Programm
Montag, 15.12.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Freispiel
Stille Nacht
(Ruhe 3)
Hörspiel von Paul Plamper
Regie: der Autor
Mit: Thomas Blisniewski, Margarita Broich, Franz Broich-Wuttke, Schorsch Kamerun, Caroline Peters
Ton: Roman Vehlken
Produktion: WDR 2013
Länge: 54’00
Geschenke als emotionale Währung und Kommunikationshilfe: 'Stille Nacht' zeigt eine Reihe von Weihnachtsfesten in einer Patchworkfamilie.'Stille Nacht' erzählt eine nicht enden wollende Folge von Weihnachtsfesten in einer Patchwork-Familie. Jahr für Jahr feiern die alleinerziehende Amarillis, ihr pubertierender Sohn Arthur, Patenonkel Klaus, die jung gebliebene Mutter von Amarillis, Oma Iris, und deren On-Off-Beziehung Stefan gemeinsam Weihnachten. Beim Auspacken der Geschenke erlebt man Momente gespannter Ruhe. - Was ist es? Wie wird der Beschenkte reagieren? Paul Plamper durchleuchtet einen familiären Kosmos und die Funktion von Geschenken darin, als emotionale Währung und Kommunikationshilfe. Kein Weg führt an den Beziehungssackgassen und entleerten Ritualen vorbei. 'Stille Nacht' war Hörspiel des Monats Dezember 2013.
Paul Plamper, geboren 1972, ist Hörspielmacher, Autor und Regisseur. Seine Hörspiele wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. Hörspielpreis der Kriegsblinden 2009 für 'Ruhe 1' und Prix Europa 2011 für 'Tacet' (Ruhe 2). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Uwe Golz02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 70 Jahren: Der amerikanische Jazzmusiker Glenn Miller wird nach einem Flug über Frankreich vermisst
06:00 UhrNachrichten06:23 UhrWort zum TagePfarrer Christoph Seidl
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonGeschichte ohne Fundament
Von Thomas Brechenmacher07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewDie Verteidiger des christlichen Abendlandes - Was sagt die Kirche zu Pegida?
Gespräch mit Christian Behr, Superintendent für den Kirchenbezirk Dresden Mitte08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikBerghain-Klubnacht zum 10-jährigen Bestehen
Von Gerd Brendel08:30 UhrNachrichten"In den Tiefen des Ozeans" von Susan Middleton
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Wie treffen Sie den richtigen Ton?
Ulrike Timm im Gespräch mit dem Sänger Thomas Quasthoff -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Jörg Magenau
u.a.
Klaus Harpprecht: Lebenserinnerungen
Gespräch mit dem Publizisten Klaus Harpprecht
Johanna Holmström: Asphaltengel
Rezensiert von Edelgard Abenstein
Straßenkritik: "Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte" von Rachel Joyce
Adventskalender: "Das verlorene Wochenende" von Charles Jackson
Vorgestellt von von Dorothea Westphal
Hörbuchkritik: "Kinder Adams" von Walt Whitman
Von Andreas Schäfer -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
u.a.
Festivalfazit: Das 6. Bluegrass Jamboree
Von Vero Schreiegg11:30 UhrMusiktipps11:35 UhrTonartMalerei und Jazz: Das Matthias Tschopp Quartet spielt Miro
Von Ralf bei der Kellen -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Ute Welty und Dieter Kassel13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Hamburgs Luft ist nicht rein
Von Axel SchröderDass die Grenzwerte für Stickoxide an der Max-Brauer-Allee regelmäßig überschritten werden, bestreitet auch Hamburgs Umweltsenatorin Jutta Blankau nicht. Die EU-Kommission hat bereits im letzten Jahr ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik angedroht und das Hanseatische Verwaltungsgericht hat vor kurzem die Stadt aufgefordert, ihren Luftreinplan zu überarbeiten. Gegen den Plan geklagt hatten ein Bewohner der vierspurigen Max-Brauer-Allee und der BUND Hamburg. Der Senat der Stadt will das nicht hinnehmen, will gegen das Urteil Berufung einlegen. Denn die Grenzwerte seien eben gar nicht einzuhalten. Eine City-Maut oder Umweltzone oder Tempo 30 würden daran auch nichts ändern. Und weil das so ist, darf der Verkehr genauso weiter fließen wie bisher. Dabei stellen die zu hohen Stickoxid-Emissionen eine ernste Gesundheitsgefahr für die Anwohner an den vielbefahrenen Straßen dar: das Helmholtz-Zentrum hat in seiner jüngsten Studie nachgewiesen, dass die Gase die Lungen vor allem von jungen und alten Menschen mehr schädigen als bislang angenommen und Diabetes auslösen können.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
u.a.
Was ist das Abendland? Heute geht Pegida wieder auf die Straße
Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Benz, ehem. Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
Wurstkontrolle und schießende Mädchen - Peter Pillers Archiv in Winterthur
Gespräch mit dem Bilderfinder und Bildersammler Peter Piller
Top Five: Die Arthouse-Charts
Von Patrick Wellinski
Selber machen oder anschauen: Wie vermittelt man Kindern Kunst?
Gespräch mit Dr. Chantal Eschenfelder, die Leiterin der Abteilung "Bildung und Vermittlung" der Schirn Kunsthalle Frankfurt
Das berühmte "Café Central" in Madrid steht vor dem Aus
Von Gregor Ziolkowski14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
u.a.
Der Produzent von Mutzke und Marteria: Robert Koch
Vor 30 Jahren: Last Christmas: Was ist das Geheimnis des Ohrwurms?
Von Ahmia Tarik16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting -
18:30 Uhr
Weltzeit
Steinfiguren, Totenköpfe und Wegelagerer - Synkretismus in Südamerika
Von Julio Segador
Moderation: Isabella KolarWie auf der zu Chile gehörenden Osterinsel im Pazifik vermengt sich überall in Südamerika der Katholizismus mit indigenen Religionen und Volksglauben. Synkretismus nennt sich dieses Phänomen, das sich mal weniger, mal stärker offen zeigt. In manchen Ländern wird der Synkretismus von der katholischen Kirche akzeptiert, bis hin gefördert; andernorts wird er maximal toleriert oder auch bekämpft.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
u.a.
Berlin mal Vorbild - Migranten in Polizei
Von Kemal Hür
Verfahren ufert aus - NSU-Prozess-Ende erst 2016?
Von Holger Schmidt
Der Hype ist weg, wir bleiben - 3 Beobachter beim NSU-Prozess
Von Susanne Lettenbauer19:30 UhrZeitfragenAlltagskampf bis zur Erschöpfung
Alleinerziehende und der Arbeitsmarkt
Von Wibke BergemannImmer ein offenes Ohr für Kindersorgen, pünktlich und konzentriert bei der Arbeit, und ganz nebenbei noch Schlange stehen im Jobcenter, weil es sonst nicht bis zum Monatsende reicht. Alleinerziehende sind Heldinnen des Alltags. Vor zehn Jahren, im Januar 2005, traten die Hartz IV-Reformen in Kraft. Der Sozialstaat sollte von nun an fördern und fordern. Davon betroffen waren wie keine andere gesellschaftliche Gruppe die Alleinerziehenden: 39 Prozent der Erwachsenen, die alleine ihre Kinder großziehen, sind auf Hartz IV angewiesen. Gefordert wird viel von Ihnen. Was ist aber aus der Förderung geworden? Denn immerhin 70 Prozent der Alleinerziehenden sind berufstätig. Die Bedingungen, neben der Kindererziehung ausreichend Geld zu verdienen, haben sich mit Hartz IV für viele weiter verschlechtert. Wer den Alltag von Alleinerziehenden begleitet, merkt schnell: Um diesen Eltern eine Chance zu geben, finanziell unabhängig zu werden, sind andere Reformen nötig.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
Dzintaru Koncertzâle, Jurmala (Lettland)
Aufzeichnung vom 12.08.2014
Dobet Gnahoré & Band: „Voice of Africa“
Dobet Gnahoré, lead vocals, percussion, dance
Colin Laroche de Feline, guitar, vocals
Tachango Amontete (Boris), drums
Clive Govinden, bass, keyboard, vocals
Moderation: Holger BeythienIm Sommer dieses Jahres stand die ivorische Sängerin, Perkussionistin und Tänzerin Dobet Gnahoré zum ersten Mal auf einer lettischen Bühne. Ein Konzertereignis, das sich der Lettische Rundfunk nicht entgehen ließ und mitgeschnitten hat. Zusammen mit ihrem Trio um den französischen Gitarristen Colin Laroche de Feline bot die Grammy-Preisträgerin im Ostseestädtchen Jurmala ein zweistündiges Programm mit hinreißenden Liedern und Tänzen zwischen Afro-Pop und westafrikanischer Tradition, angereichert mit jazzigen Elementen und akrobatisch anmutenden Tanzeinlagen (die man leider im Radio nicht sehen kann). Die charismatische Künstlerin, die immer wieder mit ihrer exzentrischen Bühnenshow auffällt und inzwischen mit Größen wie Angélique Kidjo oder Miriam Makeba verglichen wird, wurde 1982 in der Elfenbeinküste als Tochter des auch bei uns bekannten Perkussionisten und Sängers Boni Gnahoré geboren. Der arbeitete Mitte der 90er-Jahre im Künstlerdorf Ki-Yi in Abidjan als Perkussionist. Der Bitte seiner 12-jährigen, damals schon tänzerisch und musikalisch hochbegabten Tochter, in Ki-Yi mitzuarbeiten, kam er gern nach, und Dobet Gnahoré begann im Kreise vieler Gleichgesinnter an ihrer musikalisch-tänzerischen Entwicklung zu arbeiten. Sie schrieb und sang erste eigene Lieder und traf auf Colin Laroche de Feline. Mit ihm gründete sie das Duo Ano Neko und ging 1999 wegen der Unruhen in der Elfenbeinküste nach Frankreich. 2003 unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag und hat sich seitdem in der Weltmusikszene einen großen Namen gemacht.
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21:30 Uhr
Kriminalhörspiel
Die lästige Witwe
Von Ed McBain
Aus dem amerikanischen Englisch von Lieselotte Julius
Bearbeitung: Norbert Jochum
Komposition: Sabine Worthmann
Regie: Ulrich Lampen
Mit: Eva Gosciejewicz, Udo Schenk, Susana Fernandes Genebra, Wotan Wilke Möhring, Edgar M. Böhlke, Walter Renneisen u.a.
Ton: Helmut Becker
Produktion: HR 2006
Länge: 46'40
Geiselnahme als Trauerarbeit. Virginias Mann ist im Gefängnis gestorben. Eine Flasche Nitroglyzerin in der Tasche, besetzt die resolute Dame das 87. Polizeirevier.Geiselnahme als Trauerarbeit: Virginias Mann ist im Gefängnis gestorben. Detective Carella war es, der ihn verhaftet hatte. Dafür will Virginia ihn töten. Die resolute Witwe erscheint mit einem Revolver und einer Flasche Nitroglyzerin auf dem 87. Polizeirevier. Doch Carella ist nicht zu sprechen. Die rachesüchtige Dame entwaffnet die Cops. Als Polizist Hernandez einen Zettel aus dem Fenster wirft, um Hilfe zu holen, spitzt sich die Situation dramatisch zu.
Ed McBain, alias Salvatore Lombino, geboren 1926, amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. 1956 beginnt die Reihe um das 87. Polizeirevier. 'Die lästige Witwe' ist der erste Fall. Bis zu McBains Tod 2005 erschienen über 50 Bände. Unter dem Namen Evan Hunter verfasste er für Hitchcock das Drehbuch zu 'Die Vögel'. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Andrea Gerk
u.a.
Kunsthandel-Prozess: Wie sind die Eingeständnisse Achenbachs zu bewerten?
Von Sebastian Auer
Nairy Baghramian. Die iranische Künstlerin bekommt morgen den Arnold Bode Preis
Von Carsten Probst
Biennale Kochi Muziris: Ein Blick auf den indischen Kunstmarkt
Von Sabine Vogel
Adventskalender: "Das verlorene Wochenende" von Charles Jackson
Vorgestellt von Dorothea Westphal
Waffenphantasien: Blind Spots in Kunst, Philosophie und Wissenschaft
Von Andreas Baum
Die letzte Überlebende: Esther Bejarano vom Mädchenorchester Auschwitz wird 90
Kulturpresseschau
Von Maximilian Steinbeis23:30 UhrKulturnachrichten