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Freitag, 27.11.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Reihe: Here History Began
    Mawjât Martenot
    Ein elektronisches Musikinstrument lernt Arabisch
    Von Julia Tieke
    Mit: Julie Normal (Ondes Martenot) und Khyam Allami (Oud)
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 52'

    Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee: Schon 1932 schlug eine Musikwissenschaftlerin vor, das elektronische Instrument „Ondes Martenot“ für das Spielen von arabischer Musik zu nutzen.

    Mady Humbert-Lavergne war 1932 eine von nur zwei Frauen auf dem internationalen Kongress für Arabische Musik in Kairo - und sie hatte einen avantgardistischen Vorschlag. Inmitten hitziger Diskussionen über die Verwendung europäischer Musikinstrumente empfahl sie die Ondes Martenot, ein frühes elektronisches Instrument, das „alle arabischen Melodien spielen kann“. Ihre Idee blieb ungehört, auch bei den damals in Kairo anwesenden Berliner Musikern und Musikwissenschaftlern - obwohl Paul Hindemith selbst mit elektronischen Instrumenten experimentierte.
    In Berlin lebt heute der irakische Komponist und Musiker Khyam Allami. Zusammen mit der Ondistin Julie Normal aus Rom experimentiert er damit, auf den Ondes Martenot arabische Intervalle zu spielen. Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee.

    Julia Tieke, geboren 1974, ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Regisseurin. Projektleiterin der Wurfsendung von Deutschlandfunk Kultur. Zuletzt für diesen Sender: „Die Kunst sich zum Affen zu machen“ (2017) und „Eine Frage der Stimmung“ (2019).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Unternehmer Hamid Djadda im Gespräch mit Susanne Führer

    Zweimal pleite, dreimal Millionär - das ist die Kurzfassung von Hamid Djaddas Karriere. Nun hat der Unternehmer, der zuletzt eine Marzipan-Manufaktur gegründet hat und gerade die alte Avus-Tribüne in Büros verwandelt, Ideen für stabile Mieten in Berlin.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Autistic Disco"
    Lars Eidinger über seinen Fotoband

    Vom Unbehagen in der Fiktion
    Veranstaltungsreihe der Literaturhäuser
    Von Etienne Roeder

    "Vom Leben der Häuser"
    Ausschnitt aus der heutigen Sendung Zeitfragen Literatur
    Von Dorothea Westphal

    Buchkritik:
    "Gästebuch - Gespenstergeschichten" von Leanne Shapton
    Rezensiert von Manuela Reichart

    Straßenkritik:
    "Die rechtschaffenen Mörder" von Ingo Schulze
    Von David Siebert

    Buchhandlung Hansen + Kroeger aus Wiehl empfiehlt...
    Gespräch mit Mike Altwickler

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Helmut Lachenmann "My Way"
    Ein Film zum 85. Geburtstag des Komponisten
    Gespräch mit Wiebke Pöpel

    Diego Maradona und die Musik
    Von Viktor Coco

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Oliver Schwesig

    Ein Monat ohne öffentliche Konzerte
    Eine Bilanz der ROC Berlin
    Gespräch mit Anselm Rose, Geschäftsführer der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Donata Riedel, Handelsblatt Berlin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Auch ohne Doktortitel
    An die Spitze der Berliner SPD
    Gespräch mit Claudia van Laak

    Vor der zweiten Wahlrunde
    Oberbürgermeister-Wahl in Stuttgart
    Von Katharina Thoms

    Coronabedingt - Gartencenter boomen
    Von Corina Wegler-Pöttgen

    Kreuzberg - wie haste dir verändert
    Von Wolf-Sören Treusch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Bruce Lee zum 80.
    Die skurile Geschichte von "The Big Boss"
    Gespräch mit Jörg Buttgereit

    Games als Spiegel eines Landes
    Studio Oleomingus aus Indien
    Von Marcus Richter

    Afrika-Europa-Pendler in der Pandemie
    Besuch bei Gintersdorfer/Klaßen
    Von Dorothea Marcus

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Kulturpolitischer Salon
    Nicht systemrelevant? - Die Kultur im Lockdown

    Es diskutieren:
    - Susanne Keuchel, Musik- und Kulturwissenschaftlerin und Präsidentin des Deutschen Kulturrates
    - Martin Rabanus, SPD-Bundestagsabgeordneter und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
    - Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele
    - Folkert Uhde, Konzertdesigner, Kulturunternehmer und Festivalintendant
    Moderation: Hans Dieter Heimendahl
    (Aufzeichnung vom 26.11.2020, Deutsches Theater Berlin)

    Die Infektionszahlen steigen, der "Lockdown Light“ wird fortgesetzt, auch für die Kultur. Theater, Kinos und Museen bleiben geschlossen. Zwar fließen nun Hilfen für Künstler und Institutionen - mit Geld allein aber ist die Kultur nicht zu retten.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein Rabbiner und ein Imam gegen Judenhass an Berliner Schulen
    Von Igal Avidan

    Neues Album "Yiddisher Jazz" aus Londons East End
    Von Stefanie Oswalt

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur und Wissenschaft
    Vom Leben der Häuser
    Gäste: Andreas Schäfer und der Architekturhistoriker Hans-Dieter Nägelke
    Moderation: Dorothea Westphal
    Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin

    Können Häuser ein Eigenleben entwickeln, womöglich dem Leben seiner Bewohner schaden?

    Wer kennt nicht das Gefühl beim Betreten eines Hauses oder Raumes, dass hier alles stimmt oder eben nicht. Kann ein Haus das Leben seiner Bewohner beeinflussen? Zumal wenn es ein denkmalgeschütztes und ganz besonderes Haus ist? Andreas Schäfer geht dieser Frage in seinem neuen Roman „Das Gartenzimmer“ nach. Darin steht eine Villa in Berlin-Grunewald im Mittelpunkt, die Anfang des 20. Jahrhunderts von einem fiktiven, später berühmt gewordenen Architekten erbaut wird. Zwei verschiedene Parteien leben in diesem Haus, das nach dem Zweiten Weltkrieg längere Zeit leer steht. In deren Leben mischt sich das Haus auf unterschiedliche Art und Weise ein. Dazu gibt es noch ein dunkles Geheimnis aus der Nazi-Zeit. Über das mögliche Eigenleben von Häusern, über die Kraft von Architektur und über eine besonders fruchtbare und interessante Bauperiode in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts sprechen der Autor Andreas Schäfer und der Architekturhistoriker und Leiter des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin, Hans-Dieter Nägelke.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Internationaler Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti
    Alte Oper Frankfurt
    Aufzeichnung vom 11.10.2020

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92

    ca. 20.50 Konzertpause
    Christine Anderson im Gespräch mit Preisträgern und Jurymitgliedern

    Ludwig van Beethoven
    Ouvertüre zu "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43

    Ouvertüre zum Trauerspiel "Coriolan" op. 62

    Ouvertüre Nr. 1 zur Oper "Leonore" op. 138

    Gioacchino Rossini
    Ouvertüre zur Oper „La scala di seta“

    Frankfurter Opern- und Museumsorchester
    Leitung: Gábor Hontvári, Johannes Zahn und Tianyi Lu

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Totentanz und Liebeslust
    Musik in Zeiten von Pest und Cholera
    Von Katalin Fischer

    Die Seuche wütet, der Tod steht vor der Tür - oft genug auch Anlass, zu singen und zu tanzen. Auf Bildern verrenken sich groteske Skelette, in der Musik werden überschäumende Tänze und Lieder geschaffen - oder auch verhauchende Weisen. Wenn sich Normen und Werte im Angesicht des Todes plötzlich als fragwürdig erweisen, blüht die Musiklandschaft auf. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Darstellungen von Totentänzen und deren musikalische Umsetzungen, in ambivalenter Weise: Einerseits herrschen Todessehnsucht und Ergebenheit, weil der Tod die Erlösung von allen Leiden bringt, andererseits gilt er als lustvoller Höhepunkt, dem nichts mehr folgen kann. Pest, Cholera, spanische Grippe - und ihre musikalischen Begleiter.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Schließung der sächsischen Theater bis Ende Februar?
    Gespräch mit Joachim Klement

    RAF-Terror
    Friedrichshafen bekommt ein Museum für die Landshut
    Gespräch mit Thomas Wagner

    Kitt durch Kultur?
    Können Medien den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?
    Von Ludger Fittkau

    Reihe: 50 Jahre - Geschichten vom Tatort (5):
    Repräsentation und Quote
    Von Matthias Dell

    Stadt und Landschaft als Kulturprojekt
    Zum Tod von Günter Nagel
    Von Donata Valentien