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Dienstag, 31.10.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    "Wäre ich ein Mann, würden meine Werke viel traditioneller ausfallen"
    Litauens junge Komponistinnen
    Von Ramune Kazlauskaite

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Let's mop it: Rare Swingsongs der 1930er- und 40er-Jahre
    Moderation: DJ Swingin' Swanee

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Peter Kottlorz
    Katholische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Die Bibel als Ur-Kunde des Glaubens?
    Von Pfarrerin Lucie Panzer und Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
    Evangelische Kirche

    Alle sollten die Bibel lesen können. Um so sich selbst, das Leben und auch Gott besser lesen zu können. Und um anders leben zu können. Das war grundlegend für die Reformation. Beim Lesen der Bibel hat Martin Luther gelernt: Es kommt darauf an, auf Gott zu vertrauen. Dann kannst du Angst verlieren und aufrecht stehen.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Herrn Johannsons Auftrag
    Von Jakob Hein
    Gelesen von Arnold Frank
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Moderation: Fabian Schmitz

    Herr Johannson kommt aus Schweden und soll einen Reiseführer über Teterow schreiben, vom Schüler Artur erfährt er alle wichtigen Details.

    Die schwedische Regierung will Reiseführer über alle Orte der Welt erarbeiten. Dann können sich alle Schweden gut vorbereiten, wenn sie verreisen wollen. Der Herr Johannson wird von der schwedischen Regierung nach Teterow geschickt, um über diese Stadt zu schreiben. Herr Johannson ist ein sehr gewissenhafter Mann. Mit Notizblock und Bleistift bewappnet, macht er sich auf den Weg. Zuerst klingelt er an der Tür in dem Haus gleich neben seinem Hotel. Artur, ein Junge im Schlafanzug, öffnet. Artur ist krank, langweilt sich eh schon und freut sich so über eine kleine Abwechslung. Einen ganzen Tag lang steht Herr Johannson im Treppenhaus, Artur hat die Wohnungstür nur einen Spalt weit geöffnet und erzählt ihm alles, was er über seine Stadt weiß. Herr Johannson freundet sich mit Arturs Familie an und erfährt sehr viel über Teterow. Nach vielen Wochen gehört er schon fast zur Familie. Die schwedische Regierung allerdings muss sehr lange auf den Reiseführer warten.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Martin Luther - Glaube versetzt Berge
    Doku-Hörspiel von Maja Nielson
    Regie: Claudia Johanna Leist
    Komposition: Rainer Quade
    Mit: Margot Käßmann, Udo Schenk, Maja Nielsen, Jona Mues, Klaus Nierhoff, Reinhart Firchow, Martin Bross, Jakob Roden, Walter Gontermann, Götz Argus, Jean Paul Baeck, Moritz Heidelbach, Guido Lambrecht, Klaus-Dieter Pittrich, Mareike Hein, Kerstin Thielemann
    Produktion: WDR 2016
    Länge: 53'17
    Moderation: Fabian Schmitz

    Als der Augustinermönch Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche anschlägt, ahnt niemand, dass er damit die Christenheit von Grund auf erschüttern wird. Maja Nielsen erzählt die spannende Lebensgeschichte eines Mannes, der für seinen Glauben Kopf und Kragen riskierte. Unerschrocken stellte er sich gegen die mächtigsten Männer seiner Zeit. Mit seiner Bibelübersetzung beeinflusste er die Entwicklung der deutschen Sprache. Seine Wortschöpfungen verwenden wir heute in unserer Alltagssprache. Was prägte den großen Reformator? Was trieb ihn an? Was können wir von ihm lernen? Und wo irrte er? Die Autorin zeichnet das Bild eines Menschen, keines Helden. Unterstützt wird sie dabei von Margot Käßmann, Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017. Die Theologin erläutert anschaulich, was Luthers Denken und was seinen Glauben bestimmte.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Zauber
    Moderation: Uwe Golz
    feiertagsmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • Jedes Schäfchen zählt
    Besuch bei einer jungen Pfarrerin
    Von Elin Rosteck
    (Wdh. v. 04.12.2016)

    Abendgebet in der Stiftskirche zu Levern - mit gerade einmal zwei Teilnehmern. Aber egal, sagt Katrin Berger, jedes Schäfchen zählt. Die 34-Jährige absolviert - mit ihrem Hund - in der tiefsten Provinz Westfalens ihren „Entsendungsdienst“ als Pfarrerin und weiß nach 14 Jahren Ausbildung noch immer nicht, wo und ob sie überhaupt einmal eine feste Stelle haben wird. Eines aber weiß sie schon: Sie will etwas bewegen, gerade in dieser Zeit, in der sich ihre Kirche bewegen muss. Katrin Berger geht jetzt schon neue Wege. Nicht nur beim Gottesdienst in der Gastwirtschaft.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • „Wiedererkennbar lutherisch“
    Wie neuartig war die Musik im Gottesdienst der Lutheraner wirklich?
    Gast: Konrad Küster, Musikwissenschaftler Universität Freiburg
    Moderation: Holger Hettinger

    14:00 Uhr
    Nachrichten
    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Religionen

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • Nikolai Medtner
    Sonaten für Violine und Klavier

    Nikita Boriso-Glebsky, Violine
    Ekaterina Derzhavina, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Vergesst mich nicht
    Von Laila Stieler
    Bearbeitung und Regie: Judith Lorentz
    Mit: Nora Abdel-Maksoud, Hürdem Riethmüller, Aykut Kayacik, Hussi Kutlucan, Uli Pleßmann, Florian Lukas, Milan Peschel, Cathlen Gawlich, Andreas Marschner, Jirka Zett, Arnd Klawitter, Rubi Lorentz, Toni Lorentz, Lucie Hartenstein, Charlotte Dieterich, Tanja Wedhorn, Wilfried Hochholdinger, Hüseyin Ekici, Asli Incirci
    Komposition: Lutz Glandien
    Ton: Peter Avar und Katrin Witt
    Produktion: NDR/rbb 2016
    Länge: 58'55

    Am 9. September 2000 wird der Blumenhändler Enver Simsek in Nürnberg erschossen. Ein Albtraum beginnt.

    Das Wochenende zu Hause ist vorüber, die halbwüchsige Semiya wird von Vater Enver zurück ins Internat gebracht. Alles wie immer. Aber es ist das letzte Mal. Keine 24 Stunden später wird der Blumenhändler mit neun Schüssen ermordet. Die Familie wird brutal aus der Bahn geworfen, observiert, beschuldigt und gedemütigt. In viele Richtungen wird ermittelt: Mafia, Drogenhandel, türkisch-kurdischer Konflikt, ausländische Geheimdienste. Nur an den deutschen Rechtsextremismus denkt kaum jemand. Die Terroristen des NSU mordeten ungestört weiter.

    Das Hörspiel ebenso wie das Dokufilm-Drama, das die Autorin unter dem gleichen Titel 2016 verfasst hat, orientieren sich an Semiya Simseks Buch ‚Schmerzliche Heimat. Deutschland und der Mord an meinem Vater‘ , das die Tochter des ersten NSU-Opfers 2013 gemeinsam mit Peter Schwarz veröffentlichte. Als eine der ersten sprach sie für die Angehörigen der Opfer und erzählt von dem Leid durch den Verlust des Vaters, aber auch durch die Verunglimpfungen und Verdächtigungen von Behörden und Gesellschaft, die die Familie aufgrund ihres Migrationshintergrunds erfahren musste.

    Laila Stieler, geboren 1965 in Neustadt an der Orla, ist Autorin, Dramaturgin und Produzentin. Sie schreibt Drehbücher u.a. für die Filme von Andreas Dresen. Für das Buch "Die Polizistin" (2000) erhielt sie den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und im Folgejahr den Grimme-Preis. Für den Film "Willenbrock" (2005) wurde Stieler mit dem Internationalen Literaturfilmpreis geehrt. Aus ihren Drehbüchern zu "Die Friseuse" (2010) und "Die Lehrerin" (2011) produzierte der RBB die Hörspiele "Ich bin nu ma die Friseuse" (2010) und "Die Lehrerin" (2012), beide in der Regie von Judith Lorentz. Das Dokufilm-Drama "Vergesst mich nicht" von 2016 wurde als zweiter Teil der ARD-Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU" ausgestrahlt.

  • Maurice Ravel
    Sonate für Violine und Klavier G-Dur
    "Tzigane" für Violine und Klavier

    Jonian Ilias Kadesha, Violine
    Nicholas Rimmer, Klavier

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    388. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 09.09.2017

    Da pacem - Das Echo der Reformation in der Musik

    Moritz von Hessen
    Tromba Hollandica

    Luca Marenzio
    Jubilate Deo à 12

    Gregorianik
    Da pacem Domine

    Orlando di Lasso
    Da pacem Domine

    Heinrich Schütz
    Verleih uns Frieden SWV 372

    Johann Walter / Michael Praetorius
    Ein feste Burg (instr.)

    Jacobus de Kerle
    Agnus Dei, aus Missa "Da pacem Domine“

    Orazio Vecchi
    Vidi civitatem sanctam (instr.)

    Heinrich Schütz
    O süßer, o freundlicher SWV 285

    Giovanni Gabrieli
    Magnificat à 14

    Capella de la Torre
    Leitung: Katharina Bäuml
    RIAS Kammerchor
    Leitung: Florian Helgath

  • 21:45 Uhr

    Alte Musik

    "Gottes Wort will gepredigt und gesungen sein“
    Luther und die musikalischen Folgen der Reformation
    Von Michael Maul

    Martin Luther räumte der Frau Musica - gleich nach der Theologie - den bedeutendsten Rang unter den Wissenschaften ein. Aus diesem Liebesverhältnis heraus entwickelte er die Vision, dass die Worte der Bibel im Gottesdienst eben nicht nur gepredigt, sondern auch gesungen werden sollten. Für die rasche Umsetzung dieser Vision stellte der Reformator in Sachsen persönlich die Weichen. Alsbald wurde das Fach Musik fester Bestandteil der neuen SchulLehrpläne und die Musik stärker als zuvor in den Dienst der Wortverkündung gestellt. Aller Orten versetzten neugegründete Schulchöre und Laien-Kantoreien die Kirchenemporen allsonntäglich in Schwingungen. Prächtige Orgeln wurden selbst in kleinste Dörfer gesetzt. Kantoren und Organisten schufen nach Kräften neue Vertonungen von Gottes Wort: Motetten, bald geistliche Konzerte, Kantaten, Passionen - selbstverständlich auf der Basis von Luthers epochaler Bibelübersetzung. Und so verwandelte sich Mitteldeutschland binnen weniger Jahrzehnte von einem musikalischen Entwicklungsland in einen außerordentlich fruchtbaren Nährboden, aus dem mit Schütz, Rosenmüller, Telemann, Bach oder Händel bald die berühmtesten deutschen Komponisten sprießen sollten. Bachforscher Michael Maul zeigt, dass die Reformation auch musikalisch eine Erfolgsgeschichte wurde. Und dass darüber hinaus die den Kantoreisängern seit Jahrhunderten nachgesagte Liebe nicht nur zum Gesang, sondern auch zu Schmaus und Wein, eben auch eine der tragenden Säulen dieses einzigartigen Aufschwungs war - für die der Reformator höchstselbst ebenfalls die Weichen gestellt hatte.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    Zwischen Playmobil und spirituellem Aufbruch - eine Bilanz des Lutherjahres
    Gespräch mit Anne Françoise Weber

    Die ersten Literatur-Verlage verlassen Barcelona
    Von Julia Macher

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha