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Freitag, 13.11.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Texte für nichts
    Von Reinhard Jirgl und Michael Wertmüller
    Text: Reinhard Jirgl
    Komposition: Michael Wertmüller
    Sound/Electronics: Gerd Rische
    Violine: Wojciech Grabowski
    Sprecherinnen: Elena Jansen und Dorothee Marecki
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 43‘21
    (Wdh. v. 05.09.2014)

    Wuchernde, lautmalerische Sprachgebilde - mit dem Stück „Texte für Nichts“ erkundet der Komponist Michael Wertmüller das immanent Klangliche der eigenwilligen Texte des Autors Reinhard Jirgl.

    Die Texte von Reinhard Jirgl führen geradewegs in das Innerste der Sprache: zu ihrer Form. Der Komponist Michael Wertmüller treibt diese Extraktionsprozesse noch weiter voran: in das immanent Akustische des Geschriebenen.
    "was für Worte: !alt, !Beispiel. Nun sind es meine Worte geworden. Keine mildernden Umstände. Keine Gnade. Keine Goldenen Brücken. Kein Goldrausch. Alles Gold ist zu Billigpreisen für den Handel freigegeben & zu Papier gepresst wie buntes Herbstlaub gefallen in den Stürmen der Konjunk-Tour. Können nicht helfen, können nicht gewinnen. So lass den Wald, lass Dämmerung beginnen." (Reinhard Jirgl)

    Reinhard Jirgl, geboren 1953 in Berlin, Schriftsteller. Büchner-Preisträger 2010 und Mitglied des P.E.N.

    Michael Wertmüller, geboren 1966 in Thun in der Schweiz, ist Komponist, Schlagzeuger und Improvisator.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Nana Brink

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Militärdekan Dirck Ackermann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Bambi-Verleihung
    Von Dirk Schneider

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum sind Sie Rabbinerin geworden?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Elisa Klapheck, Rabbinerin in Frankfurt am Main

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Die israelische Schriftstellerin Zeruya Shalev über ihren Roman "Schmerz"

    "1965. Rue de Grenelle" von J. R. Bechtle, Frankfurt: 2015
    Rezensiert von Dina Netz

    Straßenkritik: "Rot und Schwarz" von Stendhal

    Wahrheit und Schönheit: Literarische Reportage in Polen
    Von Arkadiusz Luba

    Buchhändler im Gespräch:
    Alexander Fries, Fontane Buchhandlung in Neuruppin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Axel Rahmlow

    Der multimediale Märchenonkel - Tote Hosen-Sänger Campino im Gespräch

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Vincent Neumann

    "Lost Generation" - drei Komponistenschicksale im Ersten Weltkrieg
    Von Philipp Quiring

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Hausbesetzer, Hausbesitzer
    Von Andreas Baum

    Im ersten Sommer nach dem Mauerfall wurden in Ostberlin in kurzer Zeit fast 100 leerstehende Häuser besetzt, es entstand eine Nische für neue, teils radikale Lebensentwürfe. Die Ostberliner Hausbesetzerszene wurde zum Magnet für Künstler, Intellektuelle, Punks, Studenten, Spinner, Autonome und Idealisten aus ganz Europa. Die Wiedervereinigung im Oktober 1990 setzte dem kurzen Sommer der Anarchie in Ostberlin ein Ende. Walter Momper, der als Regierender Bürgermeister des Mauerfalls weltberühmt geworden war, ließ im November 1990 einen ganzen besetzten Straßenzug in der Mainzer Straße im Stadtteil Friedrichshain räumen, mit großer Brutalität und Gewaltbereitschaft von beiden Seiten. Aber die Szene konnte nicht zerschlagen werden, bis heute gibt es Kunst-, Kultur- und Wohnprojekte in den Ostberliner Innenstadtbezirken, die in besetzen Häusern entstanden sind. Heute wirken sie wieder als Magnet, sie sind und waren die Keimzelle des neuen, kreativen Berlin, für das sich Touristen, Künstler und Kreative aus der ganzen Welt interessieren.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Frage des Tages:
    Nach Urteil des Europäischen Gerichtshofs: Werden Bücher jetzt teurer?
    Gespräch mit Jörg Plath

    "Postmigrantisch"- Theater prägt Begriffe
    Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Onur Susan Nobrega

    "This Way" - Jeppe Hein führt raus aus dem Burnout in Wolfsburg
    Von Jochen Stöckmann

    Fundstück 11: The Conet Project - The Swedish Rhapsody
    Von Paul Paulun

    Die kritische Kunst des argentinischen Comics
    Von Tobias Wenzel

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Aberglaube
    Das Dutzend des Teufels und warum Frauen an Bord eines Schiffes nur Unglück bringen
    Von Heike Weber
    Moderation: Tim Wiese

    Wenn einem am Freitag den 13. eine schwarze Katze begegnet, dann kann das nur Unheil bedeuten! Und wenn diese Katze dann auch noch von links nach rechts läuft, dann schlägt man am besten ganz schnell drei Kreuze, damit kein Unglück passiert! Wer allerdings vorher einen Schornsteinfeger berührt hat oder sich ein Hufeisen über die Haustür hängt, der hat nicht viel zu befürchten, denn ihm ist das Glück sicher!
    Viele dieser Geschichten haben ihren Ursprung im finsteren Mittelalter, doch auch heute noch gibt es viele abergläubische Menschen, die einen zerbrochenen Spiegel, eine Leiter oder die Zahl 13 mit Glück und Unglück in Verbindung bringen. Alles Quatsch? Oder ist vielleicht doch irgendetwas dran?

    Heike Weber studierte an der Universität der Künste in Berlin und arbeitet seit vielen Jahren als freie Autorin im TV und Hörfunkbereich. Für die Gedenkstätte an der Berliner Mauer hat sie einen Kinder-Audio-Guide konzipiert und produziert. Gemeinsam mit Kindern aller Altersstufen arbeitet sie an Berliner Schulen im Rahmen von Medienworkshops.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Carrie Newcomer und Ian Melrose auf gemeinsamer Tour mit neuen CDs

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Vincent Neumann

    Comeback von ELO: Jeff Lynne über das erste Album seit 14 Jahren
    Von Marcel Anders

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Christian Rabhansl

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Die Fieberkurve unseres Planeten - Vor der UNO Klimakonferenz in Paris
    Es diskutieren:
    Frank Schwabe MdB (SPD), Mitglied des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags
    Holger Lösch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesverband der Deutschen Industrie
    Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
    Georg Ehring, Journalist, Deutschlandfunk
    Moderation: Burkhard Birke

    Vor der UNO-Klimakonferenz, die am 30. November in Paris beginnt, zeigt die Fieberkurve unseres Planeten nach oben: 2015 verspricht das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden, die Konzentration klimaschädlicher Treibhausgase erreicht neue Rekorde, die Weltbank warnt vor Massenarmut wegen des Klimawandels. Vor dem Hintergrund solcher Hiobsbotschaften wollen Vertreter von 195 Staaten in der französischen Hauptstadt ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll von 1997 aushandeln.
    Ist der Klimawandel überhaupt noch beherrschbar? Oder ist das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu beschränken, schon obsolet? Sind die Klimaschutz-Ziele der einzelnen Staaten ehrgeizig genug - und sind sie realistisch? Was ist von den größten Treibhausgas-Verursachern zu erwarten, von den USA und China? Wie können die Entwicklungs- und Schwellenländer für mehr Klimaschutz gewonnen werden? Und was ist aus Deutschlands selbst gewählter Vorreiterrolle geworden?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der lange Prozess des Zurückgebens
    Wie die Erbin ehemals jüdischen Eigentums versucht, dieses an Juden zurückzugeben.
    Von Alice Lanzke

    Im fremden Land
    Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin zu den religiösen und literarischen Texten, meist auf Jiddish, der Displaced Persons nach 1945-1950.
    Von Peter Kaiser

    Daniel Zamir:
    Jazzmusiker, Saxofonist mit religiös-spirituellem Anliegen, der in Israel bereits eine feste Größe ist, hat sein neues Album heraus gebracht.
    Von Marlene Küster

    Zum Schabbat: Ma tovu in der Adas Israel Tradition mit Kantor Arnold Saltzman, Wahington D.C.

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Mutterland
    Frauen der Kriegsgeneration im literarischen Porträt
    Von Sabine Voss

    Wer war meine Mutter? Die Antwort auf diese Frage gerät Autorinnen und Autoren oft zu einer Selbsterkundung.

    In der Reihenfolge des Interesses ihrer Töchter und Söhne, aber auch ihrer Enkel haben die Väter und Großväter oft Priorität. Denn in der totalitären Geschichte des 21. Jahrhunderts mit Krieg und Nationalsozialismus spielten die Väter und Großväter die prägendere Rolle. In zahlreichen Texten haben Autorinnen und Autoren Vaterfiguren beschrieben, um die Mütter und Großmütter war es vergleichsweise still. Ihre hinterlassenen Tagebücher, Briefe und Notizen sind oft noch in Sütterlin geschrieben und, manchmal lange ungelesen, in Kartons und Koffern aufbewahrt. Die späte Lektüre ist auch ein Entziffern von Frauenleben vor dem großen Aufbruch zur Emanzipation. Wer war meine Mutter? Wer war meine Großmutter? Welche Wünsche, Erwartungen ans Leben, Prägungen und Geheimnisse hatte sie? Die Antworten auf diese Fragen sind Mütter- und Großmütterporträts, die Autorinnen und Autoren wie Stephan Wackwitz oder Sabine Rennefanz auch zu einer Selbst- und Identitätserkundung geraten. Eine Leerstelle wird beleuchtet, die die weibliche Seite der Herkunft oftmals war.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 15.09.2015

    Harrison Birtwistle
    "Earth Dances" für Orchester

    Gustav Mahler
    "Das Lied von der Erde"
    Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Altstimme und Orchester

    Anna Larsson, Alt
    Michael Schade, Tenor
    Sveriges Radios Symfoniorkester
    Leitung: Daniel Harding

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Das Gershwin-Experiment
    Zum ARD-Educationtag am 12.11.2015 mit Beiträgen aus Berlin, Hannover, Leipzig und München
    Moderation: Carola Malter

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hans-Joachim Wiese

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Er ist kein Politiker" - Warum Adonis den Remarque-Friedenspreis verdient hat

    Chuck Norris und der Kommunismus: Wie Videos Rumäniens Diktatur besiegten

    Sharing Heritage - 2018 soll „Europäisches Kulturerbejahr" werden

    Kulturpresseschau