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Freitag, 14.10.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Nana Brink

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Christina-Maria Bammel
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Erntedank! Zwischen Vorsorge, Glyphosat und Kükenschreddern
    Von Dieter Bub

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Konzertkritik: Fettes Brot in Hamburg
    Von Alexandra Friedrich

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Es ist ihnen nicht gelungen, einen Mörder aus mir zu machen“
    Klaus Pokatzky im Gespräch mit Hardy Krüger, Schauspieler und Schriftsteller

    Blond, blauäugig, ein wahrer Bilderbuch-Germane - keine idealen Voraussetzungen für eine internationale Filmkarriere in der Nachkriegszeit. Doch der Berliner Hardy Krüger wurde einer der ersten Filmstars aus Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis heute versteht er sich als Geschichten-Erzähler - wenn er auf der Bühne steht und wenn er schreibt. Jetzt erscheint sein neues Buch “Was das Leben sich erlaubt - Mein Deutschland und ich“, in dem er von seiner Kindheit und Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus erzählt. Seine Eltern, überzeugte Nazis, schickten ihn auf eine NS-Eliteschule. Doch noch während seiner Internatszeit begegnete er Regimegegnern, die ihm die Augen über Nazi-Deutschland öffneten. Der junge Hardy Krüger wandte sich von der Ideologie seiner Eltern und Lehrer ab, unterstützte eine Organisation, die Juden zur Flucht in die Schweiz verhalf, wurde in den letzten Kriegstagen zum Tode verurteilt und überlebte nur knapp.

    Über seine Filmkarriere, seine Sicht auf das Deutschland von heute, über das Fliegen und Schreiben und den engagierten Kampf des 88-Jährigen gegen Rechtsextremismus, spricht Klaus Pokatzky mit Hardy Krüger.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Dylan - ein würdiger Nobelpreisträger!
    Von Carsten Hueck

    "Dichtertreffen" - und Zwischenbilanz Literarisches Quartett
    Gespräch mit dem Kulturjournalisten und Literaturkritiker Volker Weidermann

    Happy Birthday, kleiner Bär! Die wahre Geschichte von Pu zum 70. Geburtstag
    Von Eva Hepper

    "Oh Schimmi" von Teresa Präauer
    Rezensiert von Rainer Moritz

    Straßenkritik
    "Gedichte" von Hermann Hesse
    Von Gerrit Stratmann

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung Ferlemann & Schatzer
    Gespräch mit Herwart Ferlemann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Das Buch zum Trend: „Wir Kassettenkinder - Eine Liebeserklärung an die Achtziger
    Gespräch mit Anne Weiss

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Vincent Neumann

    11:35 Uhr
    Tonart

    CD-Kritik: Daniil Trifonov hoch virtuos, emotional, "transcendental"
    Gespräch mit Mascha Drost

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Lebertran
    Renaissance eines ungeliebten Saftes
    Von Udo Pollmer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Warmer Regen aus Brüssel
    25 Jahre EU-Fördermittel für Mecklenburg-Vorpommern
    Von Silke Hasselmann

    Seit 25 Jahren bekommt Mecklenburg-Vorpommern Mittel aus der EU-Förderung. Welche Projekte wurden mit den Geldern aus Brüssel unterstützt? Wie stark hat das Land von den Finanzhilfen profitiert? Waren alle Programme der Europäischen Union erfolgreich, oder wurden auch Euros im Nordosten Deutschlands versenkt?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Verkleiden für Erwachsene: Was fasziniert am Reenactment?
    Gesrpäch mit Michél Kothe, Vorstandsvorsitzender Verband Jahrfeier Völkerschlacht b. Leipzig 1813 e.V.

    Wunderbar emotionsfrei: Hörfassungen von Filmen
    Gespräch mit Barbara Finkert v. Kinoblindgänger gemeinnützige GmbH und der Audiodeskriptorin Inga Henkel

    Das Lesen der Anderen
    Mega-TAZ über Mega-Cities
    Gespräch mit dem Sportredakteur Andreas Rüttenauer

    "Black Code"
    Die Internet-Archäologie des Filmemachers Louis Henderson
    Von Ina Plodroch

    Ruhm und Elend
    Olympia-Stadien im Vergleich in Lausanne
    Von Nikolaus Bernau

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Gurkenkönig, Lumpenloretta und Pudding-Pauli
    Die Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger wird 80
    Von Karin Hahn
    Moderation: Ulrike Jährling

    Christine Nöstlinger, die wohl bekannteste österreichische Kinderbuchautorin, wird 80 Jahre alt. In all ihren 150 Kinder- und Jugendbüchern gaukelt die gebürtige Wienerin ihren Lesern keine heile Welt vor, im Gegenteil. Sie erzählt in ihren Kinderromanen, gespickt mit vielen Austriazismen, vom realen Leben der Jungen und Mädchen. In 'Maikäfer flieg!' erinnert sie sich an ihre eigene Kindheit, in 'Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte' dreht sich alles um eine Patchwork-Familie, die keine wird und in 'Lumpenloretta' geht es um die Rettung eines vernachlässigten Kindes. Schon fast ein moderner Klassiker ist ihre skurrile Geschichte vom herrschsüchtigen Gurkenkönig. Sie hat aber auch Gedichte und Krimis für Kinder geschrieben, in denen der Detektiv elf Jahre alt ist und Pauli heißt. Christine Nöstlinger formuliert immer aus der Kindersicht. Sie sagt, dass sie das aufschreibt, was Kinder spüren, aber nicht ausdrücken können. Ob Christine Nöstlinger mit ihren Romanen und Gedichten auch heute noch den Nerv der Kinder trifft, wollen wir mit vielen Lesermeinungen nachgehen.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation:Vivian Perkovic

    Heimkehr nach Georgien: Katie Melua "In Winter"
    Von Carsten Beyer

    Pop und Provinz - "Ruminations" das neue Album von Conor Oberst
    Gespräch mit Fanny Tanck

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Vincent Neumann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Argumentieren in der postfaktischen Gesellschaft
    Wie erreichen wir die, die Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen wollen?
    Es diskutieren:
    Gerald Hüther, Neurobiologe und Lernforscher
    Johannes Kiess, Soziologe und Mitautor der 'Mitte-Studie'
    Martina Weyrauch, Leiterin der brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
    Nadine Lindner, Hauptstadtbüro Deutschlandradio und langjährige Landeskorrespondentin in Sachsen
    Moderation: Elke Durak

    Die Kanzlerin hat das Wort benutzt, der Finanzminister, andere Politiker: postfaktisch. Gemeint sind damit fremdenfeindliche Wutbürger oder die Wähler eines Donald Trump, für die gefühlte Realität mehr bedeutet als die Wirklichkeit der Zahlen und Fakten.
    Das uralte Bild der drei Affen, die sich Augen, Ohren und Mund zuhalten, wird abgelöst. Menschen, die nicht sehen und hören, was sie nicht wollen, deren Mitteilungsdrang allerdings schon sehr lautstark werden kann.
    Das Phänomen beschränkt sich nicht auf Deutschland, Beispiele dafür lassen sich auch in den USA, Österreich, Ungarn, Polen oder Russland finden.
    Kann man dennoch mit diesen Leuten in den Diskurs treten (und wie)? Was sind die Ursachen für die Abkoppelung von herkömmlichen Diskussionen? Können etablierte Parteien und Institutionen aus dieser Verweigerungshaltung dennoch etwas Positives ziehen, wie sie vielleicht wirkungsvoller kommunizieren sollten?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Gärten des Gottesvolkes
    Gibt es kulturgeschichtlich "jüdische Gärten"
    Von Peter Kaiser

    Spurensuche in Bramsche
    Buch: Von Bramsche nach Buenos Aires, auf den Spuren der jüdischen Familie Voss
    Von Ralf Bei der Kellen

    Musik Schabbat: Wegen des Laubhüttenfestes familiäre Sukkot-Lieder

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    "Darf's ein Buch mehr sein?"
    Mit Verlagsvertretern unterwegs
    Von Siegfried Ressel

    Trotz Digitalisierung sind Verlagsvertreter weiterhin die Vermittler der Ware Buch zwischen Verlag und Buchhandlung.

    Während das Ansehen von Versicherungs- oder Staubsaugervertretern eher zweifelhaft ist, genießen die sogenannten Verlagsvertreter einen unbeschadeten Ruf. Obwohl sich im Buchhandel durch die Digitalisierung über die Jahrzehnte vieles verändert hat, sind sie weiterhin die Vermittler der Ware Buch zwischen Verlag und Buchhandlung. Zweimal im Jahr bereisen sie die Buchhandlungen ihres Vertretergebietes und versuchen, die Buchhändler vor Ort von den Titeln der Verlage, die sie vertreten, mit Anteilnahme, Geschäftssinn und inhaltlicher Versiertheit zu überzeugen. Nicht immer gelingt das, werden Erwartungen enttäuscht, weil die bestellten Stückzahlen zu klein oder zu groß sind oder sich der sogenannte Spitzentitel als ein Flop entpuppt. Ein schwieriger Beruf also und zwar auf einem Feld, das großes Theater und Kampfzone zugleich sein kann.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Donaueschinger Musiktage
    Live aus der Baar-Sporthalle

    Jan W. Morthenson
    "Omega" für Orchester (Uraufführung)

    Martin Jaggy
    "Caral" für Orchester (Uraufführung)

    James Dillon
    "The Gates" für Streichquartett und Orchester (Uraufführung)

    Klaus Schedl
    "Blutrausch" für Orchester und Elektronik (Uraufführung)

    Arditti Quartet
    Experimentalstudio des SWR
    SWR Symphonieorchester
    Leitung: Pierre-André Valade

    Wo befinden wir uns, wenn wir Musik hören? Und wer sind wir, wenn wir Musik hören? Musik ist eine seduktive Kraft. Auch die Musik der Avantgarde kann uns bisweilen des kritischen Kontakts mit der Wirklichkeit entheben. Es ist nicht möglich, sich dem Gesang der Sirenen zu widersetzen. Wo Schlagermusik als ästhetisches Modell waltet, wird dem Hörer suggeriert, dass er sich nicht zu sorgen habe. Das Rauschen und der Rausch sind Formen der ästhetischen Entgrenzung, denen wir vor allem in der elektronischen Musik begegnen. Und der psychoakustischen Kunst gelingt es, unsere Wahrnehmung irrezuführen. Dennoch ist die Musik der Avantgarde eine kritische Instanz. Sie ist ein Gegenüber, das uns dazu zwingt, eine eigene Position zu beziehen. Gerade dort, wo wir ihr erliegen, schärft Musik unser kritisches Bewusstsein. Die Verführung enthält immer auch ein aufklärerisches Moment, das uns darüber ins Klare setzt, wie bereitwillig wir uns der Musik ergeben. Ästhetische Positionen heute sind solche, die dieser Dialektik Rechnung tragen. Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage 2016 finden sie vielfach ihren Niederschlag.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Streit um Pläne: Problemfall Haus der Kunst in München
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel