00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Reihe: Here History Began Eine Frage der Stimmung Von Khyam Allami und Julia Tieke Kompositionen und Klavier: Khyam Allami Piano Oriental: Joseph Kai Produktion: SAVVY Contemporary / CTM / Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 54'30
Die Vierteltöne der arabischen Musik sind mit vielen europäischen Instrumenten kaum zu spielen. Instrumentenbauer und Künstler versuchen sich deshalb an Umbaumaßnahmen und technischen Neuentwicklungen. „Hofmann Oriental“ steht auf einem Klavier in Beirut, das Vierteltöne wiedergeben kann, charakteristisch für arabische Musik. Es wurde 1954 in Wien gebaut, nach Plänen von Abdallah Chahine, der jahrzehntelang an Prototypen getüftelt hatte. „Comma“ heißt die Software, mit der der irakische Musiker Khyam Allami etwas Ähnliches für digitale Musik erreichen will: Viertel- und Mikrotöne individueller stimmen. Die Diskussionen um die vielfältige Stimmung arabischer Musik reichen von der Kairoer Konferenz für Arabische Musik 1932 bis zum Berliner CTM Festival 2019.
Khyam Allami, geboren 1981 in Damaskus als Sohn irakischer Eltern, aufgewachsen in London, ist Oudspieler, Komponist, Toningenieur und Labelbetreiber. Seit dem ersten Golfkrieg beschäftigt er sich intensiv mit ethnologischer Musik. Gleichzeitig spielte er als Rockmusiker in verschiedenen Bands.
Julia Tieke, geboren 1974, ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Regisseurin. Projektleiterin der Wurfsendung von Deutschlandfunk Kultur. Zuletzt für diesen Sender: „Die Kunst sich zum Affen zu machen“ (2017) und „Eine Frage der Stimmung“ (2019). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Thorsten Bednarz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Militärdekan Dirck Ackermann, Berlin Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Tag der Kinderrechte Mehr Rechte oder bessere Bindung? Von Michael Felten 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Deutsche Filme Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt In Indien sind deutsche Filme weitgehend unbekannt. In China ist "Derrick“ der Klassiker, synchronisiert! Mexikaner schätzen "Das Leben der Anderen“ und "Goodbye Lenin“. 07:50 Interview Youssoufa Moukoko Jüngster Spieler in der Bundesliga-Geschichte Gespräch mit Meikel Schönweitz 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Irma Stern, Afrikanerin in Europa - Europäerin in Afrika" von Sean O’Toole Rezensiert von Eva Hepper |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Herzspezialistin Dilek Gürsoy im Gespräch mit Marco Schreyl Als Herzchirurgin kämpft Dr. Dilek Gürsoy oft um das Leben ihrer Patienten. Und als Frau ringt sie um Anerkennung in einem typischen Männerberuf. Vom Gastarbeiterkind zur Topmedizinerin - für Dilek Gürsoy war das nicht immer eine Bilderbuch-Karriere. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Douglas Stuart erhält Booker-Literaturpreis Gespräch mit Zoë Beck, Krimiautorin
Wie funktioniert Selfpublishing? Von Franziska Walser
Selfpublishing Warum Autoren ihre Bücher im Eigenverlag veröffentlichen Gespräch mit Mira Valentin
Buchkritik: "Lichtregen" von Marina Zwetajewa Rezensiert von Helmut Böttiger
Straßenkritik: "Jakob der Lügner" von Jurek Becker Von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Was macht Jim Horn so erfolgreich? Von Sky Nonhoff
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Jessica Hughes
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Jagoda Marinic, Schriftstellerin Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Heute britisch, morgen sowjetisch Der große alliierte Austausch am Schaalsee Von Silke Hasselmann
"Degenerationsform" Bremer Pastor wegen Schwulenhetze vor Gericht Gespräch mit Felicitas Boeselager
Kann Theater Fantasie wecken? Ein Schulprojekt im Berliner Problemkiez Von Thomas Klug |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Wandel durch Einfühlung Klima Parlament auf Kampnagel Gespräch mit Amelie Hensel
Rodina-Set Festival Kazan / Berlin 2020 Gespräch mit Guido Möbius
Das 69. IFFMH unter neuer Leitung Eine Zwischenbilanz Gespräch mt Bert Rebhandl 14:30 Kulturnachrichten Von Katharina Parsons |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Oliver Schwesig
Heute erscheint ein neues Album von BTS Gespräch mit Christoph Möller
Industrial-Legende Cabaret Voltaire Erstes Album nach 26 Jahren Von Natalie Klinger
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Jessica Hughes 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Tia Gostelow 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Katharina Parsons |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Katharina Parsons |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Ökonomie in Corona-Zeiten: Erst Zusammenbruch, dann Neuanfang?
Es diskutieren: - Prof. Lisa Herzog, Ökonomin und Philosophin an der Universität Groningen - Prof. Elisabeth Springler, Volkswirtin und Mitglied im österreichischen Fiskalrat - Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Moderation: Birgit Kolkmann Am Wochenende beraten die G20-Staaten über neue Formen der Zusammenarbeit im Umgang mit den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Coronapandemie. Welche Instrumente könnten helfen, welche Wege müssen hier neu gefunden werden, um die Folgen zu mildern? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Mameloschen In Antwerpen spricht man noch Jiddisch Von Margalit Berger
In Tel Aviv Persisch singen Liraz neues Album "Zan" Von Luigi Lauer
Zum Schabbat: Eyn k'elohenu (Keiner ist wie unser Gott) |
19:30 Uhr | "I want my country back" Der Brexit, das Virus und die Literatur Von Hans von Trotha
Was bedeuten Brexit und Covid 19 für das Königreich, für die Zukunft und für die Literatur? „I want my country back.“ So überschrieb die junge Autorin Laurie Penny nach dem Brexit-Referendum 2016 einen aufrüttelnden Text, in Abwandlung eines der Slogans der Brexit-Befürworter. J.K. Rowling hatte per Tweet noch gewarnt, Lord Voldemort würde für Leave stimmen. Und Robert Harris twitterte: „Fühle mich, als wenn ich in einem schlechten dystopischen politischen Thriller lebe.“ Großbritannien ist traditionell eine literarische Nation, wie sich auch in den Brexit-Debatten zeigt. Das literarische Potential der Entscheidung, Europa zu verlassen, zu dem man vielleicht nie so recht gehört hat, war schnell identifiziert. Doch es dauert, bis Ereignisse der Zeitgeschichte in die Literatur eingesickert sind. Inzwischen sind Sachbücher zum Thema erschienen, aber auch Romane, die von den Folgen der Brexit-Entscheidungen geprägt sind oder sie zum Thema machen. Der Englandkenner Hans von Trotha hatte geplant, in London Autor*innen zu treffen, um mit ihnen über die Folgen des Brexit für die Literatur zu sprechen. Aber dann kam die nächste wirklich gewordene Dystopie: das Virus. Und so wirft Trotha von hier aus seinen Blick auf die Insel und ihre Bücher und fragt Autor*innen: Was bedeutet die Kombination aus Brexit und Covid 19 für das Königreich, für die Zukunft und für die Literatur? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Semperoper Dresden, Orchestersaal Aufzeichnung vom 13.11.2020
Aribert Reimann Fünf Stücke für Streichorchester (Uraufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 64 A-Dur
Matthias Wollong, Violine Sächsische Staatskapelle Dresden Leitung: Mathias Wollong
"Himmel über Prohlis - Klangtopographie einer Hochhaussiedlung" Ein Projekt der Dresdner Sinfoniker vom September 2020
Giovanni Gabrieli Canzon duodecimi toni (Arrangement: Wieland Reißmann)
Markus Lehmann-Horn "Himmel über…."
Mitglieder der Dresdner Sinfoniker: 16 Alphörner, 9 Trompeten, 4 Tubas, Dà Gu-Trommeln |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Die Todesfuge in Tönen Zum 100. Geburtstag von Paul Celan Von Albrecht Dümling Er hieß eigentlich Paul Antschel, der am 23. November 1920 in Czernowitz in der Ukraine geborene Paul Celan. Die Deportation und Ermordung der Juden aus seiner Heimat, darunter seine Eltern, führte zu einem seiner ersten und wichtigsten Gedichte: „Todesfuge”. Nicht zuletzt diese Verse machten Celan, neben Brecht, zum meistvertonten Lyriker des 20. Jahrhunderts. Auch für Aribert Reimann wurde er zum wichtigsten Dichter. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Johannes Nichelmann
Tänzerin klagt an Rassismus am Berliner Staatsballett? Gespräch mit Dorion Weickmann
Nicht nur in Corona-Zeiten Brauchen Künstler*innen eine größere Lobby? Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin
Sebastian Hartmann inszeniert den "Zauberberg" fürs Deutsche Theater und streamt die Premiere Gespräch mit André Mumot
Ulay was here Largest - ever Retrospective im Stedelijk Museum in Amsterdam Gespräch mit Rein Wolfs
Neuausrichtung Wie Ulrike Lorenz die Klassik Stiftung Weimar ändern will Von Henry Bernhard
Zum Tod von Starfriseur Udo Walz Gespräch mi Judy Winter 23:30 Kulturnachrichten Von Oliver Thoma 23:50 Kulturpresseschau Von Arno Orzessek |