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Samstag, 28.11.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Denken ohne Geländer
    Die Lange Nacht über Hannah Arendt
    Von Christine Nagel
    Regie: die Autorin
    (Wdh. v. 15./16.06.2013)

    „Ich war immer der Meinung, dass man so zu denken anfangen müsste, als wenn niemand zuvor gedacht hätte. Und dann beginnen sollte, von den anderen zu lernen.” So lautet einer der Leitsätze der unabhängigen Denkerin Hannah Arendt (1906- 1975). Ihr Werk basiert auf einem radikalen Neuansatz nach dem sogenannten Traditionsbruch durch die Zeit des Nationalsozialismus. Hatte sie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“ untersucht, war ihre Arbeit im Folgenden auf die Bedingungen gerichtet, unter denen politisches Handeln zustande kommt. Was bedeutet es, im Zeitalter der totalitären Ideologien als Jüdin zu überleben? Hannah Arendt emigrierte 1933 nach Frankreich, später in die USA. Unerschrocken und nüchtern setzt sie sich Zeit ihres Lebens mit den Auswüchsen des 20. Jahrhunderts auseinander.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prominente zu Gast
    Petra Kelly und Gert Bastian diskutieren mit Berliner Schülern
    RIAS Berlin 1988
    Vorgestellt von Michael Groth

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kleiner Pieks, große Hoffnung - Fragen und Fakten zur Corona-Impfung

    Gäste: Prof. Dr. Wolfram Henn, Mitglied des Deutschen Ethikrates -
    und Dr. Martin Terhardt, Mitglied der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut
    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Sie ist der Lichtblick in diesen düsteren Corona-Zeiten: Die Impfung. Mehrere Wirkstoffe stehen vor der Zulassung; deutschlandweit werden in Windeseile Impfzentren aufgebaut. Doch in die Begeisterung mischen sich auch Fragen. Diskutieren Sie mit!

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Shelly Kupferberg

    Michael Bienert: Das kunstseidene Berlin

    Robert M. Zoske: Sophie Scholl: "Mich reut nichts"

    Buchkritik:
    "Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution"
    Rezensiert von Sabine Adler

    Buchkritik:
    Recht gegen rechts. Report 2020
    Gespräch mit Esther Dischereit

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß

    Der Zustand des barrierefreien Webs
    Gespräch mit Domingos Oliveira

    Gaming als Vorreiter in Sachen Barrierefreiheit?
    Gespräch mit Melanie Eilert

    Medien und Meinungen
    Google investiert in deutsche Medienhäuser
    Gespräch mit Tobi Müller

    Was bedeutet das Digitale Dienste-Gesetz für das europäische Internet?
    Gespräch mit Alexander Fanta

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    "Da geht was!"
    Theater Strahl entwickelt Konzepte für digitales Schultheater
    Gespräch mit Anna Vera Kelle

    "Gut verzichtbar?"
    Wie Theater und Kritik in die Lockdown-Verlängerung gehen

    Geniale Stelle:
    Dörte Lyssewski über Anna Gmeyners "Automatenbüffet"
    Von Barbara Behrendt

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Corona-Ticker
    Sind Streamingdienste wirklich Pandemie-Profiteure?
    Von Christian Berndt

    Treue
    Ein komplexes Konzept in "Ein Mann zum Verlieben"
    Gespräch mit Louis Garrel

    Rasing Kane
    Erinnerungen an ein Meisterwerk
    Von Laf Überland

    Mank von David Fincher
    Wer schrieb Citizen Kane?
    Gespräch mit Anke Leweke

    Sneak Peak
    Wie gut ist die gefeierte Anthologie-Serie "Small Axe" wirklich?
    Gespräch mit Susanne Burg

    Existenzielle Zeitbetrachtungen in "Irreversible Straight Cut"
    Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger

    Top Five:
    90 Jahre Godard
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Intro Eröffnungskolumne 318:
    Es könnte alles so einfach sein
    Von David Tschöpe

    Gar nicht so leicht
    Erfahrungen mit Nachrichten in einfacher Sprache
    Gespräch mit Tanja Köhler

    Reiche mit 100 Prozent besteuern
    Kleine Philosophie des Neids und der Moral
    Von Katja Bigalke

    Live on Tape:
    Wellness mit komplexer CIA-Vorgeschichte: Floating
    Gespräch mit Lydia Heller

    Ein Fach zum Aufräumen
    Die Klapp-Box der Instagram-Generation
    Von Ina Plodroch

    Ja!Tapora_Folge 6: Aber, aber
    Von Kerstin Kuhnekath

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Anke Schaefer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Föderales Corona-Management - Flickenteppich oder Erfolgsmodell?

    Prof. Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin, stellt sich den Fragen von Annette Riedel

    Vom "föderalen Flickenteppich“ möchte die Politologin Sabine Kropp nur mit Fragezeichen sprechen. Und doch klinge das Zusammenspiel von Bund und Ländern für die Menschen manchmal eher nach Kakofonie als nach wünschenswerter Vielfalt.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Reihe: Wirklichkeit im Radio
    Es stand ein Haus in Ostberlin
    Aus dem Koffer der jungen Talente
    Von Frieder Butzmann
    Regie: der Autor
    Mit: Frieder Butzmann und Thomas Kapielski
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Länge: 54'08

    Zwei Koffer mit Tonaufnahmen erzählen vom „Haus der jungen Talente“ in Ostberlin. Vorgestellt werden sie von einem Urgestein der damaligen Alternativ-Szene West-Berlins. Vorgestellt? Nein: besungen!

    Bis 1992 befand sich im Podewilschen Palais in Berlins Mitte das Haus der jungen Talente. Eine Einrichtung mit vielen Freizeitangeboten, um junge Menschen im Sinne einer sozialistischen Kulturpolitik zu bilden. Im Frühjahr 2002 wurden im Keller des „Podewil“ zwei Koffer mit Tonbändern entdeckt: ein wildes Sammelsurium aus dokumentierten Diskussionen, Aufzeichnungen politischer Veranstaltungen mit musikalischem Rahmenprogramm oder ohne, einer Weihnachtsfeier, dem Besuch eines russischen Chores, vorgetragenen Gedichten im Stile des sozialistischen Realismus und weiteren Glorifikationen der Gegenwart und Vorahnungen eines kommenden kommunistischen Fabellandes. Frieder Butzmann hat das Material gesichtet.

    Frieder Butzmann, 1954 in Konstanz geboren, Komponist, Musiker, Autor und Vortragsreisender, Hörspielautor, Performancekünstler. Verdingt sich weltweit als „Crachmacheur“. Auftritte im Kreuzberger SO 36, Museum of Modern Art in New York, in Paris, Rotterdam, Kopenhagen. Seit den 1980er Jahren zahlreiche Arbeiten für das Radio z.B.: „Das Pfeifen im Walde“ (mit Thomas Kapielski, DLR Berlin 1997), „Das Spunkkrachlexikon“ (DLR Berlin 2001), „Alethes Soundbeams“ (Autorenproduktion für DKultur 2006), „juHrop - Klingonische Oper“ (DKultur 2009), „Burtts Family Combo“ (DKultur 2012) und verschiedene Wurfsendungsserien, z.B. „Exoplanet. Muster möglicher Welten“ (Autorenproduktion für DKultur 2016). Zuletzt: „Let’ s do the Stumpfkonsonanz“(Deutschlandfunk Kultur 2018).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Jesus-Christus-Kirche Berlin
    Deutschlandfunk Kultur 2020

    Joseph Haydn
    "L’isola disabitata" (Die unbewohnte Insel), Azione teatrale in zwei Teilen
    Libretto: Pietro Metastasio

    Costanza - Anett Fritsch, Sopran
    Silvia - Sunhae Im, Sopran
    Gernando - Krystian Adam, Tenor
    Enrico - André Morsch, Bariton
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Bernhard Forck

  • A Journey for Two

    Werke von Iannis Xenakis, Zoltán Kodály, Arthur Honegger und Nikos Skalkottas
    Jonian Ilias Kadesha, Violine
    Vashti Hunter, Violoncello
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

    Werke von Siegfried Fall und Marek Dyakov
    Trio Image
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020

  • Wem dient die Musik?
    150 Jahre Dresdner Philharmonie

    Gäste:
    Jens Schubbe, Dramaturg der Dresdner Philharmonie
    Albrecht Dümling, Musikpublizist
    Matthias Tischer, Musikwissenschaftler
    Moderation: Stefan Lang

    Aus der vor 150 Jahren gegründeten Gewerbehaus-Kapelle wurde bald die Dresdner Philharmonie. Ob in der Kaiserzeit, in den Jahren der Weimarer Republik, in Kriegszeiten, während der DDR und nach 1989 - die Philharmonie war immer ein Orchester für die Bürger der Stadt.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    "Art, aber fair"
    Eine ungewöhnliche Kunst-Auktion
    Gespräch mit Thorsten Jantschek

    History of the Federal Republic of Germany
    Eine Konzertperformance in München
    Von Tobias Krone

    "Gut verzichtbar?"
    Wie Theater und Kritik in die Lockdown-Verlängerung gehen
    Von Barbara Behrendt

    Befördert Black Lives Matter Bewegung das Artflipping?
    Gespräch mit Carsten Probst

    Reihe: 50 Jahre - Geschichten vom Tatort (6):
    Glanz und Elend
    Von Matthias Dell