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Dienstag, 30.11.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Sich selbst behandeln
    Selfcare-Praktiken in der Neuen Musik
    Von Julian Kämper

    Selbst(für)sorge ist en vogue: wenn Komponistinnen oder Performer sich in einen bühnenreifen Prozess der Auseinandersetzung mit sich selbst begeben.

    Selfcare - das bezeichnet die prophylaktische Erhaltung der körperlichen und mentalen Gesundheit sowie die proaktive Verbesserung der persönlichen Lebensqualität. Achtsamkeitsübungen sowie unzählige Methoden und Coachings, wie das eigene Leben verbessert werden könne, durchziehen den Büchermarkt und das Internet. Und weil #selfcare und ähnliche Hashtags in den sozialen Medien boomen, wird auch klar: Wer Selfcare betreibt, tut das zwar für sich selbst, aber nicht ohne andere auf öffentlichen Plattformen daran teilhaben zu lassen. Neuerdings sind auch auf und am Rande der Konzertbühne diverse Selfcare-Rituale zu beobachten. Ist das Be- und Verhandeln des eigenen Wohlbefindens reine Selbstdarstellung, die sich in der Demonstration persönlich-privaten Glücks und Leids erschöpft? Oder rücken Selfcare-bezogene Arbeiten, in denen sich die Protagonisten mit Verweis auf die eigene Verletzlichkeit von Produktionsbedingungen, Institutionszwängen und Normdruck befreien, in die Nähe eines kritischen Komponierens, weil die ungeschminkte Zurschaustellung der eigenen Situation eine Blaupause für die Infragestellung eines möglicherweise krankenden Gesellschaftssystems sein kann?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: DJ Swingin' Swanee

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autor und Berater Marc Wallert im Gespräch mit Tim Wiese

    Der Tauchurlaub mit der Familie wurde zum Alptraum: Marc Wallert war einer der 21 Menschen, die im Jahr 2000 von der Terrororganisation Abu Sajaf entführt wurden. Heute hält er Vorträge über Resilienz und hilft anderen, mit Krisensituationen klar zu kommen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Neue Schule"
    Welche Texte vermitteln Jugendlichen Freude am Lesen?
    Gespräch mit Leander Steinkopf und Bettina Wilpert

    Mops des Monats November 2021
    Von Hans von Trotha

    Buchkritik:
    "In Männerkleidern“ von Angela Steidele
    Rezensiert von Eva Hepper

    Literaturtipps
    Von Julia Eikmann

    Neuausgabe von "Ökotopia"
    Inspirierende Vision einer nachhaltigen Gesellschaft
    Von Arndt Peltner

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Songs aus dem Knast
    Jim Crow Records Gefängnis-Label
    Von Arndt Peltner

    Die Suche nach dem Gleichgewicht
    Albert Luxus und ihr Album "Yin Yin"
    Gespräch mit Matthias Sänger

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensemble
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    In der Schwebe - uralte Schlei-Klappbrücke wird neu gebaut
    Von Johannes Kulms

    Modernisierung Flusskraftwerk Töging
    Größtes Wasserkraftprojekt in Deutschland
    Von Michael Watzke

    Höchste Hospitalisierungsrate in Deutschland
    Thüringen am Corona-Limit
    Gespräch mit Henry Bernhard

    Hausärzte am Limit? Besuch in einer Praxis in NRW
    Von Annegret Debus

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    "Was ist deutsch?" im ZDF
    Müssen wir über diese Frage noch reden?
    Gespräch mit Ferda Ataman

    Kein Sex mit Ungeimpften?
    Studie untersucht die Spaltung der Dating-Community
    Gespräch mit Guido Gebauer, Datingplattform Gleichklang.de

    Warum zeigen Landkarten immer nur Autobahnen?
    Eine Designkritik
    Von Nikolaus Bernau

    Futuristisches "Zelda"
    Was das Computerspiel "Unsighted" so aktuell macht
    Gespräch mit Lara Keilbart

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Feministische Musikgeschichte
    Vivien Goldman und "Die Rache der She-Punks"
    Gespräch mit Vivien Goldman

    Welche Perspektive hat die Popkonzertbranche - Neustart 2022?
    Gespräch mit Berthold Seliger, Konzertveranstalter

    Re-Issues
    Wie uns die Musikindustrie immer wieder Altes für neu verkauft
    Von Ina Plodroch

    Songs aus dem Knast
    Jim Crow Records Gefängnis-Label
    Von Arndt Peltner

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    Syriens Autonomiegebiet
    Keine Unterstützung für die Kurden
    Von Kristin Helberg

    Der Nordosten Syriens umfasst ein Drittel des Staatsgebietes. Wegen seiner Ölvorräte und landwirtschaftlicher Nutzflächen ist diese Region von großer Bedeutung. Das dortige "kurdisch selbstverwaltete Gebiet" ist aber international nicht anerkannt. Umgarnt wird es nur, wenn es um den IS und seine Bekämpfung geht. Übrigens auch von Deutschland, das aus Rücksicht auf die Türkei nur unter der Hand über die Rückführung von deutschen IS-Frauen und deren Kinder verhandelt. Unterdessen nehmen die Probleme der Region massiv zu, insbesondere die katastrophale Luftverschmutzung. Das Rohöl ist die einzige Einnahmequelle der Regierung, moderne Raffinerien gibt es aber nur im Syrien Assads. Die Förderung und Verarbeitung geschieht mit primitivsten Mitteln. Die Folge ist eine lebensfeindliche Umwelt, besonders für Familien, die zusätzlich mit den Bildungseinrichtungen der Autonomen Verwaltung zu kämpfen haben. Denn Schulabschlüsse werden nirgendwo anerkannt, solange die Regierung nicht anerkannt ist.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin
    Moderation: Franziska Rattei

    Richtig spenden mit Sinn, Siegel und System
    Von Tobias Krone

    Organspende in Zeiten von Corona und neuer Regierungskoalition
    Von Anja Nehls

    Renaissance eines Baustoffs
    Mit Holz kommt wieder Seele ins Heim
    Von Sebastian M. Krämer

    Holz als Baustoff gewinnt wieder an Bedeutung. Sogar Brücken und mehrstöckige Gebäude entstehen inzwischen daraus. Hilft altes Bauwissen gegen den Klimawandel?

    Eine neue Festhalle aus Holz - die Gemeinde Frickingen am Bodensee wird damals für ihr Bauvorhaben belächelt. Denn Mitte der 1980er-Jahre dominieren funktionale Bauten aus Beton und Stahl die Ortskerne. Der Ort entwickelt sich zum Vorreiter im kommunalen Holzbau: Es folgen ein Rathaus, ein Feuerwehrgerätehaus und ein Bauhof. Die höheren Kosten für Holzbauten schrecken andere jedoch erstmal ab. Da aber vor dem Bau alles bis ins kleinste Detail durchdacht werden muss, fallen die Folgekosten geringer aus. Die gute Umweltbilanz kommt mit dazu. Moderne Verbundtechnologien ermöglichen Autobahnbrücken und mehrstöckige Wohnquartiere aus Holz. Dabei lassen sich ansprechende Architektur, schnelle Bauzeit und rationelle Produktionsweisen realisieren wie im Bregenzerwald zu sehen ist. Ist moderner Holzbau eine revolutionäre Antwort auf seelenlose Betonbauten?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Nachklang
    Museum Schnütgen Köln
    Aufzeichnung vom 21.11.2021

    "Von Frauenhand"
    Musik für die Heilige Cecilia aus Kölner mittelalterlichen Handschriften

    Ars Choralis Coeln
    Leitung: Maria Jonas

    Moderation: Johannes Jansen

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    HIV-Positiv
    Michaels erstes Jahr mit dem Virus
    Von Ole Siebrecht
    Regie: Matthias Kapohl
    Mit: Markus Bachmann
    Ton und Technik: Dirk Hülsenbusch und Matthias Fischenich
    Produktion: WDR/Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 53'00
    (Ursendung)

    Michael bekommt im Sommer 2020 die Diagnose: HIV-Positiv. Der Autor begleitet ihn das gesamte erste Jahr nach diesem einschneidenden Ereignis. Was wird sich verändern in Michaels Leben?

    Sommer 2020: Michael erhält eine Diagnose, die alles verändert: Er hat sich mit HIV infiziert. Nach dem ersten Schock kommen die Fragen: Was bedeutet die Diagnose, in einer Zeit, in der das Virus längst kein Todesurteil mehr ist? Ein Jahr lang − 365 Tage ab der positiven Diagnose − gibt uns Michael Einblick in sein Leben und lässt uns bei seiner Suche nach Antworten auf unzählige Fragen, die ihm durch den Kopf gehen, teilhaben. Wie stark hat sich das Virus bereits in seinem Körper ausgebreitet? Bei wem hat er sich infiziert? Wie läuft die Behandlung ab? Wie reagieren seine Eltern und Freunde? Was macht die Diagnose mit seiner Psyche? Michael ist einer von etwa 91.000 Menschen in Deutschland, die HIV-Positiv sind und bis heute auch mit starken Stigmatisierungen umgehen müssen.
    Ole Siebrecht, geboren 1993 in Göttingen, studierte Dramaturgie und Medienwissenschaft in Leipzig und Berlin, absolvierte ein journalistisches Volontariat und arbeitet als freier Journalist und Autor für öffentlich-rechtliche Radio- und Fernsehsender.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Erste schwarze Frau im Pantheon
    Heute Josephine Baker überführt
    Von Christiane Kaess

    Wo bleibt die Baukultur?
    Bund und Berlin vernachlässigen ein Thema
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Feiern trotz Corona?
    20 Years Clubcommission feiert mit PCR Test
    Gespräch mit Lutz Leichsenring