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Samstag, 19.12.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Mütter und Töchter
    Die Lange Nacht einer besonderen Beziehung
    Von Gesine Schmidt
    Regie: Beate Andres
    (Wdh. v . 12./13.05.2018)

    „Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie.“ (Oscar Wilde) Kaum eine Beziehung ist so ambivalent und bietet so viel Zündstoff wie die Mutter aller Beziehungen: die Mutter-Tochter-Beziehung. Nicht alle Frauen werden Mütter, aber alle sind Töchter und Töchter haben Mütter. Und wenn sie unter sich sind, geht es nicht hauptsächlich um die Männer, sondern um die längste Zweierbeziehung des Lebens. Es ist wie ein riesiges Gespenst, das sich plötzlich auf einen stürzt, wenn man die Tür zum Kinderzimmer öffnet, denn es ist und bleibt die Tür zum Kinderzimmer, auch wenn man es längst vergessen hat. „Hört man denn nie auf, Mutter und Tochter zu sein?“, fragt Eva ihren Mann in Ingmar Bergmans „Herbstsonate“. „Einige schaffen es vielleicht“, lautet seine verzagte Antwort. Die Mutter ist die allererste Bindung, die erste große Liebe, das Rollenvorbild und sie prägt auch die Körperlichkeit und das Gefühlsleben einer Frau. „Nur wenn die Tochter ihren Weg zwischen dem Hass auf das Mutterobjekt einerseits und der totalen Verschmelzung andererseits findet, gelangt sie zu einer befriedigenden Weiblichkeit“, schreibt die Analytikerin Hendrika Halberstadt-Freud. Eine tragikomische, reale und fiktionale „Lange Nacht“ über die emotionalen Achterbahnfahrten zwischen Müttern und Töchtern.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Elmer Bernstein
    "The Amazing Mr. Blunden" (Die fantastische Reise ins Jenseits)

    Hans Zimmer
    "The Holiday" (Liebe braucht keine Ferien)
    The Hollywood Studio Symphony
    Leitung: Rupert Gregson-Williams

    Randy Edelman
    "Surviving Christmas" (Wie überleben wir Weihnachten?)
    The Hollywood Studio Symphony

    Moderation: Birgit Kahle

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Truman Capote: Eine Weihnachtserinnerung
    Deutschlandfunk 1966
    und
    James Plunkett: Noah in Dublin
    RIAS Berlin 1969
    Vorgestellt von Michael Groth

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Klassische Musik zu Weihnachten - was darf nicht fehlen, was nervt?
    Gespräch mit Axel Ranisch, Filmemacher

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Corona-Jahr 2020: Rück- und Ausblick

    Gäste: Dr. Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin -
    und Prof. Dr. Matthias Sutter, Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    2020 wird als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen: Lockdown, durchkreuztePläne, Homeoffice und Homeschooling, Leben auf Distanz, Hoffen und Bangen. Das Jahr hat uns aber auch unsere Stärken und Schwächen gezeigt. Was nehmen Sie mit in 2021?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Last-Minute-Weihnachten: Garantiert gute Buch-Geschenke!

    "Welt der Renaissance" von Tobias Roth (Hrsg.)
    Rezensiert von Maike Albath

    "Homeland Elegien" von Ayad Akhtar
    Rezensiert von Kim Kindermann

    "Atlas der verlorenen Sprachen" von Rita Mielke
    Rezensiert von Florian Felix Weyh

    „Die Kunst des Mittagsschlafs" von Thierry Paquot
    Rezensiert von Shelly Kupferberg

    "Herzfaden" von Thomas Hettche
    Rezensiert von Dorothea Westphal

    Adventskalender:
    "Das Versprechen" von Friedrich Dürrenmatt
    Von Jan Costin Wagner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Wolfgang Kaschuba, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Katja Bigalke und Dennis Kogel

    Digital Services Act
    Von Paul Vorreiter

    Digital Services Act
    Gespräch mit Sebastian Schwemer

    Mexiko und die vielen ermordeten Journalisten
    Von Anne Demmer

    Medien und Meinungen
    Von Vera Linß

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Häusliche Gewalt im Lockdown
    "Woyzeck Interrupted" am Deutschen Theater Berlin
    Gespräch mit Amir Reza Koohestani

    "Was alle angeht, können nur alle lösen"
    Zum Friedrich Dürrenmatt-Jubiläum
    Von Michael Laages

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Das Kinojahr des Christian Petzold

    Kino im Corona-Jahr 2020
    Welche Bilder bleiben?
    Gespräch mit Anke Leweke und Christian Petzold

    Kinojahresrückblick I:
    Kino im Corona-Jahr 2020: Wo stehen wir? Teil I
    Gespräch mit Christian Berndt

    Kinojahresrückblick II:
    Filmfestivals in am Scheideweg: Online oder nicht?
    Gespräch mit Christian Petzold

    Kinojahresrückblick III:
    Kino im Corona-Jahr 2020: Wo stehen wir? Teil II
    Gespräch mit Christian Berndt und Anke Leweke

    Kinojahresrückblick IV:
    Streaming Wars - Was ist das Kino?
    Gespräch mit Anke Leweke

    Schlussbild 2020
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Die Angst und der Wolf
    Schießen oder schützen?
    Eckhard Fuhr, Publizist und Jäger, stellt sich den Fragen von Patrick Garber
    (Wdh. v. 16.02.2019)

    Mehr als 800 Wölfe leben wieder in Deutschland. Doch sie teilen das Land in jene, die sich über die Raubtiere freuen und jene, die Angst vor ihnen haben. Wir werden lernen müssen, mit ihnen zu leben.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Reihe: Wirklichkeit im Radio
    ticken, flüstern, rauschen
    Akustisches Erzählen im Radio
    Von Marianne Weil
    Regie: die Autorin
    Mit: Britta Steffenhagen und der Autorin
    Ton und Technik: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 53'52
    (Ursendung)

    Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie hören! Sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter?
    Das Feature ist Teil unserer Reihe „Wirklichkeit im Radio“ zur Geschichte des Features.

    Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie hören - im Radio! Mal ist es eine Stimme, die von Manhattan erzählt, mal ist es eine Komposition von Geräuschen derselben Stadt. Wir wollen die Stimme fühlen und den Klang des Ortes, sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter? Die Beziehung zwischen Sprache und Geräusch, dieser chemische Prozess, diese metaphorische Verwandlung: Was ist das? Es gibt vertraute, interessante, alarmierende Geräusche; Begleitgeräusche, Hintergrundgeräusche, Signalgeräusche; Geräusche, die ein Gefühl von Bedrohung auslösen oder von Wohlgefühl. Wir sägen uns durch den Geräuschdschungel. Mal sehen, was wir so hören. Das Feature ist Teil unserer Reihe „Wirklichkeit im Radio“ zur Geschichte des Features.

    Marianne Weil, 1947 in Darmstadt geboren, lebt in Berlin. Autorin und Regisseurin von Hörspiel-Montagen und Features. Sezierte, inszenierte und montierte in zahlreichen Stücken die Rhetorik des Kalten Krieges. Zuerst in: „Dem ...eutschen ...olke“ (SR/SFB 1995, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis „Lautsprecher“ der Akademie der Künste Berlin). Zuletzt in: „Transitraum - Übergang“ (DKultur/RB/SR 2012). „Grandhotel für Alle!“ (DKultur 2014) wurde mit dem Robert-Geisendörfer-Preis 2015 ausgezeichnet.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Teatro dell'Opera, Rom
    Aufzeichnung vom 18.10.2020

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Zaide KV 344, unvollendetes Singspiel in zwei Akten
    Libretto: Johann Andreas Schachtner, mit neuen Zwischentexten von Italo Calvino

    Zaide - Chen Reiss, Sopran
    Gomatz - Juan Francisco Gatell, Tenor
    Allazim - Markus Werba, Bass
    Sultan Soliman - Paul Nilon, Tenor
    Osmin - Davide Giangregorio, Bass
    Erster Sklave - Raffaele Feo, Tenor
    Zweiter Sklave - Luca Cervoni, Tenor
    Dritter Sklave - Domingo Pellicola, Tenor
    Vierter Sklave - Rodrigo Ortiz, Tenor
    Erzähler - Remo Girone
    Orchester der Oper Rom
    Leitung: Daniele Gatti

  • Enno Poppe
    "Stoff" für neun Spieler
    "Filz" für Viola solo und Streicher
    "Wald" für vier Streichquartette

    Tabea Zimmermann, Viola
    Ensemble Resonanz
    Leitung: Enno Poppe

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Gebrochen?
    Der deutsche Kulturbetrieb und die Haltung zu Israel
    Gespräch mit Mirna Funk, Autorin

    Schon wieder Cancel Culture?
    Debatte um Julie Burchills „Woke Trials“-Buch
    Gespräch mit Robert Rotifer

    Was mir heilig ist:
    Die Sängerin Ute Lemper
    Von Susanne von Schenck

    Die revolutionäre Kraft der Kunst
    Musik als Instrument für den Protest
    Von Sabine Adler

    Russischer Impressionismus
    Rein digital am Museum Barberini Potsdam
    Gespräch mit Carsten Probst