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Freitag, 16.11.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Meerschallschwamm und Schweigefang
    Von Ulrike Janssen und Marc Matter
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 45'39
    (Ursendung)

    Ein Museum voller fantastischer Tonapparate. Doch es wurde zerstört. Bis auf eine Ausnahme: den Audioguide.

    „Es handelt um: Aufzeichnungen aus Vergangenzeit: terrestrisch Wissen, haltet fest Schall. Und Ton und Kling und Sprech ...“ So beginnt ein Audioguide, der aus den Trümmern eines zerstörten Museums gerettet werden konnte. Dort wurden Apparate zur Tonaufzeichnung ausgestellt, die bisher unbekannt waren oder nur in der Literatur oder der Mythologie vorkamen: Ein Meerschallschwamm, ein Schweigefang. Nun ist es gelungen, Teile dieses Audioguides zu restaurieren und wieder hörbar zu machen.

    Ulrike Janssen, geboren 1967 in Leverkusen, Autorin und Regisseurin für Hörfunk und Theater, lebt und arbeitet in Köln. 2011 erhielt sie den Förderpreis zum Karl-Sczuka-Preis.

    Marc Matter, geboren 1974 in in Basel, arbeitet als Autor, Klangkünstler und Dozent, lebt zur Zeit in Bad Säckingen im Schwarzwald. 2011 erhielt er den Karl-Sczuka-Preis. Mitbegründer des Instituts für Feinmotorik.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 100 Jahren: Ungarn wird Republik

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferent Dietmar Rebmann
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Geschlechtergerechtes Schreiben
    Prof. Henning Lobin, Direktor Institut für deutsche Sprache

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Das Jahr der Katze" von Christoph Peters
    Vorgestellt von Thoma Wörtche

    Die Krimibestenliste präsentiert von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und Deutschlandfunk Kultur

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Die Klarheit. Alkohol, Rausch und die Geschichten der Genesung" von Leslie Jamison
    Rezensiert von Susanne Billig

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von Naturkunden, Abgelegenem und Verlorenem
    Katrin Heise im Gespräch mit Judith Schalansky, Autorin und Illustratorin

    Ihren ersten Gedichtband gestaltete sie schon als Gymnasiastin und organisierte die Lesung in einem Greifswalder Keller. Längst lebt die Typographin und Schriftstellerin Judith Schalansky von ihrer Kunst und hat schon viele Preise bekommen. Zuletzt den Wilhelm-Raabe-Preis für "Verzeichnis einiger Verluste". Und sie hat vor wenigen Jahren eine Familie gegründet - mit einer Tochter, zwei Müttern und zwei Vätern.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Ministerium für Mitgefühl
    Schriftsteller für Zivilcourage statt Hasskultur
    Gespräch mit Gerd Brendel

    A Madame Nielsen Evening
    Eine Werkschau im Literaturhaus Berlin
    Gespräch mit der Künstlerin Madame Nielsen

    Buchkritik:
    "Raum ohne Fenster" von Nather Henafe Alali
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Straßenkritik:
    "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" von Alexandra Reinwarth
    Von Maria Bonifer

    Ihre Buchhändlerin empfiehlt:
    Gespräch mit Bärbel Thomas
    Buchhandlung am Markt, Zittau

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    "Effet Miroir" - die Sängerin ZAZ meldet sich zurück
    Von Christiane Rebmann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Christoph Möller

    Immer wieder neu?
    Beethovens Violinkonzert
    Rainer Pöllmann im Gespräch mit dem Violinisten Christian Tetzlaff

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Cécile Calla, Journalistin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Am Beispiel Hamburg
    Deutsche Flughäfen an der Kapazitätsgrenze
    Von Axel Schröder

    Kein Grenz-Grusel-Faktor mehr
    Rüterberg an der Elbe muss sich neu erfinden
    Von Alexa Hennings

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Audible, Spotify & Co - Krise oder Chance des Hörspiels?
    Gespräch mit Felix Kubin, Musiker und Hörspielmacher

    "Suspiria" - feministische Selbstermächtigung im Horror-Remake?
    Gespräch mit Sarah Reininghaus

    "Sauer Power" - Slavs & Tatars im Kunstverein Hannover
    Gespräch mit Payam Sharifi, Sprecher des Künstlerkollektivs

    "How to talk with birds, trees, fish, shells, snakes, bulls and lions“
    Ausstellung im Hamburger Bahnhof, Berlin
    Von Gerd Brendel

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Warum bin ich auf der Welt
    Der Sinn des Lebens
    Von Ursel Böhm
    Moderation: Patricia Pantel

    Große Philosophen scheuen sich oftmals vor der Frage nach dem Sinn des Lebens. Sie sei zu schwammig, zu groß und zu wenig greifbar. Die kleinen Philosophen dagegen haben damit überhaupt keine Probleme. Und wenn sich kleine Menschen Gedanken über die großen existenziellen Fragen machen, dann ist das sehr sinnvoll.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    'The Future and The Past'
    Studiogast: Natalie Prass, Singer-Songwriterin

    Das neue Album von Anderson .Paak "Oxnard"
    Vorgestellt von Christian Lehner

    "Down the road wherever" - das neue Werk von Mark Knopfler
    Von Thomas Spickhofen

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Christoph Möller

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    Ein Land wie kein anderes?
    Mit Sachsen über Sachsen reden

    Podiumsdiskussion:
    Petra Köpping (SPD), Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Abgeordnete des Sächsischen Landtages
    Antje Hermenau, die in Leipzig geborene Lehrerin ist als politische Beraterin tätig und erklärte 2014, nach 25 Jahren, ihren Austritt aus der Partei der Grünen
    Sylvia Pfefferkorn, lebt seit 1984 in Dresden und ist seit 1999 mit einer Marketing-Agentur selbständig. Seit 2016 Gründungsmitglied und stellv. Vorstandsprecherin des Vereins WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e.V.
    Sebastian Krumbiegel, der in Leipzig geborene Sänger der Band "Die Prinzen"

    Moderation: Alexandra Gerlach, Deutschlandfunk Kultur
    Aufzeichnung vom 15.11.2018 aus der Frauenkirche Dresden

    Sachsen, das ist Leipzig und Dresden, Erzgebirge und Elbe, das ist Kultur, ist Dresdner Zwinger und Frauenkirche. Sachsen ist wirtschaftlich erfolgreich, aber die Einkommen sind immer noch deutlich niedriger als in den westlichen Bundesländern. In manchen Regionen boomt es, in anderen schließt die letzte Kneipe.
    Doch wer „Sachsen“ googelt, findet vor allem das: Rechte Gewalt, Hitlergrüße in Chemnitz, Gerichtsprozesse gegen rechtsradikale Gruppierungen und PEGIDA-Demonstrationen in Dresden. Dies prägt derzeit das öffentliche Bild von Sachsen. Menschen, die sich gegen Gewalt engagieren, Konzerte gegen Rechts veranstalten oder sich in ihrem Umfeld für andere und ein friedliches Zusammenleben einsetzen, finden dagegen weniger Beachtung.
    Ein Land wie kein anderes? Ist Sachsen wirklich so ein besonderes Bundesland? Was denken und sagen die Sachsen über Sachsen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Leben, Tod und Inspiration - das jüdische Kaddisch-Gebet
    Von Gerald Beyrodt

    Zum Klingenden Schabbat:
    Kantor Azi Schwartz singt den Kaddisch nach Ravel

    Es wird von vielen als das jüdische Totengebet schlechthin beschrieben. Doch das Kaddisch nur als Totengebet zu verstehen, greift definitiv zu kurz. Auf der einen Seite spürt man die tiefe, jüdische Trauer- und Leidensgeschichte. Auf der anderen Seite hat das Kaddisch auch viele Künstler inspiriert, eigene Werke zu schaffen. Und für Jüdinnen und Juden ist es oft nur eine liturgische Zäsur in der Synagoge.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur im Gespräch
    „Beim Schreiben möchte ich mich selbst überraschen“
    Die US-amerikanische Autorin Jennifer Egan im Gespräch
    Mit Michael Hillebrecht

    Die Pulitzer-Preisträgerin und Präsidentin von PEN America spricht über Literatur, Politik und ihren neuen Roman „Manhattan Beach“.

    Jennifer Egan war bisher eher für einen risikoreichen, experimentellen Schreibstil bekannt. Mit ihrem neuen Buch hat sie ihr Lesepublikum überrascht, denn "Manhattan Beach“ ist ein opulenter und weitgehend konventionell erzählter historischer Roman über die Zeit der Weltwirtschaftskrise und den Zweiten Weltkrieg in den USA. Im Gespräch verrät Egan, wie sich beim Schreiben ganz unterschiedliche Formen entwickeln können, und wie sie als Präsidentin von PEN America Donald Trumps Einfluss auf die amerikanische Öffentlichkeit einschätzt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    George Benjamin
    "Sudden Time" für Orchester

    Ludwig van Beethoven
    Violinkonzert D-Dur op. 61

    ca. 21.00 Konzertpause

    Sergej Rachmaninow
    Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

    Christian Tetzlaff, Violine
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robin Ticciati

    Dolby Digital 5.0

    Es sind große sinfonische Brocken, die das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati an diesem Abend präsentieren: Sergej Rachmaninows gewaltige Zweite Sinfonie, in Dresden komponiert, gab ihm neues Selbstvertrauen, dass er nicht nur als Virtuose, sondern auch als Kreativer bestehen könne. Und Ludwig van Beethovens einziges Violinkonzert gilt allein wegen seiner Länge und komplizierten Verflechtung von solo und tutti als Meilenstein - und als Herausforderung für alle Beteiligten. Der Abend wäre kein Konzert à la Ticciati, wenn nicht ein zeitgenössisches Orchesterwerk darin vorkäme: Der Engländer George Benjamin hat sich in „Sudden Time“ mit der von Claude Debussy herrührenden Idee einer sich sanft, aber ständig ändernden Musik beschäftigt. Derlei Mäandern war auch Beethoven und Rachmaninow nicht fremd.

  • 22:40 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    In der Sackgasse: Die ARD-Serie Lindenstraße verabschiedet sich
    Von Cosima Viola

    Keine Empfehlung für gendergerechte Sprache
    Von Kathrin Kunkel-Razum

    Reicht: Augsburger Puppenkiste kürzt 'Der Ring des Nibelungen' auf zwei Stunden
    Gespräch mit Jürgen Liebing

    Wolfgang Tilmans macht Bühnenbild für Brittens 'War Requiem' in London
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Neubeginn:
    Burkhard Kosminski startet in Stuttgart mit Wajdi Mouawads 'Vögel'
    Von Christian Gampert

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky