00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Wasserstoffbrennen Hörspiel von Leon Engler Regie: Christine Nagel Mit: Tino Mewes, Marleen Lohse Komposition: Leon Engler Ton: Martin Eichberg Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 54'20 (Wdh. v. 05.12.2016) Eine Frau sucht nach einem Mann, der ihre ideale Ergänzung ist. Ein Mann überlässt alles dem Zufall. Wir erzählen euch eine Geschichte. Eigentlich sind es 18 Geschichten. Er heißt Nico. Sie heißt Mascha. So weit so gut. Er nimmt sie in den Arm und drückt sie ganz fest an sich. Eine Stunde bleiben Mascha und Nico so stehen. Und für eine Stunde in ihrem Leben vergessen sie, wo sie sind, sie vergessen, wie spät es ist, sie vergessen, wie kalt es ist, sie vergessen, dass irgendwas zwischen ihnen ist. Nennen wir es Luft, Moleküle, Atomhüllen, Atomkerne, Elementarteilchen.
Leon Engler, geboren 1998 im Ostallgäu, Schriftsteller. 2011 war er ausgewählter Teilnehmer der Schreibklasse "fundamentals of poetry" in Finnland. (European Association of Creative Writing). 2011/2012 Leistungsstipendium der Universität Wien. Sein erstes Stück "X Jahre Kriegsfreiheit" gewann 2013 den Nachwuchspreis des Theaters Drachengasse in Kooperation mit dem Kuratorium für Theater, Tanz und Performance der Stadt Wien. "Wasserstoffbrennen" hatte 2014 im Theater Drachengasse in Wien Premiere. Weitere Stücke: "Das Gefunkel zu meinen Füßen" (2015) und "Die Schattenseite meines Lebens als Lichtgestalt" (2016). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Studiogast: Pianist Hinrich Alpers Moderation: Haino Rindler Rudi Stephan galt als eine der größten Begabungen seiner Zeit. Doch mit nur 28 Jahren fiel er als Soldat im 1. Weltkrieg. Das Werk ist zu schade, um in Vergessenheit zu geraten, meint der Pianist Hinrich Alpers und hat mit befreundeten Musiker ein Album mit Kammermusik-Werken und Liedern von Rudi Stephan produziert. Alpers erzählt die Geschichte, wie er dem Komponisten Rudi Stephan auf die Spur kam und welche Werte er in dessen Musik sieht. Außerdem erzählt er seine eigene Geschichte in Musik, in Aufnahmen, die ihn selbst als Pianist und Musiker geprägt haben und die ein Stück Erinnerung geworden sind. 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Christine Watty
u.a. Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die UFA - Universum-Film AG - wird gegründet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Militärdekan Dirck Ackermann Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Pranger 4.0 Von Eva Sichelschmidt 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Geizig und geliebt: Dagobert Duck wird 70 - warum ist er so wichtig? Gespräch mit Ulrich Schröder, Disney-Comiczeichner und Grafiker 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Rebecca Solnit: Die Mutter aller Fragen Rezensiert von Katharina Döbler |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Was Schuberts Winterreise mit Anatolien zu tun hat Britta Bürger im Gespräch mit Sinem Altan, Komponistin, Pianistin Mit elf Jahren bewarb sie sich an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin - und wurde angenommen, obwohl sie fast kein Deutsch sprach und in der türkischen Hauptstadt Ankara lebte. Dort galt Sinem Altan als musikalisches Wunderkind, das neben der Klavierausbildung auch Komposition lernte, seit es sieben war. Heute, mit 32 Jahren, lebt die Deutsch-Türkin immer noch in Berlin und hat als Komponistin wie Interpretin zahlreiche Preise eingeheimst. Sinem Altans künstlerisches Thema ist die Begegnung von Musiken des Abend- und des Morgenlands. Und ihre besondere Liebe gilt den Liedern von Franz Schubert, die sie in musikalischen Dialog mit der Volksmusik Anatoliens bringt. Womit sie in Berlin allerhöchstes Interesse geweckt hat.
Warum das Klavier für sie ein Werkzeug ist, wie es sich anfühlt, als Kind um der Musik willen in eine fremde Kultur verpflanzt zu werden und warum sie sich im Schloss Bellevue gut auskennt, das will Britta Bürger von Sinem Altan erfahren, "Im Gespräch" am 18. Dezember ab 9:05 Uhr. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Programmierende Kinder Computerbücher für kleine Menschen Von Vera Linß
Adventskalender: "Ein Leben mit dir" von Elisabeth Helland Larsen Von Kim Kindermann
Buchkritik: "Auf dieser Erde, die in Schönheit gehüllt ist u." von Yitzhak Laor Rezensiert von Carsten Hueck
Wer ist Michel Houellebecq? Gespräch mit Julia Encke, FAZ
Hörbuch: "Kreiskolbenmotorhase" von Schorsch Kamerun Vorgestellt von Amdi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
Berlin als Zentrum der Stille-Musik-Szene Cinematic Ambient-Festival Von Jürgen Stratmann
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Holger Hettinger 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz Jazzentdeckung des Jahres: Jowee Omicil Von Martina Zimmermann |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Liane Bednarz, Juristin und Publizistin Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Heidrun Wimmersberg
Wegwerfgesellschaft Deutschland Von Müllsündern und Müllvermeidern Von Susanne Schrammar
Stress vorm Fest Weihnachtsbaumverkauf in Münster Von Christine Jahnich Wegwerfgesellschaft Deutschland - Von Müllsündern und Müllvermeidern Knapp 618 Kilogramm Müll produziert jeder Bundesbürger im Durchschnitt. Die Abfallmengen steigen und auch die Müllsünder werden immer dreister: Sie kippen ihren Müll im großen Stil einfach in die Landschaft oder fahren mit gefährlichen Abfällen illegal durch halb Europa. Auf der anderen Seite wächst auch die Bewegung derjenigen, die möglichst wenig Müll produzieren. Denn nicht nur mit der Müllmenge steht Deutschland europaweit mit an der Spitze, sondern auch in puncto Recycling. Susanne Schrammar hat eine Müllstreife in Brandenburg besucht, Abfallkontrolleure auf der A2 begleitet, sie war bei einer Familie, die den Zero Waste Lifestyle lebt, also Müll radikal vermeidet. Und sie hat einen Mann getroffen, der aus alten Getränkekartons schicke Designertaschen macht. Abfällen illegal durch halb Europa. Auf der anderen Seite wächst auch die Bewegung derjenigen, die möglichst wenig Müll produzieren. Denn nicht nur mit der Müllmenge steht Deutschland europaweit mit an der Spitze, sondern auch in puncto Recycling. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Weshalb braucht der Rapper P-Diddy eine Footballmannschaft? Gespräch mit dem Musiker und Journalisten Falk Schacht
Wormwood - Neue Netflix-Serie um das CIA-Mindcontrol-Programm MKUltra Von Henrik Efert
MKUltra - Popkultur und Verschwörungstheorie um ein CIA-Mindcontrol-Programm Von Alexa Waschkau
Top Five: 1967 - Die Revolte der Bilder Von Hartwig Tegeler
media meets automotive. Gespräch mit Tobias Krone 14:30 Kulturnachrichten Von Nadya Luer |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Fabian Schmitz
Synagoge Von Kai Adler
Schreiner in Nazareth Von Brigitte Jünger
Von Helden im Alltag und Heldenträumen Von Ursel Böhm |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Matthias Wegner
Die besten Tonart-Live-Songs 2017: Jens Lekman - "To Know Your Mission"
Wochenvorschau Von Matthias Wegner
Die Sängerin Erykah Badu wühlt sich durch das Fela-Kuti-Erbe Gespräch mit Thorsten Bednarz
Das neue Wunder am Jazzbass: Kinga Glyk Von Sophia Fischer
Soundscout: 'the other shi' aus Hamburg und Berlin Von Martin Risel
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Holger Hettinger 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Nadya Luer 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Isabella Kolar
Ohne Zugang zu Land Mein Kampf gegen die Sklaverei in Nordbrasilien Gespräch mit dem Dominikaner Xavier Plassat
Wildwest im Süden Brasiliens Landkonflikte in Mato Grosso do Sul Von Ivo Marusczyk Wildwest im Süden Brasiliens - Landkonflikte in Mato Grosso do Sul In Teilen Brasiliens herrschen immer noch Verhältnisse wie im Wilden Westen. Indigene Stämme werden bedroht, unterdrückt, vertrieben. Auch wenn die Verfassung ihnen seit 30 Jahren das Recht auf das Land ihrer Vorfahren zuspricht, hausen viele Gruppen immer noch unter elenden Verhältnissen am Straßenrand. Sie haben zwar Besitztitel, können sie aber nicht durchsetzen. Zum Beispiel die Guaraní im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Sie warten zum Teil seit Generationen auf das ihnen zugesprochene Land, werden von Großgrundbesitzern angegriffen, angefeindet und sogar umgebracht. Und der Druck nimmt noch zu: Präsident Temer ist auf die Stimmen der einflussreichen Großagrar-Fraktion im Kongress angewiesen. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Verbrauch als staatsbürgerliche Pflicht Eine kurze Geschichte des Konsums Von Thomas Klug
Die Konsum-Genießerin Von Maximilian Klein
Der Konsum-Muffel Von Maximilian Klein 19:30 Zeitfragen. Feature Wenn die Gemeinschaft über dem Individuum steht Tschetschenen in Deutschland Von Ute Zauft Familie ist wie die Luft zum Atmen, sagt eine Tschetschenin, die mit ihren acht Kindern seit fast sieben Jahren in Deutschland lebt. Doch was ist, wenn just die Familie die Luft zum Atmen nimmt? Die junge Tschetschenin Deshi versucht, ihr Leben so zu leben, wie sie will: Sie wohnt allein, will selbst entscheiden, ob sie heiratet, und trifft sich, mit wem sie will. Aber öffentlich reden will sie darüber nicht. Denn in der tschetschenischen Gemeinschaft ist für Frauen ein selbstbestimmtes Leben, ein Leben ohne Mann nicht vorgesehen - und: Wenn die junge Frau damit zu offen umgeht, habe das nicht nur Auswirkungen auf sie selbst, sondern auch auf ihre gesamte Familie. Die tschetschenische Gesellschaft sei eine Stammesgesellschaft wie der Gesellschaftstheoretiker Niklas Luhmann sie definiert hat, sagt die Soziologin Marit Cremer: Das Kollektiv steht über dem Individuum, und die Handlungen des Einzelnen wirken sich unmittelbar auf das Kollektiv aus - das gilt auch für die Tschetschenen, die hier in Deutschland leben. Ein Feature über fremdbestimmte Leben in einer von Individualismus geprägten Umgebung. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 27. Rudolstadt-Festival Aufzeichnung vom 08.07.2017
Anthony Joseph and Band
Moderation: Carsten Beyer
Pan-karibische Spoken-Word-Performance. |
21:30 Uhr | Ost-West im Krimi-Doppelpack Vorgestellt von Clarisse Cossais Länge: 59'30
Tee für Inspektor Whitechappel Von Jens Simon Regie: Walter Niklaus Mit: Walter Niklaus, Marylu Poolman, Günter Grabbert, Fred Delmare Produktion: Rundfunk der DDR 1980
Mrs Greenglas stöbert in der Vergangenheit ihres verstorbenen Mannes, um das Codewort für den Banksafe zu finden.
Breakfast Von Wolfgang Altendorf Regie: Till Bergen Mit: Elisabeth Wiedemann und Karl-Michael Vogler Produktion: RB 1986
Mrs White wurde ausgeraubt, die beiden Einbrecher sind tot. Verübte die Dame Selbstjustiz? Mrs Greenglas hat Inspektor Whitechappel, Kriegskamerad ihres verstorbenen Mannes, zum Tee eingeladen. Im Herbst 1944 hatte ein deutscher Agent den beiden englischen Offizieren ein Vermögen zugespielt, das sich noch immer in einem Banksafe befindet. Die Witwe braucht dringend das Codewort.
Jens Simon ist ein Synonym. Zur Biografie des Autors ist uns nichts bekannt.
Inspektor Stone verhört Witwe White. Sie wurde ausgeraubt und von den Einbrechern misshandelt. Nun sind beide tot. Die alte Mrs White - eine Doppelmörderin?
Wolfgang Altendorf (1921-2007), deutscher Schriftsteller, Verleger und Maler. Er schrieb Prosa, Lyrik, zahlreiche Komödien und Hörspiele. Sein Roman "Der Transport" erschien 1961, verfilmt von Jürgen Roland. Sein Hörspiel "Mein Wintermärchen" wurde 1966 von RIAS Berlin produziert. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marcus Pindur |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Andrea Gerk
Vereidigung der Regierung in Wien: Kulturszene distanziert sich Von Günter Kaindlstorfer
Merz Merz: Wie das Mahnmal für den Breitscheidplatz entstand Gespräch mit Pablo von Frankenberg vom Büro Merz Merz
Adventskalender: "Ein Leben mit dir" von Elisabeth Helland Larsen Von Kim Kindermann
Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt die Sammlung Jakobsen nach Alaska zurück Von Christiane Habermalz
Ende einer Ära Ernest Wichner verlässt das Berliner Literaturhaus Gespräch mit dem Schriftsteller und Leiter des Literaturhauses Berlin
Kulturpresseschau Von Hans von Trotha 23:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol |