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Sonntag, 22.09.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    "Diversity im Sport" - Veranstaltung beim Internationalen Literaturfestival Berlin

    Auf dem Podium: Christoph Ribbat, Wilbert Olinde, Heike Kübler
    Moderation: Michael Götting

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Eine selbstbewusste Frau zwischen Komponisten, Kindern und Karriere: Clara Schumann
    Von Pastor Diederich Lüken, Balingen
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzählung
    Schwimmen gehen
    Von Beate Dölling
    Gelesen von Rosario Bona
    Ab 7 Jahre
    Deutschlandradio Kultur 2013
    Moderation: Ulrike Jährling

    Im Sperrmüll entdeckt Vin einen Tisch. Der hat zwar Macken und Schrammen, doch eigentlich sieht er noch ganz brauchbar aus. Also nimmt Vin ihn mit nach Hause.

    Der Tisch am Straßenrand hat bestimmt einmal in einem Wohnzimmer gestanden, denkt Vin. Oder in einer Küche. Und eine Familie hat daran gesessen und gegessen, geredet und gespielt. Vin nimmt den Tisch mit nach Hause. Ihre neue Wohnung ist klein, der Tisch wird Platz wegnehmen, aber vielleicht gewöhnen sich Mama und Angelina daran. Und wenn dann Papa zu Besuch kommt, dann könnten sie vielleicht alle zusammen an dem Tisch sitzen. Denn ein Tisch ist nicht nur ein Tisch. Ein Tisch ist auch eine Chance.
    Eine Erzählung aus dem Buch ‚Du bist sowas von raus! Echte Geschichten aus der Arche.’

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Milas Welt
    Von Thilo Reffert
    Ab 8 Jahre
    Regie: Judith Lorentz
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Nastassja Hahn, Mira Partecke, Tanja Wedhorn, Imogen Kogge, Arnd Klawitter, Cathlen Gawlich, Christian Gaul, Alexander Boll, Leo Knizka, Toni Lorentz, Finja Ufer, Wilhelmine Reffert, Wilfried Hochholdinger
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 47'09
    Moderation: Ulrike Jährling

    Mila ist zu Besuch in Berlin, aber die ganze Zeit telefoniert, chattet oder googelt sie.

    Mila ist allein - aber nicht einsam ;-) Denn sie hat WLAN und ihr Handy und den Klassenchat. Da macht es nichts, dass sie alleine im Hotelzimmer sitzt, während ihre Eltern essen gehen und ihre große Schwester Lara auf eigene Faust die Berliner Clubszene erkundet 8-) Für Mila summt das Leben, es fiept und piept und plingt und brummt in allen Chats und Foren. Und obendrauf hat jetzt auch Milas Oma ein Smartphone, das sie ausprobieren will - ROLL EYES! Doch bald schon muss Mila feststellen: Das Internet kann auch hässlich sein. Und in ihren Chats sind nicht nur Freunde unterwegs :-/ Es wird Mila so unheimlich zumute, als wäre sie nachts und draußen, unterwegs in der großen unbekannten Stadt. Mila geht offline, sie schaltet ab und wirft sich ganz analog auf das Hotelbett. Doch dann braucht Lara ihre Hilfe. Sie hat sich in Berlin verirrt, kein Geld, keinen Plan und nur noch fünf Prozent Akku! :-(( Mila allein würde jetzt verzweifeln. Aber :-O sie ist ja nicht allein - sie hat WLAN und ein paar ihrer Freunde sind noch online. Gemeinsam schaffen es die Kinder, dass Lara noch vor den Eltern zurück im Hotel ist. Smart, das lernt Mila bei diesem Krimi, smart ist ihr Telefon nicht von allein, smart müssen die Benutzer sein =)

    Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene.
    Zuletzt sendete Deutschlandradio Kultur sein Kinderhörspiel "Der Alleskönner".

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Über allen Gipfeln ist Ruh
    Was der Alpenverein aus den Alpen macht
    Von Heiner Kiesel

    Die ursprüngliche Berghütte mit Hagebuttentee, Kaiserschmarrn und Matratzenlager gibt es noch, sie ist sogar gerade wieder im Kommen. Aber man muss sie gezielt suchen. In den letzten beiden Jahrzehnten haben sich viele Berghütten der Alpen-Eventkultur angepasst und bieten für Extremkletterer und Mountainbiker einen Rundum-Service. Dazu gehört Halli-Galli am Abend genauso wie ein schnelles WLAN oder Aufladestationen für die E-Bikes. Im Alpenverein, der vor 150 Jahren gegründet wurde, ist die Entwicklung hoch umstritten. Wieviel Luxus und Bequemlichkeit verträgt die Bergwelt?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Das Problem Polizeigewalt
    Risse in der Drohkulisse
    Von Arnd Pollmann

    Worin besteht das Geheimnis der Gewalt?
    Gegspräch mit Dr. Daniel-Pascal Zorn, Philosoph

    Menschliche Abgründe
    Ein literarisch-philosophischer Dialog
    Von Günter Kaindlstorfer, Theaterkritiker

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    „Da wirst du plötzlich religiös“
    Fünf Jahre nach dem Völkermord an den Jesiden
    Gespräch mit Düzen Tekkal

    „Kirche, Jugend, Vaterland“
    100 Jahre Bund Neudeutschland
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    "Sei bereit!"
    Polnische und französische Pfadfinder in Berlin
    Von Marta Kupiec

    Wer spendet, wird beschenkt
    Der Almosengang der buddhistischen Mönche
    Von Mechthild Klein

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zwischen jugendlichem Elan und Altersweisheit
    Die Hornkonzerte von Richard Strauss
    Gast: Marie Luise Neunecker, Hornistin
    Moderation: Jürgen Liebing
    (Wdh. v. 27.07.2014)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    "Lucien Favre, Der Bessermacher"
    Streifzüge durch ein Trainerleben
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    "Hitzepillen" und Schleier
    Die Leichtathletik-WM in Katar
    Von Dieter Jandt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Abstieg als Chance
    In der Zweitklassigkeit wagt das deutsche Rugby einen Neuanfang
    Von Thomas Jaedicke

    Die neunte Rugby-Union-Weltmeisterschaft, die am 20. September in Japan beginnt, findet wie die acht vorangegangenen Titelkämpfe ohne deutsche Beteiligung statt. Die Auswahl der „Schwarzen Adler“, wie die deutsche 15er Nationalmannschaft auch genannt wird, hat in diesem von den Angelsachsen beherrschten Sport nie eine große Rolle gespielt. Seit dem bitteren Abstieg in die europäische Zweitklassigkeit in diesem Juni steht der Verband nun vor einem radikalen Neuanfang. „Die Profizeit in Deutschland ist vorbei“, sagt Uli Byszio, der gerade zum Präsidenten der Deutschen Rugby-Jugend gewählt worden ist. Mit konsequenter Nachwuchsarbeit, so wie sie zum Beispiel beim Vorzeigeklub SC 1880 Frankfurt betrieben wird, soll ein neuer Weg eingeschlagen werden. Mit dem Ziel, das Leistungsvermögen so auszubauen, dass Deutschland zur besten Rugby-Amateurnation wird.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Cantos
    Nach Ezra Pound von Christian Bertram
    Übersetzung: Eva Hesse, Manfred Pfister, Rainer G. Schmidt
    Regie: Christian Bertram
    Mit: Michael Rotschopf, Jürgen Holtz, Friedhelm Ptok, Imogen Kogge, Patrick Güldenberg, Christopher Nell, Lisa Hrdina, Elena Schmidt, Philippe Ledun, Antonin Dubois, Oliver Konietzny
    Komposition: Gebrüder Teichmann
    Ton: Thomas Rombach, Andreas Stoffels
    Produktion: HR / Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 88'04
    (Wdh. v. 01.07.2018)

    „Mensch sein und nicht Zerstörer“ - mit dieser Zeile beendet Pound seinen figurenreichen, poetischen Diskurs durch die Menschheitsgeschichte.

    Als Schlüsselfigur avantgardistischer Kunstbewegungen, inspiriert von der Antike, dem alten China oder der Renaissance revolutionierte Ezra Pound das Dichten der Moderne. ‚Cantos‘ - Gesänge - nannte er sein weltumspannendes Epos, das er 1915 begann und das in über 50 Jahren zu einem gigantischen Werk anwuchs. In ihnen dichtete er nicht nur gegen Kriege und deren Ursachen an, sondern besang vielstimmig und figurenreich die Menschheitskulturen in ihren Höhen und Tiefen. Die Auswahl vergegenwärtigt essenzielle Teile der ‚Cantos‘ als Hörerlebnis von hoher sprachlicher und bildhafter Intensität.

    Ezra Pound, 1885 in Idaho geboren, ist einer der bekanntesten Vertreter der literarischen Moderne. Er verließ nach dem Studium die USA und lebte in Venedig, London und Paris. Wendepunkt seines Lebens war der Erste Weltkrieg, der ihn tief traumatisierte. Pound lebte ab 1924 in Italien, unterstützte den Faschismus Mussolinis und polemisierte gegen die USA in antisemitischen Schriften und Radioansprachen. 1945 nahmen ihn amerikanische Truppen fest; drei Wochen wurde er in einem Metallkäfig in Einzelhaft gehalten. Einem Prozess wegen Hochverrats in den USA entging Ezra Pound durch ein Gutachten, das ihn für geisteskrank erklärte. Nach zwölf Jahren in einer psychiatrischen Anstalt kehrte er nach Italien zurück. Er starb 1972 in Venedig.

    Christian Bertram, geboren 1952, studierte Ger manistik, Theaterwissenschaften und Geschichte an der FU Berlin. Er inszenierte für Theater oder Rundfunk nach eigenen Bearbeitungen Beckett, Celan, Corneille, Duras, Genet, Robert Walser, Ernst Jünger, Pierre Klossowski, Rainer Maria Rilke, Herman Melville. Bertram ist auch immer wieder Initiator und Veranstalter von Kunst- und Kulturprojekten und führt seit 2015 mit Simone Bernet in Berlin die Galerie Bernet Bertram.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom Nachmittag

    Benjamin Britten
    Konzert für Violine und Orchester op. 15

    George Enescu
    Sinfonie für Chor und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 21

    Arabella Steinbacher, Violine
    Chor der George-Enescu-Philharmonie Bukarest
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

    Er war nicht nur ein großer, ein begnadeter Geiger und Lehrer, George Enescu hat auch komponiert. Wir kennen einfach zu wenige Werke von ihm, weil seine Sinfonien, weil auch seine Kammermusik kaum in den Konzerten gespielt wird. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin hat schon einige der Enescu Werke aufgeführt, seine unbekannte Oper ‚Strigoj‘ eingespielt und reanimiert. Heute gibt es Enescus dritte Sinfonie, die er zwischen 1916 und 1918 komponiert hat. Sie wurde uraufgeführt, einige Male wiederholt und gelangte dann quasi unter Verschluss. Dabei kann es das Werk mit jenen von Komponistenkollegen aus seinem Umfeld durchaus aufnehmen. Geschrieben hat Enescu seine Sinfonie unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges. Das Werk spiegelt eine zerrissene Welt, die Musik findet keine Ruhe. Der 3. Satz ist eine große Vision voller Licht und Klarheit, der Chor singt ohne Text. Man hat den Eindruck, als könne man die Zukunft nicht beschreiben. Im ersten Teil spielt Arabella Steinbacher das Violinkonzert von Benjamin Britten - Werk eines überzeugten Pazifisten, das von großer persönlicher Betroffenheit kündet.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Fremde Brüder
    Die politische Literatur der zwei Koreas
    Von Margarete Blümel

    Südkorea diskutiert seit Jahrzehnten über eine Annäherung an Nordkorea oder gar eine Wiedervereinigung. Aber gibt es das "koreanische Ganze" noch?

    Die Teilung Koreas ist - nicht anders als die Deutschlands - eine Folge des Zweiten Weltkriegs. Besiegelt wurde sie durch den Korea-Krieg 1950-1953. Seither beschäftigt sich die südkoreanische Literatur mit der Wiederannäherung oder gar Wiedervereinigung beider Koreas. Auch ein Teil der Überläufer, die meist mit einer Schilderung ihres Lebens im Norden auf dem südkoreanischen Buchmarkt debütieren, nimmt inzwischen an dieser Debatte über die „Sehnsucht nach dem koreanischen Ganzen“ teil: ein Volk - ein Land? Wie können die Bewohner des modernen Tigerstaates mit ihren fremden Brüdern zusammenleben?
    Margarete Blümel ist durch Südkorea gereist und hat mit Autoren wie Hwang Sok-Yong, Ko Un und Yi Mun-Yol gesprochen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Johannes Nichelmann

    Zum Tod von Günter Kunert
    Gespräch mit Friedrich Christian Delius, Schriftsteller

    Selbstfindung
    Helene Hegemanns "Bungalow" wird in Düsseldorf uraufgeführt
    Gespräch mit Christiane Enkeler

    Zum Tod von Sigmund Jähn
    Gespräch mit Dirk Lorenzen

    Ewiges Leben
    Jakub Hrůša dirigiert Janáčeks "Die Sache Makropoulos" in Zürich
    Gespräch mit Dieter David Scholz

    Brexit-Urteil
    Lady Brenda Hale, Popstar des Supreme Court
    Von Ada von der Decken

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich