Programm

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Mittwoch, 21.10.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Georg Friedrich Händel
    "Messiah"

    Julia Doyle, Sopran
    Tim Mead, Countertenor
    Thomas Hobbs, Tenor
    Roderick Williams, Bass
    RIAS Kammerchor
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Justin Doyle

    Produktion: DLF Kultur / Pentatone 2020

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bildhauer Tony Cragg im Gespräch mit Ulrike Timm

    Tony Craggs Skulpturen reichen von originell komponiertem Plastikmüll bis zu großen, aufwendigen Bronze-Werken. In Wuppertal hat der britische Bildhauer inzwischen einen eigenen Skulpturenpark, denn Kunst gehört dahin, wo sie gesehen wird, meint er.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Monika Maron und S. Fischer
    Warum trennt sich ein Verlag von seiner Autorin?
    Gespräch mit Michael Krüger, Verleger und Schriftsteller

    Drei Fliegen
    Dem Dichter beim Lesen zusehen
    Gespräch mit Nico Bleutge

    Die Comiczeichnerin Paulina Stulin
    Von Arkadiusz Luba

    Buchkritik:
    "Was für immer mir gehört" von Maya Angelou
    Gespräch mit Birgit Koß

    Sraßenkritik:
    "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" von Moritz Rinke
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Musik und Künstliche Intelligenz (KI)
    Wenn Textilien zu musizieren beginnen
    Von Sara Walther

    Das muss man gehört haben oder auch nicht:
    Jazz
    Von Jan Tengeler

    Manfred Mann zum 80. Geburtstag
    Von Laf Überland

    Doppelalbum "Songs & Instrumentals" von Adrianne Lenker
    Gespräch mit Joachim Hentschel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Thorsten Faas, Politikwissenschaftler
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Kölner Umweltfestival für Kinder
    Experimente in der roten Corona-Zone
    Von Peter Kolakowski

    Tropische Nutzpflanzen dank Abwärme
    Papayas aus Oberfranken
    Von Susanne Lettenbauer

    Breiter bauen, sicherer fahren
    Hannover plant neues Radwegenetz
    Von Dietrich Mohaupt

    Clankriminalität in Berlin
    Verschärfte Kontrollen, aufgeheizte Stimmung
    Von Jule Käppel

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "The Kids are alright"
    Simone Dede Ayivis neues Stück in den Sophiensaelen Berlin
    Gespräch mit der Theatermacherin

    Masel Tov Cocktail
    Film von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch
    Vorgestellt von Matthias Dell

    Angriff auf der Museumsinsel in Berlin
    Gespräch mit Claudia van Laak

    Das Lesen der Anderen:
    Perfumed Garden
    Gespräch mit Nadin Schley

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Ela Minus veröffentlicht Album "Acts Of Rebellion"
    Von Christoph Möller

    Heute startet die digitale Ausgabe der "c/o pop" in Köln
    Gespräch mit Norbert Oberhaus

    Fotobuch:
    "Hamburg Calling - Punk, Underground & Avantgarde 1977-1985"
    Gespräch mit Alf Burchardt

    Newcomer der Woche:
    CHU
    Gespräch mit der Musikerin

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Südamerika im Umbruch
    Bolivien hat gewählt, Chile stimmt ab
    Gespräch mit Ivo Maruszcyk

    Referendum trotz Corona
    Stimmt Chile für den Wandel?
    Von Anne Herrberg

    Eigentlich sollten die Chilenen schon am 26. April darüber abstimmen, ob sie eine neue Verfassung wollen. Und wie der Weg zu dieser Verfassung aussehen soll. Das Referendum war eine der Hauptforderungen der heftigen Proteste und Unruhen, die das Land seit Oktober erschütterten - ein Land, das zuvor als Hort der Stabilität in Lateinamerika galt. Doch dann kam Corona. Die Regierung schickte das Militär auf die Straße und verhängte den Lockdown. Doch jetzt findet das Verfassungs-Referendum am 25. Oktober statt. Es ist ein Meilenstein für einen Wandel in Chile.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Philipp Schnee

    Ungeliebte Gäste
    Die Geschichte der Unternehmensberatung
    Von Andreas Beckmann

    Computerliebe
    Date per Lochkarte
    Von Jenny Genzmer

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Dirigenten Max Pommer (3/3)
    "Die Ordnung in der Freiheit suchen"
    Moderation: Bettina Schmidt

    Geboren, aufgewachsen, studiert und gearbeitet in Leipzig, etablierte sich Max Pommer als Chor- und Orchesterdirigent. Er zählte in der DDR zur Avantgarde für Neue und für Alte Musik. Nach der Wiedervereinigung verlegte er das Zentrum seiner Aktivitäten ins Saarland und nach Japan.

    „Man muss die Disziplin in der Freiheit suchen und nicht in den Formeln einer morschen Philosophie”, postuliert Claude Debussy als „Monsieur Croche antidilettante”. Für jemanden wie den Dirigenten Max Pommer, der in einem rigiden und eng gefassten gesellschaftlichen System groß geworden ist, entpuppte sich dieser schlichte Satz als Handlungsmotto seines Wirkens. Unabhängiges Denken und das produktive Ausnutzen von Nischen mündeten in dem festen Willen, Musik unbeeinflusst von Doktrinen zu gestalten. Nach der Wiedervereinigung nutzt Max Pommer die neu gewonnene Freiheit für eine Neuorientierung. Er geht nach Saarbrücken, wo er an der dortigen Hochschule die Orchestererziehung aufbaut und leitet. Er gründet ein länderübergreifendes Hochschulorchester, dirigiert als Gast verschiedene europäische und amerikanische Kammerorchester. Ein neues Betätigungsfeld eröffnet sich ihm, als er in Japan verschiedene große Sinfonieorchester dirigieren darf. Das Sinfonieorchester Sapporo ernennt ihn sogar zu seinem Chefdirigenten.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Das ist doch einmal etwas, woraus sich was lernen läßt!"
    Johann Sebastian Bachs Motetten und ihre Rezeption nach 1750
    Von Andreas Glöckner

    Im Schaffen Bachs nehmen seine Motetten eine Sonderstellung ein. Gehören sie doch zu einer Werkgattung, deren Blütezeit bereits vergangen war. Gemäß seinem Leitspruch „Es muß alles möglich zu machen seyn”, schuf Bach Kronjuwelen der Musikliteratur, die auch für seine Söhne und Schüler einzigartige Vorbilder waren. In den regulären Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen hatten Bachs Motetten keine Funktion. Fast alle sind sie für Gedächtnisgottesdienste Verstorbener beziehungsweise Beerdigungen (Kasualien) bestimmt. Allerdings ist nur von einem Werk der Entstehungsanlass authentisch überliefert.
    Am Leipziger Thomaskantorat hatten Bachs Motetten, im Unterschied zu seinen Kantaten, auch nach 1750 eine ungebrochene Aufführungstradition. Als Paradestücke zählten sie zum festen Repertoire des Chors. Spontan konnten sie aufgeführt werden, wenn prominente Gäste nach Leipzig kamen und die Thomasschule besuchten. Wolfgang Amadeus Mozart ist einer der renommiertesten Zeitzeugen dafür. Nachdem ihm im April 1789 die Motette „Singet dem Herrn” von 40 Sängern dargeboten worden war, soll er enthusiastisch ausgerufen haben: „Das ist doch einmal etwas, woraus sich was lernen läßt!”

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Ruf der Wildnis
    Hörspiel nach Jack London
    Von Soeren Voima
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Mit: Nico Holonics
    Komposition: Andreas Bick
    Musiker: Cosima Gerhardt, Andreas David, Karl Ivar Refseth
    Ton: Manuel Glowczewski, Joachim Henning
    Produktion: NDR 2018
    Länge: 52'22

    Jack Londons Abenteuerroman erzählt die Lebensgeschichte des Hundes Buck. Er wird nach Alaska verschleppt, mehrfach verkauft und als Schlittenhund brutal ausgenutzt. Eine Parabel auf das Kapital und seine Auswüchse im Goldrausch.

    Jack London schilderte 1903 in „The Call of the Wild“ die Erlebnisse des Hundes Buck als Überlebenskampf unter schlimmsten Bedingungen. Bucks Geschichte ist die einer fatalen, unerbittlich fortschreitenden Entzivilisierung.
    Der Hund lebt zunächst bei einem angesehenen Richter im sonnigen Kalifornien. Er kennt weder Arbeit noch Hunger oder Gewalt - bis er verkauft wird und als Schlittenhund inmitten des goldberauschten Alaska landet. Dort ist er der brutalen Behandlung durch häufig wechselnde Besitzer ausgeliefert. Er wird zum Überlebenskünstler, der das Recht des Stärkeren eingebläut bekommt und die rauen Regeln schließlich verinnerlicht. Als ihn ein Goldgräber aus seinem Elend befreit und er wieder Zuneigung erfährt, ist Buck zwischen Treue und dem Ruf der Wildnis hin- und hergerissen.

    Soeren Voima, eigentlich Christian Tschirner, geboren 1969 in Lutherstadt-Wittenberg, Autor, Bearbeiter, Regisseur, Dramaturg. Seit der Spielzeit 2019/20 leitender Dramaturg an der Schaubühne in Berlin. Einst Tierpfleger im Zoo der Stadt Leipzig, dort Abitur an der Abendschule, später Schauspielstudium an der „Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ in Berlin. Ab 1995 Engagements als Schauspieler und Regisseur an vielen Theatern. Seit 2002 Autor. Ab 2009 auch Dramaturg in Hannover, Hamburg und Berlin.

    Jack London (1876-1916) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Seine Abenteuerromane, unter anderen „Ruf der Wildnis“, „Wolfsblut“, „Der Seewolf“, erlangten Weltruhm und sind vielfach verfilmt worden, „Ruf der Wildnis“ neunmal. London bekannte sich in seinen politischen Essays offen zum Sozialismus, wenn auch sehr eigener Prägung. Er war bis kurz vor seinem Tod Mitglied der Socialist Party der Vereinigten Staaten und bewarb sich 1901 für diese Partei erfolglos um das Amt des Bürgermeisters von Oakland. Sein literarisches Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Vandalismus auf der Museumsinsel
    Stand der Ermittlungen
    Von Claudia van Laak

    Bedrohte Kulturgüter
    Wie sicher sind die deutschen Museen?
    Gespräch mit Prof. Dr. Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, Präsident Deutscher Museumsbund

    Nach Salzburg-Uraufführung
    Peter Handkes "Zdeněk Adamec. Eine Szene“ am Deutschen Theater Berlin
    Gespräch mit Michael Laages

    Filme der Woche:
    Ema / Bohnenstange
    Gespräch mit Jörg Taszmann

    Lösung für freie Künstlerinnen und Künstler?
    Zur Diskussion um den Unternehmerlohn
    Von Christiane Habermalz

    Normale Menschen sind besonders
    Bildhauer Stephan Balkenhol im Lehmbruck-Museum in Duisburg
    Von Michael Köhler