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Sonntag, 16.12.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Lyrik lesen - Gedichte im Gespräch
    Mit Maren Jäger, Jan Bürger und Gregor Dotzauer
    Moderation: Barbara Wahlster
    Aufzeichnung vom 05.12.2018 aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach

    Eine Kritikerin, zwei Kritiker, drei lyrische Neuerscheinungen. Und drei persönliche Empfehlungen.

    Gedichte können alles. Sie sind spielerisch oder grüblerisch, öffnen Räume und Perspektiven, führen ins unbekannte Eigene, machen Vertrautes fremd - oder umgekehrt. Gedichte sind Wahrnehmungs- und Konzentrationsbatterien: kurz und knapp und im besten Fall voller Widerhaken mit Langzeitwirkung. Gedichte handeln von allem, was in der Welt wichtig ist, und von einigem anderen auch. Sie können verwundern und beglücken, verwirren und trösten, unterhalten und anstrengen, verärgern und vor den Kopf stoßen. Sind sie gelungen, dann schauen sie jedes Mal, wenn man sie ansieht, anders zurück. Von dieser kleinsten und ältesten literarischen Form lassen sich Maren Jäger (freie Kritikerin), Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel, Berlin), und die Moderatorin Barbara Wahlster begeistern und verblüffen, anregen und zuweilen auch ärgern. Drei wichtige Neuerscheinungen haben sie sich ausgesucht für das Gespräch im Deutschen Literaturarchiv Marbach und zudem einen eigenen Tipp mitgebracht.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jutta Petermann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Vom Himmel hoch
    Der große Gott, ein Kind im Trog und ich
    Von Pfarrer Martin Vorländer
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Wenn Monster Weihnachten feiern
    Weihnachtsgedichte für Kinder
    Von Karin Hahn
    Mit Gedichten von James Krüss, Erwin Grosche, Anna Ritter, Heinz Erhardt, Rainer Maria Rilke u.a.
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Moderation: Fabian Schmitz

    Kinder haben sich mit alten und neuen Weihnachtsgedichten beschäftigt. Vergnügt, besinnlich, überraschend und festlich, einfach weihnachtlich.

    „Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen …“ dichtete Anna Ritter. Heinz Erhard dagegen beginnt sein Weihnachtsgedicht mit „Tiefgefroren in der Truhe, liegt die Gans aus Dänemark …“ und „Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus …“ heißt es bei Joseph von Eichendorff. Weihnachtszeit ist Gedichtezeit. Karin Hahn hat zusammen mit Kindern alte und neue Weihnachtsgedichte gehört und gelesen. Besinnliche Klassiker, traditionelle Verse und frische Neulinge. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, das eine oder andere Gedicht auswendig zu lernen, um es an Heiligabend mit der Familie zu teilen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Schach dem alten Wintersmann
    Von Thoma Clausen
    Nach einem Märchen von Jewgeni Lwowitsch Schwarz
    Übersetzung: Ingrid Tinzmann
    Regie: Maritta Hübner
    Mit: Dieter Bellmann, Werner Godemann, Siegfried Worch, Käte Koch, Ingrid Hille, Wolfgang Jakob, Dorothea Garlin, Axel Holst, Thomas Bärscht
    ab 6 Jahre
    Produktion: Rundfunk der DDR 1981
    Länge: 44'19
    Moderation: Fabian Schmitz

    Der Eisriese hält Saschas kleinen Bruder gefangen. Sascha muss Freunde finden, um ihn in die lebendige Welt zurückzuholen.

    „Lass mich in Ruhe!” sagt Sascha zu seinem kleinen Bruder, weil er ungestört lesen will und erringt mit diesem Satz die ungeteilte Sympathie des Eisriesen, dem Ruhe über alles geht. Um den vom Eisriesen festgehaltenen Bruder zurückzuholen in die lebendige Welt, muss Sascha einen schweren Kampf auf sich nehmen. Er kann ihn gewinnen, weil er Verbündete findet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Olga Hochweis
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Renate Schönfelder unterwegs mit dem Kinderliedermacher Rolf Zuckowski in Hamburg
    (Wdh. v. 08.10.2017)

    Die Kinderlieder von Rolf Zuckowski begleiten Kinder seit Anfang der 80er-Jahre. Gemeinsam mit Kindern singt er für Kinder. Mit dem Lied ‚Du da im Radio‘ wurde Zuckowski erstmals einem breiten Publikum bekannt. Das Lied ‚… und ganz doll mich‘ schaffte es auf Platz eins der deutschen Hitparade. Das Spektrum seiner Songs reicht von eingängigen Liedern mit Alltagsbotschaften über die kindgerechte Interpretation von Volksliedern bis hin zu Gute-Laune-Songs mit Ohrwurmcharakter wie ‚Es schneit‘ o der ‚In der Weihnachtsbäckerei‘.

    Bereits während seiner eigenen Schulzeit in Hamburg hat Rolf Zuckowski begonnen, Musik zu machen. Er wuchs in Winterhude als Sohn eines Seemanns und einer Friseurin auf. Von seinem Vater bekam er seine erste Gitarre geschenkt. Damit war der Grundstein für die Musikerkarriere gelegt, doch nach dem Abitur studierte Zuckowski zunächst Betriebswirtschaftslehre. Anschließend arbeitete er als Assistent der Geschäftsführung in einem Hamburger Musikverlag. Parallel dazu entstand seine erste CD mit Kindermusik ‚Rolfs Vogelhochzeit‘. Zuckowski hatte sein Metier gefunden.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • Das gallische Dorf
    Besuch bei den Kitchwa im Amazonas
    Von Burkhard Birke
    (Wdh. v. 19.02.2017)  

    Ganz gleich welche Regierung in Ecuador an der Macht ist, in der Regel forciert sie die Erdölförderung im Amazonasgebiet. Ein Volk aber, die Kitchwa von Sarayaku im südlichen Amazonasgebiet Ecuadors, leistet seit mehr als einem Viertel Jahrhundert erfolgreich Widerstand gegen den Raubbau an der Natur. Burkhard Birke hat dieses rebellische Dorf mitten im Dschungel besucht, das irgendwie an die Geschichte von Asterix und Obelix und ihren Widerstand gegen die Invasion der Römer erinnert.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin

    Voyagers Reise ins Universum:
    Kosmische Gelassenheit zum dritten Advent
    Von Wolfram Eilenberger

    Olympe de Gouges & ihr aktuelles Erbe
    Gespräch mit Margarete Stokowski, Kolumnistin Spiegel Online und Ute Gerhard, Soziologin

    Adventskalender:
    "bauhaus: Gesehen von/seen by Stefan Berg"
    Von Thorsten Jantscheck

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Die "Interfaith Services" des Guthrie-Centers (USA)
    Bring deinen eigenen Gott
    Von Klaus Martin Höfer

    Das Haus der Religionen in Bern
    Ayurvedisch-koschere Küche zwischen Bümplitz und Bethlehem
    Von Susanne von Schenck

    Das Haus der Religionen in Hannover
    In Verschiedenheit vereint - in einer ehemaligen Kirche
    Von Christian Röther

    Aus 96 Prozent wurden 60 Prozent - Immer weniger Christen in Deutschland
    Gespräch miit Prof. Ulrich Willems, Politikwissenschaftler, Uni Münster

    Die "Interfaith Services" des Guthrie-Centers (USA)
    Der Hippe-Kultfilm "Alice's Restaurant" von 1969 spielt zu großen Teilen in einer ehemaligen  Kirche. 12 Jahre später kaufte Hauptdarsteller und Folksinger Arlo Guthrie das Gebäude. heute finden dort sogenannte "Interfaith Services", interreligiöse Andachten statt.

    Das Haus der Religionen in Bern
    In Bern, der Hauptstadt der Schweiz, leben fünf Religionsgemeinschaften unter einem Dach. Seit Dezember 2014 treffen sich Buddhisten, Hindus, Moslems, Aleviten und Christen im „Haus der Religionen“.

    Das Haus der Religionen in Hannover
    Die Anfänge des Haus der Religionen in Hannover reichen bis in die 1990er Jahre zurück. Da immer mehr Religionsgemeinschaftenan dem interreligiösen Projekt teilnehmen wollen, sind die alten Räume mittlerweile zu klein geworden. Deshalb zieht das Haus der Religionen demnächst um - in eine ehemalige Kirche.

    Immer weniger Christen in Deutschland
    Die Zahl der Christen sinkt, der Anteil anderer Religionen in Deutschland wächst. Viele Gesetze und staatliche Regeln stammen aus den 1950er-Jahren - also noch 96 Prozent der deutschen einer christlichen Kirche angehörten. Sind diese Gesetze und Regeln noch Zeitgemäß? Braucht es eine Überarbeitung?

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Weihnachtsmusik des "Maestro famosissimo"
    Die Concerti grossi op. 6 von Arcangelo Corelli
    Gast: Matthias Hengelbrock, Musikjournalist
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Herkules dank Steroiden
    Das traditonsreiche Gewichtheben kämpft ums Überleben
    Von Thomas Jaedicke

    Gewichtheben, schon 1896 in Athen im olympischen Programm, hat einen miserablen Ruf. Nur beim Boxen und Ringen findet die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) noch mehr auffällige Proben. Vorerst hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) dem von Medikamentenmissbrauch bis zur Lächerlichkeit entstellten Kraftsport für die nächsten Spiele, 2020 in Tokio, ein knappes Viertel seiner bisherigen Startplätze entzogen. „Also, wir haben schon ein Imageproblem, das ist uns klar“, räumt Jürgen Glor ein, der seit 40 Jahren am Berliner Olympiastützpunkt in Prenzlauer Berg Heberinnen und Heber fit für die Weltspitze macht. „Es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden.“ Engmaschig kontrollierte deutsche Athleten haben bei Olympia und Weltmeisterschaften gegen Starter aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, Iran oder China kaum eine Chance. Denn in den Gewichtheber-Hochburgen wird schon in der Aufbauphase massiv gedopt, um schnelle Erfolge zu erzielen. Ein Teufelskreis, denn Fördergelder gibt es nur, wenn Medaillen geholt werden.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Groschenroman
    Das aufregende Leben des Erfolgsschriftstellers Axel Rudolph
    Von Martin Keune
    Bearbeitung: Torsten Enders
    Regie: Ulrike Brinkmann
    Mit: Bernd Moss, Britta Steffenhagen, Wilfried Hochholdinger, Benjamin Kramme, Michael Evers, Paula Thielecke, Alexander Ebeert, Jan Uplegger u.a.
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 68'22
    (Ursendung)

    Erst der Aufstieg zum gefeierten Schriftsteller, dann das Ende vor dem Volksgerichtshof.

    Eine unglaubliche Lebensgeschichte: Axel Rudolph (1893-1944), Bochumer Bergmann, zeitweilig obdachlos, wird Anfang der 30er-Jahre zum gefeierten Drehbuchautor und Schriftsteller. 1939 fällt er in Ungnade: Seine Affäre mit der Tochter eines NSDAP-Funktionärs endet vor dem Volksgerichtshof und mit dem Todesurteil. Das Hörspiel gibt einige Episoden und Stationen aus diesem gut dokumentierten "Leben als Achterbahn" wieder.

    Martin Keune, geboren 1959 im Sauerland, Autor von Sachbüchern und Kriminalromanen, Grafiker, leitete eine Werbeagentur in Berlin. Er lebte mit seiner Familie im havelländischen Semlin, wo auch sein Protagonist Axel Rudolph von 1936-1943 ein Haus hatte. Martin Keune starb im Dezember 2017.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Congresshalle Saarbrücken
    Aufzeichnung vom Vormittag

    Johann Sebastian Bach
    Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo d-Moll (rekonstruiert nach BWV 1060)

    Johannes Brahms
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77

    Sergej Prokofjew
    Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44

    Vadim Gluzman, Violine
    Veit Stolzenberger, Oboe
    Deutsche Radio Philharmonie
    Leitung: Pietari Inkinen

  • Kafkas bester Freund
    Der Schriftsteller, Musikkritiker und Komponist Max Brod
    Von Richard Schroetter

    Man kennt Max Brod gewöhnlich als den engen Freund und getreuen Nachlassverwalter Franz Kafkas. Doch das ist nur ein Aspekt dieses erstaunlichen Autors, der im Laufe seines Lebens mehr als ein Dutzend Romane verfasste. Überdies war er ein engagierter Musikliebhaber, der nebenher auch komponierte. Jahrzehntelang hatte er als Musik- und Theaterkritiker gearbeitet und sich vehement für Komponisten wie Adolf Schreiber, Leoš Janácek, Gustav Mahler, Carl Nielsen oder Manfred Gurlitt eingesetzt.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Lob der Natur
    Yuval Sharon inszeniert "Das schlaue Füchslein" in Karlsruhe
    Gespräch mit Florian Jörn Fuchs

    Utrecht, Caravaggio und Europa
    Ausstellung im Centraal Museum Utrecht
    Von Kerstin Schweighöfer

    Kubas Festival des Lateinamerikanischen Films:
    Zum 60. Jahrestag der Revolution
    Gespräch mit dem Journalisten Wolfgang Martin Hamdorf

    "The slave play"
    New Yorker Bühnen thematisieren schwarze und queere Identitäten
    Von Andreas Robertz

    Videoart at Midnight: Festival für die Videokunst wird 10
    Gespräch mit Olaf Stüber, Galerist, Kurator u. Mitbegründer d. Festivals

    Adventskalender:
    "bauhaus: Gesehen von/seen by Stefan Berg"
    Von Thorsten Jantscheck

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm