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Sonntag, 13.12.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderaton: Andrea Gerk

    Umgang mit Künstlernachlässen. Symposium in der AdK
    Gespräch mit Jürgen König

    "Ewige Jugend" als Favorit? Verleihung des europäischen Filmpreises
    Von Jörg Taszman

    Der erste Superstar der amerikanischen Musikgeschichte - Frank Sinatra
    Von Georg Schwarte

    Kulturpresseschau-Wochenrückblick
    Von Tobias Wenzel

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Literatur

    Texte lesen - Bilder denken
    Tankred Dorst zum 90. Geburtstag

    Mit über 50 Theaterstücken, Prosabüchern, Opernlibretti und Drehbüchern zählt Tankred Dorst zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart. Seine Werke gewannen vom Büchner- bis zum Faustpreis alle nur denkbaren Auszeichnungen. Ein Stück wie “Merlin” (1981) wurde auf der ganzen Welt in weit über 100 Inszenierungen gespielt. Im Dialog mit Ursula Ehler, seit Jahrzenten Dorsts Partnerin im Leben und Schreiben, sind unablässig weitere Stücke (“Meine Entdeckung Amerikas”) im Entstehen. Auf besondere Weise bestimmen Bilder die literarische Arbeit der beiden Autoren: Erinnerungsbilder, beobachtete Szenen, Fundstücke, Gemälde, Traumbilder, Visionen.

    Dorst und Ehler collagieren sie zu Denkbildern über die Geschichte des 20. Jahrhunderts, über die Macht und Gefahren der Fantasie, das Spiel und den Ernst der Kunst. “Wunder sind ja das Ergebnis von Unordnung”, erklärt eine ihrer literarischen Figuren einmal - der Ordentliche könne Wunder nicht ertragen, “dem Unordentlichen sind sie ein Triumph der Einbildungskraft über die Vernunft.” Dorst und Ehler stellen den Hörern gelesene Bilder aus ihren Werken vor und diskutieren sie im Gespräch mit Barbara Wahlster und dem Literaturwissenschaftler Thomas Wild (Bard College, USA).

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    In wenigen Tagen, am 19. Dezember 1915, wurde Edith Piaf geboren. So ist diese Tonart dieser großen Sängerin gewidmet. Natürlich werden in diesen zwei Stunden ihre großen Erfolge zu hören sein, wie etwa „Milord“, „Non, je ne regrette rien“ oder „La vie en rose“. Aber auch unbekanntere Chansons, wie „Mariage“ oder „Il an chanté“. Außerdem wird sie erzählen aus ihrem Leben: von den Anfängen ihrer Karriere und von der Freude am Singen.

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Mathias Mauersberger

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Apostelamt Jesu Christi

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Professionelle Amateure
    Warum "Ehrenamt" kein gutes Wort ist
    Von Jens Daniel Schubert
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Andersen in Berlin
    Von Holger Teschke
    Ab 7 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Moderation: Patricia Pantel

    Am Weihnachtsabend bietet ein fremder Herr dem Märchendichter Hans Christian Andersen einen Handel an: Andersen soll ihm seinen Schatten schenken und er sorgt dafür, dass die schöne Sängerin sich in ihn verliebt.

    Am Weihnachtsabend des Jahres 1845 wartet der Märchendichter Hans Christian Andersen in einem Hotelzimmer in Berlin auf eine Einladung zur Bescherung. Doch die angebetete Sängerin Jenny Lind, die in der königlichen Oper unweit seines Hotels Triumphe feiert, hat ihn vergessen. Trübsinnig hockt Andersen am Fenster und starrt auf die Straße hinunter, als er plötzlich im Fenster des Hauses gegenüber einen Schatten entdeckt, der ihm zuwinkt. Er folgt der Aufforderung und wird von einem mürrischen Zwerg in einen düsteren Palast eingelassen. Hier erwartet ihn ein grauer Herr, der all seine Märchen kennt und auch die Schatten seiner Figuren herbeizaubern kann, sogar den Schatten von Jenny Lind lsst er erscheinen. Und er schlägt Andersen, einen Handel vor: Wenn Andersen ihm seinen Schatten schenkt, dann gewinnt er die Liebe der Sängerin. Nun ahnt Andersen mit wem er da am Tisch sitzt. Er ist froh, als er endlich aus diesem Albtraum aufwacht. Er geht zum Hofrat Zimmer und liest der Familie unterm Tannenbaum aus seinen Märchen vor.

    Diese Weihnachtsgeschichte von Holger Teschke geht von Andersens Besuch zu Weihnachten 1845 in Berlin aus und verflicht reale Ereignisse aus seinem Leben mit märchenhaften Elementen aus seinen Büchern und Briefen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Vierundzwanzig Wunschzettel
    Von Uta Ackermann
    Ab 7 Jahren
    Regie: Gabriele Bigott
    Mit: Götz Schubert, Greta Unkell, Winnie Böwe, Nicoline Schubert, Marthilda Bartel, Danne Hoffmann, Thomas Just, Matthias Matschke, Thomas Nicolai u.a.
    Produktion: MDR 2014
    Länge: 45'22
    Moderation: Patricia Pantel

    Clara ist sechs Jahre alt und wünscht sich zu Weihnachten eine Mama.

    Clara ist sechs Jahre alt und wünscht sich zu Weihnachten eine Mama. Auf jeden Wuschzettel hat sie das geschrieben. Clara lebt ohne eine Familie in einem Kinderheim. Und sie weiß genau, wer ihre Mama sein soll: Judith. Die wünscht sich schließlich ein Kind und hat Clara schon ein paar Mal im Heim besucht. Doch dann rückt Weihnachten immer näher, und als Judith Heiligabend zur Mittagszeit immer noch nicht da ist, da geht Clara ihr entgegen. Aber wo genau soll sie lang laufen? Clara irrt durch die Stadt. Und Judith kommt ins Heim, will Clara abholen und findet sie nicht. Nun sucht auch Judith die Stadt ab. Zum Glück ist am 24. Dezember der Weihnachtsmann unterwegs und kann helfen!

    Uta Ackermann, geboren 1964 in Dresden, aufgewachsen in Leipzig, lebt als Autorin und Übersetzerin in Berlin. Neben Gedichten und Theaterstücken veröffentlichte sie eine Reihe von Hörspielen für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Renate Schönfelder unterwegs mit dem CDU-Generalsekretär Peter Tauber in Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis

    Ein junger, konservativer, weitgehend unbekannter Hesse wurde vor zwei Jahren Generalsekretär der CDU - Peter Tauber. Er sollte die Partei verjüngen, weiblicher machen und gegenüber den Grünen öffnen. Für den 41-jährigen gehört etwas Punk in die Politik, damit kann er auch an seine eigene Punkvergangenheit anknüpfen, spielte er doch in seiner Jugend als Gitarrist in der Gruppe 'Papst hört Punk'. Im Spaziergang mit Renate Schönfelder zeigt Tauber uns in seinem Wahlkreis Main-Kinzig die Barbarossastadt Gelnhausen. Hier bietet sich für den promovierten Historiker mit der Kaiserpfalz und einer gut erhaltenen Altstadt viel Anschauungsmaterial für über 800 Jahre Geschichte. Taubers Schwerpunkt war und ist die Netzpolitik, er nutzt alle sozialen Medien, um für die Partei zu werben. Sein Markenzeichen: keine Haare, markante Brille, Bart und ein frischer Ton im Umgang. Der begeisterte Läufer, Fahrradfahrer und Fußballfan (Offenbacher Kickers) ist sehr heimatverbunden, engagiert sich in diversen Vereinen, u.a. als Büttenredner im Karneval.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Der König der Bettler 
    Michael Henry aus Boston 
    Von Nora Sobich 

    Er ist Everybody's Darling: Seit über zwanzig Jahren steht der Bettler Michael Henry in Boston's historischem Beacon Hill, in einer der feinsten Ecken Amerikas - ein Teil der Ostküstenelite lebt hier, u.a. US-Außenminister John Kerry. Immer wieder gewinnt Michael die Herzen und täglich mehrere hundert Dollar, so die Legende. Nora Sobich wollte mehr über Michael wissen, schließlich trifft auch sie ihn jeden Tag - und ist, wie viele andere in ihrer Nachbarschaft, beunruhigt, wenn Michael mal nicht Ecke Charles und Beacon Street steht.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Kleine Leute, große Fragen: Was ist ein Zuhause?
    Von Ilka Lorenzen

    Dürfen wir Tiere klonen?
    Von Jennifer Rieger

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Flüchtlinge und Religion

    Die religiöse Spannungslinie wird stark akzentuiert
    Gespräch mit dem Göttinger Soziologen Alexander-Kenneth Nagel über die Veränderungen der religiösen Landschaft durch die Migration nach Deutschland

    Eine 30 Zentimeter lange Wunde
    Religiöse Spannungen in Flüchtlingsheimen sind vorhanden - aber wie stark sind sie?
    Von Susanne Arlt

    Eine diffuse Abwehr von Religion
    Die SPD diskutiert über íhr Verhältnis zur Religion und den Wandel, den der Migrantenstrom mit sich bringen könnte
    Von Matthias Bertsch

    Ein fantastisches Netzwerk
    Wie in Winsen an der Luhe die Kommune und die Kirchen gemeinsam Flüchtlingen ganz praktisch helfen
    Von Brigitte Lehnhoff

    Beten zwischen Tür und Angel
    Es geht selbst hier: Muslime suchen auch in Flüchtlingsunterkünften die Möglichkeiten des täglichen Gebets
    Von Antje Stiebitz

    Moderation: Philipp Gessler

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Groß ist man durch die Liebe, größer noch durch das Leid"
    Jacques Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen"
    Gast: Stefan Herheim
    Moderation: Jürgen Liebing

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Betterplace.org - die Online-Spendenplattform
    Von Fritz Schütte

    Einwurf: Zum Boom der Stiftungen im Sport
    Von Günter Herkel

    Fit für 100 - ein Übungsprogramm zur Sturzprophylaxe
    Von Gerd Michalek

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Akrobatik als Leistungskurs
    Die staatliche Artistenschule in Berlin
    Von Kerstin Hildebrandt

    Akrobaten, Seiltänzer und Jongleure sind Unterhaltungskünstler, die ihr Publikum verzaubern wollen. Doch was so mühelos aussieht, ist in erster Linie Hochleistungssport. Und wie in jeder Sportart gilt auch hier, früh übt sich, wer es zu etwas bringen will. An einer besonderen Eliteschule in Berlin können Kinder und Jugendliche von der fünften Klasse bis zum Abitur die hohe Kunst der Artistik lernen. Neben dem nötigen Talent brauchen sie aber viel Disziplin und Ehrgeiz, um den normalen Schulalltag und das tägliche Training zu bewältigen. Seit 1956 gibt es die staatliche Artistenschule in Berlin. Seit ihrer Gründung in der DDR hat sich zwar viel geändert, eines aber gilt immer noch: Wer diese Schule mit einem Diplom als Artist in der Tasche verlässt, dem stehen die Varietés und Zirkusse dieser Welt offen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Zum 90. Geburtstag von Tankred Dorst
    Spielregeln
    Ich soll den eingebildet Kranken spielen
    Von Tankred Dorst
    Mitarbeit: Ursula Ehler
    Regie: Harald Krewer
    Komposition: Christian Mews
    Mit: Falk Rockstroh, Leslie Malton, Felix von Manteuffel, Felix Goeser, Meike Droste, Inka Löwendorf, Friedhelm Ptok, Michael Rotschopf
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2010
    Länge: 54’49
    (Wdh. v. 19.12.2010)

    Ob der Schauspieler seine Bühnenrolle mit dem wirklichen Leben verwechselt? Einfühlung wird zu einem Akt der Selbstzerstörung.

    Ein Schauspieler, seit Jahren auf der Bühne, soll Molières Eingebildet(en) Kranken spielen. Seine Frau hat sich unterdessen einem Heiler verschrieben, der ihr zur Freude und dem Ehemann zum Verdruss von "Krankheit als dem moralischen Resultat eines verfehlten Lebens" spricht. In einer unerbittlichen Auseinandersetzung mit dem Heiler, seiner Frau, seiner Tochter, seinem 'verkommenen' Bruder und schließlich Molière selbst, spielt der Schauspieler seine selbstzerstörerische Rolle im Leben statt auf der Bühne.

    Tankred Dorst, geboren am 12. Dezember 1925 in Oberlind/Thüringen, Dramatiker, Prosa- Drehbuch- und Hörspielautor. Zahlreiche Auszeichnungen: Georg-Büchner-Preis 1990, Deutscher Theaterpreis 'Der Faust' 2012.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Für György Kurtág
    Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, Marstall
    Aufzeichnung vom 11.12.2015

    György Kurtág
    Streichquartett op.1
    Vogler Quartett

    Acht Klavierstücke op. 3
    Olga Gavryliuk, Klavier

    "Die kleine Klemme" für Piccolo, Posaune und Gitarre op. 15 b
    Rafal Zolkos, Piccolo
    Marten Bötjer, Posaune
    Hendrik Schacht, Gitarre

    "Signs, Games and Messages" für Viola
    Tabea Zimmermann, Viola

    "Hölderlin-Gesänge" für Bariton und Instrumente op. 35
    Martin Bruns, Bariton
    Olaf Ott, Posaune
    Sebastian Wagemann, Tuba

    "Hommage à R. Sch." für Klarinette, Viola und Klavier op. 15d
    Shirley Brill, Klarinette
    Tabea Zimmermann, Viola
    Jonathan Aner, Klavier

  • Die Kraniche von Ainola
    Zu Gast bei Jean Sibelius
    Von Hildburg Heider

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Kunstsammlung Chemnitz zeigt erstmals seinen großen Schmidt-Rottluff Bestand
    Gespräch mit der Generaldirektorin Irene Mössinger

    Prinzip Hoffnung: Studenten an der Uni Cottbus planen Wiederaufbau von Aleppo
    Von Christiane Habermalz

    Kino und Kulturpolitik in Havanna - das Filmfestival geht zu Ende
    Von Peter B. Schumann

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm