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Sonntag, 24.01.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Gesunde Ernährung
    Böse Butter, gute Margarine - oder umgekehrt?

    Es diskutieren:
    - Prof. Marie-Luise Dierks, Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, Medizinische Hochschule Hannover
    - Prof. Andreas Hahn, Institut für Lebensmittelwirtschaft und Humanernährung, Leibniz Universität Hannover
    - Dr. Iris Lehmann, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel - Max-Rubner-Institut, Karlsruhe
    - Dr. Kiran Virmani, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Bonn
    Moderation: Annette Riedel
    - In Kooperation mit der Volkswagenstiftung -
    (Wdh. vom 22.01.2021 - Wortwechsel)

    Low Carb, Paleo oder Intervallfasten: Wer sich gesund ernähren will, hat jede Menge Diät-Trends zur Auswahl. Und teilweise widersprechen sich die Essensempfehlungen. Wie soll man da durchblicken, welchen Ernährungsstudien trauen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Adonaj, Kyrie und Hallelujah
    Der christlich-jüdische Chor „Schalom“ in Berlin
    Von Elena Griepentrog, Berlin   
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Durchgehend online
    Ab wann darf ich ein Handy haben?
    Von Regina Voss
    Moderation: Tim Wiese und Selma
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020

    Wie man seine Eltern überzeugt, wann man "Smartphone-fit“ ist.

    Drei Viertel der zehnjährigen Kinder in Deutschland haben ein eigenes Smartphone. Also: drei von vier Zehnjährigen. Das heißt, in einigen 5. und 6. Klassen ist man schon ein ziemlicher Außenseiter, wenn man noch kein eigenes Handy hat. Und sogar bei den Acht- und Neunjährigen hat schon etwa jeder Dritte ein Smartphone. Viele Eltern finden allerdings auch, dass das gar kein besonders guter Grund für ein Handy ist: Nur, weil alle anderen eins haben, sagen sie, braucht Ihr noch lange keins! Ihr daddelt damit sowieso nur herum, schaut dämliche Videos oder schreibt den ganzen Nachmittag Text-Nachrichten in Chat-Gruppen, obwohl Ihr eigentlich Hausaufgaben machen sollt! Und was es kostet! Und Cybermobbing! Tja. Und was sagt Ihr dann? Wie überzeugt Ihr Eure Eltern, dass Ihr sehr wohl alt genug für ein Handy seid und dass Ihr verantwortungsvoll damit umgehen könnt?
    Tim und Selma sammeln in dieser Folge ein paar gute Argumente für Euch.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Ärger mit Och
    Von Liese Haug und Gabriele Neumann
    Regie: Stefanie Lazai
    Komposition: Wolfgang Loos
    Mitwirkende: Dieter Mann, Odi Zahavi, Barbara Ratthey, Lilli Zahavi, Jannis Greff, Judith Engel, Matthias Matschke, Cristin König, Simone von Zglinicki, Johann Jürgens, Luzie Noellemeyer und Schüler der Klasse 5a der Rückert-Schule
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2004
    Ab 7 Jahre
    Länge: 49'18
    Moderation: Tim Wiese

    Vor Max steht plötzlich ein kleiner grüner Giftzwerg, er heißt Och und kann sich die größten Gemeinheiten ausdenken.

    Max ist sieben Jahre alt und wohnt in der Nähe von Köln. Früher war sein Leben sehr schön: Die Eltern hatten viel Zeit für ihn, sie haben oft zusammen gespielt und gemeinsam Ausflüge gemacht. Doch dann kam Pauline, die kleine Schwester, und alles wurde anders. Inzwischen ist sie vier Jahre alt und nervt Max total. Die Eltern verwöhnen Pauline so sehr, dass Max eines Tages wütend aufstampft und „Och, och, och” schreit. Da plötzlich steht ein kleiner grüner Giftzwerg, der „Och”, vor ihm. Er versteht Max sehr gut und denkt sich die größten Gemeinheiten aus. Eines Tages übertreibt er so sehr, dass Max ihn davonjagt.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Saatgut statt Schlauchboot
    Tourismus-Krise in Georgien
    Von Thomas Franke

    2019 waren 9 Millionen Touristen in Georgien. Das sind doppelt so viel Menschen wie Georgien Einwohner hat. Ein zarter wirtschaftlicher Aufschwung nach Kriegen und Krisen. Corona hat das beendet. Doch die Georgier sind krisenerprobt und bereiten sich darauf vor, sich selbst zu versorgen. Thomas Franke begleitet einen Unternehmer, der mit viel Enthusiasmus ein Raftingcamp aufgebaut hat. Doch statt Westeuropäer mit Schaschlik und Schlauchbooten zu versorgen, kauft er Saatgut und füttert die Schweine auf dem Hof seiner Eltern.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Nawalnys Rückkehr nach Russland
    Das Heldentum demokratisieren!
    Von Eva Hausteiner

    "Wir" sind... eher wie eine Pizza als wie ein Salat...
    Gespräch mit Prof. Arnd Pollmann

    Die philosophische Flaschenpost: Adorno/Avanessian

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Ein wachsendes Wir
    Mit dem House of One will eine interreligiöse Initiative in Berlin in einem Bau Kirche, Moschee und Synagoge verbinden - und in der Mitte einen bekenntnisfreien Raum des Lernens lassen
    Von Von Sebastian Engelbrecht

    Schwache Religionsgemeinschaften sind besser für die Gesellschaft
    Religionen können gesellschaftlichen Kitt liefern, wie zuletzt wieder bei der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden gezeigt
    Gespräch mit Thomas Großbölting, Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

    Ein jüdisches Zuhause
    Lokale Gemeinden sind in vielen Religionen der Ort, wo der Glaube praktiziert wird
    Von Stefanie Oswalt

    Gemeinschaftswerk im Lockdown
    In Zeiten verstärkter Digitalisierung haben rund 1000 Menschen die Bibel noch einmal abgeschrieben - von Hand
    Von Susanne von Schenck

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Apokalypse im Konzertsaal
    "Das Buch mit sieben Siegeln" von Franz Schmidt
    Gast: Jens Malte Fischer, Publizist
    Moderation: Olaf Wilhelmer
    (Wdh. v. 21.08.2016)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Hüfte to Go
    Neue Implantat-Materialen erlauben mehr sportliche Bewegung
    Gespräch mit Peter Kaiser

    Aktiv und fit nach Hüft-OP?
    Gespräch mit Elmar Krämer

    Becky Hammon - Eine Frau schreibt NBA-Geschichte
    Von Kerstin Zilm

    Exotinnen im Sport - Frauen in Männerdomänen
    Von Sabine Gerlach

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Tradition sucht Zukunft
    Dynamo Dresden und der HSV wollen wieder nach oben
    Von Knut Benzner

    Der eine der beiden Fußballvereine hatte in den vergangenen zehn Jahren 14 Trainer, der andere immerhin 19. Das Präsidenten-und Manager-Karussell nahm bei beiden in der jüngeren Historie schneller Fahrt auf als die Schiffe auf der Elbe, die beide Städte - neben der 1987 geschlossenen Städtepartnerschaft - miteinander verbindet. Dynamo Dresden war acht Mal DDR-Meister, der Hamburger Sportverein sechs Mal Meister des DFB; die Liste der Altinternationalen ist so lang wie der erwähnte Fluss. Doch Dynamo stieg 2020 in die dritte Bundesliga ab, der HSV 2018 in die zweite. Der Wiederaufstieg der Hamburger in die Beletage des deutschen Fußballs misslang. Vielleicht klappt es in dieser Saison. Und Dynamo? Schwer zu sagen. Was ist los mit den beiden Traditionsmannschaften, wie ist die Stimmung, was sagen Trainer, Offizielle, Fans? Und was ist aus Uwe Seeler und Dixie Dörner geworden?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein
    Nach dem gleichnamigen Roman
    Von Benjamin Maack
    Regie: Iris Drögekamp
    Mit: Stefan Konarske, Stefan Hunstein, Matthias Leja, Patricia Ziolkowksa, Tanja Schleiff, Bibiana Beglau, Sonja Dengler, Valentin Herre, Oscar Musinowski, Jannek Petri, Heiko Raulin, Bernhard Schütz, Tim Seyfi und Benjamin Maack
    Komposition: Nikolai von Sallwitz
    Ton und Technik: Andreas Völzing, Bettina Krol, John Krol
    Produktion: NDR 2020
    Länge: 89'48

    Der Schriftsteller und Journalist Benjamin Maack erzählt seine Psychiatrie- und Krankengeschichte als Hörspiel. Seine Depression zeigt er in ihrer Unbarmherzigkeit und auch in ihren tragikomischen Momenten.

    „Psychische Probleme werden oft nicht als Krankheiten anerkannt. Symptome wie keinen Antrieb zu haben, sind verpönt. Seinen Mitmenschen aufgrund der eigenen Verfassung zur Last zu fallen, ebenso. ‚Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein‘ schildert schonungslos ehrlich die qualvolle Innensicht einer Depression. Der Protagonist berichtet von seinem ihm aussichtslos erscheinenden Leben, dem Aufenthalt in der Geschlossenen, den Nebenwirkungen von Psychopharmaka, vom Schreiben als Instrument des Überlebens.“ (Begründung der Jury für die Auszeichnung als Hörspiel des Monats, März 2020)
    „Als es richtig schlimm wurde, habe ich angefangen zu schreiben. Mit einem Kugelschreiber saß ich auf meinem Krankenhausbett und spie in die Kladde, was in meinem Kopf war, was da tobte, die ganzen Splitter, den ganzen Schrecken. In den schlimmsten Momenten waren mein Stift und meine Hand kaum noch ein Teil von mir, sie waren Dokumentare meiner ungeheuren Wut auf mich selbst, meiner wilden Verachtung für alles, was ich war. Nun sind diese Satzfetzen, diese Spuren eines Kampfes ein Hörspiel. Es ist ein Text über meine Zeit in der Klinik und die hilflose Zeit danach, die Innenansicht meiner Depression. In den guten Momenten bin ich froh, dieses Dokument aus den Tiefen meiner Verzweiflung mitgebracht zu haben.“ (Benjamin Maack)

    Anmerkung der Redaktion: Leider kann es passieren, dass depressiv veranlagte Menschen sich nach Inhalten, die suizidale Gedanken thematisieren, in der Ansicht bestärkt sehen, dass das Leben wenig Sinn habe. Sollte es Ihnen so ergehen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Hilfe finden Sie bei kostenlosen Hotlines wie 0800-1110111 oder 0800-3344533.

    Benjamin Maack, geboren 1978, lebt als Autor und Journalist in Hamburg. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Volkskunde. Er veröffentlichte die Kurzgeschichten- und Gedichtbände „Du bist es nicht, Coca Cola ist es“ (2004), „Die Welt ist ein Parkplatz und endet vor Disneyland“ (2007) und „Monster“ (2012). Neben weiteren Auszeichnungen wurde ihm der 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2013 sowie der Förderpreis zum Hermann-Hesse-Preis 2016 verliehen. Seine Hörspielserie „IKARIA 6“ (NDR 2017) erhielt eine lobende Erwähnung beim Prix Europa 2018 in der Kategorie „Digital Audio of the Year“.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus von Danmarks Radio, Kopenhagen
    Aufzeichnung vom 26.11.2020

    Jean Sibelius
    Violinkonzert d-Moll op. 47

    Dmitrij Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

    Augustin Hadelich, Violine
    Dänisches Nationales Symphonie-Orchester
    Leitung: Manfred Honeck

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Ansteckung
    Seuchen in der Literatur
    Von Maike Albath
    (Wdh. v. 24.05.2020)

    Lepra, Pest und Cholera, Spanische Grippe und Covid-19. Nichts ist ansteckender als die Angst.

    430 v. Chr. brach in Athen eine mysteriöse Krankheit aus: „Nirgends aber konnte man sich an eine ähnliche Geißel, an ein derartiges Hinsterben von Menschen erinnern“, klagte Thukydides. Die Ärzte wussten sich keinen Rat, auch die Bittgänge zu den heiligen Stätten bewirkten nichts. War es eine Strafe der Götter, ein Schicksalsschlag? Seit jeher lösen Epidemien Urängste aus und führen zu ähnlichen Reaktionen. Ob bei der Lepra, wie sie in der Bibel und in mittelalterlichen Versepen geschildert wird, oder bei der Pest, von der Giovanni Boccaccio in seinem Dekameron (1353), Daniel Defoe in Die Pest zu London (1722), Alessandro Manzoni in Die Brautleute (1827) und in Die Geschichte der Schandsäule (1840) berichten, immer wieder sind Hysterie und Ausgrenzung die Folge. Von den gesellschaftlichen Fliehkräften einer Epidemie erzählt 150 Jahre später der portugiesische Nobelpreisträger José Saramago in Die Stadt der Blinden (1995). Von Albert Camus inDie Pest (1947), Stuart O’Nan inDas Glück der anderen (1999) bis zu Philip Roths Nemesis (2010) befassen sich Schriftsteller immer wieder mit den fatalen Auswirkungen von Massenerkrankungen. Nichts ist ansteckender als die Angst.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Programmierter Hype Clubhouse
    Willkommen beim Partytalk, der keiner ist
    Gespräch mit Richard Gutjahr

    Avatare und Animation
    Die Jahrestagung der Dramaturgischen Gesellschaft
    Von Gerd Brendel

    Trauer in Zeiten von Corona
    Brauchen wir andere Bilder und Rituale?
    Gespräch mit Gerold Eppler, Stiftung Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur

    Ultraschall-Festival ohne Publikum
    Hauptsache hören!
    Gespräch mit Jan Brachmann

    "Streitraum" Schaubühne
    Wie geht Kultur nach Corona?
    Von Christiane Habermalz