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00:05 Uhr | Lange NachtVerwandte Stimmen Die Gattung des Streichquartetts gilt als die anspruchsvollste Gattung der Instrumentalmusik, als Königsklasse der Musik schlechthin, als besondere Herausforderung für Komponisten und für Interpreten. Für die Musiker eines Quartetts ist es nicht einfach, die Balance zu finden zwischen Individualismus und Gesamtklang. Während der Proben wird bei den Ensembles beinahe um jede Note und um jede musikalische Nuance gestritten. Vehement wird um die richtige, die vermeintlich einzige, die authentische Interpretation gerungen. Doch soll von diesen Auseinandersetzungen das Publikum möglichst nichts spüren. Auf der Bühne müssen sich die Musiker aufeinander verlassen können. Flexibel und anpassungsfähig im Spiel muss jeder auch spontan auf die Mitspieler reagieren können. Der indische Schriftsteller Vikram Seth hat in seinem Buch 'Verwandte Stimmen' den Alltag, die Probleme und die Hoffnungen praktizierender Musiker eindrucksvoll literarisch verarbeitet. Joseph Haydn, der heute als Vater des Streichquartetts gilt, hat 1755 seine ersten Streichquartette geschrieben. Seither haben sich zahlreiche berühmte Komponisten mit dieser besonderen Form auseinandergesetzt. Über die Schwierigkeiten im Miteinander, aber auch über das Gelingen jener unausweichlichen Viersamkeit, zum Teil über Jahrzehnte hinweg, erzählen Musiker des Amadeus-, des Kolisch-, des Guaneri und des Auryn Quartetts anhand vieler Musikbeispiele in dieser 'Langen Nacht'. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenEs geschah in Berlin (Folgen 314/306) Die RIAS Krimi-Reihe "Es geschah in Berlin" griff wahre Fälle aus den Protokollen der West-Berliner Polizei auf. Die Folgen "Kinder als Brandstifter" und "Der Räuber Männe" erzählen wahre Geschichten, wie fast immer in der Serie mit pädagogischem Hintersinn. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Abschieben nach Griechenland? Das Revival von Dublin III 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 40 Jahre Berliner Werkstatt der Fotografie. Ausstellung c/o Berlin 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Meine fünf Jahre als Vater" von Breite Breiteig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächMenschenrechte: Wie viel sind sie noch wert? Am 10. Dezember ist der „Internationale Tag der Menschenrechte“. 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesDie EU ist unsere Zukunft Anfang des Jahres stellte Bosnien und Herzegowina einen Mitgliedsantrag bei der EU. Die EU-Kommission prüft diesen Antrag und übermittelt dem Land in diesen Tagen einen umfangreichen Fragenkatalog. Welche Chance hat Bosnien und Herzegowina, sich zu reformieren und somit für die EU-Mitgliedschaft zu qualifizieren? Das Land scheint gespaltener denn je. Trotz Verbots durch das Verfassungsgericht wurde im serbischen Teil des Staates, der Republika Srbska, ein Referendum über den 9. Januar als Feiertag abgehalten. Eine große Mehrheit der serbischen Bevölkerung stimmte dafür. Am 9. Januar 1992 hatte sich die Republika Srbska für eigenständig erklärt - für viele war das der Auftakt ethnischer Säuberungen und eines Krieges, der über 100 000 Todesopfer forderte und erst mit dem Abkommen von Dayton beendet wurde. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureWer Ohren hat zu lesen - über stumme und sprechende Buchstaben Um das Jahr 1000 v. Chr. kamen die Phönizier auf den Dreh, aus einem piktografischen Symbol einen Buchstaben zu machen und erfanden die Alphabetschrift. Heute untersucht die Designerin Cornelia Fränz mittels gestrickter Buchstabenkleider das Alphabet auf seine Tragfähigkeit, Frieder Butzmann macht mit einem Grimassenalphabet seine gestisch-lautliche Universalität hörbar und die Typografin Yuliana Gorkorov hat lateinische, hebräische, arabische und kyrillische Buchstaben in einem globalen Alphabet vereint. |
19:00 Uhr | OperLive aus der Metropolitan Opera New York |
22:00 Uhr | Die besondere AufnahmeNuri el-Ruheybani Einen Querschnitt durch die zeitgenössische klassische Musikszene Syriens bieten die Werke, die der Cellist Athil Hamdan, die Geigerin Rawan al-Kurdi und die Pianistin Alexandra Schmiedel im Studio Britz aufgenommen haben. Neben zwei Duostücken des modernen Klassikers Dia Succari, eines Schülers von Olivier Messiaen, sind in diesem Kammermusikprogramm Werke syrischer Komponisten unserer Tage zu hören. Nuri el-Ruheybani wohnt seit Jahrzehnten in Lüchow im Wendland, Suhaib al-Samman lebt und arbeitet in Damaskus, während Shalan Alhamwy nach Europa emigriert ist - wie auch die beiden Interpreten. Die musikalische Tradition Syriens ist trotz allem lebendig, reich und unverwechselbar - das wird an dieser kleinen Werkauswahl deutlich. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |