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Montag, 23.11.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Gotteskrieger
    Von Christoph Güsken
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Frank Merfort
    Mit: Christoph Gawenda, Aylin Esener, Andreas Schmidt, Sinan Al-Kuri, Frank Arnold u.a.
    Ton: Andreas Stoffels
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 54'31
    (Wdh. v. 09.11.2015)

    Jesus, der Prophet Elias und Mohammed bei einem feuchtfröhlichen Abendmahl. Die Zeichnung „Krisensitzung“ wird dem Karikaturisten Svensson zum Verhängnis: Er wird entführt, man droht mit einer Hinrichtung.

    Die Galerie Schlöndorff steht kurz vor der Eröffnung einer Vernissage mit Werken des Zeichners Laurin Svensson. Vor allem seine Karikatur ‚Krisensitzung‘ hatte im Vorfeld Schlagzeilen gemacht. Das Bild zeigt Jesus, den Propheten Elias und Mohammed bei einem feuchtfröhlichen Abendmahl. Svensson wird auf offener Straße entführt. In einem auf YouTube veröffentlichten Video bekennt sich eine Gruppe namens Deutsches Kalifat zu der Entführung und kündigt eine Hinrichtung vor laufender Kamera an. Dem Leiter der SOKO, Heiko Lübeck, und Hauptkommissarin Aygün Kleist bleiben nur wenige Stunden.

    Christoph Güsken, geboren 1958 in Mönchengladbach, lebt in Münster. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Krimis um das Detektivgespann Bernie Kittel und Henk Voss. 2004 produzierte Deutschlandradio Kultur 'Blaubarts Gärtner' und 2014 'Ouotenkiller'.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Eva Blaskewitz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Jörg Machel
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Die Wahrheit der "Lügenpresse"
    Medien zwischen Skepsis und Moral
    Von Dr. Wolfgang Herles

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Wie wird der Alltag ohne Kohle aussehen?
    Gespräch mit Patrick Graichen, Direktor des Think-Tanks Agora Energiewende

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Braucht Architektur kontrollierten Größenwahn?
    Britta Bürger im Gespräch mit der Architektin Hilde Léon

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    Was jetzt lesen?
    Alexander Nitzberg über "Roman eines Terroristen"

    Unvernunft gegen Verstand
    Ein Gespräch mit Salman Rushdie

    "Vier Quartette" von T.S. Eliot
    Suhrkamp Verlag, Berlin 2015
    Rezensiert von Katharina Döbler

    Straßenkritik: "Das Geheimnis von Askir" von Richard Schwartz

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Die Autobiographie der Sängerin Chrissie Hynde (The Pretenders)
    Gespräch mit Uwe Wohlmacher

    11:35 Uhr
    Tonart

    Das umfangreiche Solo-Werk des Pianisten Brad Mehldau
    Von Johannes Kaiser

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Wer, wie, was?
    Logistische Herausforderungen im Umgang mit den Flüchtlingen
    Von Claudia van Laak, Anke Petermann und Michael Watzke

    Was macht eigentlich ein Flüchtlingskoordinator? Wer koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen und professionellen Helfern in einem Erstaufnahmelager? Woher kommen Betten, Zelte, Nahrungsmittel in den Heimen? Woher kommen die zusätzlichen Deutschlehrer, die in Willkommensklassen und an den Volkshochschulen benötigt werden? Im Umgang mit der Flüchtlingssituation sind auch viele logistische Fragen zu beantworten? Der Länderreport schaut sich in zwei aufeinanderfolgenden Magazinen an, wie diese in unterschiedlichen Bundesländern beantwortet werden.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Frage des Tages: Wofür stehen diese Bilder?
    #brusselslockdownbruxelles und #lolcat
    Gespräch mit Alain Kniebs, Journalist

    Vorreiter beim Öko-Design? Der Bundes-Ecodesign-Preis
    Von Nikolaus Bernau

    Die Computerspiel-Ästhetik im Film
    Von Ludger Fittkau

    Allein unter Hulks und Sailor Moons - Vienna Comic Con
    Von Philip Artelt

    Top Five: Die Arthouse Charts
    Von Hartwig Tegeler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Patricia Pantel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Vor 40 Jahren: Queen stürmen mit der Bohemian Rhapsody die Charts
    Von Tarik Ahmia

    Das Ende einer Männerdomäne?
    Produzentinnen auf dem Vormarsch
    Von Elissa Hiersemann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Katja Schlesinger und Christian Rabhansl

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Unter Druck - Die Welt vor dem Klimagipfel

    Graue Aussichten - Schweden ohne Schnee
    Von Carsten Vick

    Der energiehungrige Riese - Energieproduktion und Klimaschutz in den USA
    Von Andreas Horchler

    Wie kommt das Huhn ins Chlor? - Eine Spurensuche
    Von Jan Bösche

    Moderation: Angelika Windloff

    Der energiehungrige Riese - Energieproduktion und Klimaschutz in den USA
    Dank Fracking haben die USA Zugang zu riesigen Mengen an Öl und Gas. Auch die Kohle spielt weiter eine große Rolle und die Bedeutung der Uranförderung nimmt zu. Schlechte Zeiten für Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft? In Amerika gibt es beides: Klimaschutz und das Milliardengeschäft mit fossilen Brennstoffen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Ja, ich will - Wie wird in Deutschland geheiratet?
    Moderation: Johannes Nichelmann

    Die Hochzeitsindustrie
    Von Alexandra Rank

    Das Kleid für einen Tag
    Von Alexandra Rank

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Wetten, Zocken, Tippen
    Das Geschäft mit dem Glücksspiel
    Von Stefan Schmid

    Vor 60 Jahren wurde in der Bundesrepublik die erste Lottozahl gezogen, es war ausgerechnet die 13. Zehn Jahre später wurde die Ziehung dann erstmals live im Fernsehen übertragen. Doch das ist Geschichte. Zwar wird noch Lotto gespielt, aber das Glücksspiel ist längst ein dynamisches Geschäftsfeld geworden, das staatliche Glücksspielmonopol ist durchlöchert. Während staatliche Casinos an Bedeutung verlieren, boomen Automatenspiele und Sportwetten und immer mehr Menschen zocken im Internet. Private Anbieter aus dem In- und Ausland drängen auf diesen Markt, auf legalen und illegalen Wegen. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag von 2012 wollten die Bundesländer den "Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachende Bahnen (…) lenken". Doch weil die Landesfürsten keinen klaren Kurs fahren, herrscht beim modernen Glücksspiel Rechtsunsicherheit. Die Neuregelung hängt in der Warteschleife. Die Geldmaschine Glücksspiel läuft weiter wie geschmiert. Die Verluste der Spieler übersteigen mittlerweile zehn Milliarden Euro.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    25. TFF Rudolstadt
    Heidecksburg
    Aufzeichnung vom 04.07.2015

    Mariza
    Betörender Fado vom süßen Weltschmerz - modern und beseelt

    Moderation: Holger Beythien

    Mariza bringe den süßen Weltschmerz ganzer Generationen zum Beben, schrieb der Spiegel einmal über die ‚Königin des Fado‘. 1973 in Mosambik geboren, siedelten ihre Eltern - der Vater ist Portugiese, die Mutter Mosambikanerin - nach Lissabon. Sie eröffneten eine Taverne in der Mouraria, einem fadobeseelten Stadtviertel, in dem schon die Kinder Fado sangen. Wie die damals fünfjährige Marisa dos Reis Nune. In der Taverne der Eltern wurde fast jeden Abend Fado gesungen. Da dauerte es nicht lange, bis die hochbegabte Marisa selbst zu singen begann. Die Texte merkte sie sich anfangs mit Cartoons, die der Vater ihr zeichnete. Von ihrer Mutter lernte die kleine Sängerin zudem andere Musikstile kennen, auch aus Afrika. In dieser musikalischen Vielfalt aufgewachsen, galten Marizas ersten musikalischen Schritte als Profimusikerin somit keineswegs dem Fado allein. Da waren vielmehr brasilianische Musik, Gospel oder Jazz.
    Erst der Tod von Fadolegende Amália Rodriguez 1999 sollte das musikalische Leben der damals 26-jährigen Sängerin grundlegend verändern. Quasi über Nacht wurde sie mit ihren landesweit im Fernsehen übertragenen Interpretationen berühmter Fadolieder Amália Rodriguez’ ein Star - ein Fadista-Star. Bereits ein Jahr später folgte die Auszeichnung als Beste Fadostimme des Jahres 2000 und 2001 gelang der kurzhaarigen, attraktiven Sängerin mit dem hochgelobten Debütalbum ‚Fado em mim‘ der Durchbruch. Heute zählt Mariza zu den absoluten Topstars des Genres, die den Fado in ihrem eigenen Land wieder populär gemacht haben. „Als ich klein war“, sagte Mariza vor zwei Jahren in einem Interview, „war der Fado nur bei alten Leuten beliebt. Niemand sonst mochte ihn, denn Fado hatte das Stigma, die Musik des früheren Regimes zu sein... . Seit einiger Zeit ist eine neue Generation entstanden, die den Fado so singt, wie Portugal heute ist, und damit können sich die Menschen identifizieren. Wer hätte jemals gedacht, dass es irgendwann eine Fadosängerin mit kurzen blonden Haaren geben würde?“ Es bleibt ein Phänomen und ist mit ein Verdienst solcher Fadista wie Mariza, dass der Fado als ‚portugiesischer Blues‘ auch außerhalb Portugals immer beliebter wird. Auch in Deutschland. Dass der Fado auch hier und ohne portugiesische Sprachkenntnisse seine Wirklung entfalten kann, liege daran, so Mariza, dass er die Gefühle der Menschen bewege… . Wie bei dem stimmungsvollen Konzert, dass Mariza mit ihrer Band am 4. Juli im Hof der Heidecksburg zu Rudolstadt gegeben hat.

  • Ost-West im Krimi-Doppelpack
    Vorgestellt von Clarisse Cossais
    Länge: 59'30

    Lammkeule
    Von Roald Dahl
    Regie: Otto Düben
    Mit: Irmgard Först, Hans Cossy u.a.
    Produktion: WDR 1964

    Die Freude des Pfarrers
    Von Roald Dahl
    Regie: Joachim Staritz
    Mit: Gerd Grasse, Hans Teuscher, Edgar Harter, Klaus Piontek u.a.
    Produktion: Rundfunk der DDR 1977

    Vor 25 Jahren starb Roald Dahl, Meister des schwarzen Humors. Seine komisch-schaurigen Erzählungen waren im Osten und im Westen populär.

    Lammkeule:
    Als Polizist Maloney seiner Frau mitteilt, dass er sie verlassen wird, erschlägt sie ihn mit einer gefrorenen Lammkeule. Die Kollegen des Opfers suchen vergeblich nach der Tatwaffe. Der Einladung zum Dinner folgen sie gern.

    Die Freude des Pfarrers:
    Antiquitätenhändler Boggis schlüpft in die Rolle eines Pfarrers und fährt über Land, um in Bauernhäusern alte Möbel unter Wert aufzukaufen. Als er eine verschollene Chippendale-Kommode entdeckt, kann er sein Glück nicht fassen.

    Roald Dahl, 1916 geboren, starb vor 25 Jahren, am 23. November 1990. Sowohl seine zahlreichen Kinderbücher als auch die Kurzgeschichten für Erwachsene ('Kiss, Kiss', 1960) zeichneten sich durch Drastik, Witz und schwarzen Humor aus. Drehbuch zum James-Bond-Film 'Man lebt nur zweimal'.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Doppelpack in Paris: Bartóks "Blaubart" und "La voix humaine" von Poulenc
    Gespräch mit Frieder Reininghaus, Herausgeber der österreichischen Musikzeitschirft ÖMZ

    Zum Tod verurteilt: Der saudische Lyriker und Biennale-Kurator Ashraf Fayadh
    Gespräch mit Prof. Dr. Josef Haslinger, Präsident des deutschen PEN

    Kulturkampf in Polen? Die konservative Regierung will Jelinek-Stück absetzen
    Von Florian Kellermann

    "Einheit": Der ehemalige Chefdramaturg des Deutschen Theaters Michael Eberth blickt zurück

    Vorhang auf für das Dramaturgische Quartett in den Hamburger Kammerspielen
    Von Michael Laages

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha