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Samstag, 20.11.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Into the Deep
    Eine Lange Nacht über Tiefe in der Musik
    Von Olaf Karnik und Volker Zander
    Regie: Philippe Brühl
    (Wdh. v. 13./14.04.2019)

    Von Klassik über Jazz und Blues bis zu Folk und Rockmusik - seit jeher gilt Tiefe als besonderes Qualitätskriterium. Wo es Musik gelingt, tiefe Empfindungen auszudrücken und hervorzurufen oder tiefgründig Erfahrungen zu reflektieren, dringen Töne und Texte tief in die Seele ihrer Zuhörer ein. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts zelebriert und recodiert besonders die afro-amerikanische Popularmusik die Qualität der Deepness (Tiefe) in Blues, Spiritual Jazz, Soul oder House. Diese Tendenz überschneidet sich zum Teil mit einer ganz anderen Dimension von Tiefe - den Bassfrequenzen. Ob im Kirchenraum, im Kino oder im Club, Bass zielt auf Bauch und Herz und lässt Gemeinschaften vor Furcht und Freude erzittern. Von einer Kultur der tiefen Töne kann die Rede sein, wo sich in der Pop-Musik der Bass heute von seiner einstigen Begleitfunktion emanzipiert und zum dominanten Sound in Reggae, Hip-Hop, Dubstep und anderen Spielarten elektronischer Tanzmusik entwickelt hat. Eine „Lange Nacht“ über unterschiedliche Tiefendimensionen in der Musik. Die dritte Stunde der Langen Nacht beruht auf dem Feature von Olaf Karnik und Volker Zander „Bass ist Boss - Die Kultur der tiefen Töne“ das 2018 in der Sparte Radio Music für den Prix Europa nominiert war.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Geschichte im Klassenzimmer (2/6)
    Nachdenken über eine geteilte Stadt
    Von Manfred Rexin und Rudolf Ossowski
    RIAS Berlin 1979
    Vorgestellt von Margarete Wohlan
    (Teil 3 am 22.01.2022)

    In der zweiten Folge der „Best of von Schulklassengesprächen“ - einer Reihe des RIAS Berlin, in der Schüler Prominente aus allen gesellschaftlichen Bereichen befragten - dreht sich alles um Berlin: Wer hat die Berlin-Blockade 1948/49 gewonnen? Warum hat man den Bau der Mauer zugelassen? Warum lässt man es nicht auf einen Krieg mit der „Pankower Regierung“ ankommen? Wie sehr beeinflusst die Presse das Bild von Berlin? Die sehr lebhaften Diskussionen mit u.a. Ernst Reuter, Willy Brandt und Egon Bahr werden auf Augenhöhe geführt und zeigen, wie genau die Jugendlichen die Lage von Westberlin einschätzen, denn „in Westdeutschland hat man mit sich selbst zu tun“.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Julius Stucke

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Traum von der eigenen Firma: Gründen, aber wie?

    Gäste: Mathias Härchen, stellvertretender Geschäftsführer der IHK Köln -
    und Stephanie Renda, Vorstandsmitglied im Bundesverband Deutsche Startups e.V.

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Der eigene Chef, die eigene Chefin sein, Ideen umsetzen in der selbst gegründeten Firma oder im Startup. Davon träumen viele. Und viele scheitern: an den Finanzen, an der Bürokratie. Was gilt es beim Gründen zu beachten? Unsere Gäste geben Tipps.

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Pandemien als Fortschrittsgeschichte
    "Gegen Seuchen hilft nur Wissenschaft"
    Gespräch mit Bernd Ingmar Gutberlet und Philipp Kohlhöfer

    Buchkritik:
    "Wie Wissenschaft Krisen schafft" von Dieter Köhler, Frank Lübberding
    Rezensiert von Dagmar Röhrlich

    Karoline M. Preisler: "Demokratie aushalten!"

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß und Marcus Richter

    Digitaler Nachlass
    Big Tech schafft Möglichkeiten für Hinterbliebene
    Von Annabell Brockhues

    Digitaler Nachlass
    Was User:innen und Unternehmen für Hinterbliebene tun können
    Gespräch mit Eric Wrede

    EU-Innenminister fordern Chatkontrolle

    Podcastkritik: “Demented”
    Von Carina Schroeder

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Glückliche Erben: Uraufführung "Jeeps" an den Münchner Kammerspielen
    Gespräch mit Nora Abdel-Maksoud und Olivia Ebert

    Hotel Theater: Das Schauspielhaus Wien lädt zum Übernachten ein
    Von Martin Thomas Pesl

    Die geniale Stelle: Andreas Schneiders über SIGNAS "Hundsprozesse"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Filme, Serien rauchfrei. Wie viel Laster traut man uns zu?
    Von Christian Berndt

    Sauberkeitskult in "A Pure Place"
    Gespräch mit Nikias Chryssos

    Das 70. Festival Mannheim-Heidelberg geht zu Ende
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Szenen einer Ehe: Trennungsgeschichten in Film und Serie
    Von Simone Schlosser

    Heimkino - Extrem
    Der Nachtportier erstmals als UHD-Version
    Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger

    Gaunerkomödie im Kunstmilieu: "Das Schwarzes Quadrat"
    Gespräch mit Peter Meister

    Top Five: Napoleon
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Mandy Schielke

    Hose wie Jacke
    Stepp ist überall
    Von Anne Sophie Schmidt

    Klieder wie Riesenbonbons
    Von Pixelroben und virtuellen Sneakern
    Gespräch mit Judith Brachem

    Live on Tape:
    Auf dem Hut der Königin: Kunstblumen aus Sachsen
    Von Heike Schwarzer

    Total nachhaltig: Mode von der Straße
    Von Gesine Kühne

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Gegen Artensterben und Klimaerwärmung - Eigene Rechte für die Natur?
    Prof. Dr. Frank Adloff, Soziologe, Universität Hamburg, stellt sich den Fragen von Susanne Führer

    Eigene Rechte für einen Fluss - in Neuseeland und Kolumbien gibt es das bereits. Auch wir sollten die Natur als Partnerin sehen, meint der Soziologe Frank Adloff. Denn die Natur habe einen eigenen Wert, unabhängig von ihrem Nutzen für den Menschen.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Gespräche über den abwesenden Herrn Hacks
    Der „Goethe der DDR“ revisited
    Von Jan Decker
    Regie: Beate Ziegs
    Mit: Axel Wandtke als Peter Hacks, Cathlen Gawlich als Pasiphaë und Florian Lukas als Jan Decker
    Im O-Ton: André Thiele, Christel Berger, Friedrich Dieckmann, Thomas Keck, Matthias Oehme, Jens Sparschuh, Dietmar Dath, Kerstin Hensel, Rayk Wieland, Peter Hacks, Stefan Ripplinger, Marco Tschirpke, Jan Decker, Bernadette Grubner
    Ton: Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 54'26
    (Ursendung)

    Er war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest und umgab sich mit der Aura des Dichterfürsten. Zeit für einen neuen Blick auf Peter Hacks.

    Hatte die DDR einen Goethe, und hieß er Peter Hacks? Peter wer? Lange Zeit war der Schriftsteller auf deutschen Bühnen allgegenwärtig, vor allem mit seinem Dauerbrenner „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Aus München einst in die DDR gezogen, konnten weder Stasi noch Westpresse ihn richtig einordnen. War der eigenwillige Hacks am Ende ein Oppositioneller − oder doch ein hundertprozentiger Verteidiger des ostdeutschen Staates über dessen Ende hinaus, wie es schien? Auf jeden Fall bildete Hacks seine eigene Kategorie: Kein anderer schrieb nach 1945 opulente Versdramen, kein anderer bewohnte in den Sommermonaten ein burgartiges Anwesen bei Berlin, kein anderer hatte in der DDR Hausangestellte. Auch seine Arbeitsgruppen an der Akademie der Künste der DDR, in denen er gelehrigen Schülern die Kunst des Dramas beibrachte, seine erotischen Gedichte und seine extrem polemischen, aber immer unterhaltsamen Essays weisen ihn als einen Dichterfürsten aus, einen sozialistischen Goethe, der bemüht war, eine klassische Literatur der DDR herauszubilden. Obwohl Peter Hacks schon lange vom Erfolgsautor zur Randfigur geworden ist, hält sich bis heute eine kleine, aber bedeutende Schar von Anhängern, Weggefährten, Kritikern, die mehr oder weniger Hacksianer sind. Jan Decker besucht sie und spricht mit Jens Sparschuh, Kerstin Hensel, Dietmar Dath, dem jungen Kabarettisten Marco Tschirpke und vielen anderen über den abwesenden und doch auf seine spezielle Art weiterhin sehr präsenten Herrn Hacks.
     
    Mit Ausschnitten aus der Volksbühnen-Produktion des Stücks „Margarete in Aix“ aus dem Jahr 1973, aus dem DEFA-Film „Erfurt − Gesichter eines Bezirkes“, 1987, und aus einem MDR-Fernsehbeitrag von Rayk Wieland aus dem Jahr 2008. MfS-Bericht zu Peter Hacks mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchivs, Stasi-Unterlagen-Archiv, Berlin.

    Jan Decker, geboren 1977 in Kassel, lebt als Autor in Wien. Schreibt vor allem Hörspiele und Features. „Jaco Pastorius‘ Gang durch den Schnee von Rheidt nach Havona“ (DKultur 2011), „Morgenland und Abendland“ (DKultur 2013), „Der Bergfex“ (RBB 2017), „Texas Pattis Karnevalsparty“ (Deutschlandfunk Kultur 2017) u.v.a. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis für seinen 2017 erschienenen Roman „Der lange Schlummer“. Zuletzt: „Brexit Blues“ (Kriminalhörspiel, NDR 2021).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Blauer Saal im Kulturzentrum deSingel, Antwerpen
    Aufzeichnung vom 21.10.2021

    Georg Philipp Telemann
    "Orpheus", Oper in drei Akten
    Libretto: Georg Philipp Telemann nach einer Vorlage von Michel Du Boullay

    Orpheus - Krešimir Stražanac, Bariton
    Orasia - Kateryna Kasper, Sopran
    Eurydice - Mirella Hagen, Sopran
    Ismene/Priesterin - Salomé Haller, Sopran
    Eurimedes - David Fischer, Tenor
    Pluto - Christian Immler, Bass
    Ascalax - Benno Schachtner, Countertenor
    Cephisa - Gunta Smirnova, Sopran
    B'Rock Orchestra
    Leitung: René Jacobs

  • Alfred Schnittke
    Ausschnitte aus den Filmmusiken zu "Tagessterne" ," Der Liebling des Publikums" und "Vater Sergius"

    Rundfunkchor Berlin
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Frank Strobel
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 im Haus des Rundfunks Berlin

    Gesprächsgast: Frank Strobel

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    ... and the Bremer Literaturpreis goes to.....Judith Hermann

    Theaterpreis "Faust"
    Wer gewinnt bei der zweiten digitalen Gala?
    Gespräch mit Michael Laages

    Schauspielhaus Wien wird zum Hotel
    Von Martin Thomas Pesl

    Vom Film zur Kunst
    Philipp Gröning über seine Ausstellung in München
    Gespräch mit Philip Gröning

    Brooklyn Museum
    Andy Warhol und der Glaube
    Gespräch mit Sebastian Moll

    Vom Film zur Kunst
    Philip Gröning über seine Ausstellung in München