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Freitag, 25.11.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Klangbrücke Köln - Kyoto
    Von Bill Fontana
    Regie: der Autor
    Produktion: WDR 1993
    Länge: 50'00

    Ein Klassiker der akustischen Kunst: Klaus Schöning und Bill Fontana verbanden 1993 per Satellit die Partnerstädte Köln und Kyoto.

    Zwei Partnerstädte, ein Klang: Auf Initiative von Klaus Schöning verband der Künstler Bill Fontana 1993 Köln und Kyoto mit Hilfe einer damals revolutionären Satellitenschaltung. Eine Reise in die Gleichzeitigkeit der Klänge der Metropole am Rhein und der alten japanischen Kaiser- und Tempelstadt Kyoto: öffentliche Plätze, Märkte, Bahnhöfe, die Uhrwerke des Kölner Domes und des Rathauses, die Geräusche der Hohenzollernbrücke und des Rheins, Tempel und öffentliche Gärten aus Kyoto.

    Bill Fontana, geboren 1947, amerikanischer Komponist und Klangkünstler.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Militärdekan Dirck Ackermann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Warum gibt es keine Modelle für den Ausstieg aus dem Wachstum
    Von Ulrike Herrmann

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spitzenjuristin der Genossen
    Katrin Heise im Gespräch mit Herta Däubler-Gmelin, Ex-Bundesjustizministerin

    "Ich war immer beides, Politikerin und Juristin", sagt Herta Däubler-Gmelin, die 37 Jahre im Bundestag saß und als erste Frau diverse Spitzenpositionen in der SPD inne hatte. Als Bundesjustizministerium in der Schröder-Regierung setze sie eine umfangreiche Justizreform um und brachte zahlreiche Gesetzesentwürfe auf den Weg. Ihre Kompetenz, ihr Fleiß und Engagement fanden Anerkennung über Parteigrenzen hinweg; ihre direkte Art war gefürchtet. Inzwischen arbeitet die 73-Jährige wieder als Rechtsanwältin, schlichtet Tarifstreitigkeiten und berät verschiedene afrikanische Länder in Verfassungsfragen.
    Kann sie sich ein Leben ohne Arbeit vorstellen? Auf welche politische Leistung ist sie besonders stolz - und was hat sie von ihrem Vater gelernt, der 20 Jahre lang parteiloser Oberbürgermeister in Tübingen war? Wie geht sie mit Misserfolgen um und was ist ihr neben der Politik wichtig?

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Moderation: Joachim Scholl

    Heimatlos im Exil
    Stefan Zweigs verzweifelte brasilianische Jahre
    Gespräch mit Kristina Michahelles

    "Das Geheimnis der verlorenen Zeit" von John Wray
    Rezensiert von Hans von Trotha

    Straßenkritik
    "Während die Welt schlief" von Susan Abulhawa
    Von Andi Hörmann

    Ende, aus, vorbei
    Die Comic-Legende Alan Moore hört auf
    Von Marten Hahn

    Ihr Buchhändler empfiehlt
    Berliner Comicshop Modern Graphics
    Gespräch mit Micha Wießler

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Moderation: Carsten Beyer

    Punk auf dem Scheiterhaufen
    Vivienne Westwoods Sohn John Corré verbrennt Punk Symbole
    Von Robert Rotifer

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Carsten Rochow

    11:35 Uhr
    Tonart

    Joseph Moog - Chopin und die Grenzen der Sonate
    Von Philipp Quiring

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    EU warnt. Erucasäure im Rapsöl
    Von Udo Pollmer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Essen in Brandenburg - Inzwischen viel besser als sein Ruf
    Von Vanja Budde

    "Nimm dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg" - so heißt es bei dem Sänger Rainald Grebe. Tatsächlich gilt Brandenburg bis heute als kulinarisches Entwicklungsland. Aber das Vorurteil stimmt längst nicht mehr: Auch jenseits des Berliner Speckgürtels kann man eine gute Küche genießen, bis hin zur sternegeschmückten Spitzengastronomie.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Gilmore Girls sind zurück
    Gespräch mit Anna Wollner

    Rembrandt als Bügelbrett: 100 Jahre Readymade
    Gespräch mit Matthias Finger

    Ein Theaterstück von "öffentlichem Interesse": 'Djihad' in Saarbrücken
    Gespräch mit Frank Weigand

    Der Sound-Artist Florian Hecker
    "Formulations" - Ausstellung im Museum Moderner Kunst, Frankfurt
    (26.11. - 05.02.2017)
    Von Rudolf Schmitz

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Böse Räuber, gute Räuber
    Die Kinderbücher des Tomi Ungerer
    Zum 85. Geburtstag
    Von Katja Ernst
    Moderation: Paulus Müller

    Man nennt ihn den Picasso der Karikatur: Tomi Ungerer fertigte in seinem Künstlerleben zwischen 40 000 und 50 000 Zeichnungen. 70 Bücher für Kinder hat er gezeichnet und geschrieben - und in der Welt der Kinderbücher mächtig für Wirbel gesorgt. Denn Ungerer macht sich nicht nur über Erwachsene lustig, seine Helden sind auch gewitzte oder aufsässige Kinder, mutige Schlangen, Geier und Tintenfische, Außenseiter und Einzelgänger - sie retten manchmal sogar die Welt. Da sind drei Räuber, die zu guten Menschen werden. Da ist auch der Menschenfresser, der dank der kleinen Zéralda plötzlich lieber Eistorte verspeist als Kinder. Und da ist die einsame blaue Wolke, die mit ihrem Regen einen Krieg aufhalten kann.
    Tomi Ungerer hat eine sehr spitze Feder, viele Zeichenstile und eine Botschaft: den Frieden.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Black Friday
    Der Plattenspieler ist der eigentliche Star
    Gespräch mit Michael Reinboth

    Punk auf dem Scheiterhaufen
    Vivienne Westwoods Sohn Joe Corré verbrennt Punk Symbole
    Von Robert Rotifer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Wahlkampf eröffnet - Merkel oder Chance für eine neue Regierung?

    Über diese und andere Fragen diskutieren im Wortwechsel:
    Nadine Schön / Vize-Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion
    Alexander Graf Lambsdorff / Vize-Präsident des Europaparlaments
    Dr. Dietmar Bartsch / Fraktionsvorsitzender Die Linke im Bundestag
    Dr. Gero Neugebauer / Politikwissenschaftler

    Moderation: Andre Zantow

    Sie macht es noch einmal: Angela Merkel tritt zum vierten Mal als Kanzlerkandidatin für die Union an und will nach 2017 CDU-Chefin bleiben. Und auch, wenn sich die SPD noch weigert, ihren Kandidaten bekannt zu geben - der Wahlkampf ist eröffnet. Und er verspricht hart zu werden. Kann es ein "Weiter so" geben angesichts der innen- und außenpolitischen Aufgaben? Kann sich Angela Merkel nach elf Amtsjahren neu erfinden? Kann sie nur "GroKo" oder FDP; welche anderen Regierungskonstellationen wären möglich? Oder ist die Zeit reif für einen echten Wechsel - wie stehen dabei die Chancen für Rot-Rot-Grün im Bund? Und wie sähe deren Agenda für die nächsten Jahre aus?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Neuer jüdischer Friedhof in Heidelberg
    Die Geschichte jüdischer Gemeinden in Deutschland kann man gut an deren Friedhöfen ablesen. Sie geben Auskunft über blühende Zeiten und Pogrome.
    Von Martina Senghas

    "Wann, wenn nicht jetzt"
    Micha Brumlik, emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Publizist, geht ans Eingemachte. Wie steht es derzeitig um Juden in Deutschland?
    Von Stefanie Oswalt

    "Neuübersetzung von Luthers ‚Die Juden und ihre Lügen'“
    Große Freude zum Luther-Jahr mag unter Juden nicht aufkommen; waren Martin Luthers Meinungen immerhin offen judenfeindlich. Nun wurden seine antisemitischen Schriften neu übersetzt.
    Von Alexander Musik

    Zum Schabbat
    "Schehecheyanu" wird traditionell beim Erreichen eines freudigen Anlasses, wie eines religiösen Festes oder eines Geburtstages rezitiert.
    Oberkantor Shmuel Barzilai aus der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    "Alles ist wahr"
    Die Wirklichkeit kennt keine literarische Gattung
    Von Uta Rüenauver

    Erzählen, das sich bewusst der Ich-Form und keiner fiktionalen Stoffe bedient, lotet das Verhältnis zwischen Ich und Welt neu aus.

    'Alles ist wahr' heißt ein Buch des französischen Schriftstellers Emmanuel Carrère. Mit seinem Erzählen, das sich bewusst ausschließlich der Ich-Form und nie fiktionaler Stoffe bedient, ist Carrère in seiner Heimat ein preisgekrönter Star. Seine Bücher sind seltsame Hybride aus Autobiografie, Sachbuch und Roman und die radikalsten Beispiele einer gegenwärtigen literarischen Strömung, der in Deutschland Autoren wie Iris Hanika, Navid Kermani oder David Wagner zuzurechnen sind. Diese Literatur will nichts erfinden und versucht, auf ganz andere Weise als zu Beginn des letzten Jahrhunderts die Avantgarde, Kunst und Leben einander anzunähern. Die Sendung fragt nach Schreibweisen, die in einer zunehmend fiktionalisierten Wirklichkeit das Verhältnis zwischen Ich und Welt neu ausloten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzertsaal "Die Glocke" Bremen
    Aufzeichnung vom 02.11.2016

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216

    Arnold Schönberg
    Verklärte Nacht op. 4 für Streichorchester (Fassung von 1943)

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 80 d-Moll

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

    Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
    Christian Tetzlaff, Violine und Leitung
    Sarah Christian, Konzertmeisterin und Leitung

    Es ist die ungemeine Präzision, die fasziniert, die Energie des Spiels, die überwältigt, und dann ist der Klang dieses Orchesters so transparent und farbenreich. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen könnte immer gleichzeitig in Amerika oder Japan spielen, das Abonnement in Bremen bedienen und sich eine Stippvisite bei einem der großen europäischen Festivals gönnen. Angebot und Nachfrage klaffen auf erfreuliche Weise auseinander.
    Das Orchester ist sein eigenes Unternehmen, jeder Musiker ist Gesellschafter - ein Strukturmodell, das direkte Teilhabe bedeutet und jeden Einzelnen motiviert. Das Domizil der Bremer Kammerphilharmoniker ist die Gesamtschule Bremen-Ost im Stadtteil Osterholz-Tenever, dem Bezirk mit den größten sozialen Herausforderungen. Hier haben die Bremer ihr Zukunftslabor der Musikvermittlung.
    Christian Tetzlaff ist der Solist des Abends, der Kammerphilharmonie seit vielen Jahren verbunden. Tetzlaff ist grade 50 geworden und einer der bedeutendsten Geiger der Welt. Man kennt sich, vertraut sich und schätzt sich. Christian Tetzlaff wird die Orchesterwerke als Konzertmeister leiten. "Seine Musikalität ist einmalig, ob er die Gruppe der Musiker leitet oder als Solist auftritt", schrieb ein Kritiker aus Brasilien - es wird mit Sicherheit ein besonderer, ein einmaliger Abend.
    Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Orchester des Jahres von Deutschlandradio Kultur.

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Musik muss in Bewegung sein
    Der Gitarrist Sönke Meinen
    Von Tristan Reiling

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Johan Simons erweckt am Thalia Theater Hamburg Theodor Storms "Der Schimmelreiter"
    Gespräch mit Bernhard Doppler

    Erste Einblicke
    Rundgang durch das Barbarini Museum in Potsdam
    Gespräch mit Carsten Probst

    Scham. 100 Gründe rot zu werden
    Ausstellung im Hygiene-Museum Dresden
    Gespräch mit dem Kurator Daniel Tyradellis

    "Grand Prix de la vision"
    Uraufführung von Laura Naumanns Auftragswerk für das Schauspiel Leipzig
    Gespräch mit Hartmut Krug