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Mittwoch, 18.11.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Kurzstrecke 43
    Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
    Autorenproduktion/Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 53’21
    (Wdh. v. 26.10.2015)

    Eigengrau
    Von Ludwig Berger
    Wie klingt die optische Stille?

    Chansons des Monats:
    Im Jahr 2014/Käseplatte
    Von Ludwig Müller, Cornelius Waiblinger, Christoph Stroppel, Amel Alibey u.a.

    Die Wirklichkeit im Chanson betrachtet.
    Dans le souffle de la bête
    Von Benoît Bories
    Nutztierhaltung im Wandel der Zeiten.

    Außerdem: Neues aus der 'Wurfsendung' mit Julia Tieke

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Von wegen Willkommenskultur: Merkels Flüchtlingspolitik versagt komplett
    Von Vlad Georgescu

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Tourauftakt Fat Freddy's Drop in Köln
    Von Jan Tengeler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was lieben Sie an der türkischen Literatur?
    Susanne Führer im Gespräch mit Selma Wels und Inci Bürhaniye vom Binooki Verlag

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Maike Albath

    Adonis - der syrische Dichter eröffnet heute das Literaturfest München
    Gespräch mit Ali Ahmad Esber

    "Erinnerungen an Lebzeiten" von Christoph Meckel
    Gespräch mit dem Literaturkritiker Dr. Helmut Böttiger

    Straßenkritik: "Layers" von Ursula Poznanski

    Reihe: Was jetzt lesen? Houellebecq "Unterwerfung"
    Gespräch mit Dr. Dirk Fuhrig

    "Vorsicht Volk!" - die neuen rechten "Bewegungen im Wahn"
    Gespräch mit dem Schriftsteller Markus Liske

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Gleichberechtigung für die Mundharmonika - neues Album von Charles Pasi
    Von Jutta Petermann

    11:35 Uhr
    Tonart

    Posthumes Album von Eva Cassidy
    Gespräch mit Kerstin Poppendieck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Nicole Dittmer und Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Ostdeutschland 2020
    Von der Angleichung der Lebensverhältnisse und anderen Schwierigkeiten
    Von Andreas Baum

    Angleichung Berlin
    Einige Beobachtungen
    Von Andreas Baum

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Den IS hacken - geht das?
    Gespräch mit Andreas Bogk, IT-Sicherheits-Experte beim Chaos Computer Club

    Von Caracas lernen?
    "Urban Think Tank" in der Pinakothek München
    Gespräch mit Prof. Hubert Klumpner, Professor für Architektur und Städtebau an der ETH Zürich

    Der GRIMM: Christina Vantzou - morgens Mathe, abends Kunst
    Gespräch mit Lars Brinkmann

    Compressorhead: Roboter-Band sucht Leadsänger
    Von Jürgen Stratmann

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. Das neue Album von Justin Biber
    Vorgestellt von Stefan Kleinert
    Moderation: Paulus Müller

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Dirk Schneider

    Wie schreibt man nervenschonende Kinderlieder, PeterLicht?
    Gespräch mit dem Kölner Liedermacher

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Heimatlos in der Heimat - Überleben in Bagdad
    Von Martin Durm

    Wenn der Staat versagt - Die Internationale der Flüchtlingshelfer
    Von Stephan Ozsváth

    Moderation: Angelika Windloff

    Wenn der Staat versagt - Die Internationale der Flüchtlingshelfer
    Hunderttausende suchen via West-Balkan Schutz in Europa - Familien mit kleinen Kindern, Alte und Kranke oder junge Männer, die sich alleine auf den Weg gemacht haben. Staatliche Behörden waren vielerorts vom Andrang der Flüchtlinge überfordert. Die Lücke in der Erstversorgung der vielen Menschen haben freiwillige Helfer gefüllt. Entlang der Route haben sie das Naheliegende getan - schlicht unterstützt.  

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Winfried Sträter

    Über den Umgang mit Flucht und Vertreibung: die Unruhe in Polen
    Von Dr. Martin Sander

    Flucht und Vertreibung: Ausstellung zur Neukonzeption für das Lager Friedland
    Von Jochen Stöckmann

    Anmerkungen zur Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung
    Von Christiane Habermalz

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der Störenfried
    Die DDR, der Fortschrittsglaube und der Tod
    Von Maximilian Klein und Thomas Klug

    Wie gehen fortschrittsgläubige Gesellschaften mit dem Tod um? Die DDR verhieß eine bessere Gesellschaft, aber am Ende stand der Tod des Individuums.

    "Trauer ist die Fortsetzung der Liebe" - das sagte die Schauspielerin Angelica Domröse am Grab des Regisseurs Heiner Carow. Aber was ist das Sterben in einem Land, in dem die Staatsdoktrin verheißt, dass es immer aufwärts geht, immer besser wird? Da sich alles um das Leben und die Zukunft drehte, passte das Ende des Lebens nicht in Losungen und Prophezeiungen. Sterben störte den Sozialismus. Doch kein Parteiprogramm kam gegen das Unabwendbare an. Der Sozialismus war eine besonders entschiedene Variante der Fortschrittsgläubigkeit der Moderne, die auch im Westen lange Zeit dominant war.

    Während im Mittelalter das Sterben ein öffentliches Ereignis war, wurden die Sterbenden nun aus dem Blickfeld gerückt, in Krankenhäusern verarztet. Niemand sollte sehen, wie der Tod das Leben nimmt. An die Würde des Sterbenden wurde oft nicht gedacht. Im Osten wie im Westen. Aber im Westen entstand die Hospizbewegung. In der DDR versuchte der Magdeburger Pfarrer Heinrich Pera ab den 80er-Jahren die Hospizbewegung zu popularisieren. Westberliner Caritas-Dozenten hielten ab 1982 Seminare in der DDR über den 'Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden' ab, 1989 fand in Halle an der Saale der erste Hospizkongress der DDR statt.

    Auch wenn offiziell die Fahne des Fortschrittsoptimismus noch hochgehalten wurde, war der Glaube daran längst gebrochen, auch im Osten. Seitdem die 'Grenzen des Wachstums' ins Bewusstseins eingedrungen sind, hat sich auch der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens verändert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit Helmut Lachenmann (4/4)
    Ein Alterswerk? Kompositionen seit 2000
    Rainer Pöllmann im Gespräch mit Helmut Lachenmann
    (Wdh. v. 27.08.2014)

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Eine Wiener Romanze (1/2)
    Von David Vogel
    Übersetzung aus dem Hebräischen: Ruth Achlama
    Bearbeitung: Helmut Peschina
    Regie: Harald Krewer
    Komposition: Max Nagl
    Mit: Markus Hering, Herbert Föttinger, Markus Meyer, Petra Morzé, Josephine Bloéb, Johannes Zeiler, Pippa Galli, Chris Pichler, Helmut Bohatsch, Matthias Mamedof, Nikolaus Barton, Eva Mayer, Till Firit u.a.
    Ton: Elmar Reinelt
    Produktion: ORF/Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 57'58
    (Ursendung)
    (Teil 2 am 25.11.2015)

    Neugierig und selbstbewusst erobert der 22-jährige Michael Rost die Stadt Wien zur Zeit des Fin de Siècle. Das Leben scheint auf Michael gewartet zu haben, alles fliegt ihm zu.

    Wien, Fin de Siècle: In der jiddischen Exilherberge Achdut und den zahllosen Kaffeehäusern träumen die Menschen von Reichtum, Liebe und Glück. Neugierig und selbstbewusst erobert der 22-jährige Michael Rost die Stadt und nimmt jeden für sich ein: den reichen Amerikaner, seine Vermieterin, einen Anarchisten. Das Leben scheint auf Michael gewartet zu haben, alles fliegt ihm zu. Doch in seinem Inneren verbreitet sich eine seltsame Leere. David Vogel erzählt von einer Jugend im Überdruss, die alte Ideale verhöhnt und ihre neue Bestimmung in sich selbst sucht - ein Generationenkonflikt am Vorabend des Umbruchs.

    In jungen Jahren kam David Vogel, 1891 in der Westukraine geboren, ins kaiserliche Wien. Er lehrte Hebräisch, schrieb Gedichte und Prosa. Neben der 'Wiener Romanze' verfasste er den Roman 'Eine Ehe in Wien'. Vogel floh vor dem Naziregime aus Berlin nach Frankreich, wo ihn die Gestapo 1944 verhaftete. Noch im selben Jahr wurde er in Auschwitz ermordet.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Der belgische Schriftsteller Stefan Hertmans über das Viertel Molenbeek

    "Wir haben den Champagner" - Die neue Ausgabe von Charlie Hebdo
    Gespräch mit Prolf Dr. Jürgen Ritte, Direktor der Université de la Sorbonne Nouvelle - Paris III

    Eröffnung Literaturfest München mit Adonis
    Von Michael Watzke

    Filme der Woche: "Stonewall" und "Diary of a teenage girl"
    Von Jörg Taszman

    Albrecht Dürer - William Kentridge
    Ausstellung im Kupferstichkabinett, Berlin
    Von Jochen Stöckmann

    Kulturpresseschau
    Von Gregor Sander