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Montag, 11.11.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    Als „der letzte Romantiker“ wurde Vladimir Horowitz oft bezeichnet. Vergangene Woche jährte sich sein Todestag zum 30. Mal. Horowitz veränderte sein Klavierspiel über die Jahrzehnte immer wieder. In jungen Jahren spielte er mit hartem Anschlag und verfolgte den größt möglichen Effekt. Im hohen Alter, bei seinen letzten Konzerten in der Sowjetunion, in Japan und in Deutschland, zeigte er sich als Poet seines Instrumentes. Ein Schwerpunkt lag insbesondere auf kurzen Stücken. In der Tonart-Klassik wird die Zeit dazwischen betrachtet, als er sich in seiner pianistischen Blütephase befand. Nach einer seiner zahlreichen Krisen, die er schließlich mit seinem Comeback in der Carnegie-Hall beendete, spielte er ab Mitte der 60er bis Anfang der 80er Jahre diverse Livekonzerte mit sich oft wiederholendem Repertoire. Sein interpretatorischer Ansatz variiert drastisch und unterscheidet sich immens von der Herangehensweise der heute in der Regel angeführten Mitschnitte seiner letzten Jahre.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsy

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferentin Monika Tremel, Nürnberg
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schlafforscher Dieter Kunz im Gespräch mit Ulrike Timm
    (Wdh. v. 6.2.2018)

    Im Schlaf arbeitet nicht nur das Gehirn, sondern der ganze Organismus, um wieder in Ordnung zu bringen, was tagsüber durcheinander gekommen ist. Schlafen sei Schwerstarbeit, sagt Chronomediziner Dieter Kunz. Und schlechter Schlaf geht auf die Gesundheit.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Die Gegenwart reizen
    Hans Magnus Enzensberger wird 90 Jahre
    Gespräch mit Jörg Lau

    Schriftsteller als öffentliche Intellektuelle - gibt es die noch?
    Gespräch mit Jörg Lau

    Buchkritik:
    "Fallobst" und "Louisiana Storys" von Hans Magnus Enzensberger
    Rezensiert von Michael Braun

    Straßenkritik:
    "Schreckens Männer" von Hans Magnus Enzensberger
    Von Gerrit Stratmann

    Hörbuch:
    40 Jahre Titanic Magazin
    Der endgültige Satire-Soundtrack
    Rezensiert von Georg Gruber

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Das Symposium 'Resonanzen...' in Zürich zu Helmut Lachenmann
    Gespräch mit Ulrich Mosch

    Zum 50. Jubiläum
    Wie die "Sesamstraße" die Popmusik geprägt hat
    Von Laf Überland

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    „Keine halben Sachen“
    Thärichens Tentett wird 20
    Gespräch mit Nicolai Thärichen

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Matthias Greffrath, Jornalist, Schriftsteller
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    „Freu dich, lebe, aufwärts strebe“
    Der thüringische Grenzort Probstzella 30 Jahre nach dem Mauerfall
    Von Michael Frantzen

    30 Jahre Grenzöffnung, „das ist die Chance, uns endlich bekannter zu machen“, sagt Dieter Nagel, Betreiber des Bauhaushotels in Probstzella, dem kleinen innerdeutschen Grenzort, an dem zwischen 1949 und 1990 rund zwanzig Millionen Zugreisende kontrolliert wurden. „Wir sind wie ein lebendes Geschichtsbuch, fast jeder hier kennt Geschichten von Fluchtversuchen, innerdeutschen Liebesgeschichten, ausgesiedelten Familien.“ Der Hotelbesitzer freut sich auf neugierige Gäste aus aller Welt.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Jean Nouvel klagt zurück: Muss der Architekt für Mehrkosten zahlen?
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    "Herr Rossi"-Erfinder Bruno Bozzetto
    So viel mehr als nur Kinder-Cartoons
    Gespräch mit Dr. Rolf Giesen, Filmwissenschaftler

    Noir-Detektiv-Comic "Alack Sinner" des legendären Duos Muñoz / Sampayo
    Gespräch mit Ole Frahm

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Clubkultur
    Initiative Musik setzt Fördermodell zur technischen Erneuerung fort
    Gespräch mit Ina Keßler

    Der Sound von Los Angeles
    Projekt "Rhythms of the City" würdigt Vielfalt der Stadt
    Von Katharina Wilhelm

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    Soundscout:
    Me On Monday aus Leipzig
    Von Kerstin Poppendieck

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Dirk Schneider

    15:40 Uhr
    Live Session

    Ashley Henry, britischer Jazzmusiker

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Nach dem AKW
    Eine litauische Stadt erfindet sich neu
    Von Berthold Forssman und Martin Sander

    In Litauen steht "Ignalina", das größte Atomkraftwerk der Sowjetunion. Mit vier Reaktoren vom Typ Tschernobyl. Für den Betrieb des Atomkraftwerks wurde 1975 eine ganze Stadt aus dem Boden gestampft: Visaginas. Vor zehn Jahren ging das AKW endgültig vom Netz - Auflage der Europäischen Union für den Beitritt Litauens zur EU. Seitdem wird das AKW abgebaut, bis 2038 soll es soweit sein; eine Stadt, die nur deshalb entstand, muss sich neu erfinden. Die meisten Litauer sind für die Atomkraft, weil sie sie von Russland unabhängig macht. Und auch so mancher Klimaschützer hält sie für klimafreundlicher als Kohle oder Fracking. Das Beispiel „Ignalina“ macht deutlich, dass bisweilen nicht sachliche, sondern politische Argumente darüber entscheiden, was sich durchsetzt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Serrahn in Mecklenburg
    Ein Dorf für Alkoholiker
    Von Natalie Putsche

    Der Münzingshof in Franken
    Gelungene Inklusion
    Von Michael Watzke

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    FIRE! - Mit 40 in Rente
    Leben jenseits der Erwerbsarbeit
    Von Kai Adler
    (Wdh. v. 11.03.2019)

    In Rente schon mit Ende 30 - Anhänger der aus den USA kommenden FIRE-Bewegung haben sich diesen Traum bereits erfüllt. Dank eines über viele Jahre ausgeübten gut bezahlten Jobs, günstiger Geldanlangen und eines sparsamen Lebensstils sind sie bereits in frühen Jahren nicht mehr auf Lohnarbeit angewiesen. Im Netz propagieren sie einen Lebensstil jenseits gängigen Konsumverhaltens und coachen andere, die sich diesen Traum ebenfalls erfüllen möchten. Dabei geht es den Frührentnern nicht einfach darum, nicht mehr arbeiten zu müssen: Sie wollen finanziell unabhängig sein und das Leben nach eigenen Vorstellungen sinnvoll gestalten können. Vor allem kritisieren sie die Logik unseres gängigen Konsumverhaltens, es geht ihnen um einen grundsätzlich anderen Lebensstil, der eben nicht nach ständigem Zuwachs von Konsumgütern strebt. Reichtum bedeutet hier etwas anderes: Zeit, Beziehungen, Muße.
    Eine Utopie? Parallelen gibt es auch zu Verfechtern des bedingungslosen Grundeinkommens: Die Idee einer Gesellschaft, in der Arbeit nicht mehr von der Notwendigkeit, sich finanzieren zu müssen abhängt - macht sie uns zu freieren, gar zu kreativeren Menschen? Und was sagt dieser Trend aus über den Stellenwert, den Arbeit für uns heute hat? Einst war der Beruf Berufung - Doch gilt das noch in Zeiten, in denen nur die wenigsten ein Leben lang im selben Job verweilen, zumeist immer spezialisierteren Tätigkeiten nachgehen und in denen wir nach der richtigen Work-Life-Balance streben? Suchen wir heute in unserer Freizeit nach dem, was uns früher der Beruf zu finden versprach?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazzfest Berlin
    Haus der Berliner Festspiele
    Aufzeichnung vom 02.11.2019

    Ambrose Akinmusire: Origami Harvest

    Ambrose Akinmusire, Trompete
    Kokayi, Stimme
    Sam Harris, Klavier
    Justin Brown, Schlagzeug
    Mivos String Quartet

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Der Sänger im globalen Opernbetrieb
    Von Jürgen Kesting

    New York, Salzburg oder Mailand. Große Opernhäuser sind Sehnsuchtsorte für junge Sängerinnen und Sänger. Die Realität sieht aber oft anders aus. Kleine Häuser, viele Mitbewerber, Patchwork-Laufbahnen. War früher alles besser?

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Solo Hand
    Nach dem gleichnamigen Roman von Bill Moody
    Übersetzung: Carolin Bürger
    Bearbeitung: Hans Bräunlich
    Regie: Bärbel Jarchow-Frey
    Mit: Sylvester Groth, Tonio Arango, Gerd Wameling, Astrid Meyerfeldt, Martin Engler, Udo Schenk, Leslie Malton, Felix von Manteuffel, Uwe Preuss, Nadja Schulz-Berlinghoff, Mark-Oliver Bögel, Thomas Neumann, Christian Gaul
    Komposition: Peter Kaizar
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Sabine Winkler
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2003
    Länge: 51'33
    (Wdh. v. 26.05.2003)

    Evan Horne war Jazzpianist. Bei einem Unfall hat er seine Solo Hand verloren. Nun soll er herausfinden, wer seinen Musikerfreund Lonnie Cole mit intimen Fotos erpresst. Dabei wühlt er zwischen Los Angeles und Las Vegas eine Menge Dreck auf.

    Für Evan Horne ist die Karriere als Jazzmusiker beendet. Bei einem Autounfall hat er seine Solo Hand verloren. Jetzt soll er Geldbote in einem Bestechungsskandal spielen. Der King of Soul, Lonnie Cole, und Musiker Charlie Crisp wurden zusammen in einem Bett fotografiert. Evan Horne soll die Negative auftreiben und die geforderte Geldsumme überreichen. Warum gerade er? Die Erpresserbriefe wurden angeblich auf seiner Schreibmaschine geschrieben. Damit wird Horne für die Polizei interessant. Ein Blick hinter die Kulissen des Musikgeschäfts. Es geht um Ruhm, Geld und jede Menge Tantieme.

    Bill Moody wurde 1941 in Webb City, Missouri, geboren und wuchs in Santa Monica, Kalifornien, auf. Er studierte am Berklee College of Music in Boston. Karriere als Jazzmusiker, Schlagzeuger. Lebt als Autor, Jazzredakteur und Kompositionslehrer bei San Francisco. „Solo Hand“, als Hörspiel von DeutschlandRadio Berlin 2003 produziert, war das erste Buch seiner Evan Horne-Reihe, es folgten „Moulin Rouge, Las Vegas“ und „Bird Lives!“. 2015 erschien sein Kriminalroman „Der Spion, der Jazz spielte“. Am 14. Januar 2018 starb Bill Moody.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Stararchitekt Jean Nouvel soll für Mehrkosten der Pariser Philharmonie haften
    Gespräch mit Andreas Becher, Architekt, Vorsitzender des Berliner Landesverbandes beim Bund Deutscher Architekten

    Death Stranding
    Das neue Computerspiel von Hideo Kojima
    Von Christian Schiffer

    Der montierte Mensch
    Ausstellung im Folkwangmuseum Essen
    Von Michael Köhler

    Black Feminism
    Podiumsdiskussion in Leipzig mit der Essayistin Morgan Jerkins
    Von Azadê Peşmen

    A Portrait of London
    Steve McQueen in der Tate Britain, London
    Von Marten Hahn

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha