
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | LiteraturDie Geheimnisse der Immersion Schwarze Zeichen auf weißem Papier, unterschiedlich in Größe, Form und Anordnung - doch das lesende Gehirn erschafft in Sekundenbruchteilen ein Universum aus Bedeutungen. Eine künstliche Welt aus Tintenklecksen vermag den Leser eines Buches so sehr zu verzaubern, dass er sich mit dem Schicksal fiktiver Figuren identifizieren, über sie lachen oder weinen kann: "Lesen ist auf etwas zugehen, das gerade entsteht und von dem noch keiner weiß, was es sein wird", schreibt etwa der italienische Schriftsteller Italo Calvino über diesen Vorgang der Immersion. Solche emotionalaffektiven Phänomene wurden bisher nur wenig untersucht, jetzt will die Neurobiologie dem Geheimnis auf die Spur kommen. |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageNeuapostolische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagAdvent oder: Am Ende kommt alles anders Die zwei Aspekte des Advent: Zum einen geht es um die Vorbereitung auf Weihnachten. Zum anderen wird der Blick gelenkt auf das Ende von allem. Pfarrer Michael Broch aus Leonberg geht in der Sendung „Feiertag“ am 27. November auf adventliche Spurensuche. Er ist überzeugt: Es gibt für die Menschheit und für die gesamte Schöpfung eine im Letzten gute Zukunft. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Jonas hat sich im Internet mit einem Jungen angefreundet. Nach Wochen endlich treffen sich die beiden, und Jonas stellt fest, dass sein neuer Freund Achim ein Außerirdischer ist. Er heißt eigentlich Xnpflikti und seine Eltern haben den Auftrag, die Menschen auf der Erde zu beobachten. Achim war das zu langweilig, er hat sich davongemacht und will mit Jonas’ Hilfe einige fremde Begriffe verstehen, z.B. Geld, Süßigkeiten und Liebe. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduKakadus Reisen Mit seiner 800-jährigen Geschichte ist der Dresdner Kreuzchor nicht nur einer der ältesten, sondern auch einer der berühmtesten Knabenchöre der Welt. Was als Lateinschule begann, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem kulturellen Botschafter Sachsens entwickelt. 125 kleine Jungen, große Knaben und junge Männer, die in Dresden, Tokio oder Salzburg, vor Kirchenbesuchern und Präsidenten, in Schlossparks und Opernhäusern auftreten und mit ihrem Gesang berühren. Der besondere Klang der Kruzianerstimmen ist sprichwörtlich geworden. Wenn die Sänger nicht auf Konzertreise unterwegs sind, wohnen sie alle gemeinsam im Alumnat, dem choreigenen Internat. Dort gehen die Jungen auch zur Schule. Der Dresdner Kreuzchor verkörpert mit seiner Tradition des liturgischen Gesangs den besonderen Dreiklang von Glauben, Musik und Erziehung. Sicherlich ein Grund der UNESCO, gerade diese Chortradition in ihr Verzeichnis immaterieller Kulturgüter aufzunehmen. Das 800-jährige Jubiläum ist für Kakadu der Anlass, diesen einzigartigen Chor zu besuchen und näher kennenzulernen. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtMit Schlussstein veraltet Es ist kalt und zugig in den Kasematten von Fort Hahneberg in Berlin-Spandau. Der Blick reicht hunderte Meter weit, doch befindet man sich unter hunderttausend Tonnen märkischen Sands. Als die letzte deutsche Festungsanlage 1888 nach Baukosten von vielen Millionen Goldmark eröffnet wurde, war sie bereits funktionslos geworden. Neue feindliche Kanonen schossen weiter, als die Verteidigungslinie reichte. Ein Angreifer hätte die Stadt trotz der Wehranlage ungefährdet beschießen können. Als der Autor den gespenstischen Riesenbau besichtigt, steigen Bilder seiner Jugend im württembergischen Ulm auf: Knutschereien auf dem zugewucherten Dach eines Vorwerks, die ständige Konfrontation mit martialischen Bauten auf dem Schulweg. Bis heute die größte Festung Europas, war das 1859 vollendete Ulmer Großprojekt militärisch ebenfalls obsolet. Was tut man mit solchen Hinterlassenschaften? Warnen sie vor heutigen Zeitgeist-Großprojekten wie dem BER? Oder rehabilitiert ihre Nachnutzung den Größenwahn ihrer Bauherren? Vom türkischen Theater bis zum Fledermausdomizil, vom KZ bis zur Flüchtlingsherberge bleibt das Spektrum ambivalent. Klar nur: Festungen sind ein schlechtes Mittel gegen Angst. Schon vor 150 Jahren funktionierten sie nicht mehr. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageTeufel, komm‘ raus! Der Exorzismus in Polen boomt. Gab es in den 70er-Jahren gerade einmal einen Exorzisten im Land, waren es Anfang der 2000er zunächst schon 60 und heute mehr als 120. Exorzisten werden in der katholischen Kirche vom Bischof ernannt, in jeder polnischen Diözese gibt es einen oder mehrere. Reporterin Nadine Wojcik recherchiert in dem katholischen Land und spricht mit Exorzisten und Menschen, die glauben vom Teufel besessen zu sein. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenSchwerpunkt: Flüchtlinge |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenPlädoyer für rosa Drops 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Kasten, Bock und Barren Eine Ohnmacht vortäuschen oder sich einfach wegschleichen und eine Sechs ist besser, als irgendwie über den Kasten kommen zu müssen. Sportunterricht, das ist für viele Kinder gleichbedeutend mit Angst. Angst, sich zu blamieren, ausgelacht zu werden, sich zu verletzen. Klar, auch vor Mathe zittern viele. Doch beim Sport ist das empfundene Versagen umfassender, und es findet vor aller Augen statt. Ist dieses Unbehagen die Quittung für das Übermaß an Fernsehen und Computerspielen? Viele Kinder bewegen sich zu wenig und sind zu dick. Kein Wunder also, dass Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer stetig abnehmen. Aber ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Auch veraltete Erziehungsmethoden in so manchen Turnhallen tragen eine Mitschuld. Eine Studie der Universität Augsburg hat sich der mangelnden Sportmotivation von Kindern und Jugendlichen gewidmet. Viele gaben an, im Unterricht gedemütigt oder bestraft worden zu sein. Sie verknüpfen körperliche Aktivität mit negativen Erfahrungen - und verzichten infolgedessen darauf. |
18:30 Uhr | HörspielKatarakt In "Katarakt", dem letzten Teil der Trilogie "Festung", spricht ein alter Mann. Katarakt heißt Augentrübung. Katarakt heißt aber auch Stromschnelle. Immer wieder bricht ein Gedanke ab, kommen andere Gedanken hinzu, beschleunigen und verlieren sich. Es ist die letzte Variante des Schwebezustands Kommunikation. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertKonzerthaus des Dänischen Rundfunks, Kopenhagen |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonDas Player Piano nach Conlon Nancarrow |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |