
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtDanke, Berlin! Sie galten als schroff, stocksteif und humorlos, und außer Drill und Marschmusik konnten die Rheinländer bei den Preußen zunächst keine höhere Kulturmission erkennen. Die Preußen verdächtigten die Rheinländer dagegen des politischen Franzosentums, ja, sie empfanden ihre Lebensart als liederlich. Es ist dann doch noch eine passable Vernunftehe geworden, für die das Rheinland 200 Jahre nach der Gründung der preußischen Rheinprovinz 1815 sogar mit einer Fülle von Jubiläumsveranstaltungen "Danke Berlin!" sagt. Die 'Lange Nacht' geht den Spuren nach, die Preußen im Rheinland hinterlassen haben, so u.a. die Kölner Domvollendung, die Rettung von Drachenfels und Siebengebirge, Deutsches Eck und Burgenromantik, die Bonner Universität oder die Düsseldorfer Kunstakademie. Ein indirektes Verdienst ist die Beförderung sozialer und demokratischer Ideen und des rheinischen Stunk-Karnevals. Zeitzeugen wie Otto von Bismarck, Theodor Fontane, Heinrich Heine, Karl Marx, Kurt Tucholsky, Clara Viebig erzählen, wie nach 1815 zwei Mentalitäten aufeinanderstoßen - Katholiken und Protestanten, rheinische Lebenslust und preußische Disziplin, Eigensinn und Gottesgnadentum - wie es in der Revolution von 1848 zur offenen Konfrontation kommt und sich beide im patriotischen Jubel der Reichsgründung von 1871 dann doch noch in die Arme fallen. Historiker und Denkmalpfleger sprechen über die Verdienste Preußens und erzählen, wie das Erbe heute im Rheinland gepflegt wird. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk aktuell |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Lange NachtDanke, Berlin! Sie galten als schroff, stocksteif und humorlos, und außer Drill und Marschmusik konnten die Rheinländer bei den Preußen zunächst keine höhere Kulturmission erkennen. Die Preußen verdächtigten die Rheinländer dagegen des politischen Franzosentums, ja, sie empfanden ihre Lebensart als liederlich. Es ist dann doch noch eine passable Vernunftehe geworden, für die das Rheinland 200 Jahre nach der Gründung der preußischen Rheinprovinz 1815 sogar mit einer Fülle von Jubiläumsveranstaltungen "Danke Berlin!" sagt. Die 'Lange Nacht' geht den Spuren nach, die Preußen im Rheinland hinterlassen haben, so u.a. die Kölner Domvollendung, die Rettung von Drachenfels und Siebengebirge, Deutsches Eck und Burgenromantik, die Bonner Universität oder die Düsseldorfer Kunstakademie. Ein indirektes Verdienst ist die Beförderung sozialer und demokratischer Ideen und des rheinischen Stunk-Karnevals. Zeitzeugen wie Otto von Bismarck, Theodor Fontane, Heinrich Heine, Karl Marx, Kurt Tucholsky, Clara Viebig erzählen, wie nach 1815 zwei Mentalitäten aufeinanderstoßen - Katholiken und Protestanten, rheinische Lebenslust und preußische Disziplin, Eigensinn und Gottesgnadentum - wie es in der Revolution von 1848 zur offenen Konfrontation kommt und sich beide im patriotischen Jubel der Reichsgründung von 1871 dann doch noch in die Arme fallen. Historiker und Denkmalpfleger sprechen über die Verdienste Preußens und erzählen, wie das Erbe heute im Rheinland gepflegt wird. |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenProminente zu Gast Im RIAS-Schulklassengespräch spricht Helmut Schmidt über das Verhältnis zwischen beiden deutschen Staaten, über die internationale Politik im Zuge des KSZE-Prozesses, die freie und soziale Marktwirtschaft sowie die Rolle, die die Politik dabei spielt. Eine Sondersendung aus Anlaß des Todes von Helmut Schmidt am 10.11. 2015. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Militärdekan Dirck Ackermann 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Der DFB und die Kaiserdämmerung 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Polarisierung der Gesellschaft - Parallelen zu Weimarer Republik? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Tourstart Enno Bunger 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Der erste Horizont meines Lebens" von Liliana Corobca |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern In der Nacht ist es zu verheerenden Terroranschlägen in Paris gekommen. Frankreich steht unter Schock, in Deutschland ist die Anteilnahme groß. Wie reagieren wir, der Staat, die Gesellschaft, die Medien, auf eine solche Welle von Angriffen? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
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14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Die Untätigkeit ist der Tod" Seit den letzten Parlamentswahlen Ende September hört man nur sporadisch etwas aus Griechenland und wenn, dann geht es meist um ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer. Doch abseits der Tragödien in der Ägäis und des politischen Geschehens in Athen rund um das dritte Sparpaket geht der schwierige Alltag im Rest des Landes weiter. Fast schon unbemerkt von der Öffentlichkeit modernisiert Yiannis Boutaris als Bürgermeister seine Stadt Thessaloniki mit dem Ziel, ihr ein neues Gesicht in Zeiten der Krise zu geben. Er kämpft auf kommunaler Ebene gegen die zentralen Vorgaben aus Athen und genießt dabei hohe Akzeptanz bei den meisten Bewohnern. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureMyanmar oder: Myanmar, was ist das genau? Ein Land, in dem Buddhismus als Staatsreligion festgeschrieben ist und das mit Moslemhetze Schlagzeilen macht. Ein Land, dessen bekannteste Politikerin wie ein Popstar gefeiert wird. Ein Land, in dem es 135 unterschiedliche Ethnien gibt und in dem Dollarscheine nur gebügelt angenommen werden. Ein Land, in dem Touristen mit einem Heißluftballon über spektakuläre Pagodenlandschaften fahren und dabei geneigt sind, Armut mit Ursprünglichkeit zu verwechseln. Zwei Frauen reisen durch Myanmar, eine arbeitet fürs deutsche Radio, die andere ist hier geboren, ausgewandert und kehrt jetzt zurück, um für ausländische Medien über Myanmar zu berichten. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperOper Frankfurt Als "große vaterländische heroisch-tragische Oper" hat Michail Glinka den 'Iwan' selbst charakterisiert. Die Geschichte führt uns in die Zeit der zarenlosen Bojarenregierung und der patriotischen Befreiungskämpfe gegen die eindringenden Polen. Ein Nowgoroder Kaufmann organisiert den Aufstand, ein Bauer - jener Iwan Sussanin - führt einen polnischen Heerhaufen in die Issupowsümpfe und wird dafür umgebracht. Ein Novum in der russischen Oper: Einfache Leute stehen im Mittelpunkt, Bauern in schlichten Gewändern, in Hütten wohnend, und werden zu Helden. |
22:00 Uhr | Die besondere AufnahmeDeutschlandradio Kultur, Studio Britz |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |