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Mittwoch, 07.11.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Mission Mars
    Von Raphael Smarzoch
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Reiner Schöne, Florian Lukas, Justus Carrière, Andreas Pietschmann, Alexander Khuon, Eva Meckbach
    Ton: Jonas Bergler
    Produktion: WDR / NDR 2017
    Länge: 52'56

    Das Unternehmen "Mars One" sucht Ausreisewillige. Was erwartet die Kandidaten?

    Das private Raumfahrtunternehmen Mars One plant, bis zum Jahr 2032 Menschen auf den Mars zu schicken - ohne Rückfahrticket. Die Astronauten sollen eine Kolonie gründen, während ihr Leben auf dem Mars im Fernsehen übertragen wird. Die Reise dauert etwa acht Monate, ist gefährlich, und auch das Leben dort dürfte nicht einfach werden. Die Astronauten müssen ein harmonisches Miteinander auf engstem Raum gestalten und widrigen Lebensbedingungen trotzen. Doch der Ruhm wäre ihnen gewiss. Fünf von ihnen erzählen, warum sie auswandern wollen.

    Raphael Smarzoch, geboren 1981 in Bialystok/Polen. Arbeitet seit 2006 als Autor und Journalist für die ARD und verschiedene Musikmagazine. Sein besonderes Interesse gilt allen nicht kanonisierten Gegenwartskulturen. Zuletzt: "Meet the Monsters - Von Ungeheuern und Menschen" ( Dlf 2017) und "Dream Sounds - Schlaf und Traum in der Musik" ( Dlf 2017).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Rochow

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Beate Klarsfeld ohrfeigt Bundeskanzler Kiesinger

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Dietrich Heyde
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    Sachbuch:
    'Der Weg in die Unfreiheit. Russland - Europa - Amerika" von Timothy Snyder
    Rezensiert von Siglinde Geisel

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Wir müssen besser mit unseren Toten umgehen"
    Katrin Heise im Gespräch mit Eric Wrede, Bestatter

    Eric Wrede entspricht so gar nicht dem Klischee-Bild eines Bestatters: Er ist tätowiert, trägt Jeans und Sportschuhe. Und auch ansonsten versucht er mit seinem Unternehmen "lebensnah - individuelle Bestattungen“ einiges anders zu machen, als es sonst läuft im Begräbnis-Business. Dabei bricht der ehemalige Musikmanager einige Tabus und macht sich nicht nur Freunde.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Zur Stokowski/ Lemkuhl-Debatte: Rechte Bücher im Buchhandel
    Gespräch mit dem Buchhändler Klaus Kowalke von der Chemnitzer Buchhandlung

    "Das Herz verlässt keinen Ort, an dem es hängt"
    Gespräch mit den Autorinnen Annika Reich und Svenja Leiber

    Vladimir Sorokin
    Porträt von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    "Der Wilde" von Guillermo Arriaga
    Rezensiert von Patrick Wellinski

    Straßenkritik:
    "Nächste Ausfahrt Zukunft" von Ranga Yogeshwa
    Von Claas Christophersen

    Lesart-Buchberater im Einsatz
    Von Wiebke Poromka

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Moderner R 'n' B und ein bisschen Midterms: Blood Orange live in Berlin
    Gespräch mit Christoph Reimann

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    "Die Stimme von Joni Mitchell"
    Ein Feature begibt sich auf Spurensuche
    Gespräch mit Jan Decker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Irene Dische, Schriftstellerin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Wider den Tierschutz?
    Der Streit um die betäubungslose Ferkelkastration
    Reportage von Alexander Budde und Dietrich Mohaupt

    Doch keine Weltmetropole?
    Berliner Verwaltung tut sich schwer mit Fremdsprachen
    Von Manfred Götzke

    Modellprojekt „MotherSchools“
    Mütter und Kinder stärken - Extremismus vorbeugen
    Von Susanne Lettenbauer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Sage Nein!"
    Konstantin Wecker zu seinem neuen Album "Antifaschistische Lieder"
    Gespräch mit dem Liedermacher Konstantin Wecker

    "Den privaten Meese kenne ich nicht!"
    Biografische Collage über Jonathan Meese
    Gespräch mit dem Autor Robert Eikmeyer und der Meese Managerin Doris Mampe

    Kontrastprogramm einer konservativen Gesellschaft:
    Bildband "Vida" von Jesús León
    Gespräch mit dem Autor

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Moderation: Ulrike Jährling

    Klangohr CD-Test
    Von Rüdiger Bischoff

    Musikreise nach Polen
    "Same Suki" - Hexengesänge
    Von Maria Riederer

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Studiogast Eleanor Friedberger

    Wie 75 Jahre Joni Mitchell in der aktuellen Popmusik klingen
    Gespräch mit Eva Garthe

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Filmstart "Leto"
    Wer war der russische Rockmusiker Viktor Zoi?
    Gespräch mit Olga Hochweis

    Heutet startet "Unerhört. Musikfilm-Festival" in Hamburg
    Gespräch mit Stefan Pethke, Programmchef des Festivals

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Nach der Kongresswahl in den USA - Die wichtigsten Vorhaben bis 2020
    Gespräch mit Hope Harrison

    Notfall US-Infrastruktur - Warum TrumpsVersprechen zusammen brach
    Von Kerstin Zilm

    Moderation: Andre Zantow

    Notfall US-Infrastruktur - Warum TrumpsVersprechen zusammen brach
    Bauingenieure gaben der Infrastruktur in den USA 2017 die Note fünf - also durchgefallen. Trump machte Billionen-Dollar-Ankündigungen, aber es passierte nichts.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Eine Umfrage zum Thema Ohrfeigen
    Von Veza Clute-Simon

    Symbolische Wucht - Beate Klarsfelds Kiesinger-Ohrfeige 1968
    Von Arno Orzessek

    Die rubinrote Teekanne und der Übergang von der Alchemie zur Chemie
    Von Stefanie Oswalt

    Nun auch in Wien: ein Haus der Geschichte
    Von Stefan May

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Überfall, Kniefall und die andauernde Unsicherheit
    Hundert Jahre deutsch-polnische Geschichte
    Von Beata Bielecka und Margarete Wohlan

    1918 entsteht der polnische Staat wieder, 1939 ist er den Deutschen ausgeliefert. Heute sind Deutsche und Polen EU-Nachbarn, aber die Schatten der Geschichte sind lang.

    123 Jahre lang hatten die benachbarten europäischen Mächte den Staat unter sich aufgeteilt - bis Polen 1918 wieder als souveräne Republik die Weltbühne betrat. Das Verhältnis zum Nachbarn Deutschland blieb, vorsichtig ausgedrückt, schwierig. Und mit dem Machtantritt Hitlers wurde Deutschland wieder zu einer existenziellen Bedrohung für Polen: 1939 teilten sich beim deutschen Überfall auf Polen Hitler und Stalin die polnische Beute. Erst die deutsche Kapitulation 1945 schaffte wieder die Voraussetzung für einen polnischen Staat - aber nicht für polnische Souveränität. Das vereitelte Stalin. Polens Unfreiheit bis 1989 war auch ein Preis, den das Land für den deutschen Überfall von 1939 zahlte.
    1970 kniet der deutsche Bundeskanzler vor dem Mahnmal im Warschauer Ghetto nieder, 1990 erkennt das wiedervereinigte Deutschland die deutsch-polnische Grenze an. Ist damit der Weg geebnet für gute Nachbarschaft? Wie lang sind die Schatten der Vergangenheit, wie groß ist noch heute die Unsicherheit im Umgang miteinander? Auch innerhalb Polens gibt es diese Brüche: traditionell stehen sich zwei Lager in der polnischen Gesellschaft unversöhnlich gegenüber: das demokratisch-republikanische Lager, das Annäherung sucht, und das katholisch-nationale Lager, das auf Abgrenzung setzt.

    Die Autorinnen schauen mit ihren eigenen Erfahrungen und einem subjektiven Blick auf diese Geschichte und auf die Herausforderungen der Zukunft: Beata Bielecka ist Polin, Margarete Wohlan ist Deutsche mit polnischen Wurzeln.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jerusalem International Chamber Music Festival
    YMCA West-Jerusalem
    Aufzeichnungen vom 04.-08.09.2018

    Charles Martin Loeffler
    Zwei Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier
    Ramón Ortega Quero, Oboe
    Madeleine Caruzzo, Viola
    Yael Kareth, Klavier

    Johann Strauß (Sohn) / Arnold Schönberg
    Kaiserwalzer op. 437
    Kathrin Rabus, Violine
    David Strongin, Violine
    Madeleine Caruzzo, Viola
    Michal Korman, Violoncello
    Hagar Shahal, Flöte
    Pascal Moraguès, Klarinette
    Elena Bashkirova, Klavier

    Hanns Eisler
    "Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben"
    Friedemann Eichhorn, Violine
    Madeleine Caruzzo, Viola
    Jing Zhao, Violoncello
    Hagar Shahal, Flöte
    Pascal Moraguès, Klarinette
    Giuseppe Guarrera, Klavier
    Leitung: Yuval Zorn

    Luigi Dallapiccola
    "Piccola musica notturna"
    Hagar Shahal, Flöte
    Ramón Ortega Quero, Oboe
    Pascal Moraguès, Klarinette
    Giuseppe Guarrera, Celesta
    Friedemann Eichhorn, Violine
    Madeleine Caruzzo, Viola
    Jing Zhao, Violoncello
    Julia Rovinsky, Harfe
    Leitung: Daniel Cohen

    Claude Debussy
    "Six épigraphes antiques"
    Elena Bashkirova, Klavier
    Giuseppe Guarrera, Klavier

    Vor zwanzig Jahren fand das schier Unmögliche erstmals statt, ein Musikfest in der Stadt, die von politisch-religiösem Starrsinn gezeichnet ist. Das Internationale Kammermusikfestival Jerusalem bringt immer im Spätsommer anspruchsvolle und kulinarische Konzerte in das YMCA in West-Jerusalem. Eine Person steht als „Alma Mater“ hinter dem Festival: Die in Berlin lebende Pianistin Elena Bashkirova. Auch im 21. Jahrgang versammelten sich wieder international renommierte Vokalisten und Musiker in Jerusalem. Elena Bashkirova und ihr Team setzen im Sinne der Festivalphilosophie nicht nur auf Repertoireperlen, sondern auch auf unbekannte Stücke und Namen. So gibt es immer etwas Neues zu entdecken - zum Beispiel die Trio-Rhapsodien des aus Berlin stammenden Charles M. Loeffler oder Luigi Dallapiccolas „Kleine Nachtmusik“. Und als Hanns Eislers Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben beim Festival erklangen, fielen tatsächlich ein paar Tropfen aus dem Jerusalemer Himmel - eine absolute Seltenheit in dieser Jahreszeit.

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Das Verschwinden des Philip S.
    Nach dem gleichnamigen Roman von Ulrike Edschmid
    Bearbeitung: Ricarda Bethke
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Inka Friedrich, Matthias Ponnier, Marina Frenk, Tino Mewes, Martin Engler und Oliver Szerkus
    Komposition: Haarmann
    Ton: Bodo Pasternak
    Produktion: RBB 2015
    Länge: 54'01

    Philip Werner Sauber stirbt 1975 bei einem Schusswechsel mit der Polizei. Seine ehemalige Lebensgefährtin erzählt von seinem Weg in den Untergrund.

    Ende der 1960er-Jahre träumen vor allem junge Menschen von einer neuen Gesellschaft in Deutschland. Aus Aufbegehren wird Bambule bis hin zum Terror. Die Geschichte des Philip S. steht stellvertretend für eine Radikalisierung ohne Umkehr. Es ist die Geschichte eines schleichenden, aber unaufhaltsamen Verlustes eines geliebten Menschen, der schließlich den Weg in den Untergrund wählt.

    Ulrike Edschmid, geboren 1940 in Berlin, Schriftstellerin. Studierte Literaturwissenschaft und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sie lebte in der Zeit mit ihrem Kind und dem Filmstudenten Werner Sauber zusammen. Auszeichnungen u.a.: Grimmelshausen-Preis 2013, Cotta-Preis 2014 und Preis der SWR-Bestenliste für ihr Lebenswerk. 2017 erschien "Ein Mann, der fällt".

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Wichtigster französischer Literaturpreis:
    Der Prix Goncourt wird verliehen
    Von Dirk Fuhrig

    Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs
    Der neue Roman von Vladimir Sorokin
    Von Tobias Wenzel

    Midterms in den USA: Was heißt das für Kunst und Kultur?
    Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Gaehtgens

    Filme der Woche: "Leto" und "In My Room"
    Vorgestellt von Patrick Wellinski

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek