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Dienstag, 26.11.2013

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Berliner Periode
    50 Jahre Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
    Carolin Naujocks im Gespräch mit Julia Gerlach, Leiterin Musik des BKP

    Nach Berlin kamen sie alle - seit 50 Jahren lädt der DAAD Komponisten aus aller Welt ein, für ein Jahr in der Stadt zu arbeiten.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Managergehälter unter der Lupe - Wie hoch dürfen Spitzengehälter sein?
    Moderation: Monika van Bebber

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Tipps und Trends
    Moderation: Lothar Jänichen

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    05:45 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der schottisch-amerikanische Historiker Gordon A. Craig geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Schwarz-rote Regierungskoalition im Saarland: Nein danke!
    Von Tonia Koch
    Bundesland: SN

    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Gesetzlicher Mindestlohn macht Tarifpartner nicht stärker
    Von Christoph Giesa

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Aufstocker - Working Poor mit Bundeshilfe
    Von Axel Flemming

    Die Debatte um einen bundesweit flächendeckenden Mindestlohn läuft. 8,50 Euro sollen es werden, wenn sich die SPD in diesem Punkt in den Koalitionsverhandlungen durchsetzt. Mit dem Mindestlohn soll erreicht werden, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können. Im Moment ist das keineswegs immer der Fall. Stundenlöhne von 4 oder 5 Euro reichen nicht zum Leben, die Betroffenen müssen zum Amt und "aufstocken". So subventioniert der Staat am Ende die Arbeitgeber, die keine anständigen Löhne bezahlen. Aber nicht nur die. Er betrügt sich auch selbst, denn sogar die eigenen Arbeitsbeschaffungsprogramme sind so schlecht bezahlt, dass am Ende der Staat noch einmal draufzahlt. Axel Flemming über Aufstocker mit Bundeshilfe in Brandenburg.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der schottisch-amerikanische Historiker Gordon A. Craig geboren

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD United Continuo Ensemble & Jan Van Elsacker - Falconieri: "Dolce Sospiri"

    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:07 Uhr

    Spanisches Stummfilm-Meisterwerk "Blancanieves": Schneewittchen unter Stierkämpfern
    Pablo Berger, Regisseur

    11:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD Samy Daussat / Tchavolo Schmitt: "Nouvelle Vague"

    11:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD/DVD Renaud Garcia-Fons: "Beyond The Double Bass"

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Vision Wallensteingraben
    Die Idee einer schiffbaren Wasserstraße zwischen Schweriner See und Ostsee
    Von Peter Marx

    Die Vision gibt es schon seit 600 Jahren: eine schiffbare Wasserstraße zwischen Schweriner See und dem Ostseehafen von Wismar. Bereits 1412 schlossen die Herzöge von Mecklenburg einen Vertrag mit dem Lüneburger Fürstenhaus zum Bau eines Kanals. Erste Planungen entstanden 1430. 1593 soll das erste Salzschiff auf dem Kanal gefahren sein, der damals noch Viechelsche Fahrt genannt wurde. Rund einhundert Jahre später griff der Feldherr Albrecht von Wallenstein, damals Herzog von Mecklenburg, die Idee wieder auf, wollte die verfallenen Schleusen reparieren lassen und den Kanal wieder schiffbar machen. Doch Wallenstein scheiterte an der Finanzierung, genauso wie später die DDR-Regierung und - nach der politischen Wende - der zuständige Landkreis. Der Wallensteingraben hätte einige Vorteile - über diesen Wasserweg könnten Berliner direkt in die Ostsee und skandinavische Touristen direkt mit dem Boot nach Berlin. Mehrere Gutachten bescheinigten der Wasserstraße eine hohe touristische Nutzung. Aber bis heute bleibt der Kanal: eine Vision.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag für Kinder
    "Käferjunge"
    Von Lawrence David
    nach der Erzählung ''Die Verwandlung'' von Franz Kafka
    Ab 7 Jahren
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2001
    Moderation: Tim Wiese

    Gregor wacht auf und ist ein Käfer.

    Als Gregor eines Morgens aufwacht, entdeckt er, dass er ein riesengroßer Käfer geworden ist: mit Panzer, Fühlern und sechs Krabbelbeinen. Doch das wirklich Verrückte ist, dass keiner Gregors Verwandlung bemerkt!

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Brennpunkte gesellschaftlicher Aufbrüche - Wie die Stadt gerade in der Digitalmoderne immer wichtiger wird
    Hanno Rauterberg, ZEIT Redakteur und Buchautor

    14:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD Diverse: "Rockin' Legends Pay Tribute To Jack White"

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    15:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD Antonio Menesese +Münchner Kammerorchester C.P.E.Bach Cello Concertos

    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:07 Uhr

    Museum Reloaded? Museumsleute aus aller Welt diskutieren auf einer Konferenz in Berlin über die gesellschaftliche Rolle der Kunstmuseen
    Marion Ackermann, Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

    16:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    CD Captain Gips: "20.000 Meilen unter dem Yeah"

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Ein Bett für den Winter - Obdachlose in Prag
    Von Stefan Heinlein

    Von Traumhochzeiten und Dosensammlern - Ungarn ist tief gespalten
    Von Stephan Ozsváth
    Moderation: Angelika Windloff

    250 Euro Rente, 750 Euro Durchschnittseinkommen bei Preisen fast wie in Deutschland. In Ungarn leben rund 40 Prozent der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. Die Folge: Es gibt immer mehr Obdachlose - während die Regierung die Mehrwertsteuer auf 27 Prozent heraufsetzt. Gleichzeitig verbündet sich die wirtschaftliche Elite mit der politischen. Die Obdachlosen und Dosensammler werden von öffentlichen Plätzen verjagt und kriminalisiert. Wer kann, sucht sein Glück im Ausland.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    u.a.
    "Weltveränderung durch Menschveränderung" - zwei neue Dauerausstellungen in den Franckeschen Stiftungen Halle spiegeln die geschichtliche Wirkung des Pietismus

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    "Vorbeischaukelnd am Weltuntergang"
    Autoren mit dem Mut zum Idyllischen
    Von Raimund Petschner
    (Wdh. v. 28.02.2012)

    Thomas Rosenlöcher und Michael Buselmeier über Trügerisches, Mangelerfahrungen und den "nivellierende Gleichschritt einer Globalkultur".

    Die Suche nach Schönheit, Stille, Inwendigkeit scheint völlig deplatziert in Zeiten rasenden Umbruchs. Allenfalls der Boxenstop, die Akku-Aufladung gelten als zeitgemäße, erlaubte Metaphern für den kurzfristigen Rückzug. Es gibt nur 3 Schmerzen, schrieb Jean Paul: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Was als Idylle zu bezeichnen ist: Schönheit, Stille, Inwendigkeit, eine schwerelose Kommunikation mit der Natur, könnte die von Jean Paul benannten Schmerzen lindern. Der harmonische Einklang von Mensch und Natur kann nicht mehr naiv besungen, aber auch nicht ganz aus dem Weltsehnsuchtsinventar herausgenommen werden. Ist aber das Idyllische noch in Reichweite von Menschen und hat die gegenwärtige Literatur dazu etwas zu sagen? Wie steht es um die Nähe der Idylle zur Utopie, aber auch zum Schrecken? Zwei Autoren lassen sich im Gespräch auf das Thema Idylle ein: der schelmenhafte Idylliker Thomas Rosenlöcher aus Dresden sowie der Jean-Paul- und Adalbert-Stifter-Verehrer Michael Buselmeier aus Heidelberg. Ohne die Welt zu romantisieren oder zu idyllisieren macht Michael Buselmeier in seinem 2011 erschienenen Roman "Wunsiedel" staubige Felder, Kohlweißlinge, bemoostes Holz, eine ländliche Bahnlinie gegenwärtig und Thomas Rosenlöcher schreibt in einem Vers: "Was aber untergeht, scheint zukunftszugewandt."

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 23.11.2013

    Joseph Martin Kraus
    Sörgemusik över Gustav III.
    (Begräbniskantate)

    ca. 20.50 Konzertpause mit Nachrichten

    Franz Schubert
    Messe Nr. 5 As-Dur D 678
    für Soli, Chor und Orchester

    Hanna Husàhr, Sopran
    Loriana Castellano, Mezzosopran
    Magnus Staveland, Tenor
    Johannes Schendel, Bariton
    David Menéndez, Bass
    RIAS Kammerchor
    L'Arte del Mondo
    Leitung: Werner Ehrhardt

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Elisabeth-Claude Jaquet de la Guerre
    Die Komponistin des Sonnenkönigs
    Von Georg Beck

    „Ein kleines und lediges französisches Frauenzimmer, so das Clavessin tractieret." Von Wunderkindern will man immer schon etwas wissen; weshalb Johann Gottfried Walther auch diese Notiz über das „Wunder unseres Jahrhunderts“ in sein "Musicalisches Lexicon" aufnimmt. Gefunden hatte er die Formulierung in der Dezember-Ausgabe 1678 des "Mercure Galant: La merveille de nostre Siecle". Gemeint ist: Elisabeth, die Tochter des Organisten Claude Jacquet und der Ehefrau des Organisten Marin de la Guerre. Schon im Kindesalter wird sie herumgereicht als Konzertcembalistin. Mit fünf brilliert sie vor Ludwig XIV. Dieser findet Gefallen an dem Wunderkind, protegiert sie und lässt ihre Werke, darunter die Oper "Céphale et Procris", zur Aufführung bringen. Elisabeth Jacquet de la Guerre - die Komponistin des Sonnenkönigs.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    "Das alte Jahrhundert" - zum Tod des Schriftstellers Peter Kurzeck

    "Weltveränderung durch Menschveränderung" - zwei neue Dauerausstellungen in den Franckeschen Stiftungen Halle spiegeln die geschichtliche Wirkung des Pietismus

    Die älteste Jazzband der Welt: Der Kinofilm "As time goes by in Shanghai" über das bewegte Leben von sechs chinesischen Musikern

    Was haben Roma-Autoren zu erzählen?

    Wie wollen wir uns erinnern? In Kattowitz diskutieren deutsche und polnische Museumsleute über die Bedeutung ihrer Institutionen für die Erinnerungspolitik

    Aus den Feuilletons