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Mittwoch, 16.11.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Grau - Vom Siegeszug einer Nicht-Farbe
    Von Jörg Wunderlich
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Hans-Peter Bögel und Uta Simone
    Ton: Hans Peter Ruhnert
    Produktion: MDR 2015
    Länge: 54'15

    Spiegelt die unbunte Farbe unseren Zeitgeist?

    Fassaden, Autos, Kleidung - seit Jahren spielen graue Farbtöne eine wichtige Rolle in Architektur und Design. Grau steht für Sachlichkeit und Neutralität, aber auch für Eleganz und Zeitlosigkeit. Während die Bildschirmwelten immer farbentoller erscheinen, entstehen im öffentlichen Raum regelrechte Grauzonen. Ist dieser Trend Ausdruck einer ästhetischen Verarmung oder Zeichen einer subtilen Farbkultur? Der Autor sucht nach Antworten im Farbarchiv eines Trendscouts, im Studio einer Farbpsychologin, in einem japanischen Teehaus.

    Jörg Wunderlich, geboren 1970, studierte Bildende Kunst, Kulturwissenschaften und Journalismus in Berlin und Halle. Er ist als freier Journalist und Autor für verschiedene Rundfunkanstalten tätig. Außerdem arbeitet er als Onlineredakteur, Kurator und Kulturmanager. Zuletzt: "Verfemter Meister der Burg Giebichenstein - Erwin Hahs" (MDR 2015).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Jacques Palminger & 440Hz Trio
    Tourauftakt gestern im Lido
    Gespräch mit Christoph Möller

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Meister des historischen Kinderromans
    Matthias Hanselmann im Gespräch mit dem Schriftsteller Klaus Kordon

    Seinen Vater hat er nie kennen gelernt, weil der im Krieg fiel. Seinen Bruder verlor er mit sieben Jahren und als seine Mutter starb, war er 13. Trotzdem sagt Klaus Kordon von sich er sei ein "Glückskind". Fast 90 Kinder - und Jugendbücher hat der heute 73-jährige, vielfach preisgekrönte Autor geschrieben. Besonders wurde er für seine historischen Abenteuerbücher bekannt wie die Trilogie "Wendepunkte", die Romane "Das Karussel" oder "Krokodil im Nacken". In letzterem erzählt er von seiner missglückten Flucht aus der DDR in die damalige Bundesrepublik und davon wie er die Zeit im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen erlebte. In seiner Zelle dachte er sich damals Geschichten für Jugendliche aus. Seine ersten Bücher handeln von der sogenannten Dritten Welt, die der gelernte Exportkaufmann noch als Bürger der DDR bei seinen Geschäftsreisen kennen gelernt hatte. Im Rahmen der letzten Frankfurter Buchmesse wurde Klaus Kordon der Jugendliteraturpreis für sein Lebenswerk verliehen.

    Wie er zwischen den Trümmern Berlins eine glückliche Kindheit verlebte, auf welche Weise er seine große Liebe kennen lernte und warum er seine Romane immer mit der Hand schreibt, darüber unterhält sich Matthias Hanselmann mit Klaus Kordon.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Rettet das Spiel!
    Gespräch mit dem Neurobiologen Gerald Hüther, Universität Göttingen Zentrum Psychosoziale Medizin

    Konsumflaute im Lese-Land Argentinien:
    Buchläden beklagen sinkende Verkäufe
    Von Victoria Eglau

    "Rund um die Welt" von Miroslav Šašek
    Rezensiert von Eva Hepper

    Straßenkritik
    "Babys machen und andere Storys" von Laurie Penny

    "Phantastische Tiere und wo sie zu finden sind"
    Potter Boom nimmt kein Ende
    Gespräch mit Stefan Mesch

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Jazz-Pianist Mose Allison gestorben

    Jedem Stück sein eigenes Instrument
    Der Trompeter Pacho Flores
    Von Philipp Quiring

    11:30 Uhr
    Chor der Woche

    Clara Voce

    Geistliche Musik aller Epochen steht im Mittelpunkt von Clara Voce aus Bingen. Die 17 Sängerinnen singen seit 2009 einerseits Werke aus der Zeit der Heiligen Hildegard von Bingen, der Schwerpunkt des Chores liegt aber auf modernen Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Oft liegen die Stücke im Spannungsfeld zwischen E- und U-Musik, die der Chor bei Konzerten in Bingen, Mainz aber auch bei Konzertreisen nach Norddeutschland und England aufführt.

    11:35 Uhr
    Tonart

    Am ölverseuchten Strand
    John K. Samsons Hommage an Neil Young
    Von Mathias Mauersberger

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Jung, salafistisch und radikal
    Von Josef Röhmel

    Wie bewahrt man junge Muslime und Flüchtlinge vor der Radikalisierung? Das ist nicht erst seit den Anschlägen von Würzburg und Ansbach ein Thema. Initiativen gibt es bereits viele, doch sie alle stoßen an Grenzen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Frage des Tages:
    Übernehmen bald mazedonische Teenager die Weltherrschaft?
    Gespräch mit Philip Banse

    Wie Clickbait Politics die Demokratie bedrohen
    Gespräch mit dem Wiener Künstler und Wissenschaftler Georg Eckmayr

    Off-Theater Festival 'Freischwimmer'
    Rund um das Thema 'Familie'
    Von Gerd Brendel

    Bohéme des Ostens
    "Stierblutjahre" von Jutta Voigt
    Gespräch mit Anna Müller

    Vorgespult
    "Jeder stirbt für sich allein", "Amerikanisches Idyll" und "Radio Heimat"
    Vorgestellt von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Moderation: Tim Wiese

    Wie blinde Kinder Musikinstrumente spielen lernen
    Von Felicitas Förster

    Musiklexikon: G wie Gesang
    Von Magdalene Melchers

    Posaunenchor
    Von Mathias Nöther

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Zum Tod von Mose Allison

    Meisterklasse für Textdichter
    Die "Celler Schule" wird 20 Jahre alt
    Von Horst Senker

    Die Schönheit der Dystopie: Weyes Blood auf Tour
    Gespräch mit der amerikanischen Sängerin

    Das neue Männerbild im Hip Hop
    Von Anja Reinhardt

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Der Yosemite Nationalpark
    Eine Naturkathedrale für Millionen von Pilgern
    Von Wolfgang Stuflesser

    Der Yosemite-Nationalpark liegt in Kalifornien, etwa 300 Kilometer östlich von San Francisco. Flächenmäßig erstreckt er sich über 3081Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der Sierra Nevada. Jährlich zieht der Yosemite-Nationalpark vier Millionen Besucher an, von denen ein Großteil lediglich den zentralen Teil des Parks, das Yosemite Valley, besichtigt. Die ersten Menschen betraten wohl vor acht- bis zehntausend Jahren das Tal und seit mindestens dreitausend Jahren gab es dauerhafte indianische Wohnstätten. Zu den Sehenswürdigkeiten des Yosemite gehören El Capitain und Half Dome, riesige Granitfelsen sowie zahlreiche Wasserfälle.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Gute, alte Zeit?
    Erinnerungen an den österreichischen Kaiser Franz Joseph I.
    Von Stefan May

    Das lange 19. Jahrhundert - 68 Jahre Kaiser Franz Joseph
    Gespräch mit Hans von Trotha

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    "Prag empfing uns wie Verwandte"
    Wie Thomas und Heinrich Mann zu Tschechen wurden
    Von Peter Lange

    Im Sommer 1936 haben Thomas und Heinrich Mann ein Problem. Thomas Mann, im Exil in der Schweiz, hat keinen gültigen deutschen Pass mehr. Und sobald er sich offen als Nazi-Gegner zu erkennen gibt, muss er mit der Ausbürgerung rechnen. Bei Heinrich Mann, im Exil in Nizza, ist es umgekehrt. Ausgebürgert ist er schon, und demnächst läuft auch sein Pass ab.
    In dieser Situation kommt ihnen der Textilfabrikant Rudolf Fleischmann aus dem tschechischen Proseč zu Hilfe. Er sorgt dafür, dass der Stadtrat von Proseč den Manns das Heimatrecht zuerkennt, womit sie tschechische Pässe bekommen können. Nach der Okkupation der sogenannten Rest-Tschechei durch die Nazis geraten die Helfer der Manns selbst in Gefahr. Rudolf Fleischmann und seine Familie können gerade noch rechtzeitig nach Großbritannien emigrieren.
    Es ist eine kaum erzählte Geschichte, auch nicht in Proseč. Dank ihres engagierten jungen Bürgermeisters besinnt sich die Kleinstadt an der Grenze zu Mähren aber seit ein paar Jahren auf diesen Teil ihrer Geschichte, den sie nun wahrlich nicht zu verstecken braucht.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Renaissance-Theater Berlin
    Aufzeichnung vom 06.10.2016

    Peter Tschaikowsky
    Sextett für Streicher "Souvenir de Florence"
    Diverso String Quartet
    Mitglieder des Furiant Quartetts

    Briefe von Peter Tschaikowsky und Nadeshda von Meck
    Gelesen von Maria Hartmann und Gerd Wameling

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Ein verrauchtes Idyll
    Von Robert Schoen
    Regie: der Autor
    Mit: Luise Nachbar, Herbert Lange, Anneliese Picot, Fanny Treptow, Nora Treptow, Gesine Treptow, Therese Jünglin, Erich Nepp, Käthe Göbel, Johanne Wiegershaus, Brunhilde Beckmann, Elfriede Telizien und Maria Limper
    Ton: Roland Grosch
    Produktion: HR 2015
    Länge: 48'25

    "Ich trauere, aber ich weiß nicht um was."

    Eine 100-Jährige und eine Vierjährige philosophieren und rezitieren Weisheiten über das Leben. Aus dem Nebenraum, "aus dem Fernseher blinzelt sie der Wahnsinn an", ruft die Mutter "Schlafenszeit!". Der Wissenschaftsjournalist Horst Stern erzählt von Ameisenkriegen, und dazwischen kommen Gäste aus Stehkneipen von 1970 zu Wort: "Ich glaube nicht an Gott. Ich glaube an gar nichts. Ich glaube an mich selbst. Ich glaube an mein Geld was ich verdien’." Der Stehausschank und das Leben, "ein guter, freundlicher Ort: ein verrauchtes Idyll." Gefördert durch ein Arbeitsstipendium der Film- und Medienstiftung NRW.

    Robert Schoen, geboren 1966 in Berlin, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Hörspielregie-Volontariat beim Südwestrundfunk, Baden-Baden. Seit Mitte der 1990er Hörspiel- und Feature-Regisseur und Autor. Hörspielpreis der Kriegsblinden für "Schicksal. Hauptsache Schicksal" (Autorenproduktion/HR 2010), ARD Online-Award 2013 für "Heidi Heimat" (HR 2013).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    "Radically Simple"
    Francis Kéré im Architekturmuseum München
    Gespräch mit dem Architekten

    Ariane Mnouchkine's letzte Inszenierung am Théâtre du Soleil in Paris
    Gespräch mit Eberhard Spreng

    Filme der Woche
    "Paterson" und "Egon Schiele"
    Vorgestellt von Hannelore Heider

    "Schule für die Augen"
    Gerhard Steidl schenkt Dresden 700 Fotobände
    Gespräch mit dem Verleger