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Montag, 17.11.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Das Ende vom Geld
    Ein Todesexperiment
    Hörspiel von Urs Widmer
    Regie und Komposition: Ulrich Lampen
    Mit: Urs Widmer, Christian Redl, Judith Roßmair, Constanze Becker u.a.
    Ton: Roland Grosch
    Produktion: HR 2012
    Länge: 53'28

    Die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums sind eingeschneit, das Funknetz ist zusammengebrochen. Ein absurder Streit beginnt.

    Die Verhandlungen des Weltwirtschaftsgipfels in Davos sind gerade abgeschlossen, als das Funknetz zusammenbricht. Die Teilnehmer sind eingeschneit und ungewohnt handlungsunfähig. Mit ihnen liegt ein Kapital von 812 Milliarden Euro auf Eis. Aus genervtem Warten wird zunehmend Angst. Man tauscht sich aus: über Hedgefonds, Headquarters und Handelsbeziehungen, über Steuersatz und Steuersünder-CDs. Wer ist der Agilste auf dem Markt, wer pokert am höchsten? Im absurden Wettstreit geraten die Eingeschneiten immer tiefer in einen Strudel aus Rechtfertigungen und Selbstbezichtigungen. Es dauert nicht lange und man sieht der drohenden finanziellen Apokalypse entgegen.

    Urs Widmer (1938-2014), Schweizer Schriftsteller, Lektor, Übersetzer. Wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt mit dem Schweizer Literaturpreis (2014). Für seine Radioarbeiten wurde er 1974 mit dem Karl-Sczuka-Preis, 1977 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 25 Jahren: In der Tschechoslowakei beginnt die Samtene Revolution

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Deutsch, polnisch, musikalisch: Festival Transvocale 2014 in Frankfurt/Oder
    Von Wolfgang Meyering

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Woher kommt Ihr Drang zum Widerspruch?
    Britta Bürger im Gespräch mit Henning Venske, Satiriker, Kabarettist, Journalist und Buchautor

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    u.a.
    Schlaflos im Kapitalismus. Romane und Sachbücher zur Nachtruhe
    Gespräch mit der Publizistin Ursula März

    Antjie Krog "Körper, beraubt" im HAU1
    Von Gerd Brendel

    "Der König, die Sonne, der Tod" von Yuri Herrera
    Rezensiert von Maike Albath

    Straßenkritik: "Der Schakal" von Frederick Forsyth

    Originalton: Liebste Emily! Djuna Barnes an Emily Coleman - Eine Freundschaft in Briefanfängen
    Von Inger-Maria Mahlke

    Hörbuch: "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow
    Rezensiert von Michael Opitz

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    u.a.
    MusikFilm - Kunstgattung mit Zukunft
    Gespräch mit Katrin Rabus, Freie Kuratorin für Musikfilme, Veranstalterin des Internationalen Fernsehforums für Musik "The Look of the Sound"

    11:35 Uhr
    Tonart

    "75 Jahre Blue Note - Painted Jazz" - das Buch zum Jubiläum
    Von Johannes Kaiser

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Bonn - am Rande der Pleite. Wie sich die Ex-Hauptstadt runtergewirtschaftet hat
    Von Alois Berger und Günter Hellmich

    Die ehemalige deutsche Hauptstadt hat zwei Gesichter: Auf der einen Seite: Zwei Dax-Unternehmen sorgen für niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Steuereinnahmen. Die Stadt hat relativ wenig Sozialhilfeempfänger, dafür viele wohlhabende Pensionäre, eine Reihe von Ministerien und viele internationale Organisationen. Auf der anderen Seite: Bonn zählt zu den am höchsten verschuldeten in Deutschland, Jahr für Jahr gibt die Stadt Bonn rund 10 Prozent mehr aus als sie einnimmt. Für nächstes Jahr ist ein Rekorddefizit von 140 Millionen Euro prognostiziert. Aber im Stadtrat sperren sich alle Parteien gegen Einsparungen. Die beachtliche Zahl von Schwimmbädern reduzieren: abgelehnt. Den mehr als 30 Millionen-Zuschuss für die Oper senken: abgelehnt. Bonn leistet sich eine Kulturlandschaft, als wäre es noch immer Bundeshauptstadt und vermutlich liegt da auch das Problem: Bis heute empfinden die Bonner die Entscheidung des Bundestages aus dem Jahr 1991 als zutiefst ungerecht. Politiker und vor allem Vertreter der Hochkultur weigern sich beharrlich, die Konsequenzen zu ziehen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    u.a.
    Frage des Tages: Wie scheinheilig ist Toleranz?
    Gespräch mit Dr. Dr. Rainer Erlinger, Publizist

    "Keine Arbeit ohne Politik" Qalandyia International: Kunst, Israel und Palästina
    Gespräch mit Laura Hartz vom Goethe-Institut in Ramallah

    Helm/Helmet/Yelmo - Installation des kubanischen Künstlerduos Los Carpinteros
    Von Michael Köhler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Paulus Müller

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    u.a.
    Entdeckung: Classic Soul aus London - Zum Debutalbum von Alexia Coley
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Pipi Langstrumpf lebt dort nicht mehr - Klischee und Wirklichkeit in Schweden
    Von Tim Krohn

    Eiskaltes Idyll - Die norwegische Siedlung Longyearbyen auf Spitzbergen
    Von Kerstin Hildebrandt

    Eis auf dem Kilimandscharo - Wo Afrika sehr kalt seinkann
    Von Wim Dohrenbusch

    Moderation: Angelika Windloff

    Eiskaltes Idyll - Die norwegische Siedlung Longyearbyen auf Spitzbergen
    Walfänger, Jäger, Forscher und Abenteurer - sie alle hat es nach Spitzbergen gezogen. Heute ist der Minenarbeiterort Longyearbyen zum fast normalen norwegischen Dorf geworden. Aber eben nur fast.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    u.a.
    "Überbevölkerung stoppen" - Störenfried Benno Büeler von Ecopop
    Von Stefanie Müller-Frank

    Nicht für TTIP! - Hürden für Europäische Bürgerinitiative
    Von Thomas Otto

    Bundesland "Mitteldeutschland" - Von der Idee zum Volksentscheid
    Von Christoph Richter

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Zurück ins Leben
    Wie uns der Tod bewegt
    Von Monika Köpcke

    Wer denkt schon gern an das eigene Ende? Verdrängen wir nicht lieber Gedanken an die Vergänglichkeit? Lange teilten Krankenhäuser und Pflegeheime, staatliche Bürokratie und Bestatter, Kirchen und professionelle Trauerredner den Tod unter sich auf. Seit einigen Jahren aber werden diese eingeschliffenen Strukturen aufgebrochen. Immer mehr Menschen wünschen einen selbstbestimmten Umgang mit Tod und Trauer. Diesem Wunsch entspricht eine breite Palette professioneller Angebote oder privater Initiativen, für die nicht maßgeblich ist, was würdig ist, sondern was der Einzelne für sich als würdevoll erkennt. Allgemeinverbindliche Rituale gibt es nicht mehr, wohl aber das Bedürfnis, auf die Vergänglichkeit mit etwas Überdauerndem zu antworten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    24. TFF Rudolstadt
    Heidecksburg, Rudolstadt
    Aufzeichnung vom 04.07.2014

    Eddie Reader & Band
    Moderation: Holger Beythien

    Folksongs einer großen schottischen Sängerin

    Highland-Idylle und Dudelsack-Kitsch haben in den Liedern der schottischen Sängerin und Songschreiberin Sadenia 'Eddie' Reader keinen Platz. Dafür ist die 1959 in Glasgow als Tochter eines Arbeiters geborene Musikerin an der Seite ihrer sechs jüngeren Geschwister viel zu bodenständig geblieben. Mit zehn Jahren begann Sadenia Gitarre zu spielen und begann ihre professionelle Musikerinnenkarriere als Backgroundsängerin. Zunächst in der englischen Punkband Gang of Four, später dann, als sie 1983 nach London ging, bei den Eurythmics, The Waterboys oder Alison Moyet. Mit dem Gitarristen Mark E. Nevin gründete Eddie Reader schließlich die Akustik-Popband Fairground Attraction und feierte mit ihr als Sängerin und Songschreiberin bis zu deren Auflösung 1989 beachtliche Erfolge. Seit 1992 ist sie als national wie international sehr erfolgreiche Solokünstlerin unterwegs. 1994 wurde sie bei den Brit Awards zur Besten Sängerin Großbritanniens gekürt, zwei Jahre später von der Queen mit dem MBE, dem Orden des Britischen Empire, ausgezeichnet. Eddie Reader hat über ein Dutzend Soloalben veröffentlicht, von denen sicherlich das 2003 erschienene Robert-Burns-Album 'Sings the Songs of Robert Burns' zu ihren folkigsten gehört. Nach Rudolstadt kam die Sängerin mit einer kleinen, halbakustischen Band und stellte neben Songs aus ihrem aktuellen Album 'Vagabond' auch einige ältere vor. "Die Energie, die Eddi Reader in einem einzigen Auftritt verbraucht, könnte möglicherweise für die Versorgung eines ganzen Dorfes außerhalb ihrer Heimatstadt Glasgow ausreichen." Das schrieb einmal The Scotsman. Und dass das keine Übertreibung war, davon konnten sich die Fans am Freitagabend im Hof der Heidecksburg selbst überzeugen …

  • Der Mendelssohnriss
    Von Joy Markert
    Regie: Alexander Schuhmacher
    Mit: Maren Kroymann, Markus Meyer, Ulrike Bliefert, Leonie Rainer, Lisa Hrdina, Rosario Bona
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 54’25
    (Ursendung)

    Die Geschwister Vincent und Lilly werden tot aufgefunden. Ihre Körper liegen auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof vor den Gräbern von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel.

    Privatdetektivin Cher Ebinger reist nach Leipzig, um ihre verzweifelte Freundin Ingrid zu besuchen. Deren Kinder, Vincent und Lilly, wurden tot aufgefunden. Ihre Körper lagen auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof vor den Gräbern von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel. Vincent, Bandleader in Leipzig, verehrte den Komponisten sehr. Lilly zog nach Berlin in eine WG, arbeitete in der IT-Branche und unterstützte ihren Bruder in all seinen Projekten. Cher fährt nach Berlin, liest die digitale Korrespondenz von Vincent und Lilly, findet viele Parallelen zu den Geschwistern Felix und Fanny und beginnt sich für das Leben in der WG zu interessieren.

    Joy Markert, geboren 1942 in Württemberg, lebt in Berlin, schreibt Drehbücher und Hörspiele. "Der Mendelssohnriss" ist der vierte Fall für Privatdetektivin Cher Ebinger.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hanns Ostermann

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    u.a.
    CIFF - Kairos Filmfest unter neuer Leitung
    Von Amin Farzanefar

    Irritation als Programm: Das Faithful-Festival für neue Musik in Berlin
    Von Laf Überland

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel