female-Soul: Algebra Blessett & Kendra Morris

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kommune zwischen den Stühlen
    Dresden und die Rechtsextremen vor dem 13. Februar
    Von Philipp Lemmerich

    Jahr für Jahr dasselbe Spiel: Rechtsextreme versuchen das Dresdner Gedenken am 13. Februar zu instrumentalisieren. In den vergangenen Jahren waren allerdings immer weniger Neonazis zur Demonstration durch die Innenstadt gekommen. Die Gegner der Rechtsextremen sehen das zum Teil auch als Erfolg ihrer beharrlichen Versuche, mit Blockaden Widerstand zu leisten. Wie und wo auch immer sich morgen Rechtsextremen und ihre Gegner treffen - die Kommune sitzt wie immer zwischen den Stühlen: Demonstranten und Gegendemonstranten - Versammlungsfreiheit und Blockade - Rechtsextreme Umtriebe und Zivilgesellschaftlicher Widerstand.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Musiktag für Kinder
    Musikminuten mit Stefan Malzew
    Moderation: Elmar Krämer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • u.a. Gespräche, Kritiken, Berichte: Aktuelles von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    14:07 Uhr

    Der Wettbewerbs-Beitrag "Praia do Futuro", vorgestellt von Sudanne Burg

    Berlinale: Liebeserklärung an Berlin, "Praia do futuro" im Wettbewerb
    Gespräch mit dem Regisseur Karim Ainouz

    14:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    Bombay Bicycle Club: "So Long, see you tomorrow"

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    15:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    20 Jahre Deutschlandradio: Die besondere Aufnahme

    15:33 Uhr
    Buchkritik

    Filme der Woche
    "Das finstere Tal" und "Und morgen Mittag bin ich tot"
    Vorgestellt von Hartwig Tegeler

    15:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Berlinale: Jurymitglied Michel Gondry und seine musikalische Geschichte

    15:50 Uhr
    Debatte

    0 08 00.22 54 22 54
    debatte@deutschlandradiokultur.de
    Abschaffen oder erhalten: Brauchen wir Zoos? (und was für welche?)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:07 Uhr

    Western im Dialekt: "Das finstere Tal" verlegt die Genre-Tradition des einsamen Rächers in die winterlichen Alpen
    Gespräch mit Andreas Prochaska, Regisseur und Sam Riley, Hauptdarsteller

    16:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Musikkolumne: Kinofilme als Oper - Kann das gut gehen?

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Wieder strafbar - Homosexualität in Indien
    Von Sandra Petersmann

    Umstrittene Reisvermehrung - Die Anbaumehroden der indischen Reisbauern
    Von Christian Brüser
    Moderation: Isabella Kolar

    Umstrittene Reisvermehrung - Die Anbaumehroden der indischen Reisbauern
    SRI - das "System der Reis-Intensivierung" wird von seinen Anhängern als eine der bedeutsamsten landwirtschaftlichen Entwicklungen der letzten fünfzig Jahre gefeiert. Die Anbaumethode deren wesentlicher Unterschied zum konventionellen Anbau darin besteht, dass die Schösslinge früher verpflanzt werden, soll deutliche Ertragssteigerungen nicht nur bei Reis, sondern auch bei Weizen, Kartoffeln und vielen anderen Nutzpflanzen bewirken. Es wird neben Indien auch in Ländern wie Indonesien, China und Bangladesch angewandt. Kritiker bezeichnen SRI als zu arbeitsaufwändig, da die Mehrarbeit den Ertrag und die Ressourceneinsparungen nicht aufwiege.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    Spezial
    Live von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin am Potsdamer Platz
    Wurfpost Wettbewerbsfilme

    "The Third time of the River", argentinischer Wettbewerbsfilm mit deutschem Produzenten

    Fragen an: Vincenzo Bugno , Leiter World Cinema Fund

    Blick in die Welt: Hochschulabsolventen erkunden die Fremde

    Filme der Woche: "Das finstere Tal" und "Und morgen Mittag bin ich tot"

  • 19:30 Uhr

    Zeitreisen

    "Wir haben keine Freude daran und spätere Historiker auch nicht"
    Der Kampf um die Stasi-Akten
    Von Gerald Endres

    Helmut Kohl war 1990 gegen die Offenlegung der Stasi-Akten. Die Stasiunterlagenbehörde verwaltet sie. Gut? Und wie lange noch?

    1989/90 spielte sich, von der Öffentlichkeit nicht bemerkt, ein Thriller um die Akten der Stasi ab. Erst heute beginnt man zu rekonstruieren, wie die Stasi Öffentlichkeit und Bürgerrechtler in der Übergangszeit austrickste. Ende Oktober 1989 erteilte Erich Mielke den ersten Befehl zur Vernichtung von Unterlagen der Kreisdienststellen der Staatssicherheit. Sein Nachfolger Wolfgang Schwanitz startete am 21. November 1989 die „Aktion Reißwolf“. Am 8. Januar 1990 lehnte die Regierung Modrow eine Aufarbeitung der Stasi-Akten ab: „Eine ... Offenlegung ... kann zu großen Gefahren für die Gesellschaft, für die internationalen Beziehungen unseres Staates und das Zusammenleben unserer Bürger führen, besonders auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen bis hin zu Mord und Terror." Unterstützt wurde die Staatssicherheit bei der Beseitigung der Akten ausgerechnet aus Bonn. Die Kohl-Regierung war alarmiert, denn die Stasi hatte im Westen 25.000 Telefonanschlüsse von Politikern, Managern und Geheimnisträgern abgehört und protokolliert. Aus den Unterlagen der Stasi drohten politisch brisante Informationen ans Licht zu kommen. Daher führte die Regierung Kohl Mitte 1990 intensive Verhandlungen mit der Stasi-Generalität. Die Veröffentlichung abgehörter Telefonate sollte verhindert werden. Die Stasi-Generäle verlangten als Gegenleistung eine Amnestie und die Sperrung der Akten. In einer "Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch" der Bundesregierung hieß es Ende Juni 1990: "Es ist vernünftig, unter die Vergangenheit der politischen Gegensätze und dadurch bedingten Feindseligkeiten einen Schlussstrich zu ziehen." Vergeblich versuchte die Bundesregierung gegenüber der DDR-Volkskammer durchzusetzen, dass es keinen öffentlichen Zugang zu den Stasi-Akten gab. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss: die Gründung der Behörde für die Stasi-Unterlagen in der jetzigen Form. Nach vorsichtigen Schätzungen waren die erhaltenen 111 Kilometer Akten aber nur die Hälfte des ursprünglichen Bestandes. Allein aus der Telefonüberwachung wurden 20 Kilometer Akten vernichtet. Die elektronischen Datenträger mit Angaben zu sechs Millionen Personen wurden zerstört. Die Unterlagen der brisantesten Abteilungen sind verloren. Bis heute ist die Arbeit der Stasi-Unterlagenbehörde vom Gedanken der staatlichen Kontrolle über die Stasi-Akten bestimmt. Forscher wie Journalisten haben mit langen Bearbeitungszeiten zu kämpfen, bis sie endlich Zugang zu den Akten erhalten. Bundesregierung und Bundestag werden in den nächsten Jahren klären müssen, wie lange die Behörde noch existiert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit musikalischen Zeitzeugen - der Dirigent Stanisław Skrowaczewski (2/5)
    Minneapolis, Tokyo, Saarbrücken - Gesuchter Gast auch im Rest der Welt

    Franz Schubert
    Sinfonie Nr. 5 (Ausschnitt)
    Minneapolis Symphony Orchestra
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Ludwig van Beethoven
    Fidelio-Ouvertüre
    Orchester der Warschauer Philharmonie
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Charles Ives
    Decoration Day
    NDR-Sinfonieorchester
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Antonín Dvořak
    Sinfonie Nr. 9 “Aus der Neuen Welt”
    daraus: 1. Satz Adagio, Allegro molto
    RSO Stuttgart
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Béla Bartók
    Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (Ausschnitt)
    Minnesota Orchestra
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Anton Bruckner
    Sinfonie f-Moll WAB 99 (Ausschnitt)
    RSO Saarbrücken
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski

    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 7 E-Dur (Ausschnitt)
    Yomiuri Nippon Sinfonieorchester Tokyo
    Leitung: Stanisław Skrowaczewski
    (Teil 3 am 19.02.2014)

  • 21:30 Uhr

    Nachrichten

  • 21:33 Uhr

    Hörspiel

    Das Geld (1/3)
    Nach dem gleichnamigen Roman von Émile Zola
    Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
    Aus dem Französischen von Wolfgang Günther
    Komposition: Michael Riessler
    Mit: Burkhart Klaußner, Andreas Grothgar, Chris Pichler, Roman Knižka, Hans Diehl, Gerd Wameling, Friedhelm Ptok, Patrick Güldenberg u.a.
    Ton: Andreas Meinetsberger, Klaus Schumann
    Produktion: RB/NDR/SR/DKultur 2013
    Länge: 54’32
    (Ursendung)
    (Teil 2 am 19.02.2014)

    Emile Zolas Roman "Das Geld" von 1891 erzählt alles, was man über den Börsenwahn wissen muss.

    Paris 1864. Nach seinem Bankrott sehnt sich der Börsianer Saccard nach der Rückkehr an die Pariser Börse. Sein Nachbar, der Ingenieur Georges Hamelin, träumt davon, mit Hilfe eines ausgebauten Transportwesens im Orient prosperierenden Einfluss zu gewinnen. Zur Erreichung dieses Ziels schlägt Saccard Hamelin die Gründung eines Kreditinstituts vor. Mit der Unterstützung seines Bruders, des einflussreichen Ministers Rougon, kann Saccard bei seinem Vorhaben nicht rechnen. Hingegen vermag er den bedeutenden Spekulanten Daigremont für sich zu gewinnen, nicht aber den jüdischen Großbankier Gundermann, den ›wahren Herrn der Börse‹.

    Emile Zola, 1840 in Paris geboren, 1902 in Paris gestorben, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und literarischer Vertreter des Naturalismus.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. Gespräche, Kritiken, Berichte: Aktuelles von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin
    Karim Aniouz über die Darstellung der Stadt Berlin in seinem Wettbewerbsfilm "Praia do Futuro"

    Die Wettbewerbsfilme des Tages: "The third side of the river und A Loft"

    Forum Expanded : die experimentelle Berlinale

    Berlin als Supporting Actor

    Filme der Woche: "American Hustle" und "Madame empfiehlt sich"

    Pressekonferenz zur Präsentation zweier bisher unbekannter Shakespeare-Portraits

    Aus den Feuilletons