
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | KlangkunstChildren of Adam 2005 übersetzte Kai Grehn den Gedichtzyklus 'Children of Adam' ('Kinder Adams') ins Deutsche. In dem 1860 veröffentlichten Band beschwört Walt Whitman Körperfreuden: Sexualität, Lust, Verzückung und Ekstase, aber auch freiheitliche Werte und Demokratie. Anfang 2014 übertrug Kai Grehn die Gedichte ein weiteres Mal: Es entstand eine zweisprachige Radiofassung, die nicht zuletzt wegen der einzigartigen Stimmen von Iggy Pop, Birgit Minichmayr, Lars Rudolph und vieler anderer die unmittelbare Erotik und den ganz eigenen Sound der Originaltexte herausstellt. Die musikalische Umsetzung stammt von Tarwater und alva noto. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartWeltmusik Zwei Japaner aus München, die auf der Ukulele deutsche Popmusik und bayrische Folklore nachspielen und ein deutsches Jazzduo, das für sein neues Album drei Monate lang zu Fuß durch Japan gewandert ist - in der Tonart Weltmusik dreht sich heute in den ersten beiden Stunden alles um Musik made in Japan. 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Das Forschungsschiff der deutschen "Plankton-Expedition" in den Atlantischen Ozean kehrt nach Kiel zurück 06:00 Nachrichten 06:23 Wort zum Tage Andrea Wilke 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Nicht-deutsche Facetten des Jahre 1989 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Geburtstag 07:50 Interview Luxemburg-Leaks - wer trägt wieviel Schuld? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Hedda Gabler inszeniert von Karin Neuhäuser im Schauspiel Köln 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Sachbuch: Arno Grün "Wider den Gehorsam" |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächWas bedeutet die Zweisprachigkeit für Ihr Schreiben? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportDer Tag des Riccardo Ehrman Es gibt Pressekonferenzen, und das sind die meisten, die routinemäßig ablaufen. Am nächsten Tag ist ihre Botschaft in die Welt getragen, sie selbst sind vergessen. Einige wenige aber machen Geschichte. So wie jene vor genau 25 Jahren, als sich die DDR in ihrer letzten Defensive befand und ihre Führung für den Abend des 9. November Journalisten zu einem nicht sonderlich spannend erscheinenden Termin einlud. Das wäre er auch geblieben, hätte nicht der damalige Korrespondent der italienischen Nachrichtenagentur Ansa, Riccardo Ehrman, die folgenschwere Frage nach dem Reisegesetz gestellt. Und ein deutscher Kollege nachgehakt, ab wann die Bestimmungen gälten. Die Folgen sind bekannt - es war der Fall der Mauer. Riccardo Ehrman lebt heute in Madrid und erinnert sich an jenen Tag. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Deutsche Geschichte unter Tage Er ist einer der am besten gesicherten Orte in ganz Deutschland: der Barbarastollen. 400 Meter tief im Berg wird hier, im äußersten Südwestzipfel von Baden-Württemberg, alles aufbewahrt, was deutsche Kultur ausmacht: zum Beispiel der Bauplan des Kölner Doms. Oder der Vertragstext des Westfälischen Friedens. Als Mikrofotos auf Filmstreifen gespeichert, lagert in Tausenden von Fässern tief im Berginneren das deutsche Kulturgut. Ganz wichtig, falls es einmal zu einer Naturkatastrophe kommt: Erdbeben oder Sturmflut. Oder falls durch sonstige unvorhersehbare Ereignisse alles in Trümmern liegen sollte. Die Sendung macht einen Erkundungsgang in den normalerweise nicht zugänglichen Berg und erzählt, wie es dort aussieht. |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend. 17:20 Kommentar 17:30 Kulturnachrichten |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WortwechselDigitaler Wandel: Wer schützt unsere Privatsphäre? Der einzelne Nutzer mag versuchen, seine Privatsphäre im Internet zu schützen, aber es wird ihm nicht gelingen. Nicht nur junge, auch ältere Leute dürften ohne Medienkompetenz nicht auskommen. So erwartet Andreas Geissler, Geschäftsführer von Teradata Deutschland, durchaus, dass nicht nur Experten zu lernen bereit sind, mit digitaler Kommunikation, Apps und Services sowie Endgeräten souverän umzugehen. Allerdings wäre es ein allzu individualistisches Konzept, dem Nutzer allein den Selbstschutz zu überlassen, gibt der Hamburger Soziologe Urs Stäheli zu Bedenken. Dazu fehle ihm die Information, auf welche Art und Weise seine persönlichen Daten ausgewertet würden, wie es komme, dass Unternehmen seine Wünsche schon kennen würden, bevor er selbst von ihnen wisse. Deshalb will Markus Beckedahl, der Gründer von netzpolitik.org, immer gefragt werden, bevor seine Daten verarbeitet werden sollen. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) seien viel zu schwer zu lesen und zu verstehen, auch nicht zu kontrollieren, als dass sie eine sichere Rechtsgrundläge böten. Und er will von Datenverarbeitern regelmäßig Auskunft erhalten, was sie über ihn gespeichert haben und von wem die Daten übermittelt wurden. Auch Bundesverfassungsrichter Johannes Masing ist überzeugt, dass ohne gesetzliche Regeln eine selbstbestimmte Kommunikation nicht möglich sei. Noch fehlten Antworten auf die Herausforderung eines Datenschutzes in digitalen Zeiten, Antworten, die zudem je nach Sachlage differenziert ausfallen müssten. Und so notwendig eine aktualisierte europäische Datenschutzverordnung sei, so schwer werde sich die EU einigen, denn je nach Rechtstradition habe jedes Mitgliedsland andere Vorstellungen eines Schutzes der Privatsphäre. Am besten nähere man sich schrittweise neuen Bestimmungen. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"„..nicht immer eitel Freud und Sonnenschein...“ |
19:30 Uhr | Zeitfragen. LiteraturSchattenbilder aus einem Poetenleben Schreiben war für Robert Walser extrem wichtig, schreibend vergewisserte er sich seiner selbst. Den Akt des Schreibens erwähnt er oft in seinen Texten, und wenn diese gedruckt wurden als Buch, in Zeitungen oder Zeitschriften, hatte er sehr präzise typografische Vorstellungen. Schon die Manuskripte und die bisher nur teilweise entzifferten Mikrogramme der späten Jahre, die Robert Walser in Heil- und Pflegeanstalten verbrachte, besitzen oft grafische Qualitäten. Daher rückt die neue 'Kritische Edition sämtlicher Drucke und Manuskripte', die in den Verlagen Stroemfeld und Schwabe erscheint, die Schrift ins Zentrum. Sie wird die Bücher, die Artikel in Zeitschriften und Zeitungen, die Manuskripte, die Mikrogramme, die Briefe sowie Texte zu Walser vorlegen: als Lesefassung, im Faksimile und auf DVD. Die Philologen in Basel und Zürich leisten jahrelange Kärrnerarbeit nicht nur für Forscher, sondern auch für jeden Walser-Leser. Im Jahr 2020 wollen sie fertig sein. Jörg Plath stellt die aufwendige Ausgabe mit mehr als voraussichtlich 50 Bänden vor. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertMusikfest Berlin Man nennt sie anerkennend die "Big Five": Die Orchester aus Boston, Chicago, Cleveland, New York und Philadelphia spielen in der philharmonischen Weltspitze mit. Ihre amerikanische Identität ist ihnen wichtig, und dennoch überbieten sie sich gerne darin, besonders "europäisch" zu musizieren. Die Nummer Eins in diesem ungewöhnlichen Wettbewerb ist derzeit das Cleveland Orchestra, das seit 2002 von dem Österreicher Franz Welser-Möst dirigiert wird. Welser-Mösts Programme sind nicht nur "europäisch", sondern auch mutig: Als sich das Orchester beim Musikfest Berlin vorstellte, standen ausschließlich Werke des 1973 geborenen Jörg Widmann auf dem Programm. Ein aktueller Einblick in das Schaffen eines der führenden jüngeren Komponisten - dargeboten auf allerhöchstem instrumentalem Niveau. |
22:00 Uhr | Einstand"Im Sonnenuntergang am See" Im Sommer ruht der Opernbetrieb in den großen Häusern. Das ist die Stunde junger Sänger. Im Heckentheater, im Schlosshof oder in den Akademien am Rande der Opernfestivals können sie Erfahrungen auf der Bühne sammeln, neues Repertoire erkunden und das Publikum erobern. Derartige Opernabenteuer sind inzwischen an vielen Orten möglich. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |