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Sonntag, 05.10.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    "Dicht dran an den Menschen"
    Literatur aus Finnland
    Von Margarete Blümel

    Das sprichwörtliche Schweigen der Finnen ist sehr beredt. Auf der Frankfurter Buchmesse stellt sich ein faszinierendes Leseland vor.

    Finnen gingen zum Lachen in den Keller und seien insgesamt so schweigsam wie die finnischen Wälder im tiefen Winter, so lautet ein besonders gängiges Klischee. Das Schweigen der Finnen ist allerdings sehr beredt und oft genug auch ausgesprochen skurril - und es drückt sich in drei Sprachen aus: Finnisch, Schwedisch und Samisch. In ihren Werken setzen sich die Autoren mit den Blessuren auseinander, die das Land im Zuge mehrerer Kriege davongetragen hat. So wird immer wieder das Gefühl der Überfremdung und die Suche nach dem Eigenen thematisiert. Doch auch die Gesänge der Kalevala, des großen finnischen Mythos, erklingen zwischen den Zeilen. Ebenso wie der Tango, der 1913 nach Finnland kam und der im Kultbuch „Tango ist meine Leidenschaft“ ein Denkmal bekommen hat. Ab und an perlt zwischen den Buchdeckeln ein Lachen hervor - von Tove Janssons Mumins, Trolle, die in einem menschenfernen finnischen Tal ihre Streiche aushecken und damit seit beinahe siebzig Jahren weltweit kleine und große Leser verzaubern.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Muslim-Liga

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Nicht mutig" auf dem Weg in ein "Haus aus Licht"
    Zum 40. Todestag von Marie Luise Kaschnitz
    Theologieprofessor Günter Ruddat
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Der Tag am Meer
    Von Rusalka Reh
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    (Ursendung)
    Moderation: Patricia Pantel

    Den Opaltag im vergangenen Sommer wird Mia nie vergessen. Ganz allein war sie am Strand und dann war da plötzlich dieser Delfin.

    Schon oft hat Mia versucht, den anderen Kindern von ihrem Erlebnis am Strand zu berichten. Doch sie glauben ihr nicht und so hat Mia aufgehört davon zu erzählen. Von nun an behält sie die Erinnerung an diesen Sommertag für sich, wie einen Opal in der Seele. Der Tag, als sie alleine zum Strand gegangen war, um Muscheln zu sammmeln. Mia liebte es am Strand zu sein. Stundenlang konnte sie einfach so im Wind stehen und über das Meer hinweg sehen. Dann wurde alles so weit, so endlos und schön. Und plötzlich war da dieser Defin.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Rico, Oscar und die Tieferschatten
    Von Judith Lorentz
    Nach dem Kinderbuch von Andrea Steinhöfel
    Ab 7 Jahren
    Regie: Judith Lorentz
    Komposition: Lutz Glandin
    Mit: David Reibel, Stasys Musial, Marie-Lou Sellem, Roman Knižka, Steffi Kühnert, Wolfram Koch, Andreas Mannkopf, u.a.
    Produktion: WDR 2010
    Länge: 52'
    Moderation: Patricia Pantel

    Rico findet heraus, wer seinen Freund Oscar entführt hat.

    Rico soll ein Ferientagebuch führen, aber das ist gar nicht so einfach für jemanden, der „tiefbegabt" ist. Rico kann zwar sehr viel denken, doch das dauert meistens etwas länger als bei anderen Leuten. Und wenn er nervös ist, dann purzelt in seinem Kopf alles durcheinander - wie Bingokugeln in einer Trommel. Eines Tages begegnet er Oskar. Mit einem Motorradhelm auf dem Kopf. Dass es das für Kinder gibt, hatte Rico gar nicht gewusst. Doch Oskar ist gar nicht so doof, wie er aussieht - ganz im Gegenteil, er ist hochbegabt. Und die beiden sind ein prima Team! Das merken sie auch, als sie Mister 2000, einem Kindesentführer, auf die Schliche kommen. Und vor allem Rico erweist sich als ganz schön schlauer Ermittler.

    Andreas Steinhöfel, geb. 1962, ist Autor von zahlreichen, vielfach preisgekrönten Kinder- und Jugendbüchern. Für sein Gesamtwerk wurde ihm 2009 der Erich-Kästner-Preis für Literatur und für „Rico, Oskar und die Tieferschatten" der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis sowie der Deutsche Kinder- und Jugendliteraturpreis verliehen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:30 Uhr
    Sonntagsrätsel

    Moderation: Uwe Wohlmacher
    sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Mit Renate Schönfelder und Götz Werner durch Heidelberg

    In Heidelberg, wo Götz Werner 1944 geboren wurde, betrieben seine Eltern ein kleines Drogeriegeschäft. Hier wuchs er als jüngstes von fünf Kindern auf. Mit 29 Jahren gründete Götz Werner sein erstes eigenes Unternehmen, einen Drogeriemarkt - kurz dm. Heute ist dm der größte Drogeriekonzern Europas mit 2900 Filialen und 50 000 Mitarbeitern. Götz Werner sah, dass sich das bis dahin nur aus der Lebensmittelbranche bekannte Discounter-Prinzip auch auf Drogerien übertragen ließ. Werner hinterfragte den Erfolg seines Unternehmens ständig, schlug unorthodoxe, manchmal unbequeme Wege ein und wurde so zum Vordenker einer neuen Konzernkultur. Ein Vordenker war er auch auf anderem Gebiet: Es wird nie mehr genug Arbeit für alle Menschen geben. Daher, so seine Theorie, müsse es ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle geben. Ein unorthodoxer Gedanke. Eine Umsetzung wäre unbequem. Aber das kennt Götz Werner zur Genüge. Bislang gibt ihm der Erfolg Recht. Diese und andere Gedanken sowie Geschichten seiner Geburtsstadt erzählt der Unternehmer Götz Werner bei einem ganz persönlichen Stadtrundgang mit Renate Schönfelder durch seine Stadt - Heidelberg.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Feeling Good
    Heroin auf Rezept
    Von Svenja Pelzel

    Seit Jahrzehnten kämpfen überall auf der Welt Mediziner, Suchtberatungsstellen und Sicherheitskräfte gegen die Droge Heroin. Mit mäßigem Erfolg. Vor allem Schwerstabhängige scheiterten regelmäßig bei allen gängigen therapeutischen Angeboten und Programmen, auch der Ersatzstoff Methadon hilft längst nicht allen. Manche haben 50 Entzüge hinter sich und schaffen es dennoch nicht, ein normales Leben zu führen. Aus diesem Grund werden in Deutschland erste zaghafte Versuche unternommen, das Problem von einer völlig anderen Seite anzugehen. Psychiater Thomas Peschel hat gerade die einzige private Heroinamulanz Deutschlands eröffnet und ist der festen Überzeugung: Heroin ist kein Suchtstoff, sondern für manche Patienten das beste Psychopharmakum. Diese Sichtweise ist nicht nur vielen Kollegen fremd, sondern auch den Patienten selbst. Wie gelingt dieses Umdenken? Was bewirkt die Heroin-Medikation bei den Kranken, wie verändert sich ihr Leben? Wie geht der Arzt mit dieser enormen Belastung um, einerseits anstrengende Patienten zu haben, andererseits der Kritik von Kollegen ausgesetzt zu sein? Svenja Pelzel hat sich diesen Fragen gestellt und Arzt und Patienten in ihrem Alltag begleitet. Im anschließenden Gespräch mit der Redakteurin reflektiert sie ihre Recherche und ihre Begegnungen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    u.a.
    Kleine Leute, große Fragen: Kannst Du wählen, wer Du bist?
    Von Regina Voss

    Geistes-Geschwister - Hélène Cixous und Jacques Derrida
    Von Dr. Dirk Fuhrig

    Wochenkommentar: Der Mensch ist, was er isst
    Von Arno Orzessek

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Ein friedlicher Kampf in der Stadt der Drogenbanden
    Die katholische Kirche sät in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura neue Hoffnung
    Von Wolf-Dieter Vogel

    Ein „Krieg der Theologen“? - Vor der Bischofssynode in Rom
    Ein Interview mit dem Münchner Erzbischof und Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
    Von Philipp Gessler

    „Die größere Wahrheit“
    Wie seit 40 Jahren das „Theologische Studienjahr Jerusalem“ deutschsprachige Studenten prägt - und die deutsche Theologie
    Von Paul Stänner

    Engel in Essen
    Weltkirche: Ordensfrauen aus Indien pflegen Patienten in einer katholischen Klinik in Essen-Kupferdreh
    Von Josefine Janert

    Moderation: Philipp Gessler

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musikalische Schwerathletik
    Beethovens "Missa solemnis"
    Gast: Philippe Herreweghe
    Moderation: Gerald Felber
    (Wdh. v. 27.05.2012)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Ziemlich beste Feinde
    Wo im Sport die Freundschaft aufhört
    Von Dieter Jandt

    Das beste Beispiel einer gelebten Feindschaft im Sport war wohl das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Christoph Daum. Beide beharkten sich über Jahre. Aber auch andere sind nicht zimperlich, und natürlich können nicht nur Fußballer austeilen, im Training, in der Kabine, unter der Dusche. Da schlägt ein Basketballer seinen Mannschaftskameraden krankenhausreif, Volleyballerinnen zeigen ihren Lieblingsfeinden unter dem Netz den Stinkefinger und Wasserballer langen besonders gern unter die Gürtellinie, wenn es gegen Mannschaften geht, mit denen sie noch niemals konnten. Schon in der Jugend knöpfen sich die Kids gerne jene vor, denen sie schon immer einmal zeigen wollten, was eine Harke ist. Am Schlimmsten aber sind die Eltern am Spielfeldrand. Wenn die ausrasten, hilft nur noch die Polizei.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Krieg und Traumata
    Niemandsland (2/3)
    Prior
    Von Pat Barker
    Aus dem Englischen von Matthias Fienbork
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Komposition: Veronica Kupzog
    Mit: Ernst Jacobi, Matthias Haase, Dieter Mann u.v.a.
    Produktion: NDR 2003
    Länge: 82’48
    (Teil 3 am 12.10.2014)

    Psychiater Dr. Rivers therapiert traumatisierte Soldaten. Sein Patient Leutnant Billy Prior leidet an Erinnerungslücken.               

    Der aus dem Bergarbeitermilieu stammende Leutnant Billy Prior, ein weiterer Patient von Dr. Rivers, leidet an Erinnerungslücken. Zwischen ihm und seinem Psychiater entsteht eine spannungsreiche Verbindung. Feinfühlig, mit kühlem Understatement und verhaltenem Humor erzählt Pat Barker von Krieg und Politik, Sexualität und Klassengesellschaft im England des frühen 20. Jahrhunderts und entwirft ein Gemälde der Zeit, in dem sich Authentisches und Fiktionales mischen.

    Pat Barker, geboren 1943 in Thornaby-on-Tees, wuchs als uneheliches Kind bei ihren Großeltern im Arbeitermilieu Nordenglands auf. Barker unterrichtete Geschichte und Politik, bevor 1982 ihr erster Roman veröffentlicht wurde. Internationale Aufmerksamkeit erhielt die Schriftstellerin für "The Regeneration Trilogy" (1991-1995), die literarische Vorlage für "Niemandsland".

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
    Aufzeichnung vom 04.09.2014

    Johann Sebastian Bach
    "Das wohltemperierte Klavier" (1. Buch) BWV 846-869

    Pierre-Laurent Aimard, Klavier

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Robert Brammer

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit